CruiserY2K
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- 09.02.2014
- Beiträge
- 8
Hallo Fachleute,
nach umfangreichen Umbauarbeiten in einem Altbau-Mehrfamilienhaus soll jetzt unsere Wohnung im 1.OG in Gebrauch gehen, doch die Heizung läuft - ich sag mal suboptimal.
Die Wohnung im 1. OG wird durch uns selbst genutzt.
Beheizte Wohnfläche 85m2, die Wohnung erstreckt sich auf das Vorderhaus mit Anbau.
Da die Räume im Anbau bei Raumthermostat-Betrieb nicht richtig warm wurden,
ist nun ein Regler VRC 410 im Gerät verbaut.
Dadurch lassen selbst die hinteren Räume wunderbar auf Temperatur bringen.
Durch den Messwert des Außenfühlers ( an der Nordseite montiert ) ist die Kesseltemperatur nun durch die hinterlegte Heizkurve beeinflusst.
Im Ergebnis ist es jedoch mal zu kalt und mal zu warm.
Mit der Werkseinstellung hat die Anlage im Heizungsbetrieb wie Sau getaktet weil sie "das warme Wasser nicht weg bekommen hat"
Also hat mein Heizungsbauer folgendes geändert:
- Brennerleistung von 20 auf 10 kw gesenkt ( versteh ich nicht, da diese doch selbstständig moduliert )
- Pumpennachlauf von 5 auf 3 min gesenkt ( ist nachvollziehbar, da sie so weniger kaltes Wasser durch die Gegend pumpt
- Brennersperrzeit von Wert 15 auf 35 erhöht ( interessant dabei das Wert 35 genau gemessene 15 min Sperrzeit entspricht - also weniger Brennerstarts, das funktioniert
- Heizkurve von 1.5 auf 1.8 angehoben
- Pumpenstellung auf Stufe 2 ( höchste Stufe )
- Soll- Raumtemperatur steht weiter auf 20 Grad.
Taktung reduziert.
Nun ist es aber so, dass von der Therme nach einem T-Stück 2 Stränge ( Vor- und Rücklauf ) weggehen.
Ein Strang quasi nach links zu 5 Heizkörpern - diese lassen sich auch gut erwärmen.
Der zweite Strang nach rechts zu 3 Raumen.
Diese 3 Räume bleiben verhältnismäßig kalt. Hier sind schmale VC Typ 21 Konvektoren montiert.
Das heißt Heizkörperthermostat auf Stellung 3 ( das ist doch 20 Grad? ) ergibt laut gegenüber aufgestelltem Digitalthermostat gerade mal 18 Grad.
Was läuft hier falsch?
Nach Rücksprache hab ich die Soll-Temperatur am Regler auf 22 Grad angehoben.
( diese soll eigentlich immer auf "Punkt Mitte" = 20 Grad stehen. )
Im Ergebnis wird es im Wohnzimmer genau 0.8 Grad wärmer.
In den 5 Räumlichkeiten ( Hinterhaus mit Anbau ) wird es allerdings auf Stellung 2, über 20,5 Grad warm.
Kesseltemperatur 60 Grad bei 0 Grad Außentemperatur !
Mit der alten raumgeführten Regelung hab ich die Anlage nie über 50 Grad gefahren.
Warum geht das mit Außenfühler nicht ?
Bedeutet dass, bei Anhebung der Soll-Temperatur am Regler ändert sich ebenso die Heizkurve?
Zum Vergleich: bei 20 Grad Soll-Temp.-Vorwahl, einer Hz-K von 1.8 und 0 Grad Außentemperatur heizt der Brenner nicht auf 60 Grad.
Das ist doch unwirtschaftlich oder verstehe ich etwas falsch?
Ergo: Zu hohe Kesseltemperatur und 3 Räume werden nicht richtig warm.
Hmmm..
Wie gehe ich jetzt sinnvoll vor um das Problem einzugrenzen?
Vielen Dank für info.
