nzlander
Threadstarter
- Mitglied seit
- 14.07.2017
- Beiträge
- 7
Hallo zusammen,
ich habe den Verdacht, dass meine Vitodens 200 unseren WW-Behälter zu oft auflädt und anschließend wieder entlädt.
zu den Anlagedaten:
BJ 2015
Vitodens 200 mit Vitotonic 200 HO1B, WW Vitocell 100-B mit 500 Litern, Zweifamilienhaus mit insgesamt 6 Bewohner.
2 Heizkreise, 1. Wohnung wird mit Heizkörpern beheizt, 2. Wohnung (nach Renovierung) komplett Fußbodenheizung
Heizkreise sind mit Systemtrenner vom Brenner entkoppelt.
An allen Heiz- und WW-Strängen sind Wärmezähler dran.
WW ist auf 50° C Zieltemperatur eingestellt.
Der WW-Behälter steht im Keller, im Moment (Juli) hat es dort 20°C, im Winter ca. 12-15°C.
Ich lese die Daten der Heizung per Optokoppler aus und speichere diese fortwährend, so dass ich ziemlich genaue Daten habe über Verbräuche und Temperaturen.
Soweit sogut, Heizung läuft und über den Winter habe ich die Heizkurve so eingestellt, dass ich ohne Thermostate in allen Räumen mit Fußbodenheizung immer ein gutes Raumklima habe. Der Heizbedarf liegt bei ca. 40kWh/qm/a im renovierten Teil und ca. 140kWh/qm/a im unrenovierten Hausteil, ich denke, da kann man nicht meckern.
Das Thema ist der Verbrauch der Energie für die WW-Bereitung. Der WW-Speicher wird täglich ziemlich genau 7x aufgeheizt. Die WW-Bereitung läuft von 5:30-22:00, Zirkulation ist vorhanden, aber die ist inzwischen nur noch von 6:00-6:30 morgens eingestellt. Der Wärmebedarf für das WW sind ca. 10.500kWh pro Jahr bei insgesamt 75 cbm warmen Wasser. An der ständigen Aufzeichnung des Gasverbrauchs lässt sich erkennen, dass der Gasverbrauch praktisch unabhängig ist vom WW-Bedarf, es werden rund 4cbm Gas pro Tag fürs Warmwasser verbraucht, egal wie viel WW gezogen wird.
Die WW-Temparatur sieht so aus, dass der Behälter morgens auf ca. 55°C hochgeheizt wird und dann innerhalb von 2h auf ca. 46 °C abkühlt und von dort wieder aufgezeizt wird. Ab 22:00 Uhr wird dann nicht mehr geladen. Der WW-Speicher kühlt dann bis 5:30 Uhr auf rund 38°C ab (jetzt im Sommer) bzw. auf rund 32°C im Winter, was wohl der niedrigeren Raumtemperatur geschuldet ist.
Für mich ist jetzt die Frage, ob wirklich so viel Gas für das bischen warme Wasser draufgehen darf? Gemessen am Gasbedarf gehen rund 30% des Gasbedarfs für WW drauf (unter der Annahme, dass der 2. Hausteil im EG auch noch renoviert und isoliert wird und wird dort auch auf 40-50kWh/qm/d kommen, sind es dann rund 36% des Gases für WW). Wenn man zu den 10.500kWh aus dem Gas noch den Stromverbrauch von ziemlich konstant 1500kWh der Vitodens 200 rechnet, dann kann ich ziemlich viele Durchlauferhitzer betreiben und komme nicht mal annähernd auf einen so hohen Energiebedarf.
Der Stromverbrauch ist auch ein Thema, das mich extrem stört. Wir haben früher in einem EFH gewohnt mit einer Buderus-Anlage, die verbrauchte 1kWh am Tag oder gut 350kWh im Jahr, BJ 2004. Die Anlage hier (ok, hat einen zweiten Heizkreis und etwas mehr Leistung) braucht 4kWh/d bzw. ca. 1500 kWh im Jahr, d.h. zu den Gaskosten kommen alleine rund 450 Euro an Stromkosten zu den Gaskosten von ca. 2000 Euro, also nochmal rund 20% drauf
Wer hat Erfahrung mit so einer Anlage und kann mir sagen, ob das oben Beschriebene normal ist oder ob es da noch ein Thema gibt, das zu den hohen WW-Kosten und auch zu dem hohen Stromverbrauch führt?
