Vaillant VCW 204 XEU Zweipunkt/Analogregelung

Diskutiere Vaillant VCW 204 XEU Zweipunkt/Analogregelung im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, ich kämpfe zur Zeit mit unserer Heizung und bin auch nach etlichen Internetrecherechen und beim Lesen der relevanten Beiträge hier im Forum...

cschmied

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Hallo,
ich kämpfe zur Zeit mit unserer Heizung und bin auch nach etlichen Internetrecherechen und beim Lesen der relevanten Beiträge hier im Forum zu keiner Lösung oder Erklärung gekommen.

Zum Problem:
Wir haben eine VCW 204 XEU (Baujahr 1995) vom Vorbesitzer übernommen. An der Anlage war ein VRT QZA Regler im Wohnzimmer installiert, den ich auf einen VRT calormatic 330 getauscht habe. Der alte Regler war auf Zweipunktregelung eingestellt, daher habe ich auch den 330er auf Zweipunkt konfiguriert. Soweit funktioniert auch alles, allerdings bin ich beim stöbern im Forum auf die Analogregelung gestossen, dass die eigentlich wirtschaftlicher arbeiten sollte durch die Stetigregelung. Nun habe ich heute versucht den VRT 330 einmal um Analog umzustellen und habe nun folgendes Phänomen:

Der Solltemperatur ist auf 22° gestellt, die Ist-Temperatur beträgt 21,5°, der Regler zeigt eine Heizungsanfoderung, da ihm ja noch 0,5° fehlen. Gut die Therme springt an und heizt die VT auf 60° auf (der Regler für die VT an der Therme steht auf 9). Nach einer Minute schaltet sich die Therme aus und geht auf Brennsperrzeit. Danach fangt das Spiel wieder von vorne an und die Therma heizt die VT von ca. 45° wieder auf 60° auf.

Die 0,5° Differenz zum Soll Wert werden nie erreicht, sprich der VRT 330 zeigt permanent eine Heizungsanforderung an, da anscheinend die 60° VT zuwenig sind um das restliche halbe Grad noch aufzuheizen.

Noch als Info: Die Wohnung geht über 2 Etagen und hat 103m2 Wohnfläche. Der VRT Regler ist im Wohnzimmer montiert und die Heizkörperventile sind alle offen.

Woran könnte das Problem mit der Stetigreglung liegen?

Bei der ursprünglichen Zweipunktregelung, schaut es für mich so aus, als würde die Therma mehrmals pro Stunde immer für kurze Zeit aufheizen, was glaube ich auch nicht unbedingt wirtschaftlich ist.

Danke für Eure Hilfe.
LG Christian.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Zweipunkt /Dreipunkt kann man nicht so einfach umstellen!


Der Raumthermostat ist an den Klemmen 7-8-9 anzuschließen.
Prüf hier nochmal, ob keine Drähte vertauscht sind.

Somit ist das reguläre Regelverhalten dieses Raumthermostaten dreipunkt.



Bei Zweipunkt wär der Raumthermostat an Klemme 3 -4 -5 angeschlossen (Nicht Testen - hier liegen 230V an!)

Die Einstellung 9 an der Heiztherme ist etwas zu oversized. Normalerweise reicht 4-5 bei den derzeitigen Temperaturen.

Wenn die Raumtemperatur nie erreicht wird, haben die Heizkörper ein Problem. Entweder sind die falsch bemessen oder zugebaut oder bekommen zuwenig Heizwasser.
 

cschmied

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Hallo Hausdoc!

Danke für die schnelle Rückmeldung. Der Raumregler ist richtig an 7-8-9 angeschlossen und verrichtet glaube ich auch seinen Dienst. Mit Zweipunkt/Analogregelung meinte ich die Einstellung am Raumregler (VRT 330) selbst. Da kann man im Setup zwischen den beiden wählen. Ich hätte es nun so verstanden, dass bei der Einstellung Stetigregelung der Raumregler auch die VT der Therme steuert. Bei der Zweipunkt Regelung nicht, d.h. die Therme versucht die VT immer auf die mit dem Poti an der Therme (1-9) eingestellte VT zu heizen. Ich hoffe ich ha da schon keinen Denkfehler.

