UWS Heaty Complete DN15 notwendig?

[Elsensee]

Moin Forum,

das Angebot für die Erneuerung der Heizungsanlage in unserem REH liegt vor.
Es basiert auf einer Vitodens 333 F, ergänzt um Komponenten wie z.B. SYR Fuell Combi BA+ , Caleffi Schlammabscheider, alles Dinge, deren Notwendigkeit ich hier im Forum gelernt habe.
Nicht aber etwas über einen UWS Heaty Complete Nachspeisestation DN15.
Wie ich das lese, dient es zur automatischen Befüllung des Heizkreises mit weichem Wasser.
Unsere Stadtwerke weist eine gesamte Wasserhärte von dH 10.31 aus.
Und nachgefüllt habe ich die uralte Viessmann Rexola biferral nur alle Jubeljahre.
Unser HB hat die Position mit "alternativ" markiert.
Frage an euch: ist dieses UWS unbedingt notwendig?

Achja, da ist noch etwas.
Für den hydraulischen Abgleich der 8 HK kommen neue Thermostaten Oventrop HV9 mit 3/8 - 1/2" rein.
Alternativ bietet er 1 weiteres HV9 an mit einem größeren Gewinde.
Wozu dient das zusätzliche Ventil?

Danke sagt
Elsensee

 

[Hausdoc]

Frag an euch: ist dieses UWS unbedingt notwendig?

Die Erstbefüllung muss mit Heizwasser nach VDI 2035 erfolgen. Das ist VE Wasser
Ergänzungswasser kann mit Leitungswasser erfolgen.

 

[Elsensee]

Danke Hausdoc, das war auch meine Denke.
Und das alternative Thermostatventil mit dem etwas größeren Gewinde?
Der hydraulische Abgleich ist als extra Postion aufgeführt, die dazu nötigen Armaturen bringt er sicher mit.
Dazu wird dieses einzelne Ventil sicher nicht gebraucht.

 

[cephalopod]

Achja, da ist noch etwas.
Für den hydraulischen Abgleich der 8 HK kommen neue Thermostaten Oventrop HV9 mit 3/8 - 1/2" rein.
Alternativ bietet er 1 weiteres HV9 an mit einem größeren Gewinde.
Wozu dient das zusätzliche Ventil?

Alternativpreis, falls der eine oder andere HK doch ein größeres Gewinde hat.

 

[Elsensee]

Danke cephalopod, ich habe die Position im soeben erteilen Auftrag dem HB zur Entscheidung offen gelassen.
Dann kann es ja losgehen....

 

[KarlZei]

Danke Hausdoc, das war auch meine Denke.

Die aber falsch ist.
Heizungswasser nach VDI 2035 kann auch Trinkwasser sein, wenn die sonstigen Bedingungen (Härte, ph-Wert...) erfüllt sind, oder enthärtetes Wasser oder eben vollentsalztes Wasser. Viessmann fordert auch kein VE-Wasser, sondern grundsätzlich nur eine Enthärtung, wenn die Gesamthärte des Wassers die Werte gemäß Installationsanleitung überschreitet. Bei 10°dH sollte daher einfaches Trinkwasser ausreichen.

Und wenn sowieso Schlammabscheider, Füllkombi und so vorgesehen sind, würde ich mal nach dem Viessmann Vitoset Protect-Paket mit Wasserenthärtung schauen. Damit gibt es dann eine Garantieverlängerung um ein weiteres Jahr auf dann 6 Jahre.

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[Hausdoc]

Heizungswasser nach VDI 2035 kann auch Trinkwasser sein

Nein

Viessmann fordert auch kein VE-Wasser, sondern grundsätzlich nur eine Enthärtung

Auch nein.

Grundsätzlich: Erstbefüllung mit VE Wasser . Ergänzungswasser darf lt VDI 2035 dann schlechtere Qualität haben

 

[KarlZei]

Nein!!!!!!!!!!!!!!

Auch nein.

Grundsätzlich: Erstbefüllung mit VE Wasser . Ergänzungswasser darf lt VDI 2035 dann schlechtere Qualität haben

Du hast offensichtlich keine Ahnung, was in der VDI 2035 steht, bzw. hast sie nicht verstanden. Davon ab wurdest Du schon mehrfach gebeten, Deine Aussagen zu belegen. Bisher kam da überhaupt nichts; Fehlanzeige. Also erneut: Belege bitte endlich Deine Aussagen oder lasse den Unsinn.

Aus der aktuellen Vitodens Installationsanleitung:

Füll- und Ergänzungswasser mit einer Wasserhärte über den folgenden Werten muss enthärtet werden, z. B. mit einer Kleinenthärtungsanlage für Heizwasser.

Aus dem exemplarisch gewählten SYR-Leitfaden "Befüllung und Füllwasserqualität von modernen Heizungsanlagen.":

Nach VDI 2035 Blatt 1 ist das Füllwasser entweder zu enthärten oder zu entsalzen, um die vorgeschriebene Wasserbeschaffenheit zu gewährleisten. Beide Verfahren haben jeweils ihre Vor- und Nachteile. Deshalb sollten unbedingt die Herstellervorgaben beachtet werden

Und wann enthärtet werden muss, siehe weiter oben...