Vitola biferral et: Ladepumpe tauschen/Kreislauf Warmwassererhitzung 1. Entlüften? 2. Pumpe ständig unter Spannung auch im Trimatik-Frostschutzbetrieb

Diskutiere Vitola biferral et: Ladepumpe tauschen/Kreislauf Warmwassererhitzung 1. Entlüften? 2. Pumpe ständig unter Spannung auch im Trimatik-Frostschutzbetrieb im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, bin neu hier und handwerklich halbwegs begabter Laie und habe folgende Probleme/ Fragen zu Warmwasserladepumpe bei alter Viess... Vitola...

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Hallo,

bin neu hier und handwerklich halbwegs begabter Laie und habe folgende Probleme/ Fragen zu Warmwasserladepumpe bei alter Viess... Vitola biferral-et mit Trimatic-MC Heizung:

Kurze Historie: Sicherung am Hauptkasten und in der Trimatik waren ausgelöst und seither gibt es kein Warmwasser. Befund: Ladepumpe hat Kurzschluss!
Nun soll meine defekte Speicherladepumpe Wi...o VIRS 25 - wie bereits früher auch die 'normale Heizungspumpe' - durch eine Grundf... 'Alpha2' (40) ersetzt werden. Die betroffene oberste 4A Sicherung oben rechts im Trimatic-Gehäuse habe ich bereits vorläufig durch eine schwächere ersetzt (Alpha2 scheint zudem insofern genügsamer da kein hoher Anlaufstrom und kein Schütz benötigt wird!?) - und zuvor natürlich die defekte Pumpe abgeklemmt.

Problem (oder hoffentlich auch nicht :)):
Habe irgendwo gelesen (Laie...!) , dass Hocheffizienzpumpen Trockenlauf nicht vertragen und möchte unnötigen Schaden v.a. durch falsche Entlüftung nach Einbau vermeiden. Gleiches gilt für unnötigen Energieverbrauch durch permanente Spannungsversorgung, da Haus zeitweise unbewohnt!

Daher folgende Fragen zur Entlüftung und dem System - und zusätzlich zur Ansteuerung/Spannungsversorgung.

Frage 1 zur Entlüftung:
Beim Ausbau der Ladepumpe (hinten links unten) wird es zu Wasserverlust kommen.
Handelt es sich dabei

1 A.) im Ladekreislauf (zur Erhitzung des Trinkwassers im unteren Kessel) um Heizungswasser - spätestens erkennbar am Druckabfall im Raumheizungsleitungssystem beim Ausbau der Ladepumpe?
D.h. im Idealfall einfach nur die Absperrhähne im Vor- und Rücklauf des Raumheizungsleitungssystems abdrehen, neue Ladepumpe rein und anschließend nur Heizungskreislauf bis ca. 3 bar nachfüllen und Heizungsrohrsystem am höchsten Punkt/hoher Badheizkörper vor, während und nach Lade-(und Heizungs-) Pumpenbetrieb entlüften?

oder

1 B.) um eigenen unabhängigen in sich geschlossenen Kreislauf? Doch wie und wo würde dieser dann ggf. wiederbefüllt und entlüftet?


1 C.) grundsätzliche Frage zum Verständnis: Wie ist die Verbindung des Raumheizungswassers zum Warmassererhitzungs-Zirkulationskreislauf technisch im oberen Kesselbereich genau zu verstehen? Habe leider hierzu noch kein 'Schalt- bzw. Rohrverbindungsschema' gesehen.
Nochmals: Eigener Kreislauf? Oder eine Art Ventil in einem T-Stück lenkt Heizungswasser bis zum Erreichen der eingestellten Warmwassertemperatur in den Warmwasserladekreislauf oben in Brennkammernähe vorläufig um und gleichzeitig wird auch diese Ladepumpe eingeschaltet solange Ventilstellung auf Brauchwassererhitzung umgeschaltet ist ?

Falls eine Art Ventil vorliegt und umschaltet, muss ich auch dann diese Umschaltung auf Funktion prüfen (zur Sicherheit um Trockenlauf zu vermeiden) bevor ich neue Pumpe mit Spannung versorge? Wo sitzt dieses Ventil ggf.?


Frage 2 zum Stromanschluss:
Die alte ungeregelte 20W Pumpe war über die Trimatik und den lose nachgelagerten Kabelverteilerkasten am Ausgang 2 angeschlossen.

2A.) Die neue Alpha 2 Pumpe regelt sich wohl auch im Ladekreislauf selbst? (doch woher weiß die Pumpe ob Brauchwasser mehr Wärmezufuhr benötigt? Regelt sich Pumpe selbst über Wassertemperatur oder Druckgefälle an der Pumpe? Hier schreibt ein echter betriebsblinder Laie :cool: ... ) und kann daher notfalls permanent mit Spannung versorgt werden oder sollte Pumpe zwingend v.a. zur Energieeinsparung bei längerem Leerstand ohne Warmwasserbedarf mit der Trimatic geregelt werden?

2 B.) Bevorzuge weiterhin Regelung über Trimatic - ALLERDINGS liegt derzeit zumindest bei NICHT-PROGRAMMIERTER Zeitschaltuhr STÄNDIG Spannung am bisherigen Pumpenanschluss 2 (u.a.) am Kabelverteiler (Bild) nach der Trimatic an - unabhängig davon ob Brauchwasser gerade laut roter Anzeige unterhalb der Warmwassertemperatureinstellung aufheizt oder auch nicht!

Spannung liegt selbst dann IMMER und an allen Verteilerausgängen AN auch an wenn Trinkwassertemperatur auf 0 Grad steht sowie in allen TAG/NACHT/ und sogar bei DAUERABSCHALTUNG mit reinem FROSTSCHUTZBETRIEB...-Schaltstellungskombinationen (gemessen bei nicht programmierter Uhr)!
Ist das normal? Muss Uhr zwingend programmiert werden?
Zumindest bei Schaltung "Dauerabschaltung/Frostüberwachung" sollte die Trinkwasser-Ladepumpe doch eigentlich nicht mit Spannung versorgt werden, da lt. Anleitung dann kein wames Trinkwasser sondern nur Frostüberwachung (Heizung)?
Liegt hier eventuell zusätzlicher Defekt z.B. in der Steuerung oder am Thermofühler (?) vor?
Kesselwassertemperaturanzeige zeigt ca. 60 Grad im Heizungsbetrieb (z.B. bei 'Dauernormalbetrieb') an, doch Warmwasser bleibt kalt - soweit hoffentlich nur wohl aufgrund eindeutig defekter Pumpe.

Hinweis: lt. Betriebsanleitung ist im "Dauernormalbetrieb" die "Zeitschaltuhr ohne Auswirkung" "Trinkwassererwärmung erfolgt wenn von einem angeschlossenen Speicher-Wassererwärmer eine Wärmeanforderung kommt".
D.h. dann wohl ein Temperaturfühler unten im Trinkwasserkessel müsste demnach unterhalb der Soll-Trinkwassertemperatur die Trimatik informieren/'einschalten' und diese die Ladepumpe einschalten!? Pumpe ist jedoch ständig unter Spannung (da Trinkwasser momentan kalt? Doch in Abschaltbetriebsstellung (= zwei Frostschutzzeichen) ergibt es keinen Sinn!).


2 C.) Zusatzfrage: die Temperaturanzeige an der Trimatik bezieht sich wohl auf einen Fühler (wohl den KESSELFÜHLER OBEN HINTEN laut Bild?) oben im Raumheizungswasserkreislauf (und nicht auf das Trinkwasser im unteren Kessel, welches derzeit nicht mehr warm aus dem Wasserhahn kommt - auch nicht bei ca. 60 Grad Temperaturanzeige an der Trimatik und heißem Raumheizungswasser)?


