Diese Maßnahme wurde durch den Gerätehersteller schriftlich bestätigt ? Ich habe erhebliche Zweifel daran, dass der Netzbetreiber so sorglos ist. In unserer Region wäre eine solche Anlage schon längst gesperrt worden. Der Betrieb mit einem Gasgerät welches permanent unterbelastet arbeitet, halte ich für eine Gefahrenquelle. Niemand kann auf Grund des Düsenumbaus eine gleichbleibende Güte der Verbrennung garantieren. Das heißt im Klartext : Hier kann lebensgefährdendes Kohlenstoffmonoxid entstehen ! Und das wäre ein nicht zulässiger Betriebszustand, denn es besteht Gefahr für Leib und Leben !
War mir klar, dass jetzt noch das CO-Argument kommen musste.
Zu deiner Beruhigung: Die Rechnung meines Heizungsbauers ist vom 16.5.20 (die kleinere Düse wurde dann innerhalb der zurückliegenden 2 Wochen gewechselt). Am 5.6.20 kam der Schornsteinfeger und hat turnusgemäß die am Brennwertgerät üblichen Messungen durchgeführt. Der "unverdünnte CO-Gehalt" wurde mit 9 ppm gemessen.
Ich hatte mich wie gesagt, auch bei Buderus erkundigt. Die sahen in meiner Vorgehensweise kein Problem.
Außerdem steht schon in der Betriebsanleitung meines GB112-43, was bei der Umstellung von L- auf H-Gas zu machen ist: Austausch der 7,3 mm-Düse durch eine 6,4 mm-Düse.
Mein Heizungsbauer, der am Rande erwähnt, den erforderlichen "Gasschein" hat, sah auch kein Problem.
Übrigens müssten nach deiner These, und zwar wenn die Umstellung von L- auf H-Gas tatsächlich am 5.4.21 erfolgen wird, vorher tausende um Leib und Leben bangen, weil wie bereits gesagt, nicht alle Gasheizungen an diesem umgestellt werden können. Die Umstellungen werden, wenn es gut läuft(!), in den vorausgehenden Wochen erfolgen. Das bedeutet, vom Zeitpunkt des Einbaus der kleineren Düsen bis zur Gasumstellung werden tausende Gasgeräte in dem Betriebsmodus laufen, in dem mein Gerät jetzt schon läuft (kleine Düse mit L-Gas).
Wer Pech hat (da kann ich nicht dazugehören), bei dem wird möglicherweise die kleinere Düse erst nach der Gasumstellung eingebaut. Die Folge: Das Gerät kann in diesem Zeitraum mehr Heizleistung abgeben, als es seiner Nennleistung entspricht und möglicherweise Schaden nehmen.
Tatsächlich arbeitet mein GB112-43 bei der Brauchwassererwärmung zunächst mit Nennleistung, bevor dann bei laufender Brauchwassererwärmung die Leistung heruntermoduliert wird. Für den Heizbetrieb gibt es eine zusätzliche Leistungsbegrenzung an der Steuerung (nicht am ERC).