Noch kurz zur Vorgeschichte, an der Therme war ein alter QZA Regler, der ebenfalls auf Z also Zweipunktregelung eingestellt war. Den habe ich gegen den 330er getauscht und diesen dann eben auch auf Z gestellt. Da ich dann aber im Forum gelesen habe, eine Stetigregelung sei vorzuziehen, habe ich den Regler testhalber auf A gestellt. Damit habe ich aber dann das Phänomen, dass ich bei einer Solltemp. von 22° im Raum nur 21,5° erreiche und die Therme auch über mehrere Stunden immer für ca. 3 Minuten heizt, dann kommt die Brennersperrzeit und dann wieder 3 Minuten usw.

Das halbe Grad Unterschied zur Solltemp. ist übrigens interessanterweise nicht von der Temp. abhängig. Ein Test mit Solltemp. 23° brachte die Ist Temp. innerhalb kurzer Zeit auf 22,5. Dann blieb es allerdings so. Ich habe dann als Laie vermutet, dass die VT bei der relativ kleinen Differenz zur SollTemp. zu niedrig ist (Laut Anzeige 60°) und deswegen das halbe Grad nicht mehr erreicht wird.

Wenn ich dann den calorMatic Regler wieder auf Z stelle, dann wird die Soll Temp. rasch erreicht und der Regler schickt auch keine Heizungsanforderung an die Therme. So gesehen klappt es mit der Stellung Z ja ganz gut, aber ich denke wenn die Einstellung Stetigregelung klappen würde, wäre das effizienter als Z.

Was ich auch noch nicht ganz durchblicke, wenn die Einstellung Z nur Ein/Aus kann, müsste doch die Therme die VT immer auf das eingestellte Maximum aufheizen. Das schaut aber laut Thermometer an der Therme nicht so aus, als würde sie das immer tun. Kann es sein, dass eine Zweipunktregelung über 7-8-9 angeschlossen auch schon mehr kann und irgendwie die VT steuert als ein wirklicher simpler Ein/Aus Thermostat den man an die 230V Kontakte der Therme hängen würde?


Die Heizkörper selbst sind alle offen, nicht zugebaut und werden auch alle recht heiss.

Danke!
 
Hausdoc

Hausdoc

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Eine Dreipunktregelung ist eindeutig vorzuziehen.

In dieser Betriebsweise moduliert der Brenner in der Leistung. Das Resultat sind längere Brennerlaufzeiten und somit geringere Stillstandsverluste.

Anderes Beispiel-

Du fährst mit dem Auto durch die Stadt.

Zweipunkt: Ständig vollgas 100 KM/H bzw Motor aus.
Dreipunkt. Du fährst dem Fehrkehrsfluss nach unterschiedlich schnell.


Der alte Raumthermostat konnte gar kein Dreipunktsignal ausgeben- von daher gab es gar keine Alternative.
 

cschmied

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Genau das ist ja mein Problem, ich würde ja gerne auf die Dreipunkt Stetigregelung umschalten. Wenn das jedoch tue, indem ich den Raumregler entsprechend einstelle, dann taktet mir die Therme da die Raumtemperatur immer um 0,5° unter der Solltemp. bleibt. Ich hab das schon mehrere Stunden beobachtet.

Stelle ich dann wieder auf Zweipunktregelung am Raumregler um, dann wird die Solltemp. erreicht und es gibt keine Heizungsanforderung solange bis die Temp. wieder etwas fällt.

Trotz Zweipunktregelung wird die VT nicht aufs max. aufgeheizt oder sagen wir so, nicht immer. Manchmal kann ich VT von 85° sehen, dann wieder nur 60 oder 65° (bei Stellung 9 an der Therme) Ich glaube nun fast, dass bei Anschluss 7-8-9 und Raumregler auf Zweipunkt Einstellung trotzdem irgendwie die VT auch geregelt werden müsste, denn sonst müsste die Thema ja immer die VT auf das Maximum aufheizen oder nicht? Ist die alte Therme möglicherweise so schlau und misst auch die Temp. vom Rücklauf und regelt dann entsprechend selbst die VT runter?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Stell mal die Vorlauftemperatur nicht so hoch ein und laß die Anlage auf Dreipunkt.