Über kurze - gerne auch nur stichwortartige fundierte Antworten (bitte keine weiteren Spekulationen wie die meiner eigenen Wenigkeit) - erfahrener Mitmenschen zu den Textpunkten oder im Text reingeflickt, wäre ich sehr dankbar!

Mit Dank und besten Wünschen,

Tom

PS: Markennamen dienen hier nur zur Beschreibung des Problems



Wilo VIRS25_bild2.jpgviessmann Trimatic-MC.JPG
Ladepumpenkreislauf.jpg
interner Verteiler_Pumpenanschluss - Kopie.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
wie bereits zum Teil erklärt: Sicherungen waren plötzlich draußen..., nach Einschalten der Hauptsicherung weiterhin kein Warmwasser, Pumpe optisch und mechanisch überprüft (läßt sich gut drehen), jedoch nach abklemmen und direktem Anschluss (unter Berücksichtigung der Phasenbelegung) hat es an Pumpe laut geknallt, Sicherung der verwendeten Steckdosenleitung war wieder draußen und danach war Pumpe endgültig völlig tot (auch kein Kurzschluss mehr :))

BITTE möglichst nur gezielte Antworten zu den Fragen um meine bereits hinreichend für Fachleute vermutlich ziemlich depperten und ausufernden Erläuterungen/Fragen nicht noch mehr unnötig ausufern zu lassen. Bin zwar Laie, doch wenn ich schreibe Pumpe ist defekt, dann ist Diagnose/dieser Arbeitsschritt bereits hinreichend geklärt. Und selbst wenn ich völlig falsch liegen sollte... die alte Pumpe kommt jetzt raus und die neue rein!
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.402
1 A.) im Ladekreislauf (zur Erhitzung des Trinkwassers im unteren Kessel) um Heizungswasser - spätestens erkennbar am Druckabfall im Raumheizungsleitungssystem beim Ausbau der Ladepumpe?
D.h. im Idealfall einfach nur die Absperrhähne im Vor- und Rücklauf des Raumheizungsleitungssystems abdrehen, neue Ladepumpe rein und anschließend nur Heizungskreislauf bis ca. 3 bar nachfüllen und Heizungsrohrsystem am höchsten Punkt/hoher Badheizkörper vor, während und nach Lade-(und Heizungs-) Pumpenbetrieb entlüften?
Wieso auf 3 bar nachfüllen ? Ist das ein Hochhaus ? 3 bar entsprechen einer Wassersäule von dreißig Metern.

1 B.) um eigenen unabhängigen in sich geschlossenen Kreislauf? Doch wie und wo würde dieser dann ggf. wiederbefüllt und entlüftet?
Nein, kein eigener unabhängiger Kreislauf.

1 C.) grundsätzliche Frage zum Verständnis: Wie ist die Verbindung des Raumheizungswassers zum Warmassererhitzungs-Zirkulationskreislauf technisch im oberen Kesselbereich genau zu verstehen? Habe leider hierzu noch kein 'Schalt- bzw. Rohrverbindungsschema' gesehen.
Nochmals: Eigener Kreislauf? Oder eine Art Ventil in einem T-Stück lenkt Heizungswasser bis zum Erreichen der eingestellten Warmwassertemperatur in den Warmwasserladekreislauf oben in Brennkammernähe vorläufig um und gleichzeitig wird auch diese Ladepumpe eingeschaltet solange Ventilstellung auf Brauchwassererhitzung umgeschaltet ist ?

Falls eine Art Ventil vorliegt und umschaltet, muss ich auch dann diese Umschaltung auf Funktion prüfen (zur Sicherheit um Trockenlauf zu vermeiden) bevor ich neue Pumpe mit Spannung versorge? Wo sitzt dieses Ventil ggf.?
Alleine durch die Umschaltung Heizkreispumpe ( HKP) auf Warmwasservorrang und Betrieb der Speicherladepumpe (SpLp).
Bei einem direkten Heizkreis muss im Heizungsvorlauf eine Schwerkraftbremse funktionsfähig vorhanden sein oder bei einem Heizkreis mit Mischer wird dieser während der Warmwasserbereitung geschlossen.


2A.) Die neue Alpha 2 Pumpe regelt sich wohl auch im Ladekreislauf selbst? (doch woher weiß die Pumpe ob Brauchwasser mehr Wärmezufuhr benötigt? Regelt sich Pumpe selbst über Wassertemperatur oder Druckgefälle an der Pumpe? Hier schreibt ein echter betriebsblinder Laie :cool: ... ) und kann daher notfalls permanent mit Spannung versorgt werden oder sollte Pumpe zwingend v.a. zur Energieeinsparung bei längerem Leerstand ohne Warmwasserbedarf mit der Trimatic geregelt werden?
Geschaltet wird der Warmwasservorrang durch den Speichertemperatursensor im Warmwasserspeicher. Also HKP aus und SpLp ein. Die SpLp läuft nur so lange bis der Warmwasserspeicher seine Zieltemperatur erreicht hat.

2 B.) Bevorzuge weiterhin Regelung über Trimatic - ALLERDINGS liegt derzeit zumindest bei NICHT-PROGRAMMIERTER Zeitschaltuhr STÄNDIG Spannung am bisherigen Pumpenanschluss 2 (u.a.) am Kabelverteiler (Bild) nach der Trimatic an - unabhängig davon ob Brauchwasser gerade laut roter Anzeige unterhalb der Warmwassertemperatureinstellung aufheizt oder auch nicht!
Lese dich mal in die Betriebsanleitung deiner Trimatik ein. diese kann zwei unterschiedliche Heizkreispumpen und die SpLp für die Warmwasserbereitung ansteuern. Sind beide HKP-Anschlüsse "besetzt". dann kann die Schaltuhr nur diese beiden HKP zu unterschiedlichen Zeiten ansteuern. Die Warmwasserbereitung erfolgt ab der ersten eingestellten Heizzeit des Uhrenprogramms.
SpLp-Anschluss ist der Stecker 21 und nicht die Steckverbindung 2 = Kleinspannungsstecker für einen Sensor.


C.) Zusatzfrage: die Temperaturanzeige an der Trimatik bezieht sich wohl auf einen Fühler (wohl den KESSELFÜHLER OBEN HINTEN laut Bild?) oben im Raumheizungswasserkreislauf (und nicht auf das Trinkwasser im unteren Kessel, welches derzeit nicht mehr warm aus dem Wasserhahn kommt - auch nicht bei ca. 60 Grad Temperaturanzeige an der Trimatik und heißem Raumheizungswasser)?
Nein, die Temperaturmessung erfolgt vorne in der Tauchhülse. dort sitzt auch der Kesseltemperatursensor. Die Warmwassertemperatur wird in der Tauchhülse des Speichers gemessen.
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.402
Gerade gesehen : Dein Programmwahlschalter ist bei Sonne / Sonne positioniert. Das heißt "Heizen" 24 Stunden rund um die Uhr.
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Wieso auf 3 bar nachfüllen ? Ist das ein Hochhaus ? 3 bar entsprechen einer Wassersäule von dreißig Metern.

Mein Fehler! Danke für den korrekten Hinweis! Nur Keller und Erdgeschoss. Vorhandener Manometer hat Sollbereichmarkierung von 1,5-2,5 bar maximal. Befülle meist bis maximal 2 bar wie auch der Installateur zuvor.
Drei bar war Erinnerungsfehler zu später Stunde...


Nein, kein eigener unabhängiger Kreislauf.

DANKE! Beruhigend!
Genaue Verbindung ist mir zwar noch immer etwas unklar... oder münden beide Kreisläufe + Sicherheitskreislauf einfach oben in Heizkessel rings um den Feuerkessel und jede laufende Pumpe pumpt einfach Wasser durch den Kessel (vermutlich durch einen gemeinsamen Wärmetauscher?) in ihren jeweiligen Kreislauf!? Um möglichst viel Wärme abzubekommen, wird HKP wegen Vorrang von SpLp während Trinkwassererwärmung vorübergehend abgeschaltet?


