Vaillant Ecocompact Ladezeit verringern

Diskutiere Vaillant Ecocompact Ladezeit verringern im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Moin, wir haben den vaillant ecocompact 146/4-5 (90 L., 2 Personen). Bislang lag die Aufheizzeit für das Warmwasser bei 06:00 - 20:00 Uhr nur...

StefanM

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Moin,

wir haben den vaillant ecocompact 146/4-5 (90 L., 2 Personen).

Bislang lag die Aufheizzeit für das Warmwasser bei 06:00 - 20:00 Uhr nur Verbrauch ca. 7 kwh.
Wir haben das nun auf 05:30 - 06:30 Uhr reduziert und der Verbrauch ist direkt auf ca. 4,5 kwh gesunken. Vollständig aufgeladen war der Speicher dabei nicht, Vorgang endete um 06:30 Uhr. Wasser war trotzdem heiss und reichte uns den Tag über.
Meine Frage: Können wir die Aufheizzeit bedenkenlos weiter senken z.B. auf 30 Minuten bzw. so kurz bis das Warmwasser nicht ausreicht. Oder sollte die Therme eine Mindestheizzeit haben?

Vielen Dank.
 

KarlZei

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Nein, die braucht keine Mindestheizzeit.
Auf welchen Wert ist die Solltemperatur für Warmwasser eingestellt?
 

StefanM

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Nein, die braucht keine Mindestheizzeit.
Auf welchen Wert ist die Solltemperatur für Warmwasser eingestellt?
60 Grad.

Kann ich mir den Schichtladespeicher als mehrere Kammern vorstellen, die nacheinander beheizt und verbraucht werden, d.h. wenn nur 30 Minuten aufgeheizt wird, stehen z.B. nur 40 Liter Warmwasser zur Verfügung?
 

KarlZei

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60°C sind eher hoch. Wenn es zum Nutzungsverhalten / zur Optimierung des Energieverbrauchs für Warmwasser passt, kann man da auch deutlich niedriger gehen; z.B. auf 50°C.

Die Vorstellung passt prinzipiell. Zwar gibt es keine richtigen Kammern. Aber das erwärmte Trinkwasser wird gezielt oben in den Speicher eingeschichtet. Der Speicherinhalt wird dann mit der Zeit von oben nach unten immer weiter aufgeheizt. Hier eine Visualisierung für ein Konkurrenzprodukt, das nach dem gleichen Prinzip arbeitet.

 

StefanM

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60°C sind eher hoch. Wenn es zum Nutzungsverhalten / zur Optimierung des Energieverbrauchs für Warmwasser passt, kann man da auch deutlich niedriger gehen; z.B. auf 50°C.

Die Vorstellung passt prinzipiell. Zwar gibt es keine richtigen Kammern. Aber das erwärmte Trinkwasser wird gezielt oben in den Speicher eingeschichtet. Der Speicherinhalt wird dann mit der Zeit von oben nach unten immer weiter aufgeheizt. Hier eine Visualisierung für ein Konkurrenzprodukt, das nach dem gleichen Prinzip arbeitet.

Merci (auch an @tricotrac )

Sollten es nicht 60 Grad wegen der Legionellen sein?
Das reduziere ich dann auch gerne noch. Erstaunlich wie viel Einsparpotential selbst eine neue Anlage nochmals bringt.
 

KarlZei

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Sollten es nicht 60 Grad wegen der Legionellen sein?
Nicht zwingend. Kritisch wird es eigentlich erst bei dauerhaften Temperaturen unter 50°C, weil dann die Legionellenvermehrung stark zunimmt. Beim Warmwasserspeicher ist zudem zu berücksichtigen, wie schnell / regelmäßig das Wasser ausgetauscht wird. Bei kleineren Speichern erfolgt es schneller, weswegen die eher unkritisch sind. Es sollte aber schon sichergestellt sein, dass der Speicher auch immer wieder komplett durchgeheizt wird. Womit wir wieder bei Deiner Frage wären: Ich würde die Aufheizzeit nicht weiter verkürzen.
 
cephalopod

cephalopod

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Merci (auch an @tricotrac )

Sollten es nicht 60 Grad wegen der Legionellen sein?
Das reduziere ich dann auch gerne noch. Erstaunlich wie viel Einsparpotential selbst eine neue Anlage nochmals bringt.
Blödsinn

 
Patze-T3

Patze-T3

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Der einzige Blödsinn bist DU.....


Wieoft muss man dir Einzeller noch sagen, das man nicht alles auf jede Anlage übertragen kann!
Kannst du seine Anlage komplett?? NEIN..
Besonders bei solch niedrigen Temperaturen!
Da fühlen sich nicht nur legios extrem wohl...
Und das Wasser wird NIE komplett ausgetauscht, falls du jetzt wieder mit der angeblichen kack Theorie ankommst 'das wird täglich' ausgetauscht.... NO!
Ekelhaft wie du es immer und immer wieder propagierst und andere vorsätzlich gefärdest!
Und in der Theoretiker-Hohlbirne nicht begreifst.... Was und wie du dich gefärdest interessiert keinen.. wissentlich für andere siehst schon gaaanz anders aus....
🤮
 
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StefanM

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Nicht zwingend. Kritisch wird es eigentlich erst bei dauerhaften Temperaturen unter 50°C, weil dann die Legionellenvermehrung stark zunimmt. Beim Warmwasserspeicher ist zudem zu berücksichtigen, wie schnell / regelmäßig das Wasser ausgetauscht wird. Bei kleineren Speichern erfolgt es schneller, weswegen die eher unkritisch sind. Es sollte aber schon sichergestellt sein, dass der Speicher auch immer wieder komplett durchgeheizt wird. Womit wir wieder bei Deiner Frage wären: Ich würde die Aufheizzeit nicht weiter verkürzen.
Ich bin heute nacht auf 50 Grad runter (Aufheizzeit weiterhin 05:30 - 06:30 Uhr).

