Vitocal 200-s Einstellungen so OK?

Diskutiere Vitocal 200-s Einstellungen so OK? im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich Versuche es Mal. Haben einen Neubau EFH KfW 40 Im Haus ist es gemütlich warm mit den...

Bär

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Hallo, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich Versuche es Mal.

Haben einen Neubau EFH KfW 40
Im Haus ist es gemütlich warm mit den Einstellungen die ich jetzt habe.

Erste Frage kann man die Heizkurve zu niedrig einstellen so das die wieder ineffizient arbeitet?
Zur Zeit habe ich die
Neigung auf 0,2
Niveau -3
Bei +10 grad = 24 Grad Vorlauftemperatur
Pufferspeicher vorhanden

Stromverbrauch ca.6-8 kW am Tag
Ca. 3starts am tag
Ca. 5 Stunden am Tag Laufzeit
Inklusive Warmwasser aufbereitet 1x am Tag

Einzelraumregelung auf 21 Grad eingestellt

Hört sich das normal an oder ehr nicht?

Schon Mal danke :)
 

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Hausdoc

Hausdoc

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Haben einen Neubau EFH KfW 40
Demnach ist....
Erste Frage kann man die Heizkurve zu niedrig einstellen so das die wieder ineffizient arbeitet?
Zur Zeit habe ich die
Neigung auf 0,2
Niveau -3
Bei +10 grad = 24 Grad Vorlauftemperatur
Pufferspeicher vorhanden

Stromverbrauch ca.6-8 kW am Tag
Ca. 3starts am tag
Ca. 5 Stunden am Tag Laufzeit
Inklusive Warmwasser aufbereitet 1x am Tag

Einzelraumregelung auf 21 Grad eingestellt

Hört sich das normal an oder ehr nicht?
.... all das erst mal bedeutungslos.
Im ersten Bezriebsjahr muss erst mal die Baufeuchte raus .
Nächstes jahr kannst du optimieren.
 

Bär

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OK aber es ist ein Holzrahmen Haus... Und schon fast 1 Jahr alt
 
Hausdoc

Hausdoc

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Dann passen die Einstellungen erst mal, bzw
Erste Frage kann man die Heizkurve zu niedrig einstellen so das die wieder ineffizient arbeitet?
....im Gegenteil. Du kannst die Kennline so lange senken bis du irgendwann die gewünschen 21 ° Raumtemperatur nur noch ganz knapp erreichst.
Je niedriger dieVorlauftempertur umso niedriger der Kältemitteldruck - somit geringere Stromaufnahme
 

hammerder

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Je niedriger dieVorlauftempertur umso niedriger der Kältemitteldruck - somit geringere Stromaufnahme
Ich muss den Thread mal rausholen. Habe auch eine Vitocal 200-S und Heizkurve ähnlich wie die vom TA erstellt und habe angenehme Temperaturen im Haus bei niedrigem Vorlauf.

Jetzt hatte ich heute eine Diskussion mit meinem Heizungsbetrieb. Er will mir schon seit Wochen ein Überstromventil aufschwatzen und begründet das nun damit, dass der Vorlauf zu niedrig ist und besser auf konstant 35°C läuft. Damit die ERR dann nicht den Volumenstrom abwürgen will er halt das besagte Überstromventil. Ich weigere mich strikt dagegen, weil ich es nicht einsehe extra einen unnötig hohen Vorlauf in den, wir haben einen Rücklaufpuffer, zu ballern nur damit ich den Vorlauf anhebe? Sein Argument ist, bei 35°C läuft die Anlage effizienter. Sehe ich aber als nicht notwendig an wenn ich bei ca. 22-24 °C Vorlauf angenehme Raumtemperaturen habe. Bei uns sind alle ERR dauerhaft komplett offen und nur über den HA ist alles geregelt.

Nach Optimierungen in der WW Bereitung bin ich auf ca. 3-5kWh Stromverbrauch am Tag für die WP.

Also habe ich einen Denkfehler, oder ist es wirklich so Quatsch wie es sich in meinem Kopf anhört was er mir sagt? Ach sein Argument ist noch das es dadurch mal zu defekten kommen kann.
 
Defrost

Defrost

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Ein Überstromventil ist dafür da um einen Mindestwasserumlauf bei einer Wärmepumpe zu haben, und nicht um die Rücklauftemperatur anzuheben.
Du kannst in den Unterlagen rein schauen welchen Mindestumlauf die Wärmepumpe haben muss und kannst dann das passende
Ventil einbauen lassen. Wenn du ja immer genügend Wasserumlauf hast, ist das Ventil geschlossen und lässt den Vorlauf
nicht in den Rücklauf und ist somit auser betrieb.
 

hammerder

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Vielen Dank für die Antwort. Die Funktion des Überstromventiles ist mir bewusst, jedoch verstehe ich den Sinn dahinter bei unserer Anlage nicht. Unsere Anlage benötigt einen Volumenstrom von 1400 l/h ich komme bei 60% Pumpenleistung bereits auf 1440 l/h. Im Heizbetrieb fährt die Pumpe auf 100% und somit liegen wir weit über den geforderten Volumenstrom.

Ich habe ja den VL soweit runtergefahren, dass in jedem Raum bei vollständig geöffneten ERR die RT immer konstant bleibt und für uns angenehm.

Wieso soll ich jetzt den VL auf 35°C anheben um dann ein Überstromventil notwendig zu machen? Bei 35°C Vorlauf wird es so warm in der Bude, dass ich die ERR wieder einstellen muss und diese dann den Volumenstrom abwürgen und das Überstromventil seinen Dienst vollrichtet.

Der Sinn dahinter erklärt sich mir halt nicht.

Anbei ein Bild meiner Heizkurve - wie gesagt so kommen wir perfekt mit der RT zurecht. Der Volumenstrom ist so auch zu jederzeit voll gegeben, da alle ERR offen.
 

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Dr Schorni

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Ziel bei einer WP ist ja immer: viel Durchlauf (das haste) und so wenig wie möglich Temperaturhub, denn DER kostet Effizienz (man sagt so "pro Grad 2-3%") also auch GELD. Daher ist die ideale Anlage die, welche so gut wie nie über ERR abge-drosselt wird, weil alles so hydraulisch-thermisch eingeregelt und abgeglichen ist, dass auch der Selbstregeleffekt einer Fußbodenheizung stattfindet.
 

hammerder

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Daher ist die ideale Anlage die, welche so gut wie nie über ERR abge-drosselt wird
Also kann ich von mir sagen, dass ich das Prinzip verstanden habe und die Anlage "optimal" eingestellt habe? Mein Fachbetrieb hat mich nämlich verrückt gemacht mit seinem Ventil und das ich die Anlage deswegen viel zu niedrig und daher nicht effizient von der VLT her fahre. Aber ich find meinen Verbrauch von ca. 3-5kwh am Tag für einen sehr guten Wert.
 
Dr Schorni

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Das war vielleicht ein Missverständnis oder der Heizi hats gar nicht drauf, denn das sind nunmal die Grundregeln der WP-Technik: Durchlauf und niedrige Temperaturen. Siehe "Selbstregeleffekt". Man fährt ja auch keinen TDI in der Ebene mit Schaltpunkt 3000 U/min....
 
Defrost

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Genau so ist das, dieses Ventil ist nur zur Sicherstellung von dem mindest Wasserumlauf und nicht um die Temperatur anzuheben um
dann mit den Thermostaten zu bremsen.
 
Thema:

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