Umstellung auf Strom zu teuer?

Diskutiere Umstellung auf Strom zu teuer? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, ich spiele mit dem Gedanken, trotz hoher Strompreise das gesamte Gebäude auf Stromheizung umzustellen. Dazu bräuchte ich etwas...

Telemark

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Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, trotz hoher Strompreise das gesamte Gebäude auf Stromheizung umzustellen.
Dazu bräuchte ich etwas Unterstützung.
Hintergrund:
Das Gebäude besteht aus 4 Wohneinheiten, derzeit zentral mit Gas beheizt.
Für eine Rentabilitätsberechnung bei einer Umstellung auf Strom ist folgendes zu berücksichtigen:
Die Bewohner haben einen sehr unterschiedlichen Wasserverbrauch. Eine Etage sticht besonders durch ständiges Duschen hervor.
Da die Energiekosten für meinen Geschmack sehr ungerecht verteilt werden (70/30) ergibt sich für mich ein sinnloses Energiesparen, denn 30 % der Anderen zahle ich immer mit, egal wieviel ich selbst verbrauche.
Deshalb könnte für mich eine vordergründig teurere Stromheizung am Ende des Tages doch günstiger werden. Dazu muss ich aber die Kosten einer Umstellung kennen und die Wirkungsgrade der beiden Heizungen vergleichen. Sind z.B. 10 MW/h Gas auch gleich 10 MW/h Strom? Also benötige ich gleichviel Energie mit Strom, oder bekomme ich mit einer Stromheizung eine anderes Adäquat? (Ich hoffe, ihr wisst wie ich das meine, ist vielleicht nicht ganz richtig formuliert). Der Gasverbrauch wird ja mit der Abrechnung in MW/h umgerechnet.
Ich stelle mir vor, 4 Boiler a 50-80l zu installieren, dazu eben 4 getrennte Systeme für jeweils Heizung und Warmwasser. Die Infrastruktur ist ja weitgehend vorhanden, es müssten nur ein paar Rohre zusätzlich verlegt werden, oder habe ich etwas vergessen zu berücksichtigen?
Da beim gleichzeitigen Heizen aller 4 Boiler sicher die Leitungen glühen, die Frage, gibt es da eine Lade-Intelligenz, die verhindert, dass alle gleichzeitig in Betrieb gehen
Es gibt auch elektrische Heizungen, die man direkt am bestehenden Heizkörper installiert, hat jemand Erfahrungen damit.

Danke und viele Grüße...
 
cephalopod

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Die Bewohner haben einen sehr unterschiedlichen Wasserverbrauch. Eine Etage sticht besonders durch ständiges Duschen hervor.
Da die Energiekosten für meinen Geschmack sehr ungerecht verteilt werden (70/30) ergibt sich für mich ein sinnloses Energiesparen, denn 30 % der Anderen zahle ich immer mit, egal wieviel ich selbst verbrauche.
Warum gibt es keine Wasseruhren, Wärmemengenzähler oder Heizkostenverteiler?

Es gibt auch elektrische Heizungen, die man direkt am bestehenden Heizkörper installiert, hat jemand Erfahrungen damit.
Ja, nennt man Wärmepumpe

Sind z.B. 10 MW/h Gas auch gleich 10 MW/h Strom? Also benötige ich gleichviel Energie mit Strom, oder bekomme ich mit einer Stromheizung eine anderes Adäquat? (Ich hoffe, ihr wisst wie ich das meine, ist vielleicht nicht ganz richtig formuliert).
Vermutlich meinst Du das:
Eine Wärmepumpe macht aus 10MW/h Strom bis zu 30 MW/h Wärmeenergie.
Mit deinem "Boiler" geht das nur 1:1

Und du weißt schon, was 1kWh Gas im Vergleich zu 1 kWh Strom kostet?
 

Telemark

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Warum gibt es keine Wasseruhren, Wärmemengenzähler oder Heizkostenverteiler?
Hi, ja die gibt es, aber es gibt auch die 70/30 Regel bei der Abrechnung. Die Wasseruhren sind die 70%, der Rest ist Allgemeinverbrauch durch Verluste etc...

