Umstieg von Gas-Brennwert auf LWWP - Leistung und Hersteller?

Diskutiere Umstieg von Gas-Brennwert auf LWWP - Leistung und Hersteller? im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo zusammen, ich reihe mich in die Fragen der anderen Mitglieder ein und möchte kurz die Gegebenheiten beschreiben: :) Wir bewohnen zu zweit...

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Hallo zusammen,

ich reihe mich in die Fragen der anderen Mitglieder ein und möchte kurz die Gegebenheiten beschreiben: :)

Wir bewohnen zu zweit ein freistehendes EFH, Massivbauweise, BJ 2008, Standort 46485 Wesel (Niederrhein), beheizte Wohnfläche ca. 114m², ca. 60m² Keller beheizt, im gesamten Haus Heizkörper, Gasverbrauch 13.000 kWh p. J., Standarddämmung Dach und hinter Klinker, Kellerboden gedämmt, Fenster Dämmwert 1,1, Junkers Gas-Brennwert-Therme mit 80 Liter Schichtladespeicher. Seit 4 Wochen 6,7 kWp PV-Anlage in Betrieb mit 10 KWh Speicher.

Mein Plan ist es, die Brennwerttherme gegen eine Monoblock-LWWP (wegen Vorlauftemperatur Heizkörper) mit Pufferspeicher für den Heizkreislauf zu tauschen und die Warmwasserversorgung über einen Durchlauferhitzer sicherzustellen (2 Personenhaushalt, Warmwasser nur im Bad für Dusche/Wanne, Küche über Boiler).

Nach dem sorgfältigen Studieren anderer Beiträge komme ich aufgrund unserer Gegebenheiten zu einer Leistung der LWWP von max. 6-7 KW!?

Zudem drängt sich die Frage nach dem Hersteller auf🧐

Vom Gefühl her bin ich bei der Vaillant aroTherm Plus (siehe Anhang), habe aber auch viel Positives über Panasonic Aquarea, Generation J, gelesen...!


Über ein paar Statements eurerseits würde ich mich sehr freuen:cool:


Danke und viele Grüße
Martin
 

Anhänge

cephalopod

cephalopod

Experte
Mitglied seit
05.10.2021
Beiträge
13.827
Seit 4 Wochen 6,7 kWp PV-Anlage in Betrieb mit 10 KWh Speicher.
...
und die Warmwasserversorgung über einen Durchlauferhitzer sicherzustellen
Warum so uneffektiv und keine BWWP?
Geht wunderbar mit der PV .
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Rechne noch mal nach.
Der DLE braucht 3x so viel Fremdstrom, wie die BWWP, die mit deinem kostengünstigem PV-Strom betrieben werden kann.
Ok, das mache ich, danke!

Und was hälst du von der angedachten Leistung der LWWP? Ich denke, dass wir mit einer 6 KW Pumpe gut fahren würden, unser Haus ist nicht allzu groß...
 
cephalopod

cephalopod

Experte
Mitglied seit
05.10.2021
Beiträge
13.827
Kann ich leider wenig dazu beitragen.
Da gibt es andere Spezis hier.
 
cephalopod

cephalopod

Experte
Mitglied seit
05.10.2021
Beiträge
13.827
Wichtig in diesem Zusammenhang ist der Aufstellort der Außeneinheit und ggf. die Lärmtoleranz der Nachbarn.
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Ich hatte an unsere Einfahrt gedacht...Schlafzimmer und Terrassen der Nachbarn weit weg und der kürzeste Weg zum Anschlussraum!
Kann man ein Monoblockgerät eigentlich auch an der Wand befestigen? Unser Anschlussraum ist im OG!
 

Anhänge

cephalopod

cephalopod

Experte
Mitglied seit
05.10.2021
Beiträge
13.827
Kann man ein Monoblockgerät eigentlich auch an der Wand befestigen?
Ist nicht zu empfehlen, wegen der Körperschallübertragung.
Ideal ist ein eigenes, entkoppeltes Fundament.
Ich habe schon eine Aufstellung in einem Schotterbett gesehen, sicher auch nicht verkehrt.
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Ist nicht zu empfehlen, wegen der Körperschallübertragung.
Ideal ist ein eigenes, entkoppeltes Fundament.
Ich habe schon eine Aufstellung in einem Schotterbett gesehen, sicher auch nicht verkehrt.
Macht Sinn, hätte ich drauf kommen können😅
Danke!
 

