Viessmann Eurola tropft ?!

[Stone36]

Hallo zusammen,

wir haben hier eine Eurola von Viessmann und die Anlage tropt aus unerklärlichen Gründen, die Anlage wurde von 2 unterschiedlichen Firmen geprüft, die eine meinte wir sollten uns eine "Neue" kaufen, die andere "Wir sollten es weiter tropfen lassen". Die Verunsicherung ist natürlich jetzt groß, wirklich eine neue Anlage für etliche tausende Euro oder vielleicht ist es mit ein paar hundert Euro schon zu beheben. Hoffe eher auf letzteres, aber doch vielleicht auf eine Lösung unseres Problems.

Das Baujahr der Anlage kann schwer beziffert werden, da die ausführende Firma zum Ende hin in die Insolvenz gerutscht ist. Ausserdem ist bekannt geworden, das die Firma "gerne" alte Anlagen als NEU verkauft hat, Baujahr müsste so um 1998 - 2001 sein, da waren die Renovierungsarbeiten. Es tropt in 4 Tagen so ca. 12 Liter (haben nen Eimer drunter) aber nur immer in den Wintermonaten, wo die Heizung dauernd läuft, in den Sommermonaten haben wir kaum sichtbaren Wasseraustritt. Auch bleibt der Druck in der Anlage konstant, musste aufgrund der doch enormen "Wasserverlustes" noch nie wieder Wasser auffüllen. Ein Bekannter meinte ich sollte doch mal das Kondensatüberlaufventiel (hoffe es heisst so) sauber machen, das unten aus der Anlage kommt, das war absolut sauber, aber randvoll mit Wasser.

Hoffe es kann mir hier jemand helfen, vielen Dank schon im voraus.

Das "Tropfproblem" besteht jetzt seit einem Jahr, wirklich Ahnung von der Materie habe ich jedoch leider nicht, bin auf dem Gebiet Heizung absoluter Laie, daher habe ich mal ein paar Bilder (roter Pfeil "Wasseraustritt" von dort läuft es runter)gemacht http://www.directupload.net/file/d/4195/rs6gbski_jpg.htm

 

[tricotrac]

Ich bekomme die Bilder via Smartphone nicht geöffnet. Es schaut so aus, als wäre das Abgassystem undicht im Bereich Kesselanschlussstück und Reinigungs-T-Stück. Wurde denn schon mal eine Ringspaltmessung durchgeführt ? Die Eurola Baureihe gab es bis 1999. Der Nachfolger ist die Vitodens - Baureihe.

 

[Stone36]

Eine Ringspaltmessung wurde meines Wissens noch nicht gemacht, wusste aber bis dato nicht was das ist Dank Youtube nun schon, der Kaminkehrer hat ein ähnliches Gerät und führte dort div. Mal schäuche zum messen ein.
Hier nochmal das Bild, vllt. geht es ja so.

 

[ThW]

Moin

Es tropt in 4 Tagen so ca. 12 Liter (haben nen Eimer drunter) aber nur immer in den Wintermonaten, wo die Heizung dauernd läuft, in den Sommermonaten haben wir kaum sichtbaren Wasseraustritt

...da läuft die Anlage im Teillastbereich, in dem eine Menge Kondensat anfällt.
Und hier liegt das Problem...Das Kondensat, was im Abgasweg entsteht, soll in den Wärmeerzeuger zurück fliessen können. Da scheint mir eine Muffenverbindung undicht zu sein, so das es in den Ringspalt der Verbrennungsluft "dröbblt". Das tritt wiederum am Kesselanschlussstück aus und sucht sich seinen Weg ... in den Eimer

Die undichte Stelle gilt es zu lokalisieren. Anfangen täte ich da beim T-Stück...die Neigung scheint mir etwas extrem zu sein.

LG ThW

 

[tricotrac]

Nimm das Gerät mal für längere Zeit ausser Betrieb, dann öffne den Revisionsdeckel (weisse Kappe) am Reinigungs - T - Stück und schau mal mit einer guten Taschenlampe in das AZ - Rohr hinein. Ist das nass da drin ? Gerät wieder in Betrieb setzen und beobachten, von wo Kondensat gelaufen kommt. Verdächtig sind alle Abgasteile in der waagerechten Strecke.

 

[Stone36]

Nimm das Gerät mal für längere Zeit ausser Betrieb, dann öffne den Revisionsdeckel (weisse Kappe) am Reinigungs - T - Stück und schau mal mit einer guten Taschenlampe in das AZ - Rohr hinein. Ist das nass da drin ? Gerät wieder in Betrieb setzen…

Das wurde damals (8 Wochen) durch die letzte Firma gemacht, da war alles trocken im Rohr. Das Wasser tritt nur an der Stelle (roter Pfeil) aus.

 

[Stone36]

Moin

Es tropt in 4 Tagen so ca. 12 Liter (haben nen Eimer drunter) aber nur immer in den Wintermonaten, wo die Heizung dauernd läuft, in den Sommermonaten haben wir kaum sichtbaren Wasseraustritt

...da läuft die Anlage im Teillastbereich, in dem eine Menge Kondensat anfällt.
Und hier liegt das Problem...Das Kondensat, was im Abgasweg entsteht, soll in den Wärmeerzeuger zurück fliessen können. Da scheint mir eine Muffenverbindung undicht zu sein, so das es in den Ringspalt der Verbrennungsluft "dröbblt". Das tritt wiederum am Kesselanschlussstück aus und sucht sich seinen Weg ... in den Eimer

Die undichte Stelle gilt es zu lokalisieren. Anfangen täte ich da beim T-Stück...die Neigung scheint mir etwas extrem zu sein.

LG ThW

Die Neigung ist schon seit Einbau so (Bruchsteinhaus)
Könnte man aus Laien sicht nicht das ganze Element des T- Stückes(das teil in die Heizung rein) tauschen, dann wären doch alle Muffen abgedeckt oder ?

 

[tricotrac]

Die Abdichtung des Stopfens an der Messöffnung wurde geprüft und für dicht befunden ?