Wie auch immer,
Auskunft 'kein eigener unabhängiger Kreislauf' bedeutet für mich soweit:

alte SpLp raus, neue SpLPumpe rein, befüllen, Winterbetrieb mit HKP laufen lassen, höchsten Heizkörper entlüften und anschließend auch neue Ladepumpe an altem Verteilerplatz Stecker 21 (2 war falsch) anschließen und zur Sicherheit nochmal entlüften und Druck kontrollieren bzw. nachfüllen? So machbar? Oder muss bei Entlüftung noch etwas mehr beachtet werden?

Alleine durch die Umschaltung Heizkreispumpe ( HKP) auf Warmwasservorrang und Betrieb der
Speicherladepumpe (SpLp).
Logisch! Danke! Später dann mal schauen, ob ich das auch noch 'geregelt' bekomme...

Bei einem direkten Heizkreis muss im Heizungsvorlauf eine Schwerkraftbremse funktionsfähig vorhanden sein oder bei einem Heizkreis mit Mischer wird dieser während der Warmwasserbereitung geschlossen.

Nun wird es eng für mich als Laie....
Direkter Heizkreis? Schwerkraftbremse? Siehe Bild! Messing-Teil oberhalb HKP könnte vielleicht eine sein? Wichtig in meinem Fall da Mischer immer halb offen?
Mischer Marke Uralt... war DEFEKT (bewegte sich nicht mehr... usw. GETESTET!) und dennoch oben nur ständig heiß wie 60 Watt Glühbirne (nicht zu verwechseln mit Vorlauftemperatur am Mischer, sondern elektrische Wärmeerzeugung im Kopf) und verbrauchte geschätzte ca. 60 Watt dauerhaft. Daher abgeklemmt und bereits vor Einbau der neuen Alpha2 HKP auf manuellen Betrieb bei halber Öffnung dauerhaft umgestellt (nur bei extremer Kälte schließe ich ihn auch mal kurzzeitig ganz wenn angeschlossene Räume schnell warm werden sollen). Sicherlich sehr suboptimal... doch Thema für vielleicht mal neuen Beitrag.

In Zukunft schließe ich ihn ganz, wenn schnell heisses Trinkwasser benötigt wird! Danke für die hilfreichen Erklärungen!


Mischer+HKP.JPG

Geschaltet wird der Warmwasservorrang durch den Speichertemperatursensor im Warmwasserspeicher. Also HKP aus und SpLp ein. Die SpLp läuft nur so lange bis der Warmwasserspeicher seine Zieltemperatur erreicht hat.

Klingt sehr vernünftig und dient mir nun zur Orientierung. Leider... hat mir das der Installateur der neuen HKP damals nicht erklärt und Pumpe wird nur über Sommer/Winterschaltung über einen uralten Schaltkasten aus- bzw. eingeschaltet.
Muss das jedoch bei neuer SpLPumpe nochmal beobachten und Verdrahtung/Schaltung nachvollziehen, doch eine Vorrangabschaltung der HKP oder eine Verbindung zur Steuerung der SpLp kann ich derzeit nicht nachvollziehen.
Sinnvoll wäre ganz sicherlich eine wechselseitige Steuerung aller Pumpen über die Trimatik! Es gibt noch eine 3. kleine Pumpe für die Heisswasserzirkulation - wird aber derzeit über separate externe Zeitschaltuhr geschaltet statt über die Trimatik gesteuert.
Da an allen Schaltausgängen am internen Verteilerkasten (21, 20 A, B) jedoch STETS 230 V anliegt, scheint auch mit der Steuerung etwas nicht zu stimmen? Und ich verzichte daher vorerst darauf.... - will momentan nur bald mal wieder warm dusche
n :). Anschluss-/Steuerungs-Analyse und Optimierung erfolgt dannach...

Momentan wird AUS/SOMMER/WINTER inkl. HKPumpe primär noch über diesen alten Kruppschaltkasten gesteuert.
Ich vermute bei der früheren Erneuerung der Heizung usw. hatte man jeweils keine Lust alles komplett umzubauen und schaffte wenig hilfreiche Kompromisse anstatt komplett alles über die Trimatik laufen zu lassen.


Krupp Kesselschaltung.JPG

Lese dich mal in die Betriebsanleitung deiner Trimatik ein.
Da steht viel, v.a. jeweils Verwirrendes... :cool: Albtraum... jedesmal auf das Neue ... ein routinierter Profi müsste man sein...


diese kann zwei unterschiedliche Heizkreispumpen und die SpLp für die Warmwasserbereitung ansteuern. Sind beide HKP-Anschlüsse "besetzt". dann kann die Schaltuhr nur diese beiden HKP zu unterschiedlichen Zeiten ansteuern. Die Warmwasserbereitung erfolgt ab der ersten eingestellten Heizzeit des Uhrenprogramms.

Danke, ich versuch es nochmals nachzuvollziehen an einem ruhigen Tag!

SpLp-Anschluss ist der Stecker 21 und nicht die Steckverbindung 2 = Kleinspannungsstecker für einen Sensor.

KORREKT! Danke! Entschuldigung! War weitere Müdigkeitsverwechslung beim Schreiben meinerseits!

Belegungsplan Verteiler.JPG

Nein, die Temperaturmessung erfolgt vorne in der Tauchhülse. dort sitzt auch der Kesseltemperatursensor. Die Warmwassertemperatur wird in der Tauchhülse des Speichers gemessen.

Danke! Die Tauchhülsen sitzten dann wohl jeweils versteckt hinter der Verkleidung.
Die Trinkwassertemperatur wird demnach also oben in der Trimatik NICHT angezeigt, sondern nur für Steuerungs-/Schaltzwecke im Abgleich mit eingestellter Solltemperatur verwendet!?



VIELEN DANK SOWEIT!
 
Zuletzt bearbeitet:

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Gerade gesehen : Dein Programmwahlschalter ist bei Sonne / Sonne positioniert. Das heißt "Heizen" 24 Stunden rund um die Uhr.
Danke! Doch Stellung ist momentan beliebig, war nur eine von vielen Testkombinationen um Spannung an Stecker 21 für Ladepumpe vorübergehend zu prüfen. Heizung ist momentan komplett ausgeschaltet.
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.402
, war nur eine von vielen Testkombinationen um Spannung an Stecker 21 für Ladepumpe vorübergehend zu prüfen.
Dafür nutzt man den Schornsteinfegerschalter ! Der überbrückt den gesamten elektronischen Teil der Trimatik. Alle 230 Volt Ausgänge sind eingeschaltet.
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Wirklich sehr informativ dieses Forum! Tricotrac, vielen Dank für die sehr hilfreichen Antworten und Kommentare!
Ich hoffe, ich hatte beim Messen der Pumpenausgänge (nicht :)) versehntlich den Schornsteinfegerschalter eingeschaltet - wäre wirklich zu dumm und zu gleich zu schön - würde das Phänomen erklären und mir einige weitere Probleme ersparen.
Ich berichte bis ca. nächtste Woche ob es an dieser Schalterstellung lag und sich die Pumpenausgänge ansteuern lassen oder weiterhin alle permanent 230 V ausgeben.
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Versprochene Rückmeldung nach Einbau gestern:

1. Trimatic funktioniert, Pumpenausgänge schalten ein und aus
(PEINLICH, Schalter war auf Schornsteinfegerposition - danke nochmals für den Hinweis!).
Allerdings flackert zumindest ein einfacher Phasenprüfer auch weiterhin noch STÄNDIG ganz schwach an der Phase am benachbarten Pumpenausgang für die Heizkreispumpe wenn die Ladepumpe läuft; hierin lag wohl meine Fehlinterpretation; doch eigentlich sollte Phase ganz abgetrennt sein!? Kriechstrom?
Im Schornsteinfeger-Modus etc. leuchtet Phasenprüfer wie zu erwarten bei beiden Pumpenausgängen voll auf.

