Viele Infos zur Heizungssteuerung

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KarlKnopf

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Hallo zusammen, ich habe vor kurzem die Seite entdeckt: heizung-steuern.com . Ich finde sie gut, gibt einige gute Infos nicht nur zur Heizungssteuerung sondern auch zu vielen Themen die mit Heizung zu tun haben, aber macht euch selbst eine Meinung.
 
Hausdoc

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Die gesamte Fachwelt hat nun jahrelang drauf gewartet, bis Bosch Buderus auch mal eine Infoseite gestaltet.
Viessmann ist da seit vielen Jahren mit heizung.de am Start.
Leider verrennt man sich im Hause Bosch wieder in einem Punkt. Der größten Störgröße einer Heizungsregelung ( der Nutzer) noch mehr Spielmöglichkeiten zu bieten.......
 

KarlKnopf

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KarlZei

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Leider verrennt man sich im Hause Bosch wieder in einem Punkt. Der größten Störgröße einer Heizungsregelung ( der Nutzer) noch mehr Spielmöglichkeiten zu bieten.......
Nicht wirklich, weil den bestehenden Eingriffsmöglichkeiten ja nichts Neues hinzufügt wird. Ob Anlagenbetreiber direkt an der Regelung rumspielt oder das über ein Smartphone macht, bzw. mit einem manuellen Thermostat oder einem elektronischen rumspielt, macht bezüglich des Heizungsbetriebs keinen wirklichen Unterschied.
Ich glaube, man sollte sich so langsam von der Vorstellung verabschieden, dass Heizungen nur einmalig von Monteuren nach deren Vorstellungen eingestellt und dann nie wieder angefasst werden. Es ist eindrucksvoll nachgewiesen, dass sie das in der Vielzahl der Fälle nicht können / wollen oder dafür keine Zeit haben.
 

KarlKnopf

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Ich denke es kann nicht verkehrt sein Informationen bereit zu stellen. Das hilft ja beim Verständnis.
 

KarlZei

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Ich denke es kann nicht verkehrt sein Informationen bereit zu stellen. Das hilft ja beim Verständnis.
Ja. Und das macht Bosch recht gut. Allerdings fehlt auch bei Bosch eine vernünftige Betrachtung des (negativen) Einflusses von Thermostaten auf den Heizungsbetrieb. Aussagen wie "Über manuelle Thermostate können Verbraucher ihre Heizung ganz einfach steuern." sind falsch und führen Anlagenbetreiber in die falsche Richtung.
 

KarlKnopf

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Was sind das für negative Einflüsse? Kannst du das näher erläutern?
 

KarlKnopf

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Es ist denn nicht sinnvoll wenn man die Heizung nach eigenem Bedarf anpasst?
 
Hausdoc

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Es ist denn nicht sinnvoll wenn man die Heizung nach eigenem Bedarf anpasst?
Doch... aber dazu muss man nicht ständig rumdrehen. Einmal feinfühlig eingestellt muss die Einstellung nie wieder geändert werden. Beispielsweise Wohnzimmer 21° , Schlafzimmer 18°, Bad 24° usw...
 

KarlZei

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Was sind das für negative Einflüsse? Kannst du das näher erläutern?
Das ist ein recht komplexes Thema. Der Versuch einer einfachen Antwort:

Eine Heizungsanlage läuft bestmöglich effizient, wenn sie hydraulisch abgeglichen und so eingestellt ist, dass in allen Räumen genau die gewünschten Temperaturen erreicht werden. Beim Abgleich sind grundsätzlich alle Thermostate geöffnet, damit die jeweils erforderliche Wärmeabgabe durch den Heizkörper (über den Durchfluss) eingestellt werden kann und auch die Pumpeneinstellung für den Gesamtdurchfluss optimiert werden kann. Dazu gehört auch die Optimierung der Heizkurve.

1. Damit man die Temperatur in einem Raum über das Thermostat erhöhen kann, muss die Heizung immer mehr Wärme produzieren als gemäß o.a. Abgleich/Einstellung/Optimierung erforderlich ist. Damit es in anderen Räumen dann nicht zu warm wird, müssen die Thermostate in den Räumen gedrosselt werden. Die Heizung produziert also Wärme, die nur zum Teil von den Räumen abgenommen wird.

2. Sobald ein Thermostat schließt / öffnet, ändern sich Wärmeabgabe sowie -abnahme und Gesamtdurchfluss durch die Anlage. Das kann dazu führen, dass die Heizung die produzierte Wärme nicht mehr schnell genug aus den Kessel schaffen kann und anfängt zu takten (Ein-/Ausschalten), was grundsätzlich ineffizient ist.

