BenjaminJ
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- 14.06.2021
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Hallo liebe Forenmitglieder,
da dies mein erster Beitrag ist zunächst ein herzliches Hallo in die Runde und ein paar Daten zu mir: Mein Name ist Benjamin, ich bin 34 Jahre alt und wohne in der schönen Südwestpfalz südlich von Kaiserslautern. Grund meiner Anmeldung hier ist, dass wir 2016 einen alten Bungalow gekauft haben und diesen 4 Jahre zu einem KfW Energieeffizienzhaus saniert haben. Seit Dezember wohnen wir nun endlich im Haus und seit April macht es sich nun auch unser neugeborener Sohn zuhause gemütlich. In den 6 Monaten haben wir nun auch etwas über unser Nutzungsverhalten gelernt, leider auch mit ein paar Problemen im Bereich der Heizungsregelung, die ich gerne diskutieren würde.
So, zunächst mal ein paar Infos zum Gebäude:
Die Anlage ist so eingestellt, dass ab 19°C (gedämpft) der Sommerbetrieb aktiviert wird. Bei der aktuellen Wetterlage haben wir bedingt durch die Tagtemperaturen ein warmes Gebäude, das in der Nacht selbst ohne Heizung aufgrund der Dämmung kaum Temperatur verliert. Heizen muss man aktuell somit wirklich nicht. In den letzten Nächten ist bei uns jedoch die Außentemperatur so weit abgefallen (teils auf unter 10°C abgefallen), dass es trotz gedämpfter Temperaturbetrachtung zu einer Aktivierung der Heizung kam. Das sieht dann so aus, dass wir in den Räumen circa 24°C haben, alle Stellantriebe der Einzelraumregelung geschlossen sind aber die Heizung anläuft und fleißig Wasser umwälzt. Dabei drückt Sie dann gegen ausnahmslos geschlossene Stellantriebe, was ich auch nicht als vollkommen gesund für die Pumpe empfinde? Eine Möglichkeit zu Differenzieren und der Heizungsregelung irgendwie zu erklären, dass es a) warm genug in den Räumen ist oder b) der Außentemperaturverlauf zu einer so großen Raumwärme führt dass trotz Unterschreitung der Sommertemperatur keine Heizung benötigt wird, habe ich nicht gefunden.
Ich stelle mir nun die Frage, ob unser aktueller Aufbau einem hochgedämmten Haus gerecht wird (Außentemperaturgesteuert, keine Kommunikation zwischen Raumtemperatur und Heizung, extrem hohe gespeicherte Masse durch das alte Heizsystem, und so weiter...). Meinen Installateur, den ich handwerklich und menschlich sehr schätze, habe ich damit natürlich schon gelöchert. Der ist aber eher so alte Schule und hat mir geraten einfach die Heizung bedarfsweise ein- und auszuschalten, was ich in Anbetracht der aktuellen technischen Möglichkeiten jedoch nicht als Lösung empfinde.
Kann mir jemand von euch ein paar Erfahrungswerte / Tipps mit auf den Weg geben? Gerne nenne ich euch falls benötigt alle aktuell eingestellten Parameter im CW-400 Regler falls benötigt.
Vielen Dank vorab für die hoffentlich aufschlussreichen Antworten und einen schönen, sonnigen Tag!
Beste Grüße
Benjamin
Ich freue mich g
da dies mein erster Beitrag ist zunächst ein herzliches Hallo in die Runde und ein paar Daten zu mir: Mein Name ist Benjamin, ich bin 34 Jahre alt und wohne in der schönen Südwestpfalz südlich von Kaiserslautern. Grund meiner Anmeldung hier ist, dass wir 2016 einen alten Bungalow gekauft haben und diesen 4 Jahre zu einem KfW Energieeffizienzhaus saniert haben. Seit Dezember wohnen wir nun endlich im Haus und seit April macht es sich nun auch unser neugeborener Sohn zuhause gemütlich. In den 6 Monaten haben wir nun auch etwas über unser Nutzungsverhalten gelernt, leider auch mit ein paar Problemen im Bereich der Heizungsregelung, die ich gerne diskutieren würde.