Welche Schaltzeiten hast du eingestellt?
 

Mike1976

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Genau das gleiche Problem habe ich mit meiner Therme auch (Thermoblock VCW 240 XEU).
Stelle ich die Stetigregelung am Raumthermostaten ein, dann Taktet die Therme im Minutentakt.
Und das Stundenlang. Dabei ist es egal, ob ich die Vorlauftemperatur auf 3 oder 7 habe.

Das kommt vermutlich daher, dass der Thermoblock überdimensioniert ist für unser 100qm Haus!?
 

cschmied

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Ich habe auch schon verschiedene VT versucht, aber das macht wenig Unterschied. Schaltzeiten habe ich derzeit noch gar keine in Verwendung, da wir nur bei Bedarf etwas heizen, ist noch nicht so kalt draussen.

Allerdings habe ich gestern eine andere interessante Feststellung gemacht:

Raumregler auf Z (Zweipunktregelung) eingestellt und SOLL Temp auf 21°:
Der Raumregler schickt keine Heizungsanforderung wenn die IST Temp gleich der SOLL Temp ist. So sollte es ja auch sein und ist für mich ein völlig klares Verhalten. Sobald die IST Temp unter die SOLL Temp sinkt, schickt der Regler wieder eine Heizungsanforderung an die Therme.

Raumregler auf A (Stetigregelung) eingestellt und SOLL Temp auf 21°:
Wenn nun die IST Temp auch 21° hat, dann schickt der Raumregler trotzdem weiterhin eine Heizungsanforderung an die Therme. Das macht er solange, bis die IST Temp um 1° höher als die eingestellt SOLL Temp. ist. Also erst bei IST Temp 22° hört er dann auf.

Die beiden Einstellungen Z/A werden für mich immer spanischer ;-)
 
Hausdoc

Hausdoc

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Dieses Regelverhalten paasst schon.

Du darfst nur nicht so oft "dagegendrehen" ;)
 

cschmied

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Ich habs befürchtet, dass es normal ist :)

Na gut, ich werde einmal meine Finger vom Regler lassen und mir das einmal ein ganzes Wochenende anschauen, vielleicht pendelt sich das ganze dann eh ein und ich habe nach den Phasen des Ein/Aus/Ein/Aus.... auch einmal Ruhephasen wo keine Heizungsanforderung ansteht.

Sollte es keine Ruhephasen geben, wird es wahrscheinlich besser sein, doch wieder auf die Einstellung Z des Reglers zu gehen. Oder doch nicht ?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Noch ein Tipp.
Entsorge umgehend die vergleichenden Thermometer und verdecke mit Klebeband die Anzeige.

Vertraue dann nur deinem Gefühl. Stell so ein, daß es dir gerade so behaglich ist.

Nach 2 Wochen kuckst du auf die Anzeige...... ;)
 

cschmied

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Hallo

ich wollte mich nach längerer Zeit nochmals zu meinem ursprünglichen Thema melden -> siehe Link

Da es damals nicht so recht klappen wollte, mit der Umstellung des Reglers auf Dreipunktschaltung, habe ich es dann wieder auf die alte Einstellung zurückgestellt. Danach war es dann meist nicht mehr so kalt, dass man überhaupt viel heizen musste.

Nun hat es aber seit einigen Tagen echte Minusgrade und zwar bis zu -20 Grad. Die Heizung arbeitet brav, aber irgendwie war es trotzdem noch nicht warm genug. Ich hatte oft festgestellt, dass der Regler noch eine Heizungsanforderung hatte, da die Soll Temp. noch nicht erreicht war, die Heizkörper aber kalt oder lauwarm waren, da die Therme sich gerade in der Brennersperrzeit befand.