Eine Wärmepumpe macht aus 10MW/h Strom bis zu 30 MW/h Wärmeenergie.
Mit deinem "Boiler" geht das nur 1:1
Bsp:Eine Gasheizung produziert x Mw/h Energie, wovon ein Teil den Kamin hochgeht oder sich sonst verflüchtigt. Ein BHKW nutzt diese (verlorene) Leistung zur Stromgewinnung, wenn ich richtig informiert bin. Habe ich aber nur Strom, dann gibt es möglicherweise weniger Verluste. Ich müsste ja dann weniger Mw/h Strom aufwenden. Das ist der Hintergrund meiner Frage.
Ja, nennt man Wärmepumpe
Ich dachte immer, eine Wärmepumpe gibt es nur zentral.
Das meine ich jedenfalls nicht, ich dachte an eine Heizpatrone in den Heizkörpern, eher soetwas:

Ja, Strom ist deutlich teurer, aber es kommt auf die Gesamtkosten am Ende an, genau deshalb auch meine Frage, wie groß dabei die Preisunterschiede sind.
Das mit den Umrechnungen in den Nebenkosten dann mit berücksichtigt, ergibt für mich einen Vergleichswert. Ob das rentabel ist kann ich noch nicht beurteilen, vielleicht ist es ja auch komplett unrentabel.
Wenn jemand z.B. unter der Woche kaum zu Hause ist, reduzieren sich die Kosten direkt, gleiches beim Energiesparen. In einer Gemeinschaftsanlage zahlt man immer die anderen mit...
 
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Telemark

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Eine Wärmepumpe macht aus 10MW/h Strom bis zu 30 MW/h Wärmeenergie.
Meintest du das;)
Man muss nur daran glauben, dann funktioniert es super :cool:
 
cephalopod

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Bsp:Eine Gasheizung produziert x Mw/h Energie, wovon ein Teil den Kamin hochgeht oder sich sonst verflüchtigt.
Nö, durch den Kamin nicht unbedingt.
Ein Brennwertgerät holt sogar noch mehr kWh Wärme aus 1 m³ Gas als der eigentliche Heizwert.
Das Abgas von meiner Gasheizung ist so kühl, dass der Schornstein aus Kunststoff ist.

Gehen wir aber vereinfacht von 100% Wirkungsgrad aus.

Eine elektrische Widerstandsheizung hat auch 100% Wirkungsgrad.

Dein Gasverbrauch in kWh entspricht also in etwa deinem geplanten Stromverbrauch in kWh.

Du zahlst für Gas schätzungsweise 10 ct/kWh vielleicht etwas weniger.
Strom liegt bei etwa 30-40 ct/kWh.

Du (und all die anderen) wirst also mir deinem Projekt in etwa das 3-4 fache an Strom zahlen, was du jetzt an Gas zahlst, zusätzlich zu den Investitionen

Ja, Strom ist deutlich teurer, aber es kommt auf die Gesamtkosten am Ende an, genau deshalb auch meine Frage, wie groß dabei die Preisunterschiede sind.
Das mit den Umrechnungen in den Nebenkosten dann mit berücksichtigt, ergibt für mich einen Vergleichswert. Ob das rentabel ist kann ich noch nicht beurteilen, vielleicht ist es ja auch komplett unrentabel.
Ist es ☝

Meintest du das;)
Man muss nur daran glauben, dann funktioniert es super :cool:
Eine Wärmepumpe funktioniert tatsächlich.
Ist Physik, kein Humbug.

Bist du eigentlich (Mit-) Eigentümer oder Mieter?
 
