VCW196/2-C Fragen zur Einstellung, etc.

Diskutiere VCW196/2-C Fragen zur Einstellung, etc. im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Heizungsexperten ich hab da mal ein paar Fragen. Bungalow knapp 100m2 Rippenheizkörper und Flächenheizkörper im Heizkreis. VCW196 ist im...

oldeurope

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Hallo Heizungsexperten

ich hab da mal ein paar Fragen.

Bungalow knapp 100m2 Rippenheizkörper und Flächenheizkörper im Heizkreis. VCW196 ist im unbeheizten Keller VRC410 im Referenzraum (kleines Ladenlokal).

Frage 1.

Man liest ja immer wieder, dass die Brenndauer (Heizbetrieb) möglicht lang an einem Stück sein soll. :?:

Dazu habe ich die Heizungsteillast Menue d.0 auf Minimum, das sind 9KW gestellt. Kleiner kann man das nicht einstellen. Das hat schon einiges gebracht. :) Dann die Pumpenleistung auf Maximum, das bringt richtig viel! :thumbup: Leider kann man wohl die Hysterese nicht einstellen :( , die scheint bei 10 Kelvin zu liegen. ? Mit kleinster Teilleistung und voller Pumpenleistung bekomme ich eine Differenz zwischen Vor- und Rücklauf von 6 Kelvin. D.h. 6Kelvin werden von der Hysterese schonmal abgezwackt. Sind die 6Kelvin ein üblicher Wert? :?: Je kleiner die Differenz desto länger die Brenndauer, das ist klar. Also springt die Heizung an, wenn die Kessel-Temperatur um weitere 4 Kelvin fällt und die Brennersperrzeit vorbei ist.

Problem dabei : Wenn die Pumpe nach dem Heizbetrieb abschaltet (man will ja die Stromkosten gering halten), ist der Kessel leider thermisch praktisch von den Heizkörpern entkoppelt. :( Wie schnell der Kessel herunterkühlt hängt u.A. von der Kellertemperatur ab X( , oder auch ob man den Gehäusedeckel der VCW entfernt. Kühlt der Kessel schneller ab als seine Heizkörper kommt es zu einem verfrühten Start, umgekehrt startet er zu spät, wenn die Kesseltemperatur höher ist als die der Heizkörper.
Ersteres im kalten Winter und wenn der Holzofen im Keller aus ist, letzteres in der Übergangszeit.
Den Frühstart kann man ja über die Brennersperrzeit Menue d.2 verhindern, den zu späten Start aber nicht.
Auch kühlen die Flächenheizkörper gegenüber den Rippenheizkörpern zu schnell aus. :thumbdown:

Also funktionieren tut dieses System "Pumpenstillstand während der Brennerpausen" nicht wirklich. :cursing:
Ich habe die Pumpe der VCW nun so modifiziert, dass sie mit etwa 10% Leistung weiterläuft. Das löst die oben genannten Probleme genau so wie ein durchlaufen der Pumpe das tun würde. :) Aber ohne Strömungsgeräusche und mit kleinem Strombedarf. :thumbup:

Mir gefällt nicht, dass ich über die Brennersperrzeit die Brennpause und dadurch indirekt die Hysterese vergrößern muss. ;( Das sind zur Zeit etwa 10 Minuten bei einer Menueeinstellung d.2 von 20.
Stelle ich d.2 auf 2, so bekomme ich etwa 5 Minuten "natürliche" Sperrzeit durch die Hysterese. Hmmmm

Was soll ich nun machen? d.2 auf die empfohlenen 20 Minuten einstellen? (Mir wäre eine Vergrößerung der Hysterese lieber.) Oder d.2 auf 2 Minuten (Mindestzeit) und die Brennzeit stellt sich selbst ein? Die Brenndauer ist dann allerdings kürzer (= mehr Brennerstarts pro Stunde aber auch die Vorlauftemperatur etwas geringer.
Sonnst noch irgendwelche Vorschläge dazu? :?:

Gruß oldeurope
 

oldeurope

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VCW196/2-C Menueeinstellungen

Man muß geduldig sein, wenn man etwas an der Heizung verstellt. Nun bin ich zufrieden mit folgenden Einstellungen:

d.0 = 9

d.1 = 1

d.2 = 2

Ich hätte gerne noch die Funktion d.2 = "aus" weil das Anlaufen der Pumpe nach zwei Minuten Brennersperrzeit zum Antesten ob er in Heizbetrieb gehen soll, nun völlig sinnlos ist.
Ein Menuepunkt zur Hystereseeinstellung wäre sehr sinnvoll, da könnte Vaillant mal ein Softwareupdate anbieten.

Warum kann man mit d.0 eigentlich nicht unter 9KW? :?:

Aber ich habe da noch ein paar Fragen ...
 
Hausdoc

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Daß die Pumpe nach der Brennersperrzeit mal anläuft ist für den Betrieb unbedingt notwendig.