Daher habe ich heute wieder einen Versuch gestartet und den Regler auf Dreipunkt Regelung umgestellt. Und siehe da, nun dürfte es klappen und die Regelung dürfte so funktionieren wie es soll. Ich merke, dass die Therme nun sehr lange, aber moduliert läuft. Sprich man hört, dass die Therme anspringt, der Brenner startet und dann wird die Leistung runter geregelt. n diesem Zustand läuft die Therme nun alle Heizkörper sind schön heiss. Eine Brennersperrzeit habe ich in den letzten 4 Stunden keine bemerkt, vielleicht war sie kurz da, aber ich denke nicht merkbar.

Ich habe auch festgestellt, dass die Vorlauftemp. anscheinend auch brav gesteuert wird. Als die Differenz von IST zu SOLL noch größer war, hatte ich eine VL Temp von 75°, nun ist sie bei 60° da die Differenz nur mehr 0,5° beträgt.

Somit scheint alles ganz gut zu laufen und ich möchte mich recht herzlich bei Hausdoc für seine damalige Hilfe bedanken!

Eine Frage habe ich allerdings noch:
Wenn die Therme nun ein paar Stunden auf kleinerer Leistung durchläuft, kann da eh nichts passieren? Bis dato hatte ich eben immer nur den Zustand, Brenner läuft für ein paar Minuten, dann Brennersperrzeit usw. Wir haben leider keine Aussenwärmedämmung in dem Haus und bei den Temperaturen merkt man das natürlich recht stark. Ich denke, wenn die SOLL Temp nach ein paar Stunden nicht erreicht wird, muss ich den Regler eh runter drehen, sonst würde die Therme ja rund um die Uhr laufen.

Danke!
Frostige Grüsse aus Wien ;-)
 

cschmied

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So, ich habe nun neue Beobachtungen und Erkenntnisse gemacht:

Die Stetig/Dreipunktregelung dürfte richtig arbeiten, ich beobachte eine höhere VL-Temp wenn die Differenz zw. IST und SOLL größer ist und eine niedrigere VL-Temp wenn die Differenz klein ist.

Die SOLL Temperatur wird allerdings nie erreicht! Der Grund dürfte unsere fehlende Aussenwärmedämmung sein. Anscheinend ist der Wärmeverlust so hoch, dass mit einer niedrigen VL-Temp (ca.60°) gerade einmal die aktuelle Raumtemperatur gehalten werden kann. Ein zusätzliches Aufheizen um ein weiteres Grad ist anscheinend nicht mehr drinnen. Erst wenn ich die Differenz erhöhe, also die SOLL höher stelle und die VL-Temp dann wieder 80° hat, steigt die Raumtemperatur.

Ich habe auch keine abenteuerlichen SOLL Temperaturen - derzeit sind 22° eingestellt, hatte aber auch mit 21° die gleichen Beobachtungen.

Gut, die Therme kann für die fehlende Dämmung nichts und kann das auch nicht wirklich kompensieren, mir ist klar, wir müssen vor dem nächsten Winter hier schleunigst nachbessern.

Aber, was sagen die Experten, wie soll ich den Winter mit diesen Voraussetzungen weiter heizen.

- Dreipunktregelung wo die Therme bis auf die wenigen Brennersperrzeiten eigentlich 24 Stunden durchläuft, dafür aber moduliert und nicht mit voller Leistung?

- Oder doch lieber die Zweipunktregelung, wo zwar mit Vollgas geheizt wird, aber die Therme auch Ruhepausen hat, da damit die SOLL Temp erreicht wird?

Danke!
 

Maxezurr

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cschmied schrieb:
.......
Wenn die Therme nun ein paar Stunden auf kleinerer Leistung durchläuft, kann da eh nichts passieren?....
.. Bis dato hatte ich eben immer nur den Zustand, Brenner läuft für ein paar Minuten, dann Brennersperrzeit usw. ....
Moin erstmal

Soweit die Therme technisch in Ordnung ist, kann eigentlich nichts passieren.
Ich habe bei mir beobachtet, das bei sehr hoch eingestellter Vorlauftemperatur (9) der Kessel die Wärme nicht schnell genug "abtransportieren" kann (erkennbar Verhältniss Vorlauf/Rücklauftemperatur). Der Brenner geht für 30-45 Sek an und wieder aus. Das ganze dann so im Minutentakt, weil der Vorbesitzer den Regler für die Sperrzeit ganz am Anschlag gedreht hatte. So schnell reagiert nebenbei auch keine 3-Punkt-Regelung.
Daher habe ich bei meiner 242E die Vorlauftemperatur jetzt auf 7 stehen und die Sperrzeit erhöht.
Die Therme läuft ruhiger und Einbußen an der Behaglichkeit habe ich auch nicht festgestellt.