2. 'Neue' (gebrauchte) Pumpe (Alpha 2) lief ca. 10 Minuten problemlos und ohne Geräusche, dann hörte sie sich plötzlich an wie Presslufthammer!
Beim Um-/Durchschalten der Pumpe von Hand änderten sich anfangs noch die Geräusche:
wurden mal geringer (meist auf geringerer Stufe wie zu erwarten), mal wieder mehr, hörte sich zwischenzeitlich auch mal an ähnlich dem 'Muhen einer Kuh' (mein spontaner Gedanke..., anders schwer zu beschreiben), zeitweise waren Geräusche auch wieder ganz weg (meist auf Stufe 3 oder nachdem mal kurz Stecker gezogen wurde).
Inzwischen rattert sie jedoch nur noch wie ein Presslufthammer!

Ursachen/Vermutungen:

1. defekte gebrauchte Pumpe verbaut?

Rostansätze nahe des Pumpenrads waren erkennbar; Pumpenrad dreht doch sitzt mit 'Rotor' fest im Rohranschlussgehäuse, traue mich nicht das Teil mit mehr Kraft rauszuklopfen um nichts zu verbeulen; nur Pumpenkopf mit den Spulen läßt sich abnehmen, Rad und Platte mit Dichtung und 'Rotor' steckt jedoch fest im Radgehäuse.

2. Größere Rostpartikel in meiner Anlage haben sich am Pumpenrad verhakt und verursachen Schabgeräusche oder haben Pumpenrad beschädigt und verkantetes Bruchstück rattert?
Hat da jemand Erfahrung mit solchen Geräuschursachen?

3. Weiterhin noch Luft in der Anlage?
Eigentlich sollte alle Luft draußen sein, da
vor Inbetriebnahme beim Wiederbefüllen Luft über das 'Sicherheitsventil' hörbar entwich, Luft und schmutziges Wasser über das nachgelagerte Überdruckventil über langen Zeitraum parallekl zum Befüllen gleichzeitig auch abgelassen wurde bis lange Zeit keine Luft mehr kaum, Füllgeräusche aufhörten und Wasser etwas sauberer wurde.

Während Befüllung/Spülung wurde zwischenzeitlich auch obere Mutter an Pumpengehäuse kurzzeitig etwas gelöst bis nur noch Wasser ohne Luft austratt.

Toiletten bzw. hoher Bad-Heizkörper wurde vollständig entlüftet (hängen bei mir am Ausgang 'Sicherheitsvorlauf' /Überdruckausgang; und Leitung hat leider keine Absperrhähne im Vor- und Rücklauf; Entleerung daher nervig da nicht nur Kessel).

Absperrhähne im Vor- und Rücklauf des Heizkreislaufs wurden wieder geöffnet und Heizkreispumpe auf Stufe drei betrieben.

Erst nach all diesen Entlüftungsmaßnahmen wurde nun Lade-Pumpe auf Stufe 3 betrieben und lief wie gesagt auch für ca. 10 min geräusch- und problemlos.

4. Druckausgleichbehälter nicht berücksichtigt beim Entleeren/Wiederbefüllen... ?
Hätte ich diesen an Schraube an Zuleitung am Behälter abdrehen müssen (keine Ahnung! Ist das ein Abstellventil oder ein Druckeinstellventil...?)


Hat jemand einen Rat?
Können extrem laute Knattergeräusche (erinnert in Ton und Lautstärke (!) an Presslufthammer) durch Luft verursacht werden oder liegt eher Pumpendefekt durch Rostpartikel vor?


Falls keine besserer Ratschlag kommt, werde ich später nochmals Überwurfmutter am Pumpengehäuse bis zu leichtem Wasseraustritt lockern um eventuelle Lufteinlagerung entweichen zu lassen und zusätzlich noch Heizkörper im Hauptheizkreis entlüften...

Nachtrag:
nachdem Heizung für mehrere Stunden abgeschaltet war, lief nun plötzlich Ladepumpe bis auf minimale Strömungsgeräusche beim Umschalten vorerst wieder geräuschlos!
Beim erneuten Entlüften konnte weder im Bad- noch im Hauptheizkreislauf an den Heizkörpern Luftaustritt festgestellt werden! Falls nicht Luft, was verursachte dann Presslufthammer-Geräusch?

Nach ca. +- 20 (?) min war Kesseltemperatur erreicht und alle Ausgänge oben heiß - jedoch blieben Laderohrleitung und Heißwasser weiterhin kalt und rote LED unter Trinkwassertemperatureinstellung leuchtete weiterhin während sich Brenner nach Erreichen der Kesseltemperatur ausschaltete.

Heizkreispumpe wurde nun von mir ausgeschaltet und Ladepumpe lief weiter, doch weiterhin keine Wärme an Ladepumpenrohren (allerdings nur (zu) kurz abgewartet).
Nachdem Ladepumpe ebenfalls kurz abgeklemmt wurde, meldete sich diese weiterhin in Stufe 3 mit Brummgeräusch ('Kuhmuhen') zurück, nach Umschalten von Hand kamen sofort brutale Presslufthammergeräusche zurück und gingen seither auch nicht mehr weg. Geräusche ändern sich nur leicht bei anderen Stellungen (langsamer, stotternder). Stufe 3 läuft meist noch am rundesten (regelmäßiges schnelles Presslufthammergeräusch).


Warum kommt Presslufthammergeräusch bei Ladepumpe immer wieder zurück (während baugleiche Heizkreispumpe im gleichen Kreislauf keine Probleme macht)?

Warum wird Ladewasser im Gegensatz zum Heizungswasser nicht warm obwohl Ladepumpe läuft und keine Luft an Heizkörpern mehr austritt?
 
Zuletzt bearbeitet:

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
s. Nachfrage zu Pumpenproblem /weiterhin kein warmes Wasswer unter OFF Topic:
Austausch Ladepumpe Alpha2 rattert ZEITWEISE, jedoch NIE warmes Trinkwasser
 
Zuletzt bearbeitet:

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Hallo,
wäre für Hilfe nochmals dankbar!

Nachfrage zu Viesmann Forum Anfrage zuvor:
Vitola biferral et: Ladepumpe tauschen/Kreislauf Warmwassererhitzung 1. Entlüften? 2. Pumpe ständig unter Spannung auch im Trimatik-Frostschutzbetrieb


Frage: nach wie ´vor kein warmes Trinkwasser obwohl elektrisch defekte uralte Wilo-Pumpe gegen eine - leider unbekannt gebrauchte - Grundfoss Alpha 2 25-40 180 getauscht wurde.
Alpha 2 läuft manchmal zeitweise oder über 30 min (und eventuell länger) normal ruhig, beginnt jedoch manchmal (gelegentlich auch gleich beim Einstecken des Steckers) extrem laut zu rattern (hört sich an wie Presslufthammer) – insbesonders wenn diverse Einstellungen an Pumpe von Hand durchgeschaltet werden.
Manchmal ist auf Stufe 3 Ruhe, manchmal aber auch nicht. Vorallem beim Anlaufen (oder beim Umschalten) stöhnt, rauscht, ‚. und ‚muht‘ die Pumpe auch meist (falls sie nicht gleich rattert).
Laut Verkäufer funktionierte Pumpe zuvor noch einwandfrei - und er baut um und wechselte angeblich nur daher... ?