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Telemark

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Bist du eigentlich (Mit-) Eigentümer oder Mieter?
Eigentümer, aber ich würde jedem die Wahl lassen, umzustellen, oder das alte System weiter zu nutzen. Ich wäre dann für meine eigengenutzte Wohnung raus und bezahle nur das, was ich verbrauche.
Eine Wärmepumpe funktioniert tatsächlich.
Ist Physik, kein Humbug.
Das habe ich ja gar nicht in Frage gestellt, ich meinte eben nur eine "Heizpatrone" für die Heizung, und das ist definitiv keine Wärmepumpe.
Du (und all die anderen) wirst also mir deinem Projekt in etwa das 3-4 fache an Strom zahlen, was du jetzt an Gas zahlst, zusätzlich zu den Investitionen
Das ist richtig, im Moment. Wenn es nur noch 50% des benötigten Gases gibt, dann sieht es anderst aus. Ich halte sogar eine Verzehnfachung des Gaspreises für nicht ausgeschlossen, zumindest vorübergehend. Deshalb versucht man ja auch, uns ans frieren zu gewöhnen.
Solche Gegenüberstellungen sind immer Momentaufnahmen, wie sich alles entwickelt kann niemand sagen. Sollte das Gas wieder auf ein gesundes Niveau sinken, kann ich ja immer wieder einen Fall-Back machen und habe dennoch weiterhin eine Notlösung für den Fall eines erneuten Notstandes.
Mein Eigenverbrauch an Heizung ist sehr niedrig, wie gesagt, ich bin viel unterwegs, beruflich und Freundin. Dazu habe ich noch den guten alten Holzkamin.
Die Heizung im Schlafzimmer hatte ich z.B. noch nie an, ich kann bei Heizungsluft nicht schlafen.
Was die Umrüstungskosten betrifft bin ich noch blank. Ich schätze, so um die 15k dürfte das ungefähr kosten. Mit Ökostrom dürfte die Co2 Abgabe auch weitestgehend entfallen, auch das muss ich aber noch gegenrechnen.
Sollte bei uns der Strom knapp werden, wird er dank Verbundnetz importiert. Zum Glück gibt es Länder wie Norwegen Österreich Island, die noch nicht von rosa Einhörnern regiert werden und somit die Strompreise einigermaßen stabil halten können. Dass auch die steigen werden ist klar, aber es kommt auf den Umfang der Verteuerung an. Da alles fossile bei uns ja abgeschafft werden soll, hat auch Gas für mich absolut keine längerfristige Zukunft mehr, auch nicht mit Brennwert.
Das macht ja das Ganze so schwer, ich bin sicher nicht der Einzige, der sich bei der derzeitigen Lage Gedanken über Alternativen macht.
Wasserstoff (Brennstoffzelle) wäre bei Marktreife dann auch eine Option, da wäre dann eine bereits auf Strom vorbereitete Heizung auch von Vorteil, aber das ist noch Zukunftsmusik.
 
cephalopod

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Na dann schau mal bei ebay, da gibt es jede Menge kostenlose Nachtspeicheröfen für dein Weltrettungsprojekt 🤣
 

Telemark

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Na dann schau mal bei ebay, da gibt es jede Menge kostenlose Nachtspeicheröfen für dein Weltrettungsprojekt
die enthalten Asbest, außerdem will ich die Welt nicht retten, sondern meine persönlichen Heizkosten optimieren. Die Welt ist nicht mehr zu retten :unsure:
Scheinbar überlegt der Trigema-Chef Grupp, seine Produktion stillzulegen, da seine Gasrechnung von 100.000/Monat auf satte 900.000/Monat gestiegen ist.
Und noch gibt es kein Embargo!
Wenn man das auf privat hochrechnet, dann werden aus 200/Monat 1800/Monat. Erstens laufen einem dann die Mieter weg oder sie können nicht mehr bezahlen und ich bleib auf den Kosten sitzen, oder der Frost zieht durch die Wohnung, das ist auch nicht gut für die Substanz.
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Aber um nicht abzuschweifen, gibt es jemanden, der rein elektrisch heizt und ungefähr sagen kann, was das bei einer Fläche von 110m2 kostet. Wieviele KW/h werden benötigt und wieviele Personen wohnen dort?
Das wäre zumindest ein Anhaltspunkt für mich.
Danke und viele Grüße
 
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cephalopod

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Aber um nicht abzuschweifen, gibt es jemanden, der rein elektrisch heizt und ungefähr sagen kann, was das bei einer Fläche von 110m2 kostet. Wieviele KW/h werden benötigt und wieviele Personen wohnen dort?
Das wäre zumindest ein Anhaltspunkt für mich.
Danke und viele Grüße
Es bringt dir Überhaupt nichts, wenn jemand seine Daten postet mit GANZ ANDEREN Voraussetzungen, was das Gebäude angeht.
Du kannst eine 2 Jahre alte Neubauwohnung in Freiburg mit 110 m² nicht mit einem freistehenden Fachwerkhaus im Harz mit 110 m² vergleichen.