Alfred

Alfred
 

cschmied

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Maxezurr schrieb:
Soweit die Therme technisch in Ordnung ist, kann eigentlich nichts passieren.
Ich habe bei mir beobachtet, das bei sehr hoch eingestellter Vorlauftemperatur (9) der Kessel die Wärme nicht schnell genug "abtransportieren" kann (erkennbar Verhältniss Vorlauf/Rücklauftemperatur). Der Brenner geht für 30-45 Sek an und wieder aus. Das ganze dann so im Minutentakt, weil der Vorbesitzer den Regler für die Sperrzeit ganz am Anschlag gedreht hatte. So schnell reagiert nebenbei auch keine 3-Punkt-Regelung.
Daher habe ich bei meiner 242E die Vorlauftemperatur jetzt auf 7 stehen und die Sperrzeit erhöht.
Die Therme läuft ruhiger und Einbußen an der Behaglichkeit habe ich auch nicht festgestellt.
Guten Morgen Alfred,

also technisch in Ordnung ist die Therme, wird regelmäßig gewartet.

Wenn Du Dir mein Posting von heute anschaust, habe ich aber anscheinend ein ganz anderes Problem. Ich dürfte einen zu hohen Wärmeverlust bei den derzeitigen Aussentemperaturen haben, dass eine Stetigregelung mit modulierter Flamme und geringerer VL Temp, gerade einmal ausreicht, die Raumtemperatur zu halten. Ein weiteres Aufheizen auf die SOLL Temp. ist da nicht mehr drinnen. Daher läuft die Therme ununterbrochen durch, bis hin und wieder einmal die Brennersperrzeit kommt.

Bei einer VL Temp vom 60° kann ich keine Erhöhung der Raumtemp. feststellen. Erst bei VL 80° beginnt die Raumtemperatur langsam zu steigen. Daher bin ich mir im jetzt nicht mehr sicher, ob es in dieser Konstellation nicht sinnvoller und wirtschaftlicher ist, wieder auf die Zweipunktregelung zu gehen, damit die SOLL Temp erreicht wird und sich die Therme danach auch einmal abschaltet.

Die Rücklauftemperatur kann ich bei meiner Therme nicht ablesen. Aber ich habe an den Heizkörpern gemessen, da kommt sogar im 1. Stock beim letzten Heizkörper noch genug Wärme an. Also bei einer VL Temp von 80° kann ich am HK 75° messen und das auch am letzten HK.

LG Christian
 

Maxezurr

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cschmied schrieb:
Wenn Du Dir mein Posting von heute anschaust, habe ich aber anscheinend ein ganz anderes Problem.
Moin Christian, du hattest das Posting veröffentlicht, da war ich gerade bei meinem am schreiben und habe es nicht gelesen

cschmied schrieb:
Bei einer VL Temp vom 60° kann ich keine Erhöhung der Raumtemp. feststellen. Erst bei VL 80° beginnt die Raumtemperatur langsam zu steigen. Daher bin ich mir im jetzt nicht mehr sicher, ob es in dieser Konstellation nicht sinnvoller und wirtschaftlicher ist, wieder auf die Zweipunktregelung zu gehen, damit die SOLL Temp erreicht wird und sich die Therme danach auch einmal abschaltet.
Bei dieser Frage bin ich überfragt, ob hier eine 2-Punkt-Regelung wirtschaftlicher ist oder nicht. Wenn man bei diesen niedrigen Temperaturen die Bude nur mit 2-Punkt-Regelung warm bekommst, sollte man sie auch benutzen.
cschmied schrieb:
Die Rücklauftemperatur kann ich bei meiner Therme nicht ablesen. Aber ich habe an den Heizkörpern gemessen, da kommt sogar im 1. Stock beim letzten Heizkörper noch genug Wärme an. Also bei einer VL Temp von 80° kann ich am HK 75° messen und das auch am letzten HK.
Bei diesen Temperaturen am Heizkörper müsste die Bude aber warm werden. Vieleicht sind die Heizkörper nicht ausreichend (Reserve) dimensoniert ? Sind es alte Heizkörper oder schon neuere Typen.