Rattern wird idR hier im Forum als Lagerschaden gedeutet!
Lt. Grundfoss Anleitung können „Geräusche“ (ohne nähere Beschreibung) jedoch auch durch Luft im System
verursacht werden!
Lufteinschluß vermute ich inzwischen eher nicht mehr, da nach ca. insgesamt mehreren Tagen Betrieb der Heizung über die Eisheiligen und insgesamt vielleicht 10 Stunden zeitweiser Test-Betrieb der Ladepumpe sollte möglicherweise vielleicht anfangs noch vorhanden Luft doch inzwischen im Pumpenbereich entwichen sein?

Beim Wiederbefüllen der Anlage entwich Luft anfangs deutlich hörbar am Überdruckventil, zudem wurde gleichzeitig und danach am Überdruckauslass Wasser (und anfangs mit Luft) abgelassen während unten Wasser nachgefüllt wurde (altes Dreckwasser und Luft soweit möglich rausgespüllt). Zudem wurden wiederholt Heizkörper entlüftet (höchster auch nach mehreren Tagen noch mehrfach – jedoch keine Luft mehr gekommen).

Da ich die Pumpe dummerweise (NIE WIEDER) gebraucht gekauft habe, vermute ich Pumpenschaden – kann aber unzureichende Entlüftung auch nicht zu 100% ausschließen und will Verkäufer nicht zu Unrecht beschuldigen.

Das komische ist: Heizungswasser und oberer Kessel sind heiß (ca. 60 Grad am Trimatikanzeige, Einstellung auf Position 9 Uhr und +-50 Grad am Thermometer nach HK-Pumpe), doch selbst wenn Ladepumpe mal 30 min ohne zu rattern auf voller Stufe mit 18 Watt läuft und normal summt, wird das Laderohr vor und nach der Pumpe und das Trinkwasser und die Leitung am Kesselausgang noch nicht mal lauwarm (nur Pumpe selbst wird entsprechend 18 W leicht warm)!

Die Kontroll-LED unter der Trinkwassertemperatureinstellung (auf ca. 47 Grad/'13 UHR Position' und zuvor auch mal deutlich weniger eingestellt) leuchtet zudem im Betrieb dauerhaft und geht nicht aus (d.h. wohl Solltemperatur wird nicht erreicht da es unten im Trinkwasserkessel kalt bleibt).



FRAGEN:

1. Selbst bei Lagerschaden und rattern müßte sich doch Pumpenrad weiterhin drehen und warmes Wasser fördern!?
Kommt es vor, dass Pumpenrad sich von Rotorantriebswelle löst - und Pumpe dann zwar vermeintlich normal läuft (und manchmal rattert oder stöhnt), jedoch NIE PUMPT!?

Oder könnte Pumpenrad seit Einbau durch Schmutzpartikel im System dauerhaft blockiert sein (obwohl Pumpenrad vor Einbau noch frei drehbar war)
- bei Dauerblockade müsste jedoch rattern/Freirüttelversuch dauerhaft sein!?

Kennt jemand ein solches Schadensbild?

Überprüfung ist leider nicht möglich, da Edelstahleinheit mit Rotor und Pumpenrad im Pumpengehäuse feststeckt (vermutlich Kalk und Rost! Rostansätze waren bei äußerlicher Überprüfung vor Einbau innen an Rohrwandung erkennbar – mehr als bei der ausgebauten 30 Jahre alten nun elektrisch defekten originalen Wilo-Pumpe, jedoch nicht dramatisch – dachte ich...).

Pumpenrad war vor Einbau FREI und ließ sich mit Schraubenzieher vorsichtig problemlos drehen!

Die Heizkreispumpe (Alpha 2 25-60) läuft dagegen weiterhin problemlos.

Vor Ausbau (viel Aufwand, da schwer zugänglich und Entleerung mühsam...) und Nachüberprüfung der vermutlich defekten Pumpe, wollte ich vorsichtshalber hier nochmals fragen um weitere Fehlerquellen meinerseits auszuschließen.

2. Ist lautes rattern zwingend Lager-/Pumpenschaden oder kann es auch durch Luft im System verursacht werden?

3. Gibt es im Ladekreislauf noch irgendwo im unteren Trinkwasser- oder oberen Heizkessel ein VENTIL oder irgendein übersehenes anderes Regulativ welches Zirkulation verhindern könnte?

Ein geschlossenes Ventil könnte (neben massiver Luftblase?) erklären, warum trotz laufender Ladepumpe kein heißes Wasser in den Trinkwasserkessel gepumpt wird.
Einen Fehler beim Wärmetauscher schließe ich nahezu aus, da vor dem elektrischen Defekt der alten Ladepumpe das System funktionierte.
Absperrhähne sind ALLE wieder offen und Heizungsanlage und Trinkwasser (bis auf Wärme) funktionieren soweit.


4. Habe ich beim Entlüften etwas übersehen?
Ca. 3 Jahre altes MAG mit 1,5 bar wurde beim Entleeren nicht über Verschlusshahn (!?) am Kappenventil abgetrennt – kann da Membran geplatzt sein und dies Ladepumpe beeinflussen?
Wohl eher nicht, da Vordruck im MAG ja auch nur bei drucklosem Rohrssystem (also ohne Gegendruck auf Membran) überprüft bzw. nachjustiert werden kann!? Vordruck wurde nun jedoch nicht mehr überprüft.
Heizkreispumpe lief nach Befüllung die ganze Zeit (anfangs manuell Stufe 3, nun AutoAdapt bei 3-4 Watt). System wie bisher auch wieder auf 2 bar befüllt und nach entlüften jeweils auf 2 bar blasenfrei über direkten Anschluss nachgefüllt.

5. Sonstige mögliche Ursache?

6. Abschließend noch eine Frage zum elektrischen Anschluss (für die zukünftige neue Pumpe):
Hersteller schreibt, Schütz sei bei Alpha 2 nicht notwendig, im Netz kursieren jedoch Warnungen, dass der hohe Anlaufstrom die empfindliche Elektronik/Kontakte der Heizung über kurz oder lang zerstören? Gab es da bei den ersten Modellen noch Probleme oder ist das bei allen Serien so?
Soll ich wie die alte Pumpe auch, die Alpha 2 Ladepumpe einfach direkt an Ausgang 21 des Trimatik-Verteilers anschließen oder doch vorsichtshalber einen Schütz zwischenschalten?
Wenn ich auch noch die Heizkreispumpe am benachbarten Pumpenausgang am Viessmann-Verteilerkasten anschließe, wird es dann eventuell zu viel und ohne Schütz kritisch? Die M4 Ampere-Sicherung (mittelträge) habe ich testweise durch T2 A (leider träge und für Anlaufstromkontrolle vermutlich 'suboptimal' – war gerade keine andere verfügbar) ersetzt und bisher hielt diese (nur Ladepumpe hängt derzeit dran, Heizkreispumpe wird extern geschaltet).
Haben die geregelten neuen Pumpen einen höheren Anlaufstrom (angeblich bei Bedarf hohes Drehmoment um Blockade freizurütteln!?) als ältere ungerergelte Pumpen ? Im Betrieb hatte alte Pumpe dauerhaft 20 Watt, neue Alpha 2 25-40 max. 18 Watt auf höchster Stufe.


Vielen Dank für jegliche Hilfe und Erfahrungswerte!


PS: wollte noch kleines Video und MP3-Tonaufnahme zum "rattern" anfügen, doch Format ist leider nicht erlaubt.
 
Hausdoc

Hausdoc

Moderator
Mitglied seit
25.12.2008
Beiträge
36.381
Frage 1-3 Pumpenkopf demontieren und reinkucken.

Frage 4 : Möglich. Vordruck prüfen
Frage 6 : Bedeutungslos. Zumindest bei dieser kleinen Pumpe


Du bist aber immer noch auf dem falschen Weg. ;) Nicht nur Pumpe tauschen, sondern gesamte Anlage
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Hallo Hausdoc,

VIELEN DANK für die Antworten!