Stell dir vor der Brenner schaltet ab und nach Nachlaufzeit der Pumpe verbleiben 70° im Gerät.
Die Brennersperrzeit ist zu Ende , der Brenner geht aber nicht in Betrieb, da das Gerät ja noch heiß ist ( die Anlage jedoch kalt)
Es würde um die 2 h dauern , eh die Gerätetemperatur so weit gesunken ist, daß der Brenner anspringt.

Der kurze Pumpenlauf spült die Fühler und aktualisiert somit die Fühlerwerte.
 

oldeurope

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Brennersperrzeit bei VCW

Hausdoc schrieb:
Daß die Pumpe nach der Brennersperrzeit mal anläuft ist für den Betrieb unbedingt notwendig.

Stell dir vor der Brenner schaltet ab und nach Nachlaufzeit der Pumpe verbleiben 70° im Gerät.
Die Brennersperrzeit ist zu Ende , der Brenner geht aber nicht in Betrieb, da das Gerät ja noch heiß ist ( die Anlage jedoch kalt)
Es würde um die 2 h dauern , eh die Gerätetemperatur so weit gesunken ist, daß der Brenner anspringt.

Der kurze Pumpenlauf spült die Fühler und aktualisiert somit die Fühlerwerte.

Danke für Deine Antwort.

Bei der VCW ist es so, dass nach Brennschluss die Pumpe noch etwas nachläuft um eben diesen Effekt zu verhindern. Der Kessel stellt sich dadurch auf die Rücklauftemperatur ein. Das wären in Deinem Beispiel dann 64 Grad.
Ohne Modifikation hängt es von der Schwerkraftzirkulation und der Kellertemperatur ab ;( wie schnell die Temperatur vom Kessel um die weiteren 4 Kelvin fällt. :thumbdown: Dann startet die Pumpe und die VCW kontrolliert nochmals die Temperatur. Bleibt sie tief oder fällt weiter, startet erst der Heizbetrieb. Sonnst nicht!

Ein kurzer Pumpenanlauf nach einer Brennersperrzeit zur Aktualisierung der Werte findet auch nur dieses eine Mal statt. :( Meint die VCW dann nicht in Heizbetrieb gehen zu müssen, kann sie tatsächlich Deine Beispielhaften 2h aussetzen. Leider springt sie nicht im Rythmus der Brennersperrzeit zur Kontrolle an. :cursing:

In meinem Fall geht die Pumpe ja nicht aus, sondern läuft mit ca. 10% Leistung weiter. Da stellen sich solche Fragen gar nicht.

Gruß oldeurope
 
Hausdoc

Hausdoc

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Die Hersteller testen in Versuchsanordnungen, wie man die Geräte möglichst wirtschaftlich und stromsparend entwickeln und betreiben kann und totzdem ein vernünftiges Heizergebnis zu bekommen.

Ich denk bei den 10% Pumpenleistung ( anstelle von Intermittirendem Lauf) steckt etwas "Hirnschmalz" dahinter und dürfte so gewollt sein. ;)
 

oldeurope

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Pumpe mit etwa 10% Leistung im Dauerlauf.

Hallo Hausdoc
Hausdoc schrieb:
...

Ich denk bei den 10% Pumpenleistung ( anstelle von Intermittirendem Lauf) steckt etwas "Hirnschmalz" dahinter und dürfte so gewollt sein. ;)
Von mir ist das so gewollt. 8) (War für mich einfacher zu realisieren als der intermittierende Lauf und ist praktisch geräuschlos :thumbup: .)

Gruß oldeurope
 

oldeurope

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VCW196/2-C größeres Ausgleichsgefäß anbringen.

Hat jemand das schonmal gemacht? Ich möchte ein Reflex N25 Nr.:7206300 25Liter neben der VCW anbringen und das im Gerät befindliche 10Liter Gefäß ausbauen. Die Leitung muss ich dazu dann "irgendwie" durch den Boden der VCW herausführen und zum Gefäß verlegen. Eine Durchführung ist an der VCW vorhanden. Irgendwelche Vorschläge wie ich das Rohr am sinnvollsten intern anbringe? Wie haben die das bei Vaillant angelötet? Die haben keine Fittings verwendet. :?:
 
Hausdoc

Hausdoc

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Das interne Gefäß belässt du einfach so.
Externes Gefäß anbringen ist gar nicht sooooo ungewöhnlich.
Du musst nur irgendwo an der Rücklaufleitung ein T-Stück anbringen und dord das Gefäß einbinden
 

oldeurope

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Ja gut, das wäre einfach. Aber dann muss man bei der Wartung zwei Gefäße kontrollieren. Das ist nicht schön. Wenn ich das interne Gefäß entferne, habe ich in der VCW mehr Platz z.B. wenn man mal am Gebläse messen will oder so.
Bei mir ist am Rücklauf noch ein extra Manometer. Der Druck wird da bei Warmwasser etwas höher als im Heizbetrieb. Am Manometer in der VCW ändert sich nichts. Deshalb will ich an den Anschluß ran.

