HrMuhvonKuh
Threadstarter
- Mitglied seit
- 08.10.2021
- Beiträge
- 2
Moin Allerseits,
Ich habe eine Junkers ZBS 16/83S-1 Therme mit einer TA 211 Steuereinheit und Außentemperaturfühler in einer Mietwohnung stehen (ich bin der Eigentümer), die bisher eigentlich immer anstandslos funktionierte. Es gibt keinen Fühler oder Bedieneinheit in der Wohnung. Es ist keine Fußbodenheizung, nur "normale Heizkörper".
Nun berichtet mir der (neue) Mieter, dass die Heizung defekt ist und begründet dies damit, dass die Heizkörper nur Lauwarm oder teilweise Kalt sind.
Zuallererst sind in der Wohnung 22°C Raumtemperatur (bei 13°C Außentemperatur) aber dies scheint ihm nicht aufgefallen zu sein. Der Hinweis der Witterungsführung führte auch nur zu einem leeren Blick Geschenkt. Für mich steht jedenfalls vorläufig fest, dass die Heizung an sich heizt (wann, wie und wo lass ich bewusst offen). Warmwasser funktioniert auch fehlerfrei, druck war etwas niedrig im System und wurde dann aufgefüllt und entlüftet.
Ich habe die Anlage nun dennoch geprüft und keinen Fehler gefunden, sehr wohl aber eine Frage weil ich das Verhalten nicht verstehe.
Die Heizung war folgendermaßen eingestellt :
TA Regler 1 (oberes Rädchen, Punkt der Aussentemperatur ab der die Heizung anspringt) : 17°C
TA Regler 2 (zweites von oben, Betriebsmodus) : auf Zeitschaltprogramm (4:30 starten, 23:30 stoppen)
TA REgler 3 (Fußpunkt bzw gewünschte Raumtemperatur) : 22°C
TA Regler 4 (Nachabsenkung) : bei ca 8°C
Warmwasser auf e und Vorlauf auch auf e (glaube 75°)
Ich habe nun zuallerst den Schornsteinfegermodus angeschaltet und die Heizungen aufgedreht. Nach ca 1 Minute wurden die ersten Heizungen knallig warm. Soweit so gut, die mechanischen Funktionen scheinen also einwandfrei. Temperaturfühler (Aussen) über Therme ausgelesen (Menüpunkt 1.6) , stand auf 13°C. Auch ok (kam hin). Vorlauf Stand bei Rund 74 °C und sank dann und wann um ein paar Grad ab , Brenner sprang sofort an und hob das Level wieder an.
Ich habe ihm nun das System der Witterungsführung versucht näher zu bringen und habe als Beweis dafür dass die Heizung einwandfrei ist die Einstellungen folgendermaßen verändert.
Den Anschaltpunkt der Heizung habe ich auf unendlich gedreht, also Heizung läuft immer wenn Bedarf ist, Taktsperre entfernt, Zeitschaltprogramm auf Dauerbetrieb umgestellt, Fußpunkt auf 30° und die Nachtabsenkung auf 0.
Bisher war es immer so, dass es dann ein paar Stunden später unangenehm warm in der Wohnung war und wurde (die Heizkörper sind gut verteilt und dimensioniert). Die wäre für mich der abschließende Beweis gewesen, dass alles Regulär funktioniert.
Dies passierte aber leider nicht wie gewohnt. Es wurde wärmer, ja, aber sollte mit diesen Einstellungen tatsächlich sehr warm werden. DIe Heizungen waren alle aufgedreht und nicht heiss, nur warm bzw Lauwarm, Rücklauf war an der Therme kühl bzw. kalt. Ich habe nun die Therme stromlos geschaltet und neu gestartet. Nach der obligatorischen Entlüftung heizte sie wieder auf und die Umwälzpumpe sprang an (fühlbar und die Temperatur sank) ABER offenbar nur kurz. Am ersten Heizkörper (ca 4 m Rohrstrecke) kam schon nichts mehr an, das Rohr dahin war auf 2/3 Strecke heiss. Rücklaufleitung (Sammelleitung) hinter der Therme war kühl (hatte zuerst einen Heizkreiskurzschluss in Vermutung weil es ein System mit 3 "Flügeln" ist und einer davon sehr kurz ist). Trotzdem lief die Umwälzpumpe nicht (zumindest nicht in dem beobachteten Zeitraum ca 10 min)
Liegt hier ein Defekt vor oder ist das zu erklären ?
Gemäß den Beiträgen die ich hier bisher studiert habe würde ich es nun selber auf das Tauchrohr oder die Schichtladepumpe eingrenzen, ggf. noch der Rücklauffühler ist dies korrekt ?