Doch... aber dazu muss man nicht ständig rumdrehen. Einmal feinfühlig eingestellt muss die Einstellung nie wieder geändert werden. Beispielsweise Wohnzimmer 21° , Schlafzimmer 18°, Bad 24° usw...
Das erfolgt über den hydraulischen Abgleich und nicht durch eine (einmalige) Einstellung der Thermostate.
 

KarlZei

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Ein Heizkörperthermosat ist ein selbstregelndes, hochgenaues Bauteil.
Das trifft nicht auf das klassische manuell zu bedienende Thermostat zu. Und hier hilft eine Unterseite der oben vorgestellten Seite:
Das klassische Thermostat ist ein P-Regler...

Welchen Zweck hat ein hydraulischer Abgleich?
Ernsthaft jetzt? Also gut:
Einstellung der Durchflussmengen und der Vorlauftemperatur, so dass jeder Raum mit der richtigen Wärmemenge versorgt wird, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Also beispielsweise Wohnzimmer 21° , Schlafzimmer 18°, Bad 24° usw...
Eine Quelle zur grundlegenden Information:
Mehr bei Bedarf.
 
Hausdoc

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Das trifft nicht auf das klassische manuell zu bedienende Thermostat zu.
Aber selbstverständlich!! Regelgenauigkeit +/- 0,15K
Ernsthaft jetzt? Also gut:
Einstellung der Durchflussmengen und der Vorlauftemperatur,
Ähm.... nö...
Ein hydraulischer Abgleich stellt nur sicher daß alle Heizflächen ihre nach Auslegung berechneten Heizwassermengen bekommen. Nicht mehr und nicht weniger.
Das hat nichts mit Temperatur zu tun.
 

KarlZei

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Aber selbstverständlich!! Regelgenauigkeit +/- 0,15K
Ich nehme zur Kenntnis, dass Du Dich mit der Theorie der Thermostate nicht beschäftigen möchtest. Dann träume halt weiter von den vermeintlichen Genauigkeiten eines P-Reglers.

Magst Du nicht diese Sache mit dem "finde den Fehler"?
Ein hydraulischer Abgleich stellt nur sicher daß alle Heizflächen ihre nach Auslegung berechneten Heizwassermengen bekommen. Nicht mehr und nicht weniger.
Das hat nichts mit Temperatur zu tun.
Die Berechnung der "Heizwassermengen" erfolgt auf Grundlage der vorher definierten Raumtemperaturen. Man rechnet nämlich aus, welche Wärme die Heizfläche abgeben muss, um diese Temperatur zu erreichen.
 
Hausdoc

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willst nicht das Komma an seine richtige Stelle um eins nach rechts verschieben?
Nein, das stimmt schon.
Elektrische Raumthermostate ( z.b. Eberle) haben +/- 1,5 K - billige elektronische Thermostate auch mal +/- 3 K

Ich nehme zur Kenntnis, dass Du Dich mit der Theorie der Thermostate nicht beschäftigen möchtest. Dann träume halt weiter von den vermeintlichen Genauigkeiten eines P-Reglers.
Zitat Datenblatt Heimeier.





Regelverhalten:
Proportional-Regler ohne Hilfsenergie. Flüssigkeitsgefüllter Thermostat. Hohe Stellkraft, geringste Hysterese, optimale Schließzeit.
Stabiles Regelverhalten auch bei kleinen Auslegungsregeldifferenzen (<1 K). Entspr. EnEV bzw. DIN V 4701-10.



Temperatureinstellbereich:
Siehe jeweiliges Produkt



Temperatur:
Max. Fühlertemperatur 50 °C



Spezifische Ausdehnung:
0,22 mm/K,
Überhubsicherung



Wassertemperatureinfluss:
Mit eingebautem Fühler: 0,3 K
Mit Fernfühler: 0,3 K



Differenzdruckeinfluss:
Mit eingebautem Fühler: 0,2 K
Mit Fernfühler: 0,3 K



Schließzeit:
Mit eingebautem Fühler 19 Min.
Mit Fernfühler:
Fühler waagerecht angeordnet 12 Min.
Fühler senkrecht angeordnet 15 Min.



Hysterese:
Mit eingebautem Fühler: 0,15 K
Mit Fernfühler: 0,2 K



Material:
ABS, PA6.6GF30, Messing, Stahl,
Flüssigkeitsgefüllter Thermostat.
 
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