Du hast DEINEN Gasverbrauch in kWh und wirst diese kWh zu 100% in Strom bezahlen, wenn sich an dem Heizverhalten und/oder Wärmedämmung des Objektes nichts ändert.
 
Wolfhaus

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was das bei einer Fläche von 110m2 kostet. Wieviele KW/h werden benötigt und wieviele Personen wohnen dort?
Das wäre zumindest ein Anhaltspunkt für mich.
Ca. 15.000 kWh + Warmwasser über elektrischen Durchlauferhitzer der in einer Stunde 22 kWh benötigt. (hier muss du dir ausrechnen was du an Stunden im Jahr das Gerät an hast, in der Minute bereitet der ca. 7 Liter Wasser, also in der Stunde ca. 420 Liter. Für eine Dusche am Tag musst du mit ca. 28 Liter rechnen also ca. 520 kWh im Jahr für WW.

das sind dann 15.000 + 520 = 15.520 kWh/ Jahr = 15.520 x 0,45 = 6.984,00 € im Jahr Kosten nur an Strom für dein Projekt Einsparung!
Für diese Leistung benötigst du die entsprechenden Leitungen und die Zustimmung vom Netzbetreiber.
 

Telemark

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Danke für deine Antwort,
das sind dann 15.000 + 520 = 15.520 kWh/ Jahr = 15.520 x 0,45 = 6.984,00 € im Jahr Kosten nur an Strom für dein Projekt Einsparung!
Ja, das klingt viel, das sind knapp 600€/Monat. Dazu noch die anderen Kosten, dann kommt einiges zusammen.

Heute im NTV Ticker: Der Gaspreis (Einkauf) hat sich im Vergleich zu 2020 um den Faktor 20 erhöht. Das soll zwar abgemildert werden, aber auch eine Verzehnfachung bedeutet, dass ich von 15.500 x 0,1 (geschätzter Gaspreis) 130€/Monat auf satte 1300€/Monat komme. Das sind 15.600 p.a.
Aufgrund der von mir schon beschriebenen Nutzung (selten zu Hause, Kaminofen) dürfte ich da aber deutlich weniger verbrauchen, dazu kommt, dass ich die lästigen 30% der Allgemeinkosten los bin und das warme Wasser kreiselt auch nicht ständig über 2 Etagen und unter dem Estrich, sondern nur bei Bedarf und direkt am Verbraucher.
Der Strompreis steigt sicher auch, aber meines Erachtens nicht so dramatisch, da wir, wie schon gesagt, in einem Netzverbund mit sehr leistungsfähigen Partnern sind. Beim Gas stehen wir (Deutschland) mit völlig herunter gelassenen Hosen da. Selbst wenn es genügend Schiffe gäbe, die das Gas hierher karren, haben wir kaum Möglichkeiten, die Fracht zu löschen. Um ein Schiff zu entladen, braucht es schon bis zu 20 Stunden. Es werden tausend und mehr Schiffe benötigt, um die benötigte Menge zu transportieren. Und dann 2 LNG Terminals? Mir fehlt der Glaube, dass wir auch nur die allernötigste Grundversorgung mit Gas aufrecht erhalten können, zumal wir ja mit einem weiteren Bevölkerungszuwachs von 10% rechnen müssen, wenn man der Politik glaubt.
Ich befürchte, wir müssen uns an große Zahlen gewöhnen, oder richtig frieren.
Nichts zu tun und abwarten ist sicher auch eine Möglichkeit, wir sind aber Alle, und da nehme ich mich nicht aus, einer solchen Krise nicht gewachsen, weil wir Mangelwirtschaft oder Kriegswirtschaft noch nie erlebt haben.
Schon alleine das Waschen am Waschbecken mit Waschlappen (kenn ich noch aus meiner Kindheit), wenn man das heute vorschlägt, dann ist das Gekreische fürchterlich.
Ich hab mir jetzt jedenfalls 50l Boiler bestellt, die kommen erstmal in die Garage. Dazu kommen noch 3 Heizpatronen pro WE für den Notfall.
Kostet rund 500 € pro WE, dazu noch von der Steuer absetzbar :thumbup:
Wenn ich es nicht brauche habe ich eben 1000 € in den Sand gesetzt, aber es gibt wenigstens ein ruhigeres Gewissen. Wie ein Mitforist so schön sagt, das machbare machen.
btw, wird der Strom nicht billiger, wenn man mehr braucht? Es gab doch mal den Fall, dass ein Unternehmer alles auf LED und Energiesparen umgestellt hat um Strom zu sparen. Damit ist er aber in eine deutlich höheren Tarif gefallen und er hat letzendlich deutlich mehr bezahlt als vor der "Investition".
 
