oldeurope
Threadstarter
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- 20.02.2012
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- 156
Hallo Heizungsexperten
ich hab da mal ein paar Fragen.
Bungalow knapp 100m2 Rippenheizkörper und Flächenheizkörper im Heizkreis. VCW196 ist im unbeheizten Keller VRC410 im Referenzraum (kleines Ladenlokal).
Frage 1.
Man liest ja immer wieder, dass die Brenndauer (Heizbetrieb) möglicht lang an einem Stück sein soll. :?:
Dazu habe ich die Heizungsteillast Menue d.0 auf Minimum, das sind 9KW gestellt. Kleiner kann man das nicht einstellen. Das hat schon einiges gebracht. Dann die Pumpenleistung auf Maximum, das bringt richtig viel! Leider kann man wohl die Hysterese nicht einstellen , die scheint bei 10 Kelvin zu liegen. ? Mit kleinster Teilleistung und voller Pumpenleistung bekomme ich eine Differenz zwischen Vor- und Rücklauf von 6 Kelvin. D.h. 6Kelvin werden von der Hysterese schonmal abgezwackt. Sind die 6Kelvin ein üblicher Wert? :?: Je kleiner die Differenz desto länger die Brenndauer, das ist klar. Also springt die Heizung an, wenn die Kessel-Temperatur um weitere 4 Kelvin fällt und die Brennersperrzeit vorbei ist.
Problem dabei : Wenn die Pumpe nach dem Heizbetrieb abschaltet (man will ja die Stromkosten gering halten), ist der Kessel leider thermisch praktisch von den Heizkörpern entkoppelt. Wie schnell der Kessel herunterkühlt hängt u.A. von der Kellertemperatur ab X( , oder auch ob man den Gehäusedeckel der VCW entfernt. Kühlt der Kessel schneller ab als seine Heizkörper kommt es zu einem verfrühten Start, umgekehrt startet er zu spät, wenn die Kesseltemperatur höher ist als die der Heizkörper.
Ersteres im kalten Winter und wenn der Holzofen im Keller aus ist, letzteres in der Übergangszeit.
Den Frühstart kann man ja über die Brennersperrzeit Menue d.2 verhindern, den zu späten Start aber nicht.
Auch kühlen die Flächenheizkörper gegenüber den Rippenheizkörpern zu schnell aus.
Also funktionieren tut dieses System "Pumpenstillstand während der Brennerpausen" nicht wirklich. :cursing:
Ich habe die Pumpe der VCW nun so modifiziert, dass sie mit etwa 10% Leistung weiterläuft. Das löst die oben genannten Probleme genau so wie ein durchlaufen der Pumpe das tun würde. Aber ohne Strömungsgeräusche und mit kleinem Strombedarf.
Mir gefällt nicht, dass ich über die Brennersperrzeit die Brennpause und dadurch indirekt die Hysterese vergrößern muss. ;( Das sind zur Zeit etwa 10 Minuten bei einer Menueeinstellung d.2 von 20.
Stelle ich d.2 auf 2, so bekomme ich etwa 5 Minuten "natürliche" Sperrzeit durch die Hysterese. Hmmmm
Was soll ich nun machen? d.2 auf die empfohlenen 20 Minuten einstellen? (Mir wäre eine Vergrößerung der Hysterese lieber.) Oder d.2 auf 2 Minuten (Mindestzeit) und die Brennzeit stellt sich selbst ein? Die Brenndauer ist dann allerdings kürzer (= mehr Brennerstarts pro Stunde aber auch die Vorlauftemperatur etwas geringer.
Sonnst noch irgendwelche Vorschläge dazu? :?:
Gruß oldeurope
ich hab da mal ein paar Fragen.
Bungalow knapp 100m2 Rippenheizkörper und Flächenheizkörper im Heizkreis. VCW196 ist im unbeheizten Keller VRC410 im Referenzraum (kleines Ladenlokal).
Frage 1.
Man liest ja immer wieder, dass die Brenndauer (Heizbetrieb) möglicht lang an einem Stück sein soll. :?:
Dazu habe ich die Heizungsteillast Menue d.0 auf Minimum, das sind 9KW gestellt. Kleiner kann man das nicht einstellen. Das hat schon einiges gebracht. Dann die Pumpenleistung auf Maximum, das bringt richtig viel! Leider kann man wohl die Hysterese nicht einstellen , die scheint bei 10 Kelvin zu liegen. ? Mit kleinster Teilleistung und voller Pumpenleistung bekomme ich eine Differenz zwischen Vor- und Rücklauf von 6 Kelvin. D.h. 6Kelvin werden von der Hysterese schonmal abgezwackt. Sind die 6Kelvin ein üblicher Wert? :?: Je kleiner die Differenz desto länger die Brenndauer, das ist klar. Also springt die Heizung an, wenn die Kessel-Temperatur um weitere 4 Kelvin fällt und die Brennersperrzeit vorbei ist.
Problem dabei : Wenn die Pumpe nach dem Heizbetrieb abschaltet (man will ja die Stromkosten gering halten), ist der Kessel leider thermisch praktisch von den Heizkörpern entkoppelt. Wie schnell der Kessel herunterkühlt hängt u.A. von der Kellertemperatur ab X( , oder auch ob man den Gehäusedeckel der VCW entfernt. Kühlt der Kessel schneller ab als seine Heizkörper kommt es zu einem verfrühten Start, umgekehrt startet er zu spät, wenn die Kesseltemperatur höher ist als die der Heizkörper.
Ersteres im kalten Winter und wenn der Holzofen im Keller aus ist, letzteres in der Übergangszeit.
Den Frühstart kann man ja über die Brennersperrzeit Menue d.2 verhindern, den zu späten Start aber nicht.
Auch kühlen die Flächenheizkörper gegenüber den Rippenheizkörpern zu schnell aus.
Also funktionieren tut dieses System "Pumpenstillstand während der Brennerpausen" nicht wirklich. :cursing:
Ich habe die Pumpe der VCW nun so modifiziert, dass sie mit etwa 10% Leistung weiterläuft. Das löst die oben genannten Probleme genau so wie ein durchlaufen der Pumpe das tun würde. Aber ohne Strömungsgeräusche und mit kleinem Strombedarf.
Mir gefällt nicht, dass ich über die Brennersperrzeit die Brennpause und dadurch indirekt die Hysterese vergrößern muss. ;( Das sind zur Zeit etwa 10 Minuten bei einer Menueeinstellung d.2 von 20.
Stelle ich d.2 auf 2, so bekomme ich etwa 5 Minuten "natürliche" Sperrzeit durch die Hysterese. Hmmmm
Was soll ich nun machen? d.2 auf die empfohlenen 20 Minuten einstellen? (Mir wäre eine Vergrößerung der Hysterese lieber.) Oder d.2 auf 2 Minuten (Mindestzeit) und die Brennzeit stellt sich selbst ein? Die Brenndauer ist dann allerdings kürzer (= mehr Brennerstarts pro Stunde aber auch die Vorlauftemperatur etwas geringer.
Sonnst noch irgendwelche Vorschläge dazu? :?:
Gruß oldeurope