Umbau auf Wärmepumpe im Altbau mit Anbau

Diskutiere Umbau auf Wärmepumpe im Altbau mit Anbau im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Danke dir. Siehst du, genau solche Dinge sehen für mich zwar interessant aus, aber den Zusammenhang zu meinen oben genannten Erfahrungen im Haus...

Lorrenor

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Danke dir. Siehst du, genau solche Dinge sehen für mich zwar interessant aus, aber den Zusammenhang zu meinen oben genannten Erfahrungen im Haus kann ich als Laie natürlich nicht herstellen.
 

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Dr Schorni

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Daraus lesen wir:
- 12,x°C NAT ist schon recht tief/kalt. Grundsatz: "Je höher der Temperaturhub AT zur VL-Temp ist umso mehr muss der Kompressor arbeiten und umso mehr sinkt die Effizienz, der COP"
- DAS ist aber eben auch sehr sehr selten. Geh mal mit dem Corsur auf den Linienpunkt bei -9 , -8 und -7, da geht mW dann auf wieviel Stunden das statistisch wirklich sind.
An sich wird eine WP auf einen Bivalenzpunkt in diesem Bereich (80-90% der Heizlast) ausgelegt. Wirds kälter kommt zB der Kaminofen...der Backofen...die Personen mit jeweils 100W...es wird vweniger gelüftet...oft scheint an kalten Tagen die Sonne vom klaren Himmel...und wenn-wenn-wenn das alles nicht reicht oder eintritt DANN kommt halt der E-Heizstab.
 

Lorrenor

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Bei -10 steht 15,8h
Bei -9 steht 22,9h
Bei -8 steht 28,3h
bei -7 steht 40,2h
bei -6 steht 55,1h

Ok. Verstehe... Und wenn ich das richtig sehe, basiert das auf Daten ab 1.1.1979 bis heute. Es wird ja auch immer wärmer. Ja, es war schon kalt im Winter. Klar. Aber mein Auto hat morgens um 4.30 wenn ich zur Arbeit fahre nie einen zweistelligen Minusbereich angezeigt. Also im letzten Winter. Davor erinnere ich mich leider nicht.
 
Dr Schorni

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Da wirst so auf 230-250 Heiztage/a kommen, wären so 5500-6000 Stunden. Dann würd ich den Bivalenzpunt DA setzen wo es nur noch um-die 500 Stunden bis zur NAT sind. Da musste die Einzel-Stunden zusammenzählen die jeweils aufploppen.
Eben, das ist sehr sehr selten und deshalb machts keinen Sinn eine auf NAT ausgelegte WP zu kaufen, die dann wieder in der ohnehin häufigeren Übergangszeit (80% der Heizzeit sind ja über 0°C) wieder wegen Überleistung (weil ja DA der Temperaturhub geringer ist) nur ein-aus-taktet= geht se kaputt. Ein Kompressor ist ja im Grunde auch ein Kolbenmotor, der will möglichst nach jedem Start lange am Stück laufen wegen der Durch-Schmierung und dem ganzen Wellness. Deshalb der ganze Zinnober in der Planung.
 
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Lorrenor

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Ahhhhhhhhhh... es wird langsam hell im Kopf. Ok. Geil. DANKE. Also das mit dem Kompressor hab ich mir schon gedacht, aber eben keine Lösung gefunden, wie ich da drum herum komme. Dachte das geht dann eben um die Regelung und damit bekommt man das in den Griff. Aber das war dann halt schon 3 Schritte zu weit.
Also zähle ich morgen mal Nat 500 Stunden aufwärts, richtig? Und dann habe ich den Bivalenzpunkt. Korrekt? Ich glaube das schaffe ich heute nicht mehr. Muß noch arbeiten.
Und mit der Temperatur such ich dann eine WP aus? Das wird ja ein Krampf fürchte ich.