gruss Alfred
 

cschmied

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Hallo Alfred,

ich habe heute Vormittag den Raumregler wieder auf Zweipunkt gestellt und nun ist die Bude auch wieder warm geworden und die SOLL Temp. wurde erreicht. Wahrscheinlich sind die derzeitigen Temperaturen draussen kein guter Vergleich um das zu testen. (Ist unser erster Winter in der Wohnung)

Die Heizkörper sind so flache HK, also nicht die dicken uralten. In 2 Räumen haben wir solche und in den restlichen Räumen einfache wie diese .

Grüsse,
Christian
 

Maxezurr

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cschmied schrieb:
.... derzeitigen Temperaturen draussen kein guter Vergleich um das zu testen. .... Räumen haben wir solche und in den restlichen Räumen einfache wie diese .
Moin Christian

Das Problem habe ich auch, dass die Heizungsanlage bei diesen Minusgraden so an ihre Grenzen kommt. Ein denkbar ungünstiger Zeitraum für Versuche und Vergleichtests.
Diese Heizkörper kenne ich auch. Habe wir hier auch und die habe ich selbst früher schon genug verbaut. Mann könnte jetzt ausrechnen, ob diese für deine Wohnung ausreichen. Wurden die Heizkörper von einem Fachbetrieb berechnet und eingebaut ?
Oder hatte damals ein freundlicher Handwerker aus der Nachbarschaft diese Heizkörper "schwarz" eingebaut und die Größe nur geschätzt. (Haben ich immer so gemacht, bzw. die Heizungsniesche ist halt nicht größer......) . :thumbdown:

Beim großen Heizkörper gibt es u.a. folgenden Versionen:
1. PKKP ( Platte-Konvektor-Konvektor-Platte)
2. PKP
3. nur PP
Schaue mal von oben hinein. Bei gleicher Größe haben natürlich die PKKP die größe "Heizleistung". Die PP die schlechteste.
Aus Kostengründen wurden bestimmt schon mal in einer Ausschreibung PKKP angegeben, aber dann später nur PP montiert.
Deckel drauf und der Kunde merkt es erst im frostigen Winter. :rolleyes: .
Wenn er sich dann mal nach drei Jahren beschwert, wird ihm eine neue Therme angedreht....wegen Heizleistung und so...
Wenn deine Heizkörper nur PP sind, einfach mal durch PKKP ersetzen.

gruss Alfred

ps. Die kleine Platte ist nur etwas Gäste WC oder Abstellraum...
 
Hausdoc

Hausdoc

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Wenn die Anlage im 2-Punkt Betrieb die Soll Raumtemperatur erreicht, im 3-Punkt Betrieb aber immer etwas hinterherhinkt, ist die Vorlauftemperatur zu erhöhen.
 

cschmied

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Maxezurr schrieb:
Moin Christian

Das Problem habe ich auch, dass die Heizungsanlage bei diesen Minusgraden so an ihre Grenzen kommt. Ein denkbar ungünstiger Zeitraum für Versuche und Vergleichtests.
Diese Heizkörper kenne ich auch. Habe wir hier auch und die habe ich selbst früher schon genug verbaut. Mann könnte jetzt ausrechnen, ob diese für deine Wohnung ausreichen. Wurden die Heizkörper von einem Fachbetrieb berechnet und eingebaut ?
Oder hatte damals ein freundlicher Handwerker aus der Nachbarschaft diese Heizkörper "schwarz" eingebaut und die Größe nur geschätzt. (Haben ich immer so gemacht, bzw. die Heizungsniesche ist halt nicht größer......) .

