blitzsuche
Threadstarter
- Mitglied seit
- 03.02.2023
- Beiträge
- 66
Hallo zusammen,
Im März/April werden wir eine neue Viessmann Heizung bekommen.
Es wird das Modell VITODENS 333-F Typ B3TG mit 19 kW Leistung.
Zu beheizen sind 80 qm in einem nicht gedämmter Altbau von 1963.
Einzig die Fenster wurde 1985 gegen neuere Modelle getauscht. Es gibt nur einen Heizkreis mit 7 Radiatoren. Ein hydraulischer Abgleich erfolgte bereits vor einem Jahren. Jedoch nicht in der klassischen Art, sondern durch Heizkörperthermostate der Firma eQ-3 (Homematic IP). Diese Thermostate automatisieren den dynamischen adaptiven hydraulischen Abgleich, was auch durch ein Gutachten durch das Fraunhofer IEE bestätigt wurde. Es handelt sich offensichtlich um ein ähnliches Verfahren wie bei den Viessmann ViCare Heizkörperthermostaten.
Ich hoffe, dass ich alle relevanten Angaben gemacht habe, um dann letztendlich zu meinen Fragen zu der Umwälzpumpe zu kommen.
Die Werkseinstellung der Förderleistung der Umwälzpumpe wird von Viessmann mit min. 40% und max. 65% für dieses Modell angegeben. Ich denke mal, dass dieser beiden Werte dann vom Heizungsbauer nach dem tatsächlichen Bedarf eingestellt werden.
Sofern ich alles richtig verstanden habe, wird die Umwälzpumpe dann in Abhängigkeit von der Außentemperatur und den Schaltzeiten für Heizbetrieb oder reduzierten Betrieb automatisch geregelt.
Hier wäre jetzt schon meine 1. Frage.
Wie wird die richtige Einstellung dieser Werte ermittelt?
Welche Kriterien sind maßgebend für die richtige Ermittlung dieser Werte?
Und dann direkt meine 2. Frage.
In den technischen Daten steht:
Um die Heizungsanlage noch energiesparender zu betreiben und Strömungsgeräusche zu minimieren, kann die Heizkreispumpe bei folgenden Anlagenbedingungen alternativ mit einer vorgegebenen Restförderhöhe betrieben werden. Einstellung in Parameter 1432.1
Anlagenbedingungen:
Anlage nur mit einem Heizkreis ohne Mischer
Anlage ohne hydraulische Weiche und ohne Heizwasser-Puffer-speicher
Kein bauseitiges Überströmventil zur Sicherstellung des Mindest-volumenstroms von 125 l/h vorhanden
Für Geräte in Verbindung mit einem Heizkreis ohne Mischer empfehlen wir eine Restförderhöhe von 120 mbar.
Diese genannten Bedingungen werden bei uns erfüllt!
Ist es unter diesen Voraussetzungen tatsächlich besser, auf die Außentemperatur abhängige Reglungen zu verzichten, und die Einstellung der Restförderhöhe zu bevorzugen? Und dann käme noch die Frage auf, ob beim Parameter 1432.2 ein konstanter oder ansteigender Differenzdruck eingestellt werden sollte?
In einem Artikel Heizung Fach.Journal 2017 steht sinngemäß noch folgendes dazu:
Mit der automatischen Restförderhöhenregelung kann die interne Umwälzpumpe ihre Drehzahl unmittelbar an den Wärmebedarf im Gebäude anpassen. Werden Thermostatventile zugedreht, verringert sich im Heizkreis der Volumenstrom. Der Volumenstromsensor in den Geräten gibt dann sofort das Signal zur Verringerung der Pumpendrehzahl. Das senkt den Stromverbrauch der Pumpe und vermeidet Strömungsgeräusche im Heizkreis.
Leider waren 5 verschiedene Heizungsbauer nicht in der Lage, mir insbesondere die Fragen im Zusammenhang mit der Restföderhöhe zu beantworten. Es gab eigentlich nur ausweichende Antworten, nach dem Prinzip, wir stellen dass schon richtig ein.
Darum hoffe ich hier im Forum auf kompetente Antworten.