Der gesamte Pumpenkopf lässt sich wie geschrieben leider nicht abnehmen (Rotor/Pumpenradeinheit aus Edelstahl steckt im Pumpengehäuse fest).
Da es dann aber sowieso auch zum Wasseraustritt kommen würde, kann ich auch gleich die gesamte Pumpe nochmals rausbauen....
Lasse nun noch mal Druck/Wasser ab und messe dann Vordruck im MAG. Wenn Vordruck in Ordnung, kommt Pumpe raus und Lauf des Pumpenrads wird KURZ im ausgebauten jedoch diesmal eingeschalteten Zustand überprüft.

Da die Pumpe zeitweise normal läuft - nur leider halt nie pumpt - halte ich eine Blockade doch Partikel im Wasser für unwahrscheinlich und ich vermute Vordefekt der gebrauchten Pumpe (Vermutung: Pumpenrad vom Rotor getrennt und eventuell Lagerschaden - werde Ergebnis berichten).
Wahrscheinlich wäre es sinnvoller, gleich eine NEUE Pumpe bereit zu halten, da die gebrauchte "neue" vermutlich unter der Rubrik "Lehrgeld: wer billig kauft, kauft zweimal und teurer... entsorgt werden kann - oder "wenn man etwas nicht versteht, sollte man besser die Finger davon lassen" (ohne dieses Forum und Deine bisherige Hilfe war ich zwischenzeitlich schon an der Schornischalterstellung gescheitert - peinlich!).

Erneuerung der Anlage halte ich auch für sinnvoll, würde aber dazu tendieren zuerst mal in Solarthermie zu investieren - wäre hierfür nebst weiterem MAG auch gleich zwingend größerer Zusatzspeicher notwendig oder könnte man damit auch vorerst nur den bestehenden alten Viessman Heizkessel mit Sonne zusätzlich erhitzen um Öl zu sparen?

Neue Heizung lohnt insofern derzeit weniger, da Heizung fast nur im Winter als Frostschutz läuft und Haus eventuell verkauft und dann am besten in Kombination mit Solarthermie erneuert werden soll (und Eltern sich mit kompletter Erneuerung altersbedingt leider nicht mehr anfreunden wollen).

Danke nochmals!
 
Zuletzt bearbeitet:

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Hallo,

habe gerade 'neue gebrauchte' Alpha 2 25-40 Pumpe ausgebaut und - unter diversen Sicherheitsvorkehrungen (die ich hier nicht nenne um Nachahmung zu vermeiden) - kurz schräg in Wasser eingebracht: PUMPT! Starker Wasserstrom wird gefördert!
Bitte - ABSOLUT NICHT ZUR NACHAHMUNG ZU EMPFEHLEN! Schon gar nicht im Keller... oder womöglich Pumpe mal einfach so ins Wasser halten. EXTREM GEFÄHRLICH! EXTREM HOHE STROMSCHLAGGEFAHR! Falls Pumpe oder Stecker nahe am Wasser dabei nass werden oder irgendwas abrutscht oder Wasserstrahl auf Pumpe fällt, sollte Testament gemacht sein...! Wasser und 230V - bitte nicht nachahmen! LEBENSGEFAHR!

Weiterhin: MAG im abgelassenen drucklosen Zustand geprüft: 1 bar!
Sytemdruck nach Befüllung war 2 bar. Erinnere mich vage, dass Firma beim Einbau den Vordruck von 1,5 (Auslieferungszustand) auf 1 bar reduziert hatte. Müsste also halbwegs passen bzw. hat zumindest vor dem elektrischen Defekt der alten Ladepumpe gepasst.

Nun weiß ich nicht mehr weiter!
Noch Luft im Ladekreislauf die mit normalem Befüllen und entlüften nicht von alleine rausgeht?
Gibt es doch noch irgendwo ein Ventil im Ladekreislauf das blockiert ist/nicht geschaltet wird und Ladewasserstrom verhindert (und daher vielleicht alte Pumpe überforderte und schließlich Kurschluss verursachte)?

Kann defekte Pumpe eingebaut unter Druck versagen während sie ausgebaut (ohne Druck in Leitung) fördert?

Ist sehr lautes rattern normal auch bei Luft im System oder welche Art von Geräusche meint Hersteller bei Lufteinschlussproblemen?
Stammt sehr lautes rattern definitiv nur von einem Lagerschaden?
Oder hat Pumpe Lagerschaden der nur bei hohem Betriebsdruck hörbar wird?

Rattern stellt sich - meist - dann sofort ein und bleibt, wenn Pumpe mit niedriger Drehzahl eingeschaltet wird oder irfgendwann bei ruhigem Normallauf auf Stufe III von Hand in eine andere Stellung mit niedrigerer Drehzahl umgeschaltet wird. Bei Start mit voller Leistung (zuvor auf Stufe III geschaltet und dann wegen rattern ausgesteckt) läuft Pumpe manchmal normal.... für unberechenbare Zeit....

Hat schon mal jemand die Rotor/Flügelradeinheit zerlegt? Sind Rotor und Pumpenrad fest miteinander verbaut wie bei Autowasserpumpe oder gibt es da eine Art defektanfällige Kupplung...?

Die im gleichen System als HKP mitlaufende stärkere Alpha 25-60 läuft stets problemlos, auch im Autoadapt usw.

Völlig rätselhaft ist mir nun weiterhin, warum einfach kein heißes Ladewasser gefördert wird (und somit auch kein Trinkwasser erwärmt wird)?
Pumpe läuft ja auch mal halbe Stunde oder länger auf Stufe III (Konstant) geräuschlos und selbst bei Lagerschaden müsste doch noch gefördert werden?
Rohr vor und nach der Ladepumpe bleibt kalt auch wenn Kessel oben heiße Betriebstemperatur erreicht hat und Heizungskreis auch heiß wird.

Ob Geräusche in der Anlage oder nur in der Pumpe enstehen, ist selbst mit Abhören nicht eindeutig fesstellbar, da Metallrohre das Rattern in gesamte Kesselanlage übertragen. Verursacht wird Geräusch jedoch eindeutig von Pumpe (Änderung beim Durchschalten von Hand).
Laut Hersteller kommen folgende Fehlerquellen in Betracht:

Störungsoptionen lt Quelle Hersteller.jpg

2a: es wurde entlüftet (auch am Überdruckauslauf) und mehrfach an Heizkörpern nachgeprüft
2b: keine Ahnung! Wie kann Förderstrom zu hoch sein wenn Geräusche besonders dann auftreten, wenn Leistung von Hand reduziert wird (und danach auch auf Stufe III meist dauerhaft bleiben)?

3a: Luft in Pumpe: nach mehreren Stunden - unterbrochenem - Testbetrieb eigentlich auszuschließen (zumal obere Verschraubung erst voll verschlossen wurde nachdem Luft entwichen war)? In Heizkörpern war definitiv keine Luft mehr!

3b: 2 bar Systemdruck und 1 bar MAG Vordruck

4a: Kann Pumpleistung zu gering sein? Muss bei der Förderhöhe nicht nur der Ladekreislauf (ca. 1 m Höhenunterschied vom unteren zum oberen Kessel) sondern alle Rohrwiederstände im gesamten angeschlossenen Heizungskreislauf mitberücksichtigt werden? (Keller + Erdgeschoss inkl. ca. 40 m2 Fußbodenheizung)
Erhöhen der Saughöhe, bedeutet srärkere Pumpe rein? Richtig? Doch bisher war auch nur 20 W Pumpe verbaut und deren Pumpleistung sollte in etwa Stufe III mit 18 W entsprechen!?