Gruß oldeurope
 
Hausdoc

Hausdoc

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Dem internen Gefäß kannst du ja wörtlich die Luft auslassen wenn dich das stört.
 

oldeurope

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Das wäre schade um den Stickstoff. :D Nee, das Teil verkaufe ich dann in der Bucht. Könnte sein, dass ich so das Geld für den Reflex wieder reinbekomme. :rolleyes:
 

NinjaZX6R

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oldeurope schrieb:
Das wäre schade um den Stickstoff. :D Nee, das Teil verkaufe ich dann in der Bucht. Könnte sein, dass ich so das Geld für den Reflex wieder reinbekomme. :rolleyes:
Luft :)
 

oldeurope

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Reflex N25 montiert.

@NinjaZX6R
Stickstoff natürlich.

Nun habe ich das Reflex N25 montiert. Das 12mm Rohr in der VCW kurz vor dem Knick abgesägt, Muffe angelötet. Dann Rohr nach Außen zum Ausdehnungsgefäß geführt. Unten an der VCW noch eine Schelle an einen Winkel vor der Winddichten Durchführung.

Irgendwie ist die Befestigung nach Vorschrift mit dem Spannband für das Gefäß labberig. :( Gefällt mir nicht. Habe dann eine AZ/EL-Halterung von einer Sat-Schüssel an der Wand befestigt. Dort ein 22mm Rohr mit einer aufgelöteten Messingverschraubung für das Gefäß. Das Gefäß dann mit Gewindedichtband draufgschraubt. Oben dann das Spannband. Naja, vielleicht hätte ich doch das 35Liter Gefäß nehmen sollen ... :?:

Mit dem N25 Vordruck 1bar (muss man den Strckstoff entsprechend ablassen) und Wasser-Fülldruck kalt 1,3bar. Bin sehr zufrieden. :)
 

NinjaZX6R

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oldeurope schrieb:
ung nach Vorschrift mit dem Spannband für das Gefäß l
ich habe mir sagen lassen da is schon lange kein stickstoff mehr drin sonder luft!

lg
 
Hausdoc

Hausdoc

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Doch! Selbstverständlich ist da Stickstoff drin. Knapp 80% ;)
 

oldeurope

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Durch Korrosion werden es mit der Zeit fast 100%. Wer Korrosion bzw. Rosten vermeiden möchte, verwendet direkt Stickstoff.
Sauerstoff diffundiert auch durch die Membrane, das gibt dann Druckverlust bis nur noch Stickstoff da ist. Der Sauerstoff der im Heizungswasser gebunden ist, wird dann in Form von Oxyd (Rost) an den Heizkörperinnenwänden und Rohren gebunden. Jedes Nachfüllen und Neubefüllen der Anlage mit Leitungswasser lässt leider die Heizungsanlage Korrodieren. Aufbereitungsequipment haben manche Heizungsfirmen. In meiner Gegend gibt es zum Glück wenig agressives Talsperrenwasser. Stickstoff gibt es als Reifengas beim Reifenhändler - falls mal Jemand nachfüllen muß.
 
Hausdoc

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Zur info.

Bei Reifengas ist kein reiner Stickstoff enthalten. Meines Wissens beträgt der Stickstoffanteil unter 85%.

Auch die Hersteller von Ausdehnungsgefäßen nehmen es nicht mehr so genau mit der Gasfüllung. Druckhaltestationen , die auch Membranen enthalten, arbeiten mit ganz normaler Umgebungsluft.
 

NinjaZX6R

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@oldeurope
gut wenn du so weit denkst, dass reiner stickstoff weniger korrosion hervorrufen würde, ABER wie es uns die realität zeigt, sind ich schätze mal 90% der anlagen (wenn nicht mehr) nicht mit speziellen heizungswasser aufbereitet wie es aber in der norm vorgeschrieben ist.

lg
 

oldeurope

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Befestigung Ausgleichsgefäß

Zumindest ist (fast) kein Sauerstoff enthalten, das zählt. Laut Hersteller Reflex ist aber schon Stickstoff drin.
Aufbereitetes Heizungswasser wäre schon eine feine Sache. Habe ich hier aber wie gesagt nicht. Ich will auch noch einen weiteren Heizkörper montieren, da muss ich eh wieder alles ablassen. Musste ich letztens schon wegen eines tropfenden Schiebers.

Mal noch eine Frage zur Befestigung. Da wird von Reflex alternativ zum Spannband ein Rohr angeboten, wo man das Gefäß einfach draufschraubt. Andererseits steht im Text, dass die Verschraubung spannungsfrei sein soll. Wie ist das vereinbar? :?:
 
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