So nochmals eine frage zum Problem. Also das besteht weiterhin, dass wenn der von Heizung in WW Betrieb schaltet ein Knallen oder ein Schalg entsteht, ebenso ein leichtes Quitschen. Von WW in Heizung Stellung ist es nicht.
Habe das nochmal per Aktorentest versucht zu reproduzieren. Habe dann auch die Pumpe laufen lassen. Wenn ich die Pumpe auf 75% laufen lasse ist das auch da. Wenn ich die auf 50% habe ist das schon weniger. Wenn ich die Pumpe auf 25% laufen lasse, ist das weg.
Jetzt möchte ich nur wissen, kann ich die Therme oder die Abläufe beschädigen/stören wenn ich die Pumpe im WW Betrieb zu weit runterstelle?
@Franky sagte ja schon was dazu, was mit auch einleuchtet. Aber gibt es da nochmehr Infos dazu?
Vielleicht meldet sich von Viessmann ja auch noch jemand, oder passiert das hier allgemein nicht mehr?
Der Techniker meines Heizungsbetriebes hatte mir Viessmann gesprochen und das Problem mit dem Umschaltventil ist wohl bekannt und er wollte demnächst mal vorbeikommen und was umstellen. Aber er meinte schon, das es wohl an der Pumpe liegt die zu viel Druck macht und das Ventil da nicht gegen ankommt.
aber weiß da jemand mal genaueres zu dem Problem was Viessmann dazu sagt? Ich habe das damals so verstanden dass das durch ein Softwareupdate behoben wurde
Das hier habe ich noch im Netz gefunden, weiß aber nicht ob das so auch bei meiner Anlage der Fall ist.
1. Überlastung Antriebsmotor Umschaltventil
Beim Umschalten des Ventils vom Heizbetrieb in die Stellung Warmwasserbeheizung wird die aktuell umlaufende Wassersäule im Heizwasserkreislauf schlagartig gestoppt - dadurch steigt der Druck auf der Anströmseite des Ventils und der Druck auf der Ventil - Abströmseite sinkt. Bedingt durch die Massenträgheit versucht das Heizwasser auf der Ventil - Abströmseite weiterzufließen wodurch ein Vakuum entsteht. Beim Umschaltvorgang arbeitet das Ventil zuerst gegen diese Belastungszustände bis zu einem bestimmten Punkt und öffnet dann schlagartig. Das Knallgeräusch entsteht wenn der Ventilkörper die vom Antrieb vorgegebene Endstellung erreicht. Je höher die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers im Heizkreislauf (z.B. bei niedriger Außentemperatur) desto wahrscheinlicher das Knallgeräusch. Durch den vorgenannten Umstand wird der Ventilantrieb während des Umschaltvorgangs permanent überlastet, hat dadurch eine reduzierte Lebensdauer und fällt vorzeitig aus.
2. Druckschläge bzw. Wasserschläge
Neben der vorgenannten Überlastung des Ventilantriebs entstehen durch das schlagartige Abschalten Druckschläge die sich im Rohrsystem hin und her bewegen. Diese laufen zuerst entgegen der ursprünglichen Strömungsrichtung rückwärts bis sie auf einen festen Gegenstand treffen. Dort werden sie reflektiert, laufen hin und her und werden durch Reibungsverluste im Rohrsystem wieder abgebaut. Diese Druckschläge sind beim Umschaltvorgang an dem auf der Unterseite des Heizwärmeerzeugers angeordnetet Manometer eindeutig erkennbar und führen zu einer nachteiligen Beanspruchung des gesamten Rohrsystems sowie der Heizkreispumpe.