H.Z.
Threadstarter
- Mitglied seit
- 02.08.2018
- Beiträge
- 14
Guten Tag zusammen,
mein Name ist Henning, ich bin 37 Jahre alt und wohne mit Familie am Niederrhein, Höhe Krefeld. Ich habe ca. zwei Jahrzehnte handwerkliche Erfahrung, auch wenn ich beruflich etwas völlig anderes mache. Nebenbei habe ich aber schon bei einer Installationsfirma gearbeitet und weitgehend eigenverantwortlich Anlagen eingebaut. Jedes technische Problem im häuslichen Umfeld und am Pkw habe ich bisher zuverlässig selber lösen können.
Mit dem Kauf unseres Eigenheimes vor mittlerweile fünf Jahren haben wir eine Brötje-Ölheizanlage von 2007 "geerbt", die eigentlich von Anfang immer irgendwelche Probleme gemacht hat. Die Vorbesitzer hatten sich für die Haustechnik nie interessiert. Mittlerweile würde ich den Brenner am liebsten zum Mond schießen, das ist finanziell aber nicht drin. Die ganze Geschichte ist zu lang, um sie hier aufzuschreiben. Natürlich gab es auch mal Probleme mit der Tankanlage, die ich aber zu 100% behoben habe.
Diverse Fachhandwerker (frei beauftragt oder aus dem Bekanntenkreis) durften sich auch schon mit dem Kessel befassen, die Probleme konnten aber nie zuverlässig abgestellt werden. Ich behaupte mal frech, der einzige Experte für diesen Brennertyp hier im Umkreis bin "leider" ich.
Nun zum aktuellen Problem:
Der Brenner läuft seit Monaten nur stabil ohne aufgesetzte Schalldämmhaube. Heute morgen fiel er jedoch aus heiterem Himmel auch einfach so aus. Wegen der hohen Temperaturen läuft die Anlage derzeit natürlich nur zur Warmwasserbereitung, und das eher selten (vielleicht begünstigen die seltenen Starts eine vermehrte Rußablagerung?). Nach einem erneuten Betriebsversuch mit Haube spaßeshalber heute morgen hat es dann etliche Startversuche ohne Haube gebraucht, den Karren wieder ans Laufen zu bringen. Mit Haube gibt es mehr Ruß am Brennerkopf, das habe ich mir vorhin nochmal angesehen.
Die Abgaswerte wurden mittels Testo-Gerät und Einstellung von Öldruck und Luftdruckschieber weitgehend perfektioniert. Rezirkulation ist auf Werkseinstellung gesetzt. Düsenbestückung ist wie original.
Sobald die Haube aufgesetzt wird, wird die Verbrennung jedoch instabil und nach relativ kurzer Zeit gibt es einen Totalausfall. Wir haben auch versucht, den Einstellwert der Pumpe etwas zu verändern, um die Haube "auszugleichen". Das geht wegen des eingeschraubten Manometers aber logischerweise nur ohne Haube.
An dem Brenner ist im Prinzip jedes Bauteil bereits 1x erneuert oder eingehend überprüft bzw. als Fehlerquelle ausgeschlossen. Detailfragen bitte gerne.
Die Kesseltürdichtung habe ich ebenfalls erneuert.
Es gab diverse Luftundichtigkeiten vorne am Brennergehäuse, die ich jedoch mittels Klebebandstreifen an diversen konstruktiv bedingten Durchdringungen des Gehäuses und Planen der Auflagefläche auf ein absolutes Minimum reduzieren konnte. Somit ist nahezu ausgeschlossen, dass der Brenner Luft verliert bzw. das Gebläse Luft an falscher Stelle herausdrückt und somit irgendwie einen Überdruck unter der Haube erzeugt (?).
Würde mich freuen, wenn hier jemand noch zielführende Hinweise geben könnte.
Problem wird sein, dass der Schornsteinfeger wohl den Betrieb ohne Haube nicht als ordnungsgemäß befinden wird, auch wenn es mehr um die Geräuschentwicklung im Haus geht.
Aber irgendwas ist mit dem Brenner schließlich nicht in Ordnung. Dass es an minimalen Einstellungsänderungen liegen kann, glaube ich eher nicht. Wir haben viel hin- und herjustiert mit dem Testo.
