Wasserstoff stellt auch hohe Anforderungen an Dichtungen, Verbindungen und Werkstoffe.
Danke für die Ergänzung -- viele dieser weiteren Probleme sind mir von Grundsatz her bekannt,
weniger gut einschätzen kann ich wie teuer und Aufwendig Lösungen sind.
Drei Probleme -- die Sie angesorochen haben -- sind sicher sehr grundsätzlicher Natur:
1.) Wasserstoff "möchte" sehr gerne Metallhydrate bilden -- auch z.T. mit Stahl von Rohren und Behähltern -- die Wasserstoff-Versprüdung.
Zumindest bei den "alten" Erdgasleitunge müsste es ein glücklicher Zufall sein wenn diese alle "Wasserstoff-Tauglich sind (was ich nicht glaube).
2.) Wasserstoff ist kein ideales Gas -- sehr hoch verdichteter Wasserstoff wird sich beim "entspannern" wohl erstmal erhitzen nich abkühlen (Joule Thompos Effekt glaube ich).
3.) Wasserstoff "diffundiert" auch durch Rohre und Behählter -- da ist Schnell "Schwund" den es mit Erdgas/Metan nicht geben würden.
Daher bin ich bei so Szenaien wie:
"Wir Erstzen Erdgas-Importe einfach durch Wasserstoff-Importe aus "grünem" Wassserstoff"
-- estmal sehr sehr skeptisch.
Ich glaube das Wasserstoff überall dort wo er mit Akkus und Stromleitungen "konkuriert" wenig Chancen hat.
Für gut möglich halte ich das Wasserstoff aus "de-kabonisieren" von Erdgas für Großkraftwerke und Prozesswäre technisch sinnvoll sein kann.
Die Bindungsenergie im Methan ist sehr gering -- im Vergleich zum Brennwert.
Bei so 1200 bis 1400 Grad C wird Methan zu "Graphipulver" und Wasserstoff "gecrackt".
Wenn technischen Verfahren die gefunden werden die das mit akzeptablen Wirkdungsgrad zu akzeptabeln Kosten machen können würde Wasserstoff verfügbar der "nur" rund doppelt so teuer ist wie Erdgas (58% des Methand-Brennwertes ist der Wasserstoff darin).
Meines Wissens wird dieses Thema "beforscht" aber mir sind kein "Durchbüche" hier bekannt.
Einfache Wärmetauscher gehen leider nicht -- die werden vom Graphit-Staub zugesetzt.