Danke Danke Danke
 

Nydus

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Ok dann eben Holzhammermethode :cool:

Telefonier weiter rum für ein ANGEBOT. Einbauzeitraum ist dir "egal". Notfalls auch Dörfer im Umkreis. Mach die Tage nix anderes. Irgendein Otto wird schon antanzen. Entweder ist einer mit bei der dich vorzieht weil deine Heizung kaputt ist oder zumindest sich alles Mal anschaut und ein Angebot schreibt. Das schauen wir uns dann an und du kaufst das alles einfach selber bzw ein ähnliches lieferbares Gerät und machst es selbst. Oder beim Grundversorger angeben, dass deine Heizung kaputt ist. Vielleicht schiebt der was an. Dein Schorni müsste auch paar Firmen kennen. Sag Heizung ist/geht kaputt und du hast 3 Kids.

Warum alle zögerlich sind: hier wird dir was empfohlen/dir "geholfen", du baust Mist beim stilllegen der Leitung und der User kommt zusammen mit dir in die Zeitung. Oder es läuft absolut bescheiden und dann wird geschimpft das man beschissen beraten wurde. Schlicht und einfach sind die wenigsten hier HB. Und dein Vorhaben ist die komplette Planung und Einbau eines neuen Heizsystems. Das sprengt bissl den Rahmen der Kompetenz hier. Wenn es so easy wäre bräuchte ja keiner mehr einen HB. :D
 

Lorrenor

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Da wirst so auf 230-250 Heiztage/a kommen, wären so 5500-6000 Stunden. Dann würd ich den Bivalenzpunt DA setzen wo es nur noch um-die 500 Stunden bis zur NAT sind. Da musste die Einzel-Stunden zusammenzählen die jeweils aufploppen.
Eben, das ist sehr sehr selten und deshalb machts keinen Sinn eine auf NAT ausgelegte WP zu kaufen, die dann wieder in der ohnehin häufigeren Übergangszeit (80% der Heizzeit sind ja über 0°C) wieder wegen Überleistung (weil ja DA der Temperaturhub geringer ist) nur ein-aus-taktet= geht se kaputt. Ein Kompressor ist ja im Grunde auch ein Kolbenmotor, der will möglichst nach jedem Start lange am Stück laufen wegen der Durch-Schmierung und dem ganzen Wellness. Deshalb der ganze Zinnober in der Planung.
Hallo in die Runde.

Also bei -3° hab ich dann 473,1 Stunden, wenn ich bei -13° NAT angefangen habe. Eben die -12,6 auf -13 gerundet.
Kann man also von einem Bivalentpunkt von -3 oder -2,5 ausgehen?

Genau da setzt dann ja jetzt eure Erfahrung ein. Was fange ich nun mit diesem Wissen an. Ist die 9kW LG die ich rausgesucht hab da passend? ICH würde sagen ja, aber ich hab da halt keine Erfahrung. Vielen Dank nochmals an DrSchorni für die Erläuterungen und Anleitungen bisher!!!

Ok dann eben Holzhammermethode :cool:

Telefonier weiter rum für ein ANGEBOT. Einbauzeitraum ist dir "egal". Notfalls auch Dörfer im Umkreis. Mach die Tage nix anderes. Irgendein Otto wird schon antanzen. Entweder ist einer mit bei der dich vorzieht weil deine Heizung kaputt ist oder zumindest sich alles Mal anschaut und ein Angebot schreibt. Das schauen wir uns dann an und du kaufst das alles einfach selber bzw ein ähnliches lieferbares Gerät und machst es selbst. Oder beim Grundversorger angeben, dass deine Heizung kaputt ist. Vielleicht schiebt der was an. Dein Schorni müsste auch paar Firmen kennen. Sag Heizung ist/geht kaputt und du hast 3 Kids.

Warum alle zögerlich sind: hier wird dir was empfohlen/dir "geholfen", du baust Mist beim stilllegen der Leitung und der User kommt zusammen mit dir in die Zeitung. Oder es läuft absolut bescheiden und dann wird geschimpft das man beschissen beraten wurde. Schlicht und einfach sind die wenigsten hier HB. Und dein Vorhaben ist die komplette Planung und Einbau eines neuen Heizsystems. Das sprengt bissl den Rahmen der Kompetenz hier. Wenn es so easy wäre bräuchte ja keiner mehr einen HB. :D

