Viessmann Mono C Holzofen an Ölheizung Viessmann anschließen ???

[black pearl]

Hallo zusammen,

ich möchte gerne einen Holzofen - Viessmann Mono C an eine vorhandene Ölheizung - Viessmann (ca 30Jahre alt Typ müsste ich dann nochmal nachschauen) anschließen zur Unterszützung der Ölheizung.

Folgendes kann ich schon mal so in "etwa" zu erklären versuchen und auch gleich fragen.

1. es ist kein Puffer vorhanden, ist es dann überhaupt möglich den "Mono C" einzubinden ?

2. der allgemeine Wohnraum beträgt ca. 220 quatratmeter wobei im Erdgeschoss Heizkörper (8 St.) und überall Fußbodenheizung vorhanden ist. Im O.G. nur Fußbodenheizung.

3. Es war vorher schon mal ein Holzofen eingebunden, wurde aber vom Vorbesitzer vor dem Hausverkauf demontiert warum auch immer?!

4. Anschlüsse Vor-Rückläufe sind am Öler ausreichend vorhanden.

5. Wie kann/muss ich den Holzofen (hat alle Sicherheitseinrichtungen eingebaut, wie: Thermische AS, Sicherheitsgruppe komp. mit Überdruckventil) an den Öler anschließen?

6. Was brauche ich für Pumpen/ Regelungen ? bis jetzt macht das alles der Öler(=Ölheizung)

7. Der Öler sollte dann ja nicht mehr so häufig anspringen ?!

8. was mich gaaaanz wichtig wäre: Ich brauche DRINGEND eine ANLEITUNG von dem "Viessmann Mono C".


So, ....viele Fragen von einem "eher - Nichtfachmann" und BITTE schlagt mich nicht gleich ;( , sollte ich was falsch angesagt oder was wichtiges vergessen haben.


Ich freue nich über jede sinnvolle Antwort und auch Fragen , sollte ich was undeutlich dargestellt haben --DANKE-- !!

Gruß: Frank

 

[Hausdoc]

Kurze Antwort: Vergiss dieses Vorhaben!

Um den Holzofen überhaupt betreiben zu können , müsstest du mindestens 3000€ investieren - das wär ein deutlicher Anteil einer Neuanlage.

Ein Holzofen dieser Bauart ist von der Technik her 200 Jahre alt. Das heißt auch zu Beginn des 19. Jhr. gab es fast baugleiche Kessel. Keinerlei Verbrennungsregelung.

Eine 30 Jahre alte Anlage sollte dringenst (!!!) erneuert werden.

Irgendwie erweitern ist vollkommen sinnbefreit.

Würdest du denn bei einem 30 Jahre alten Auto mit 3 Mio km auf der Uhr ABS; Airbag, Kat, Tempomat, usw nachrüsten ? Zum halben Preis eines Neuwagens????


Plane lieber eine Neuanlage.

 

[black pearl]

Hallo "Hausdoc",

danke erst mal für deine Antwort, ich/ wir sind auch schon am "Neuheizung planen", nur wollten wir wenn möglich diesen Winter nochmal mit Holz zuheizen, da eben vorher schon mal ein Holzer am Öler eingebunden war, dachte ich man kann da nochmal kurzfristig für eine Periode einen Holzer anschließen, unter allen Sicherheitsfaktoren versteht sich.

Mir wurde von der Frau des Hausvorbesitzers erklärt: "Der Holzofen der vorher eingebunden war hatte prima funktioniert und eine Menge Öl eingespart, der Kaminkehrer hat auch nichts dagegen und der erklärte mir, dass es möglich sei den "Viessmann Mono C" an den öler einzubinden und er hätte auch nichts dagegen "VORERST". ?!

Wo kann ich eine "Gebrauchsanleitung/ Betriebsanleitung" vom "VIESMANN MONO C" herbekommen? ich finde im Ganzen Netz nix.

Gruß: Frank

 

[Hausdoc]

der Kaminkehrer hat auch nichts dagegen und der erklärte mir, dass es
möglich sei den "Viessmann Mono C" an den öler einzubinden und er hätte
auch nichts dagegen "VORERST". ?!

Sowas ist Energie + Geldvernichtung.


Wenn du das Objekt neu erworben hast, laß den Zustand , so wie er jetzt ist.
Wenn du das so herstellen möchtest , wie du das vor hast, bräuchtest du ziemlich sicher Feuerungsregler, Thermische Ablaufsicherung , Pumpe und Anschlußteile neu + Installation.

Wenn man das zusammenzählt, könntest du mit dem Ölkesel über den Winter auch bestes Trüffelöl verheizen. - das wär dann auch nicht teurer.

Der ideale Zeitpunkt um eine Anlage zu erneuern ist Januar/Februar - da haben die meisten Heizungsbauer "Luft"
Groß planen mus man da nicht. Kesselpaket entsprechender Leistung rein- fertig. Durch die geeigneten Heizflächen durchaus auch Ölbrennwert.
Wie groß ist denn das noch vorhandene Finanzpolster?


Der Mono C hat keine Betriebsanleitung.. Holz rein, anzünden. Geht - oder geht auch nicht,


Ohne Pufferspeicher eher die Variante "geht nicht"

Daß der Vorbesitzer die Anlage lobt , ist doch abzusehen....

Der Holzofen der vorher eingebunden war hatte prima funktioniert und eine Menge Öl eingespart,

Das entfernen des Holzkessels erfolgte sicher nicht freiwillig. Ein Betrieb ohne Pufferspeicher ist seit vielen Jahren unzulässig und somit sehr wahrscheinlich eine Auflage des Kaminkehrers.