KarlZei

Experte
Mitglied seit
04.11.2018
Beiträge
6.098
Kann man ein Monoblockgerät eigentlich auch an der Wand befestigen? Unser Anschlussraum ist im OG!
Natürlich ist das mit entsprechenden Konsolen möglich. Die sorgen dafür, dass Mindestabstände eingehalten werden und die erforderliche Schwingungsdämpfung/Entkopplung erreicht wird.
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Natürlich ist das mit entsprechenden Konsolen möglich. Die sorgen dafür, dass Mindestabstände eingehalten werden und die erforderliche Schwingungsdämpfung/Entkopplung erreicht wird.
Danke für den Tipp, schaue ich mir nochmal an!
Andere Alternative wäre eine Kernbohrung durch die Kellerwand und dann an die Verrohrung dran, die von oben runter kommt.
Ist vielleicht die bessere Variante...
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Dann müsste aber natürlich auch der Pufferspeicher in den Keller...
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Wir haben ausschließlich Heizkörper und dann taktet die WP doch zu oft, oder?
Zudem bietet sich der Speicher doch für die Nacht an...
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
In diversen Foren und Youtube-Tutorials habe ich das so verstanden, dass die WP durch die größere Warmwassermenge insgesamt weniger laufen muss....und Nachts kann man diesen Vorteil dann mit einer "Heizpause" kombinieren!?
Alles Quatsch???
 
cephalopod

cephalopod

Experte
Mitglied seit
05.10.2021
Beiträge
13.827
Zum Verständnis:
Eine Heizung (egal welche) muss das ausgleichen, was das Haus an Abwärme an die Umgebung abgibt.

Dein Haus hat 13.000 kWh Wärmebedarf pro Jahr.
Davon im Januar ca. 20% also 2600 kWh.
Pro Stunde wären das also 3,6 kW die du an Heizenergie in die Gebäudehülle bringen musst, nur um die Temperatur zu HALTEN.
Wenn du Nachts eine Heizpause machen willst und morgens aufheizen, ziehst du das 'zigfache an kW.
Das bekommt deine kleine WP nicht hin!

Was hat die Wassermenge also damit zu tun?
 

MartinMcFly

Threadstarter
Mitglied seit
29.01.2021
Beiträge
46
Zum Verständnis:
Eine Heizung (egal welche) muss das ausgleichen, was das Haus an Abwärme an die Umgebung abgibt.

Dein Haus hat 13.000 kWh Wärmebedarf pro Jahr.
Davon im Januar ca. 20% also 2600 kWh.
Pro Stunde wären das also 3,6 kW die du an Heizenergie in die Gebäudehülle bringen musst, nur um die Temperatur zu HALTEN.
Wenn du Nachts eine Heizpause machen willst und morgens aufheizen, ziehst du das 'zigfache an kW.
Das bekommt deine kleine WP nicht hin!

Was hat die Wassermenge also damit zu tun?
Deine Rechnung klingt auf jeden Fall schlüssig...bei unserer aktuelle Gas-Brennwert funktioniert das bisher ganz gut, aber da reden wir ja auch von einer anderen Leistung!
Du meinst also, die WP müsste sowieso durchlaufen (auch im Bezug auf das Takten)?
Vor diesem Hintergrund macht ein Pufferspeicher dann natürlich keinen Sinn...
 
Thema:

Umstieg von Gas-Brennwert auf LWWP - Leistung und Hersteller?

Umstieg von Gas-Brennwert auf LWWP - Leistung und Hersteller? - Ähnliche Themen

  • Fernwärme für 3 Häuser - Umstieg von Hackschnitzen auf Pellets - Erfahrung & Kostenschätzung

    Fernwärme für 3 Häuser - Umstieg von Hackschnitzen auf Pellets - Erfahrung & Kostenschätzung: Hallo zusammen, wir haben aktuell eine 20 Jahre alte Hackschnitzelheizung (100 KW), die 5 Wohneinheiten mit Wärme/Warmwasser versorgt. Der...
  • Umstieg von Öl + Solarthermie auf LWWP (+energ. Sanierung)

    Umstieg von Öl + Solarthermie auf LWWP (+energ. Sanierung): Hallo, ich habe ein ähnliches Anliegen wie JoTec2002. Wir sind auf der Suche nach einer Heizung für unsere DHH. Hier ein paar Daten: DHH, BJ1980...
  • Umstieg von Öl auf Gas. Folge= Knackende Heizungsrohre?

    Umstieg von Öl auf Gas. Folge= Knackende Heizungsrohre?: Hallöle! Wir haben folgendes Problem und bisher konnte uns niemand also wirklich Niemand weiterhelfen. Wir haben in unserem Haus die Ölheizung...
  • Umstieg auf Flüssiggas?

    Umstieg auf Flüssiggas?: Die Preise sollen ja für Heizungen massiv ansteigen. Ist es nicht klug sich nen flüssiggastank in den Garten zu stellen und seine Heizung darüber...
  • umstieg auf brennwert

    umstieg auf brennwert: tach zusammen, wir betreiben in unserem häusschen eine vaillant vcw180eu, 18 kw, läuft wie eine biene soll aber gegen was effizienteres...
  • Ähnliche Themen

    Oben