Gruß vom Cruiser ;-)
nach umfangreichen Umbauarbeiten in einem Altbau-Mehrfamilienhaus soll jetzt unsere Wohnung im 1.OG in Gebrauch gehen, doch die Heizung läuft - ich sag mal suboptimal.
Die Wohnung im 1. OG wird durch uns selbst genutzt.
Beheizte Wohnfläche 85m2, die Wohnung erstreckt sich auf das Vorderhaus mit Anbau.
Da die Räume im Anbau bei Raumthermostat-Betrieb nicht richtig warm wurden,
ist nun ein Regler VRC 410 im Gerät verbaut.
Dadurch lassen selbst die hinteren Räume wunderbar auf Temperatur bringen.
Durch den Messwert des Außenfühlers ( an der Nordseite montiert ) ist die Kesseltemperatur nun durch die hinterlegte Heizkurve beeinflusst.
Im Ergebnis ist es jedoch mal zu kalt und mal zu warm.
Mit der Werkseinstellung hat die Anlage im Heizungsbetrieb wie Sau getaktet weil sie "das warme Wasser nicht weg bekommen hat"
Also hat mein Heizungsbauer folgendes geändert:
- Brennerleistung von 20 auf 10 kw gesenkt ( versteh ich nicht, da diese doch selbstständig moduliert )
- Pumpennachlauf von 5 auf 3 min gesenkt ( ist nachvollziehbar, da sie so weniger kaltes Wasser durch die Gegend pumpt
- Brennersperrzeit von Wert 15 auf 35 erhöht ( interessant dabei das Wert 35 genau gemessene 15 min Sperrzeit entspricht - also weniger Brennerstarts, das funktioniert
- Heizkurve von 1.5 auf 1.8 angehoben
- Pumpenstellung auf Stufe 2 ( höchste Stufe )
- Soll- Raumtemperatur steht weiter auf 20 Grad.
Taktung reduziert.
Nun ist es aber so, dass von der Therme nach einem T-Stück 2 Stränge ( Vor- und Rücklauf ) weggehen.
Ein Strang quasi nach links zu 5 Heizkörpern - diese lassen sich auch gut erwärmen.
Der zweite Strang nach rechts zu 3 Raumen.
Diese 3 Räume bleiben verhältnismäßig kalt. Hier sind schmale VC Typ 21 Konvektoren montiert.
Das heißt Heizkörperthermostat auf Stellung 3 ( das ist doch 20 Grad? ) ergibt laut gegenüber aufgestelltem Digitalthermostat gerade mal 18 Grad.
Was läuft hier falsch?
Nach Rücksprache hab ich die Soll-Temperatur am Regler auf 22 Grad angehoben.
( diese soll eigentlich immer auf "Punkt Mitte" = 20 Grad stehen. )
Im Ergebnis wird es im Wohnzimmer genau 0.8 Grad wärmer.
In den 5 Räumlichkeiten ( Hinterhaus mit Anbau ) wird es allerdings auf Stellung 2, über 20,5 Grad warm.
Kesseltemperatur 60 Grad bei 0 Grad Außentemperatur !
Mit der alten raumgeführten Regelung hab ich die Anlage nie über 50 Grad gefahren.
Warum geht das mit Außenfühler nicht ?
Bedeutet dass, bei Anhebung der Soll-Temperatur am Regler ändert sich ebenso die Heizkurve?
Zum Vergleich: bei 20 Grad Soll-Temp.-Vorwahl, einer Hz-K von 1.8 und 0 Grad Außentemperatur heizt der Brenner nicht auf 60 Grad.
Das ist doch unwirtschaftlich oder verstehe ich etwas falsch?
Ergo: Zu hohe Kesseltemperatur und 3 Räume werden nicht richtig warm.
Hmmm..
Wie gehe ich jetzt sinnvoll vor um das Problem einzugrenzen?
Vielen Dank für info.
Gruß vom Cruiser ;-)
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