Könntest du ein Bild der gesamten Anlage machen- damit wir uns ein Bild machen können (und die Situation besser einschätzen)

 

[black pearl]

Hallo,

bitte schau(t) dir die Bilder in meiner Galerie mal an.

Frage habe ich auch darunter gestellt.

Merci.

Gruß: Frank

Bild1
Bild2




Edit Hausdoc: Bilder verlinkt

 

[Hausdoc]

Diese " Kleine Elektronik" ist ein Kesselthermostat , welcher die Pumpe einschaltet. Normalerweise läd diese Pume den Pufferspeicher.

Hier wird früher verm. das Heizwasser parallel in den Ölkessel gefördert.

Augenscheinlich wurde dieser Kessel nachträglich angeschlossen. Von wem? Für was ist diese Absperrung?

 

[black pearl]

Von wem? Für was ist diese Absperrung?

Der Hebel der Absperrung lässt sich "einfach" im Kreise drehen, schließt und öffnet nix, es gibt da keinen Wiederstand oder so, ich habe da nur mal letztens daran rumgedreht. :whistling:

Von wem die ist, keine Ahnung, oben ist eine "Sicherheitsgruppe" denk ich verbaut....mit Manometer, Überdruckventiel, Entlüfter ??? !

Der Kessel ist auch nicht "Wasser-Heizungsseitig" angeschlossen, er wurde auf der anderen Seite beim Öler abgeklemmt ?!, ich habe es so auch nur kurz gesehen und ein paar Bilder gemacht, nur das Rauchrohr ist noch am kamin dran.

 

[Hausdoc]

Das ist ein 1/2 " Kugelhahn - welcher letztlich das Sicherheitsventil absperren könnte.

Sowas ist Fatal!!!

Du merkst - bereits hier geht die Fehlerausbesserei los.............


Ohne diese grundlegenden Sachen ist an einen Betrieb gar nicht zu denken.

Diese Cu Leitungen sind auf jeden Fall deutlich jünger (fast neu) als der Kessel.


Das ist Kaltwasserzulauf + Ausblaseleitung der Thermischen Ablaufsicherung. Wohin gehen diese Leitungen?

 

[black pearl]

Die Cu-Leitungen wurden nochmals neu verlegt und der Ofen war dann noch mal ca. 4 Monate in Betrieb zur sogenannten Rücklaufunterstützung eines/des Ölers, die waren damals auch noch isoliert....glaube ich :whistling:

Die andere Leitung führt in einen Abflußstrang, soweit ich das gesehen habe ????


Was für eien Pumpe muss/ sollte da dann angeschlossen werden, ich kenne "Grundfos" bestimmte Stärke ? Das Kabel vom "Kesselthermostat" an die Pumpe und die Pumpe an Strom? ?(

Die Pumpe in "Vorlauf" vom Holzer zum "Rücklauf" vom Öler? ?(

Wie gesagt, ich bin da auch nur ein "Leihe" und mich interessiert es vorerst einfach mal, wie, wo, was.....ich habe da auch nur so einiges aufgeschnappt und versuche zu verstehen.... ?(

Jetzt raucht mir bald der Kopf und DANKE, dass du du dich erbarmst mir ein paar verständliche Infos zu geben


Gruß: Frank

 

[Hausdoc]

Hab grad gesehen, daß vor der thermischen Ablaufsicherung ein Kugelhahn (blauer Griff) sitzt - der müsste auch zwingend ersatzlos verschwinden.



Ich kann nur nochmal apellieren: Nachdem du augenscheinlich auf Fachleute angewiesen bist. Verwirf diese Idee mit dem Holzkessel. Auch wenn du 50 Ster Holz gratis bekommst.....

 

[black pearl]

aha, der darf da auch nicht sein.......

na ich denke ich/ wir kaufen uns noch einwenig Öl in Tank und kümmern uns mal um eine neue Anlage für 2014.

Auf jedenfall sage ich mal DANKE für deine Mühe mir das so mal klarzumachen.

MERCI.

Gruß: Frank

 

[Hausdoc]

na ich denke ich/ wir kaufen uns noch einwenig Öl in Tank und kümmern uns mal um eine neue Anlage für 2014.

Exakt so würd ich persönlich das auch machen.


Selbst wenn im Januar bei -15° die Anlage zusammenbricht , gibts immer noch Möglichkeiten.

 

[oelheizer]

Kurze Antwort: Vergiss dieses Vorhaben!

Um den Holzofen überhaupt betreiben zu können , müsstest du mindestens 3000€ investieren - das wär ein deutlicher Anteil einer Neuanlage.

Ein Holzofen dieser Bauart ist von der Technik her 200 Jahre alt. Das heißt auch zu Beginn des 19. Jhr. gab es fast baugleiche Kessel. Keinerlei Verbrennungsregelung.

Eine 30 Jahre alte Anlage sollte dringenst (!!!) erneuert werden.

Irgendwie erweitern ist vollkommen sinnbefreit.

Würdest du denn bei einem 30 Jahre alten Auto mit 3 Mio km auf der Uhr ABS; Airbag, Kat, Tempomat, usw nachrüsten ? Zum halben Preis eines Neuwagens????


Plane lieber eine Neuanlage.

Ne, denn würde ich nicht mit unnützen Zeug aufrüsten sondern weiterfahren und dabei richtig Geld sparen. ersatzteile spotbillig, alle Reparaturen können einfach selbst gemacht werden und in der Regel dank fehlender Elektronik wesentlich weniger Ausfälle.