Bitte um alle Ideen von allen Leuten mit Erfahrung und um etwas Entlastung von 'Hausdoc' (DANKE für die vielen unermüdlichen Beiträge im Forum!) !
Woran kann es liegen oder was mache ich falsch (mal abgesehen vom Austausch der kompletten Anlage duch Fachleute ;-))?
 

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
Finale Rückmeldung/Zusammenfassung:

nach gründlicher Spülung des Systems (eventl. unnötig) und Einbau neuer Pumpe funktioniert soweit alles ohne Probleme! Genaue Ursache vorgenannter Probleme weiterhin unklar.

Heftige Pumpengeräusche und (einige) mögliche Ursachen kurz zusammengefasst:
- Luft im System
- Lagerschaden /Pumpendefekt
- Blockade der Pumpe
- Verstopfung im System (z.B. an Schwerkraftbremse, Rückschlagventil)
- falsche Laufrichtung
- eventuell auch bei defektem MAG? Eher nicht!?

Ansonsten war Pumpenaustausch im Normalfall (neue Pumpe) eigentlich kein Problem.

Schwierig war Fehlersuche in der Elektronik und Schaltung (die bereits durch frühere verschiedene Profi-Umbauten zusätzlich unübersichtlich war), aber dank der Hilfe hier letztlich soweit auch machbar.

Die vielen Probleme und Flüchtigkeitsfehler meinerseits bitte ich nochmals zu entschuldigen - z.B. Wassserpumpe und Zahnriemen beim Auto wechsle ich ohne Problem, doch bei der Heizung hier (Neuland für mich) war ich anfangs sehr überfordert - und bin es teils noch :cry:!

Vielen Dank nochmals für die Geduld und die großartige Hilfe!

Meine (ohne Gewähr, bin Laie!) finale Vorgehensweise beim Austausch der Ladepumpe (neu):

1. Hauptsicherung raus und Pumpe abklemmen

2. Vorlauf und Rücklauf des Heizungskreislauf absperren soweit möglich

3. Heizungswasser mit Schlauch ablassen
Leitungen wegen Korrosion möglichst nicht lange leerstehen lassen und frisches Wasser wegen Sauerstoffgehalt auch eher vermeiden (Heizkörper wo möglich absperren); nur falls System mit Ablagerungen total verdreckt, eventl. durchspülen?

4. Entlüftung öffnen am höchsten nicht abgesperrten Heizkörper (war bei mir im Bad und hing als zweiter Heizkreislauf (ohne eigene Pumpe) am Sicherheitsvorlauf der Anlage und hatte keine Absperrhähne). Wieder schließen nicht vergessen! :cool:

5. An "Sicherheitsentleerung" = Überdruckleitung am Sicherheitsvorlauf (hinten oben mittig am Kessel) selbstschließende Ablassschraube von Hand zwischenzeitlich und am Ende der Entlüftung öffnen
(Punkte 4+5 eventl. nicht notwendig, beschleunigt jedoch eventl. die sehr lange andauernde Entleerung im Bereich von 1-3 Stunden?)

6. bei abgelassenem Wasser eventl. zur Sicherheit MAG-Druck überprüfen (bei mir Membranausgleichsgefäß mit 1,5 bar, System 2 bar; Achtung: vermutlich mit Stickstoff befüllt - daher bei Bedarf besser nicht einfach Luft rein pumpen?)
Die Verbindung zum relativ neuen MAG habe ich nicht abgesperrt (mangelnden Gegendruck hat Membran ausgehalten und nur so kann auch Vordruck im MAG gemessen werden).

7. Falls wie bei mir Ladepumpe ohne Absperrhähne verbaut ist, dann besser Schlauch und Isolierband bereithalten (Innendurchmesser Pumpengehäuse/Leitung beachten) oder noch besser passenden Flanschübergang für Pumpenverschraubung mit Schlauchanschluss vorbereiten (bei Spülung 2x notwendig) um Überschwemmung zu vermeiden, da restliches Kesselwasser (einige Eimer...) nach Öffnen der Pumpenverschraubung ausläuft (bleibt beim Wasser ablassen nach Pkt 3. zurück, da Zu/Abläufe der Kessel nicht tief genug liegen - Ladepumpenanschluss leider dagegen schon)

8. Auf Laufrichtung achten und markieren und alte Pumpe ausbauen und v.a. das am unteren Rohr austretende Wasser mit Schlauch ableiten oder in flacher Pfanne (die gerade noch unter das Frischwasserzulaufrohr passt - Eimer kann u.a. wegen diesem Rohr nicht direkt unter zudem vertikalen Laderohr plaziert werden) sammeln und in Eimer entleeren (etwas Hochwasser ist kaum zu vermeiden - daher Keller vorher leer räumen und Lappen/Eimer breithalten!)

Bei Bedarf nun System spülen und auf Funktion von Rücklaufventilen/Schwerkraftbremse (wo vorhanden) achten.

9. Neue Pumpe und neue Dichtungen rein, dabei wieder auf Laufrichtung achten (Achtung: zeigt bei meinem Kessel nach unten bei Ladepumpe, Heizkreispumpe pumpt dagegen nach oben)

10. Pumpen-Verschraubungen anziehen, obere eventl. erst vollständig anziehen, nachdem beim Befüllen Luft entwichen ist

11. Entlüftungsschraube am Heizkörper... nachprüfen, ggf. wieder schließen!

12. Anlage bis 2 bar mit Wasser wieder befüllen, Druck nach Entlüften nachprüfen bzw. leicht nach befüllen

13. Anlage entlüften: entlüftet sich fast vollständig über Sicherheits-Überdruckventil (hinten oben mittig am Kessel) von alleine (Luft zischt hörbar heraus)!
Zwischendurch und am Ende eventl. nochmals Überdruckablauf (bei mir direkt neben Überdruckventil) von Hand öffnen und halten bis nur noch Wasser kommt;

14. Absperrhähne öffnen

15. Lade- und Heizkreispumpe auf voller Leistung einige Minuten laufen lassen (z.B. über Schorni-Schalter)

16. alle bzw. die/den hochgelegenen Heizkörper entlüften

17. Systemdruck nochmals prüfen, ggf. Waser nachfüllen
Schritte 15 bzw. 16-17 nach einiger Betriebszeit zur Sicherheit nochmals wiederholen.

Ich glaube das waren alle wesentlichen meiner mechanischen Arbeitsschritte betreff Einbau neuer Pumpe, jedoch ohne Gewähr!


Falls ich für die beiden nachfolgenden Themen (NTC-Anschlusskabel/Schutz vor Anlaufstrom und PCT-Aufenfühler) besser zwei neue diesmal kürzere und präzisere Anfragen starten soll/darf, bitte kurz mitteilen (dann wird hier gelöscht):

Zur Elektrik / NTC-Anschlusskabel/Schutz vor zu hohem Anlaufstrom.:

Ladepumpe (an Ausgang 21 mit Priorität) und Heizkreispumpe (nachrangig an 20A) wechseln sich im Betrieb über die Trimatik nun wie vorgesehen ab!
Mir ist jedoch derzeit weiterhin unklar, ob Anlaufstrom für Trimatik auf die Dauer schädlich ist?
Im Netz finden sich hierzu verschiedene (Warn-)Hinweise bzw. eine sehr schlechte Erfahrung (defekte Heizungssteuerung durch hohe Anlaufströme der Hocheffizienzpumpe) und Pumpenhersteller macht nur sehr vage unbrauchbare Angabe hierzu (s. Alpha2 Anleitung).
Besteht Gefahr eventuell (nur? oder besonders?) bei Blockade bei den Alpha-Modellen ab den Serien mit "hohem Drehmoment"? Wie sind die Erfahrungswerte?
Falls Hersteller im vorgesehenen NTC-Überlastschutzkabel nur reinen NTC ohne Relais-Brücke verbaut haben sollte (?), könnte NTC bei kurzfristig wiederholtem Aus/Ein-Schalten (eventl. bei Freirütteln von Blockade?) nicht abkühlen und lässt dann dennoch hohen Anlaufstrom ungeschützt auf Trimatik-Kontakte und Elektronik los!?