So, zunächst mal ein paar Infos zum Gebäude:
- KfW Energieeffizienzhaus Standard 115
- 16cm Vollwärmeschutz
- 10cm Perimeterdämmung
- Flachdach mit durchschnittlich circa 25cm Dämmstärke (Gefälledämmung)
- Kältebrücken / auskragende Betonteile wie Dach und Balkon sind mit 4cm - 10cm gedämmt
- Schüco 3-fach verglaste Fenster
- Bosch Gasbrennwertheizung mit Solarunterstützung (16m2 Kollektorfläche)
- CW-400 Regler der an der Heizung sitzt
- Die Heizungsvorlauftemperatur ist aktuell rein außentemperaturgesteuert
- Fußboden- und teils Wandheizung wurden aus dem Altbestand übernommen. Aufbau ist gebogenes / geschweißtes Schwarzstahlrohr, das mit Alulamellen in Tonholsteine eingeclipst ist. Darüber ein recht dicker Estrich und somit enorm viel Gesamtmasse die beheizt wird und Wärme speichert
- Aufgrund der hohen Masse fahren wir aktuell im automatischen Betrieb mit lediglich 0,5°C Nachtabsenkung
- Einzelraumregelung erfolgt über unser BUS System mittels Temperaturmessung in den jeweiligen Räumen und Betätigung der elektrischen Stellantriebe (Merten), welche stufenlos die Ventile regeln können
- Eine Kommunikation zwischen der Einzelraumregelung und der Heizung selbst existiert aktuell nich
Die Anlage ist so eingestellt, dass ab 19°C (gedämpft) der Sommerbetrieb aktiviert wird. Bei der aktuellen Wetterlage haben wir bedingt durch die Tagtemperaturen ein warmes Gebäude, das in der Nacht selbst ohne Heizung aufgrund der Dämmung kaum Temperatur verliert. Heizen muss man aktuell somit wirklich nicht. In den letzten Nächten ist bei uns jedoch die Außentemperatur so weit abgefallen (teils auf unter 10°C abgefallen), dass es trotz gedämpfter Temperaturbetrachtung zu einer Aktivierung der Heizung kam. Das sieht dann so aus, dass wir in den Räumen circa 24°C haben, alle Stellantriebe der Einzelraumregelung geschlossen sind aber die Heizung anläuft und fleißig Wasser umwälzt. Dabei drückt Sie dann gegen ausnahmslos geschlossene Stellantriebe, was ich auch nicht als vollkommen gesund für die Pumpe empfinde? Eine Möglichkeit zu Differenzieren und der Heizungsregelung irgendwie zu erklären, dass es a) warm genug in den Räumen ist oder b) der Außentemperaturverlauf zu einer so großen Raumwärme führt dass trotz Unterschreitung der Sommertemperatur keine Heizung benötigt wird, habe ich nicht gefunden.
Ich stelle mir nun die Frage, ob unser aktueller Aufbau einem hochgedämmten Haus gerecht wird (Außentemperaturgesteuert, keine Kommunikation zwischen Raumtemperatur und Heizung, extrem hohe gespeicherte Masse durch das alte Heizsystem, und so weiter...). Meinen Installateur, den ich handwerklich und menschlich sehr schätze, habe ich damit natürlich schon gelöchert. Der ist aber eher so alte Schule und hat mir geraten einfach die Heizung bedarfsweise ein- und auszuschalten, was ich in Anbetracht der aktuellen technischen Möglichkeiten jedoch nicht als Lösung empfinde.
Kann mir jemand von euch ein paar Erfahrungswerte / Tipps mit auf den Weg geben? Gerne nenne ich euch falls benötigt alle aktuell eingestellten Parameter im CW-400 Regler falls benötigt.
Vielen Dank vorab für die hoffentlich aufschlussreichen Antworten und einen schönen, sonnigen Tag!
Beste Grüße
Benjamin
Ich freue mich g