HeaterBi
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Hallo zusammen,
nach einer langen und erfolglosen Fehlersuche bin ich nun ratlos. Vielleicht hat jemand ähnliche Probleme gehabt und weiß, was mit meiner Viessmann Vitodens 100 Therme los ist…In unserem kleinen Einfamilienhaus (Baujahr 2002) wurde damals eine neue Viessmann Vitodens 100 WB1 (Erdgas) Heizungsanlage installiert, die im ganzen Zeitraum eigentlich kaum Schwierigkeiten machte. Die Anlage wird alle paar Jahre gewartet, läuft im witterungsgeführten Betrieb und ist nach Schema „04:03“ aufgebaut, also als Heizungsanlage mit einem Kreis ohne Mischer und einmal mit einem Erweiterungskreis mit Mischer (für die Fußbodenheizung im Erdgeschoss) und natürlich mit Trinkwassererwärmung.
Und jetzt zum eigentlichen Problem:
Schon in den letzten Jahren ist es mir aufgefallen, dass die Anlage hin und wieder eine Störung „4:A:5 – BUS Störung“ oder sogar die Folgemeldung „4:A:1 – Kessel kühlt aus“ anzeigte. Die rote LED „Brennerstörung“ leuchtete dabei nicht. Ansonsten funktionierte alles einwandfrei, bis vor einer Woche die Fußbodenheizung komplett ausgestiegen ist. Die Ursache wurde schnell gefunden – in dem Mischer-Kasten ( Bestell-Nr.7450058 ) ist der Printtrafo 230/16V defekt gewesen und der Mischer war sozusagen stromlos. Nachdem ein neuer Trafo eingelötet wurde, läuft der Mischer wieder, durchläuft nach dem Einschalten einen Relaistest und alles funktioniert wieder „wie gehabt“. Allerdings ist eine der Fehlermeldungen (entweder „4:A:1“ oder „4:A:5“) permanent da und lässt sich lediglich durch ausschalten der gesamten Anlage quittieren. Nach dem Einschalten kommt die Fehlermeldung nach ca. 15-20 min wieder. Der Mischer ist über KM-Bus angeschlossen und richtig programmiert – beim Drücken der Tasten „Uhr“ + „1-7“ erscheint der Text „06:32“. Direkt am KM-Bus Stecker im Mischer-Kasten liegt eine Signalspannung im Bereich 15..28V, was dafür spricht, dass die Kommunikation zustande kommen sollte. Wenn die Heizungskennlinie über Drehknopf beeinflusst wird, regelt der Mischer richtigerweise nach.In der Serviceanleitung wird empfohlen, die LGM29 und VR20 Leiterplatten auszutauschen, was unglücklicherweise mit ca. 500,- zur Buche schlagen würde… Eigentlich funktioniert ja alles – nur wegen der Meldung will man so eine Investition nicht tätigen. Ein Telefonat mit dem ortsansässigen Heizungsinstallateur hat ergeben, dass er in so einem Fall stumpf beide Platinen und auch noch den Mischer tauschen würde. Da ich mich beruflich seit fast 20 Jahren mit Steuerungs- und Regelungssystemen beschäftige, bin ich davon überzeugt, dass
diese Fehler auch ohne Austauschen der sündhaft teuren Komponenten beseitigt werden können.
diese Fehler auch ohne Austauschen der sündhaft teuren Komponenten beseitigt werden können.
Hat jemand eine Idee? Vielen Dank im Voraus!
HeaterBi