Beim großen Heizkörper gibt es u.a. folgenden Versionen:
1. PKKP ( Platte-Konvektor-Konvektor-Platte)
2. PKP
3. nur PP
Schaue mal von oben hinein. Bei gleicher Größe haben natürlich die PKKP die größe "Heizleistung". Die PP die schlechteste.
Aus Kostengründen wurden bestimmt schon mal in einer Ausschreibung PKKP angegeben, aber dann später nur PP montiert.
Deckel drauf und der Kunde merkt es erst im frostigen Winter. .
Wenn er sich dann mal nach drei Jahren beschwert, wird ihm eine neue Therme angedreht....wegen Heizleistung und so...
Wenn deine Heizkörper nur PP sind, einfach mal durch PKKP ersetzen.

gruss Alfred

ps. Die kleine Platte ist nur etwas Gäste WC oder Abstellraum...
Hallo Alfred,

ob die Heizkörper berechnet wurden oder nicht kann ich nicht sagen, wir haben die Wohnung voriges Jahr im Mai gekauft und vom Vorbesitzer übernommen. Das ist nun unser erster Winter hier. Die Heizkörper sind sicher nicht optimal dimensioniert. Ich habe nachgesehen, ich habe alle Varianten verbaut. PKKP im Wohnzimmer wo auch der Thermostat hängt. Hier haben wir die wenigsten Probleme den Raum warm zu bekommen. Im Schlafzimmer hängt ein PK, im Bad nur ein P ohne Konvektor (Lamellen) dran, usw.

Im Schlafzimmer ist es besonders schlimm, dort erreiche ich max. 19-20° wenn ich im Wohnzimmer schon 22,5° habe. Die Nachtabsenkung (23:30 - 6:00) auf 21° (also eh nur ganz wenig) reicht aus um die Temperatur im SZ auf 15° fallen zu lassen. Es kommen hier mehr Faktoren zusammen. Das WZ ist unten und das SZ im 1. Stock. Oberhalb des SZ ist der ungedämmte Dachboden, d.h. von oben über die Decke und auch über 2 Aussenwände habe ich anscheinend enorm hohe Wärmeverluste. Im WZ etwas weniger, und dadurch fällt im WZ wo der Thermostat hängt die Temp. weniger und die Heizung heizt dadurch auch nicht so oft.

Im Badezimmer haben wir ähnlich tiefe Morgentemperaturen, das habe ich nun mit einem Badschnellheizer gelöst, der gerade am Morgen für eine halbe Stunde läuft.

Wir haben im März eine Versammlung mit der Hausverwaltung wo wir über eine Aussendämmung entscheiden, denn das wäre der nächste Schritt in die richtige Richtung. Abhängig davon möchte ich mal einen Fachmann kommen lassen und ggf. ein paar Heizkörper tauschen lassen. Möglicherweise hilft auch ein Hydraulischer Abgleich, gelesen hätte ich schon viel darüber.

Momentan versuche ich nun folgende Einstellungen und das über mehrere Tage um nicht durch dauerndes manuelles Eingreifen die Ergebnisse zu verfälschen. Die Nachtabsenkung habe ich abgeschaltet, bei meinem Wärmeverlust anscheinend keine gute Idee, die Temp. abzusenken. Der Raumregler ist wieder auf Dreipunkt gestellt, dadurch läuft zwar die Therme wieder fast ständig, aber dafür halt mit geringerer VL Temp und geringerer Leistung. Dazu habe ich mir vorgenommen, den Zählerstand am Gaszähler täglich zu notieren um den Gasverbrauch bei dieser Einstellung im Auge zu haben.

Nach einigen Tagen, versuche ich dann das selbe nur mit Zweipunktregelung. Mal schauen was dabei raus kommt.

Mein Gasverbrauch über die letzten 4 Monate dürfte nicht so schlimm sein, das wären 7 m3 pro Tag im Durchschnitt. Gut im Oktober haben wir noch nicht viel geheizt, war auch nicht so kalt draussen, daher möchte ich jetzt täglich ablesen, damit ich ein Gefühl bekomme was wir da verheizen.

Grüsse,
Christian
 
Thema:

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