Die Therme ist im Dachgeschoss. Er meint, 1 Bar wäre i.d.R. ausreichend:
Es kommt eben auch darauf an, welcher Mindestdruck für die Therme vorgegeben ist. Dieser ist u.a. für die Umwälzpumpen wichtig. Und auch auf dem Dachboden müssen die Drücke für Ausdehnungsgefäß (AG) und Anlage aufeinander abgestimmt sein. Wenn man vom internen Gefäß mit 0,75 Bar Vordruck ausgeht, dann sollte der Anlagendruck zwischen knapp 1,1 und 1,3 Bar liegen; Empfehlung der Hersteller: 0,3 bis 0,5 bar über Vordruck. Mit 1,0 Bar liegt man gerade mal so am untern Ende des Bereichs. Die Funktionsfähigkeit des AG ist eingeschränkt und die Wasservorlage (Heizungswasser im AG) ist gering. Leichte Verluste (z.B. durch Entlüften) führen dann schnell zu einen Druckabfall. Ich würde auf ca. 1,3 Bar auffüllen. BTW, meine Therme steht ebenfalls auf dem Dachboden: Mindestdruck 1,0 Bar, die Ausdehnungsgefäße (intern + extern) haben knapp 0,8 Bar und der Anlagendruck beträgt gut 1,2 Bar (kalt). Viel höher sollte man nicht gehen, weil das ebenfalls die Funktionsfähigkeit des AGs einschränken kann. Das ist dann aber auch von den Betriebstemperaturen abhängig. Je höher die sind, desto mehr dehnt sich das Wasser in der Anlage aus und desto mehr Volumen muss das AG aufnehmen.
Unser Wasser ist sehr kalkhaltig. Andererseits sind Heizungsrohre und Heizkörper schon über 20 Jahre alt. Korrosion hätte man sicher schon bemerkt?!
Bei meiner Bemerkung ging es zunächst um die Nichtzulässigkeit einer Verbindung zwischen Heizungs- und Trinkwasser. Hier müsste eigentlich über einen Systemtrenner aufgefüllt werden. Die Qualität des Nachfüllwassers ist eine andere Baustelle. Und wenn ich lese, dass das Wasser sehr kalkhaltig ist, würde ich mir Sorgen machen. Von ungeeignetem Wasser ist die Therme selbst betroffen; insbesondere der Wärmetauscher. Wenn die Werte für Kalkgehalt, Leitfähigkeit, PH-Wert nicht den Herstellervorgaben entsprechen, dann hat das erhebliche negative Auswirkungen auf die Lebensdauer.
wie es sein kann, dass nach der Wartung vor 10 Tagen jetzt auf einmal Heizwasser fehlen kann.
Das kann viele Gründe haben. Nach der Wartung nicht ausreichend Wasser nachgefüllt, nicht entlüftet über AG defekt bis Leck.