Sollte zur Schonung der Trimatik-Schaltkontakte zwingend zumindest das NTC-Anschlusskabel des Herstellers verwendet werden oder besser die Pumpen wie früher weiterhin über Schütz/Schutzrelais anschließen?
Die Heizkreispumpe, nun an 20A, war zuvor über externen Schaltkasten geschaltet. Nachteile: schaltete bei Ladepumpenpriorität nicht ab und war im Sommerbetrieb permanent ohne gelegentliche Aufwachfunktion aus.

Statt zwei teuren NTC-Anschlusskabeln (ca. 70 €) wären alternativ sicherere Schutzrelais an den Ausgängen 21 und 20A denkbar?


NTC vs. PTC-Außenfühler und Schalttemperatur:
Beim Anschluss beider Pumpen an die Trimatik, stellte sich nun jedoch leider auch noch heraus, dass der Außenfühler (scheint NTC-Typ zu sein, da gemessen 115 Ohm bei 17 Grad und 103 Ohm bei 23 Grad, also NTC da Widerstand mit zunehmender Temperatur abnimmt) nicht angeschlossen ist und vermutlich dadurch die Heizkreispumpe auch im reinen 'Sommerbetrieb' nicht von der Trimatik abgeschaltet wird (wenn Ladepumpe nicht läuft).

Vermute, dass der Trimatik das Signal des Außenfühlers fehlt und daher vorsichtshalber der Frostschutzbetrieb bzw. Betrieb der Heizkreispumpe auch im Sommer in Sommerstellung (ganz rechts: Trinkwasser/Frostschutz) fortgeführt wird?
Der vorhandene Fühler mit NTC-Verhalten stammt wohl noch von älterer Viessman-Anlage (hat noch alten sehr ähnlichen aber dennoch nirgendwo passenden Stecker dran) und ich möchte die Trimatik nicht mit falschem Fühler zerstören.

Laut Schaltbild am aktuellen Trimatik-Verteiler handelt es sich bei allen Fühlereingängen, also auch beim Eingung 1 für den Außenfühler, jedoch um PTC-Typen!

Weiß jemand ob die die Trimatik nur auf PTC oder auch auf die gegensätzlich wirkenden NTC-Fühler reagiert? Umstellung möglich?
Passen die gemessenen NTC-Werte zur Trimatik-Anlage oder muss alter NTC-Fühler gegen PTC-Fühler ersetzt werden?
Welcher PTC-Fühler mit welcher Spezifikation wird benötigt?
Günstiger Eigenbau, d.h. Austausch von NTC gegen PTC-Element möglich oder nicht ratsam?


Laut Trimatik-Anleitung wird ab +1 Grad ein- und bei +3 Grad wieder ausgeschaltet.
Beruht diese Vorgabe auf
a.) einer fixen Trimatiksteuerelektronik?
b.) einer Programmierung?
oder
c.) hängt dies von der Spezifikation des PTC-Außenfühlers ab?

(wäre dann wohl ein abgestimmtes passendes Viessmann-Produkt! Ggf. welches?)

Kann die Frostschutzbetrieb-Ein/Abschalttemperatur verändert bzw. höher vorgegeben werden? Ggf. wo/wie?
Ich möchte, dass bei längerer Abwesenheit ab 8 Grad eingeschaltet und bei 11 Grad wieder ausgeschaltet wird um Kondenswasserschäden zu vermeiden.
Bei ca. 8 Grad außen hatte ich je nach Raumluftfeuchte früher im Keller teilweise schon Tauwasserbildung, Schimmelbildung und Putzschäden im Innensockelbereich v.a. an kalten Außenwänden (z.B. an Kellertreppenwand usw.).

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:

Vitolabiferral-etTrimaMC

Threadstarter
Mitglied seit
22.04.2020
Beiträge
20
PS: Entschuldigung, meine laienhaften Außenfühler-Fragen wurden bereits hinreichend bei fremden Thema "Außenfühler defekt. Nachkauf???" von Experten geklärt! Siehe bitte dort. Danke!

Kurze Zusammenfassung:
Zur Trimatik MC passt nur PTC-Außenfühler, ursprünglich Viessmann Modell 7404200
(inzwischen Nachfolger, alle intern mit PT 500 PTC-Widerstand)!
Schalttemperaturerhöhung eventuell - auf eigene Gefahr - über Vorwiderstand möglich:
fragwürdige Eigenüberlegung anhand der PT 500-Kennlinie: grob ca. 18 Ohm für Erhöhung um/auf ca. 8 Grad?
Inwiefern hierbei nur Schalttemperatur und Ein/Aus-Schaltung oder eventuell auch Vorlauftemperatur in linearer Abhängigkeit von Außentemperatur ungünstig beeinflußt würde, weiß ich derzeit nicht.

Diesbezügliche Umstellungen oder Codierungsänderung bei der Trimatik scheinen dagegen, soweit mir als Laie zumindest bislang bekannt, nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

Vitola biferral et: Ladepumpe tauschen/Kreislauf Warmwassererhitzung 1. Entlüften? 2. Pumpe ständig unter Spannung auch im Trimatik-Frostschutzbetrieb

Vitola biferral et: Ladepumpe tauschen/Kreislauf Warmwassererhitzung 1. Entlüften? 2. Pumpe ständig unter Spannung auch im Trimatik-Frostschutzbetrieb - Ähnliche Themen

  • Biete: Trimatik MC/B komplett mit Sensorik, Weishaupt Ölbrenner WL5/2A, Vitola Biferral Kessel, horicell Edelstahlspeicher, Grundfos Alpha 2 Pumpe

    Biete: Trimatik MC/B komplett mit Sensorik, Weishaupt Ölbrenner WL5/2A, Vitola Biferral Kessel, horicell Edelstahlspeicher, Grundfos Alpha 2 Pumpe: Unsere Ölheizung wird in ca 2 Monaten (Mai) ausgebaut. Sie umfasst folgende Komponenten: Heizkessel: Vitola Biferral 22kW BJ 94, die Schamotte...
  • Viessmann vitola biferral - Anschlüss

    Viessmann vitola biferral - Anschlüss: Hallo, ich habe die Frage schon in einem anderen Forum gestellt, leider Ergebnislos. Deswegen probiere ich es hier nochmal: Ich beschäftige mich...
  • Viessmann Öl Brenner Vitola-biferral-e

    Viessmann Öl Brenner Vitola-biferral-e: Guten Morgen, Ich brauche bitte mal Ratschläge: Habe einen Ölbrenner aus 1986, der bislang völlig tadellos lief. Vorgestern ist er ausgegangen...
  • Vitola-biferral / Trimatic-MC - Heizung läuft aber kein Warmes Wasser / keine Heizung

    Vitola-biferral / Trimatic-MC - Heizung läuft aber kein Warmes Wasser / keine Heizung: Hallo Zusammen, die Heizung hier war etwa ein 1/2 Jahr aus und wurde gestern neu gestartet. Das Problem ist nun: die Heizung läuft, aber es gibt...
  • Viessmann Vitola Biferral ET Bj. 1984 / Störung bei Temperatursturz?

    Viessmann Vitola Biferral ET Bj. 1984 / Störung bei Temperatursturz?: Hallo zusammen, Wir haben vor zwei Jahren ein Haus mit einer Viessmann Vitola Biferral ET (Bj. 1984) gekauft. Genau wie im letzten Jahr um die...
  • Ähnliche Themen

    Oben