Danke für eure Mühe.
Gruß
Mark
Ich habe eine Junkers ZBS 16/83S-1 Therme mit einer TA 211 Steuereinheit und Außentemperaturfühler in einer Mietwohnung stehen (ich bin der Eigentümer), die bisher eigentlich immer anstandslos funktionierte. Es gibt keinen Fühler oder Bedieneinheit in der Wohnung. Es ist keine Fußbodenheizung, nur "normale Heizkörper".
Nun berichtet mir der (neue) Mieter, dass die Heizung defekt ist und begründet dies damit, dass die Heizkörper nur Lauwarm oder teilweise Kalt sind.
Zuallererst sind in der Wohnung 22°C Raumtemperatur (bei 13°C Außentemperatur) aber dies scheint ihm nicht aufgefallen zu sein. Der Hinweis der Witterungsführung führte auch nur zu einem leeren Blick Geschenkt. Für mich steht jedenfalls vorläufig fest, dass die Heizung an sich heizt (wann, wie und wo lass ich bewusst offen). Warmwasser funktioniert auch fehlerfrei, druck war etwas niedrig im System und wurde dann aufgefüllt und entlüftet.
Ich habe die Anlage nun dennoch geprüft und keinen Fehler gefunden, sehr wohl aber eine Frage weil ich das Verhalten nicht verstehe.
Die Heizung war folgendermaßen eingestellt :
TA Regler 1 (oberes Rädchen, Punkt der Aussentemperatur ab der die Heizung anspringt) : 17°C
TA Regler 2 (zweites von oben, Betriebsmodus) : auf Zeitschaltprogramm (4:30 starten, 23:30 stoppen)
TA REgler 3 (Fußpunkt bzw gewünschte Raumtemperatur) : 22°C
TA Regler 4 (Nachabsenkung) : bei ca 8°C
Warmwasser auf e und Vorlauf auch auf e (glaube 75°)
Ich habe nun zuallerst den Schornsteinfegermodus angeschaltet und die Heizungen aufgedreht. Nach ca 1 Minute wurden die ersten Heizungen knallig warm. Soweit so gut, die mechanischen Funktionen scheinen also einwandfrei. Temperaturfühler (Aussen) über Therme ausgelesen (Menüpunkt 1.6) , stand auf 13°C. Auch ok (kam hin). Vorlauf Stand bei Rund 74 °C und sank dann und wann um ein paar Grad ab , Brenner sprang sofort an und hob das Level wieder an.
Ich habe ihm nun das System der Witterungsführung versucht näher zu bringen und habe als Beweis dafür dass die Heizung einwandfrei ist die Einstellungen folgendermaßen verändert.
Den Anschaltpunkt der Heizung habe ich auf unendlich gedreht, also Heizung läuft immer wenn Bedarf ist, Taktsperre entfernt, Zeitschaltprogramm auf Dauerbetrieb umgestellt, Fußpunkt auf 30° und die Nachtabsenkung auf 0.
Bisher war es immer so, dass es dann ein paar Stunden später unangenehm warm in der Wohnung war und wurde (die Heizkörper sind gut verteilt und dimensioniert). Die wäre für mich der abschließende Beweis gewesen, dass alles Regulär funktioniert.
Dies passierte aber leider nicht wie gewohnt. Es wurde wärmer, ja, aber sollte mit diesen Einstellungen tatsächlich sehr warm werden. DIe Heizungen waren alle aufgedreht und nicht heiss, nur warm bzw Lauwarm, Rücklauf war an der Therme kühl bzw. kalt. Ich habe nun die Therme stromlos geschaltet und neu gestartet. Nach der obligatorischen Entlüftung heizte sie wieder auf und die Umwälzpumpe sprang an (fühlbar und die Temperatur sank) ABER offenbar nur kurz. Am ersten Heizkörper (ca 4 m Rohrstrecke) kam schon nichts mehr an, das Rohr dahin war auf 2/3 Strecke heiss. Rücklaufleitung (Sammelleitung) hinter der Therme war kühl (hatte zuerst einen Heizkreiskurzschluss in Vermutung weil es ein System mit 3 "Flügeln" ist und einer davon sehr kurz ist). Trotzdem lief die Umwälzpumpe nicht (zumindest nicht in dem beobachteten Zeitraum ca 10 min)
Liegt hier ein Defekt vor oder ist das zu erklären ?
Gemäß den Beiträgen die ich hier bisher studiert habe würde ich es nun selber auf das Tauchrohr oder die Schichtladepumpe eingrenzen, ggf. noch der Rücklauffühler ist dies korrekt ?
Danke für eure Mühe.
Gruß
Mark