Besten Dank!
ich habe den Verdacht, dass meine Vitodens 200 unseren WW-Behälter zu oft auflädt und anschließend wieder entlädt.
zu den Anlagedaten:
BJ 2015
Vitodens 200 mit Vitotonic 200 HO1B, WW Vitocell 100-B mit 500 Litern, Zweifamilienhaus mit insgesamt 6 Bewohner.
2 Heizkreise, 1. Wohnung wird mit Heizkörpern beheizt, 2. Wohnung (nach Renovierung) komplett Fußbodenheizung
Heizkreise sind mit Systemtrenner vom Brenner entkoppelt.
An allen Heiz- und WW-Strängen sind Wärmezähler dran.
WW ist auf 50° C Zieltemperatur eingestellt.
Der WW-Behälter steht im Keller, im Moment (Juli) hat es dort 20°C, im Winter ca. 12-15°C.
Ich lese die Daten der Heizung per Optokoppler aus und speichere diese fortwährend, so dass ich ziemlich genaue Daten habe über Verbräuche und Temperaturen.
Soweit sogut, Heizung läuft und über den Winter habe ich die Heizkurve so eingestellt, dass ich ohne Thermostate in allen Räumen mit Fußbodenheizung immer ein gutes Raumklima habe. Der Heizbedarf liegt bei ca. 40kWh/qm/a im renovierten Teil und ca. 140kWh/qm/a im unrenovierten Hausteil, ich denke, da kann man nicht meckern.
Das Thema ist der Verbrauch der Energie für die WW-Bereitung. Der WW-Speicher wird täglich ziemlich genau 7x aufgeheizt. Die WW-Bereitung läuft von 5:30-22:00, Zirkulation ist vorhanden, aber die ist inzwischen nur noch von 6:00-6:30 morgens eingestellt. Der Wärmebedarf für das WW sind ca. 10.500kWh pro Jahr bei insgesamt 75 cbm warmen Wasser. An der ständigen Aufzeichnung des Gasverbrauchs lässt sich erkennen, dass der Gasverbrauch praktisch unabhängig ist vom WW-Bedarf, es werden rund 4cbm Gas pro Tag fürs Warmwasser verbraucht, egal wie viel WW gezogen wird.
Die WW-Temparatur sieht so aus, dass der Behälter morgens auf ca. 55°C hochgeheizt wird und dann innerhalb von 2h auf ca. 46 °C abkühlt und von dort wieder aufgezeizt wird. Ab 22:00 Uhr wird dann nicht mehr geladen. Der WW-Speicher kühlt dann bis 5:30 Uhr auf rund 38°C ab (jetzt im Sommer) bzw. auf rund 32°C im Winter, was wohl der niedrigeren Raumtemperatur geschuldet ist.
Für mich ist jetzt die Frage, ob wirklich so viel Gas für das bischen warme Wasser draufgehen darf? Gemessen am Gasbedarf gehen rund 30% des Gasbedarfs für WW drauf (unter der Annahme, dass der 2. Hausteil im EG auch noch renoviert und isoliert wird und wird dort auch auf 40-50kWh/qm/d kommen, sind es dann rund 36% des Gases für WW). Wenn man zu den 10.500kWh aus dem Gas noch den Stromverbrauch von ziemlich konstant 1500kWh der Vitodens 200 rechnet, dann kann ich ziemlich viele Durchlauferhitzer betreiben und komme nicht mal annähernd auf einen so hohen Energiebedarf.
Der Stromverbrauch ist auch ein Thema, das mich extrem stört. Wir haben früher in einem EFH gewohnt mit einer Buderus-Anlage, die verbrauchte 1kWh am Tag oder gut 350kWh im Jahr, BJ 2004. Die Anlage hier (ok, hat einen zweiten Heizkreis und etwas mehr Leistung) braucht 4kWh/d bzw. ca. 1500 kWh im Jahr, d.h. zu den Gaskosten kommen alleine rund 450 Euro an Stromkosten zu den Gaskosten von ca. 2000 Euro, also nochmal rund 20% drauf
Wer hat Erfahrung mit so einer Anlage und kann mir sagen, ob das oben Beschriebene normal ist oder ob es da noch ein Thema gibt, das zu den hohen WW-Kosten und auch zu dem hohen Stromverbrauch führt?
Besten Dank!