Danke vorab & Gruß!
Henning
mein Name ist Henning, ich bin 37 Jahre alt und wohne mit Familie am Niederrhein, Höhe Krefeld. Ich habe ca. zwei Jahrzehnte handwerkliche Erfahrung, auch wenn ich beruflich etwas völlig anderes mache. Nebenbei habe ich aber schon bei einer Installationsfirma gearbeitet und weitgehend eigenverantwortlich Anlagen eingebaut. Jedes technische Problem im häuslichen Umfeld und am Pkw habe ich bisher zuverlässig selber lösen können.
Mit dem Kauf unseres Eigenheimes vor mittlerweile fünf Jahren haben wir eine Brötje-Ölheizanlage von 2007 "geerbt", die eigentlich von Anfang immer irgendwelche Probleme gemacht hat. Die Vorbesitzer hatten sich für die Haustechnik nie interessiert. Mittlerweile würde ich den Brenner am liebsten zum Mond schießen, das ist finanziell aber nicht drin. Die ganze Geschichte ist zu lang, um sie hier aufzuschreiben. Natürlich gab es auch mal Probleme mit der Tankanlage, die ich aber zu 100% behoben habe.
Diverse Fachhandwerker (frei beauftragt oder aus dem Bekanntenkreis) durften sich auch schon mit dem Kessel befassen, die Probleme konnten aber nie zuverlässig abgestellt werden. Ich behaupte mal frech, der einzige Experte für diesen Brennertyp hier im Umkreis bin "leider" ich.
Nun zum aktuellen Problem:
Der Brenner läuft seit Monaten nur stabil ohne aufgesetzte Schalldämmhaube. Heute morgen fiel er jedoch aus heiterem Himmel auch einfach so aus. Wegen der hohen Temperaturen läuft die Anlage derzeit natürlich nur zur Warmwasserbereitung, und das eher selten (vielleicht begünstigen die seltenen Starts eine vermehrte Rußablagerung?). Nach einem erneuten Betriebsversuch mit Haube spaßeshalber heute morgen hat es dann etliche Startversuche ohne Haube gebraucht, den Karren wieder ans Laufen zu bringen. Mit Haube gibt es mehr Ruß am Brennerkopf, das habe ich mir vorhin nochmal angesehen.
Die Abgaswerte wurden mittels Testo-Gerät und Einstellung von Öldruck und Luftdruckschieber weitgehend perfektioniert. Rezirkulation ist auf Werkseinstellung gesetzt. Düsenbestückung ist wie original.
Sobald die Haube aufgesetzt wird, wird die Verbrennung jedoch instabil und nach relativ kurzer Zeit gibt es einen Totalausfall. Wir haben auch versucht, den Einstellwert der Pumpe etwas zu verändern, um die Haube "auszugleichen". Das geht wegen des eingeschraubten Manometers aber logischerweise nur ohne Haube.
An dem Brenner ist im Prinzip jedes Bauteil bereits 1x erneuert oder eingehend überprüft bzw. als Fehlerquelle ausgeschlossen. Detailfragen bitte gerne.
Die Kesseltürdichtung habe ich ebenfalls erneuert.
Es gab diverse Luftundichtigkeiten vorne am Brennergehäuse, die ich jedoch mittels Klebebandstreifen an diversen konstruktiv bedingten Durchdringungen des Gehäuses und Planen der Auflagefläche auf ein absolutes Minimum reduzieren konnte. Somit ist nahezu ausgeschlossen, dass der Brenner Luft verliert bzw. das Gebläse Luft an falscher Stelle herausdrückt und somit irgendwie einen Überdruck unter der Haube erzeugt (?).
Würde mich freuen, wenn hier jemand noch zielführende Hinweise geben könnte.
Problem wird sein, dass der Schornsteinfeger wohl den Betrieb ohne Haube nicht als ordnungsgemäß befinden wird, auch wenn es mehr um die Geräuschentwicklung im Haus geht.
Aber irgendwas ist mit dem Brenner schließlich nicht in Ordnung. Dass es an minimalen Einstellungsänderungen liegen kann, glaube ich eher nicht. Wir haben viel hin- und herjustiert mit dem Testo.
Danke vorab & Gruß!
Henning