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Telemark

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es geht darum, den angesetzten Strompreis bei niedrigem Verbrauch nicht auch bei höherem Verbrauch anzusetzen, um belastbarere Zahlen zu bekommen.
Ich wüsste nicht, was daran verwerflich sein soll...
Ich wollte im Baumarkt mal eine kleine Packung Gips kaufen, um einen kleinen Schaden auszubessern. Die kleine Packung (500g) hat um die 2 Euro gekostet.
Der 10kg Sack im Außenbereich kostete die Hälfte. Rate mal, welchen ich gekauft habe..
 
Helmi

Helmi

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Wichtig wäre, erst einmal einen neuen Endkunden-Durchschnittspreis für Gas zu kennen, bevor wilder Aktionismus einsetzt.
Auch eine ver 10-fachung vor Endkunde ist nur eine Annahme.

Gleiches gilt für Strom.
 

Telemark

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Ja, da hast du recht, blinder Aktionismus bringt nichts.
Wenn ich unrecht habe und alles entwickelt sich günstig, dann habe ich Lehrgeld bezahlt. Aber selbst dann kann ich die Boiler auch anderweitig verwenden (Außen-Sauna etc...)

Auch eine ver 10-fachung vor Endkunde ist nur eine Annahme.
Also so wie es im Laufband stand, ist eine Erhöhung des EK um das 20-fache bereits eingetreten!
 
cephalopod

cephalopod

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Ich wollte im Baumarkt mal eine kleine Packung Gips kaufen, um einen kleinen Schaden auszubessern. Die kleine Packung (500g) hat um die 2 Euro gekostet.
Der 10kg Sack im Außenbereich kostete die Hälfte. Rate mal, welchen ich gekauft habe..
HA!

 

Telemark

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:thumbup:
so denkt der Ökonom!
In diesem Fall besteht aber kein Bedarf, in meinem schon ;)
 
Defrost

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Nö, durch den Kamin nicht unbedingt.
Ein Brennwertgerät holt sogar noch mehr kWh Wärme aus 1 m³ Gas als der eigentliche Heizwert.
Das Abgas von meiner Gasheizung ist so kühl, dass der Schornstein aus Kunststoff ist.

Gehen wir aber vereinfacht von 100% Wirkungsgrad aus.

Eine elektrische Widerstandsheizung hat auch 100% Wirkungsgrad.

Dein Gasverbrauch in kWh entspricht also in etwa deinem geplanten Stromverbrauch in kWh.

Du zahlst für Gas schätzungsweise 10 ct/kWh vielleicht etwas weniger.
Strom liegt bei etwa 30-40 ct/kWh.

Du (und all die anderen) wirst also mir deinem Projekt in etwa das 3-4 fache an Strom zahlen, was du jetzt an Gas zahlst, zusätzlich zu den Investitionen


Ist es ☝


Eine Wärmepumpe funktioniert tatsächlich.
Ist Physik, kein Humbug.

Bist du eigentlich (Mit-) Eigentümer oder Mieter?
Das Abgas deiner Heizung ist etwa 50 Grad, das ist auch Energie die zum Schornstein raus gehen.
 
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