Viele Grüße
blitzsuche
Im März/April werden wir eine neue Viessmann Heizung bekommen.
Es wird das Modell VITODENS 333-F Typ B3TG mit 19 kW Leistung.
Zu beheizen sind 80 qm in einem nicht gedämmter Altbau von 1963.
Einzig die Fenster wurde 1985 gegen neuere Modelle getauscht. Es gibt nur einen Heizkreis mit 7 Radiatoren. Ein hydraulischer Abgleich erfolgte bereits vor einem Jahren. Jedoch nicht in der klassischen Art, sondern durch Heizkörperthermostate der Firma eQ-3 (Homematic IP). Diese Thermostate automatisieren den dynamischen adaptiven hydraulischen Abgleich, was auch durch ein Gutachten durch das Fraunhofer IEE bestätigt wurde. Es handelt sich offensichtlich um ein ähnliches Verfahren wie bei den Viessmann ViCare Heizkörperthermostaten.
Ich hoffe, dass ich alle relevanten Angaben gemacht habe, um dann letztendlich zu meinen Fragen zu der Umwälzpumpe zu kommen.
Die Werkseinstellung der Förderleistung der Umwälzpumpe wird von Viessmann mit min. 40% und max. 65% für dieses Modell angegeben. Ich denke mal, dass dieser beiden Werte dann vom Heizungsbauer nach dem tatsächlichen Bedarf eingestellt werden.
Sofern ich alles richtig verstanden habe, wird die Umwälzpumpe dann in Abhängigkeit von der Außentemperatur und den Schaltzeiten für Heizbetrieb oder reduzierten Betrieb automatisch geregelt.
Hier wäre jetzt schon meine 1. Frage.
Wie wird die richtige Einstellung dieser Werte ermittelt?
Welche Kriterien sind maßgebend für die richtige Ermittlung dieser Werte?
Und dann direkt meine 2. Frage.
In den technischen Daten steht:
Um die Heizungsanlage noch energiesparender zu betreiben und Strömungsgeräusche zu minimieren, kann die Heizkreispumpe bei folgenden Anlagenbedingungen alternativ mit einer vorgegebenen Restförderhöhe betrieben werden. Einstellung in Parameter 1432.1
Anlagenbedingungen:
Anlage nur mit einem Heizkreis ohne Mischer
Anlage ohne hydraulische Weiche und ohne Heizwasser-Puffer-speicher
Kein bauseitiges Überströmventil zur Sicherstellung des Mindest-volumenstroms von 125 l/h vorhanden
Für Geräte in Verbindung mit einem Heizkreis ohne Mischer empfehlen wir eine Restförderhöhe von 120 mbar.
Diese genannten Bedingungen werden bei uns erfüllt!
Ist es unter diesen Voraussetzungen tatsächlich besser, auf die Außentemperatur abhängige Reglungen zu verzichten, und die Einstellung der Restförderhöhe zu bevorzugen? Und dann käme noch die Frage auf, ob beim Parameter 1432.2 ein konstanter oder ansteigender Differenzdruck eingestellt werden sollte?
In einem Artikel Heizung Fach.Journal 2017 steht sinngemäß noch folgendes dazu:
Mit der automatischen Restförderhöhenregelung kann die interne Umwälzpumpe ihre Drehzahl unmittelbar an den Wärmebedarf im Gebäude anpassen. Werden Thermostatventile zugedreht, verringert sich im Heizkreis der Volumenstrom. Der Volumenstromsensor in den Geräten gibt dann sofort das Signal zur Verringerung der Pumpendrehzahl. Das senkt den Stromverbrauch der Pumpe und vermeidet Strömungsgeräusche im Heizkreis.
Leider waren 5 verschiedene Heizungsbauer nicht in der Lage, mir insbesondere die Fragen im Zusammenhang mit der Restföderhöhe zu beantworten. Es gab eigentlich nur ausweichende Antworten, nach dem Prinzip, wir stellen dass schon richtig ein.
Darum hoffe ich hier im Forum auf kompetente Antworten.
Viele Grüße
blitzsuche