Wenn ich den Wasserhahn ganz heiss aufdrehe, sind es ca. 40-42 Grad. Also gerade noch warm genug zum duschen.

Der Verbrauch ist mit 1,8 m3 schon sensationell niedrig (bei 60 Grad = 4,5 m3).

Das passt trotzdem noch wegen der Legionellen?
 

StefanM

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Ja, alles gut.
Versuch mal 45 Grad, da geht noch was.
Ne, dann wird es zu kalt. 50 Grad Heiztemperatur = ca. 42 Grad kommen aus dem Wasserhahn.

Ich habe eine WW-Bereitung von 05:30 - 06:30 Uhr. Du durchgehend bis abends. Vielleicht bleibt so die Temperatur etwas höher?
 
cephalopod

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Du duschst mit über 40 Grad!
Respekt
✊
 

KarlZei

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Der Verbrauch ist mit 1,8 m3 schon sensationell niedrig (bei 60 Grad = 4,5 m3).
Wenn das der Verbrauch in 24 Stunden ist, dann ist er extrem hoch. Aber irgendwie passen Deine Zahlen sowieso nicht. Weiter oben hattest Du ja "4,5 kwh" geschrieben, was unter 0,5m³ Gas entspräche. Verwechselst Du hier einfach nur kWh mit m³? Bei Gas gilt grob 1m³ = 10kWh.
Wie erfasst Du den Verbrauch, bzw. wo liest Du den ab?
Ist bei Euch eine Warmwasser-Zirkulation verbaut?

Das passt trotzdem noch wegen der Legionellen?
Ja. 50°C sind eigentlich (wissenschaftlicher) Konsens für die Mindesttemperatur bei Trinkwasser-Kleinanlagen wie in Deinem Fall - bereits unter Berücksichtigung des Aspekts Energiesparen. Die gemeinhin empfohlene Temperatur liegt bei 60°C.
Ich habe eine WW-Bereitung von 05:30 - 06:30 Uhr. Du durchgehend bis abends. Vielleicht bleibt so die Temperatur etwas höher?
Das kann durchaus sein. Schließlich darf der Speicher dann früher / häufiger nachgeladen werden. Allerdings ist das in Deinem Fall etwas komplizierter, weil Du ja einen Schichtladespeicher hast.
 

StefanM

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Wenn das der Verbrauch in 24 Stunden ist, dann ist er extrem hoch. Aber irgendwie passen Deine Zahlen sowieso nicht. Weiter oben hattest Du ja "4,5 kwh" geschrieben, was unter 0,5m³ Gas entspräche. Verwechselst Du hier einfach nur kWh mit m³? Bei Gas gilt grob 1m³ = 10kWh.
Wie erfasst Du den Verbrauch, bzw. wo liest Du den ab?
Ist bei Euch eine Warmwasser-Zirkulation verbaut?


Ja. 50°C sind eigentlich (wissenschaftlicher) Konsens für die Mindesttemperatur bei Trinkwasser-Kleinanlagen wie in Deinem Fall - bereits unter Berücksichtigung des Aspekts Energiesparen. Die gemeinhin empfohlene Temperatur liegt bei 60°C.

Das kann durchaus sein. Schließlich darf der Speicher dann früher / häufiger nachgeladen werden. Allerdings ist das in Deinem Fall etwas komplizierter, weil Du ja einen Schichtladespeicher hast.
Pardon, ja es sind kwh.
Ich lese die Daten morgens ab und trage sie in ein Excel ein, dort ist der Faktor unserer Stadtwerke hinterlegt.

Zirkulation läuft 3x täglich je eine knappe Stunde.
 
cephalopod

cephalopod

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Zirkulation läuft 3x täglich je eine knappe Stunde.
Kann man deutlich verkürzen.
Unsere läuft 2x 3 Minuten pro Stunde.

Ich bin dabei diese mit einem Bewegungsmelder im Bad zu aktivieren:
Die Zirkulationspumpe kommt an eine WLAN Steckdose und ein Bewegungsmelder im Bad schaltet diese dann für 3 Minuten ein.
Dadurch, dass nur in der Dusche WW schnell benötigt wird, ist das eine gute Möglichkeit Energie zu sparen.

Die Wärmeverluste durch die Zirkulation sind nicht unerheblich!
 
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KarlZei

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Zirkulation läuft 3x täglich je eine knappe Stunde.
Ist natürlich von Euren Komfortansprüchen und der Ausführung bzw. dem Verhalten der Anlage abhängig. Aber mir wäre das ein bisschen viel Zirkulation. Schließlich verursacht die ja einige Verluste. Falls die Regelung es zulässt, könnte es sinnvoll sein, die Zirkulation zu takten, also im jeweiligen Stundenzeitraum nur ein paar Mal für wenige Minuten laufen zu lassen. Das Wasser bleibt in den Leitungen dann trotzdem hinreichend warm.

Bei uns ist die Zirkulation übrigens auf 2 Zeiträume je eine Stunde vor den Hauptentnahmezeiten begrenzt. Je Stunde läuft sie dann 2 bis 3x für 5 Minuten. Dazwischen brauchen wir eigentlich kein schnelles Warmwasser. Und tatsächlich verzichten wir gezielt darauf, 'aus Versehen' Warmwasser zu zapfen. Man/frau gewöhnt sich schnell daran, die Auslassarmatur entsprechend zu bedienen, also sie vorher auf kalt zu stellen. Ansonsten wird ja jedes Mal dem Speicher auch Warmwasser entnommen, das dann teilweise gar nicht am Auslass ankommt, bevor der wieder zu ist.
 
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