Na ja... den ganzen Tag nichts anderes kann ich nicht machen 😂.Zu viele Verpflichtungen. Kennt man ja. Aber EWE steht definitiv heute auf der Tagesordnung um das zu checken.
Heizungsbauer und die "Ottos" die dann so kommen... also als wir unseren Anbau gebaut haben, da hatte ich 3 FIrmen hier. Die erste wollte 10.000 Euro für die Verlegung von Frisch- und Abwasser. (wir haben aus dem Wohnzimmer eine Küche gemacht und der Anbau daran ist das Wohnzimmer.
Ich hab die Leitungen dann also selbst gezogen und von einer anderen Firma anklemmen lassen. Hat alles 300 oder so gekostet. Genau weiß ich das nicht mehr.
Die zweite Firma sagte zur Fußbodenheizung: erstmal neue Therme! Aber warum? Ja die ist alt und das Haus noch viel älter... nicht genug Leistung.

Die dritte Firma sagte: Kein Problem.
Nur so ein Auszug.

Ich habe eben auch viel gelesen, bei den WP, dass eben genau das das Problem ist. Viele haben zu hohe Stromkosten, weil viele HB eben nicht genau den Plan haben und zu große Geräte verkaufen bze verbauen.
Unser HB, der hier immer viel gemacht hat, ist lieb und nett. Aber eben auch von der alten Schule. Es tut mir leid wenn ich das so sage, aber da vertraue ich den Leuten hier mit Erfahrung und Ahnung von WP mehr, was die Planung angeht! Daher bin ich ja hier.
Aber ich versuche es natürlich weiter. Ist allerdings eine Kostenfrage. Das geht halt aktuell nicht. Ja, jetzt kann man wieder sagen ich hab aufs falsche Pferd gesetzt... ist schon klar. Das Geld was ich in die PV gesteckt habe ist zwar gut angelegt, aber Heizung wäre eben wichtiger gewesen. Hatte ich da aber nicht auf dem Schirm.

Und das Stilllegen... also ich mache viel selbst hier. Geht gar nicht anders. ABER!!!! Es gibt Einiges was ich nicht selbst mache! Dazu gehört eben die Innereien des Sicherungskastens und ganz ganz besonders GAS!!!
Das ist wieder ein logistisches Problem für mich, weil die WP da stehen soll, wo aktuell unser Kasten steht in dem der Gaszähler ist. Aber das ist wie gesagt Logistik. Ich würde niemals die Gasleitung anfassen, bevor nicht die Stadtwerke da waren und den Zähler ausgebaut und die Leitung stillgelegt haben. Also da keine Sorge.

Ich weiß. Schon wieder ein riesen Text. Ging nicht anders. Sorry.
 

KarlZei

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Also bei -3° hab ich dann 473,1 Stunden, wenn ich bei -13° NAT angefangen habe. Eben die -12,6 auf -13 gerundet.
Kann man also von einem Bivalentpunkt von -3 oder -2,5 ausgehen?
Ich persönlich halte Stunden und BP für zu hoch. Aber das hängt auch davon ab, wie sehr Du Dich auf den Kaminofen als hinreichende Zuheizung verlassen willst. Jede Stunde, die stattdessen der Heizstab arbeiten muss, kostest recht viel Geld und reduziert die Effizienz / Wirtschaftlichkeit der WP.
Du musste einfach mal etwas mit verfügbaren WP, deren Leistung und Effizienz sowie diversen Bivalenzpunkten jonglieren. Eine etwas leistungsstärkere WP mit niedrigerem Bivalenzpunkt könnte in Summe effizienter und wirtschaftlich günstiger sein als eine (zu) knapp dimensionierte. Ja, mehr Takten bei mehr Leistung ist ein potenzielles Problem. Aber so groß sind die Unterschiede bei der Mindestleistung bei einigen Herstellern auch nicht. Und die Mindestlaufzeit der WP bei geringem Wärmebedarf musst Du häufig sowieso per Pufferspeicher sicherstellen.
 

Lorrenor

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Ich persönlich halte Stunden und BP für zu hoch. Aber das hängt auch davon ab, wie sehr Du Dich auf den Kaminofen als hinreichende Zuheizung verlassen willst. Jede Stunde, die stattdessen der Heizstab arbeiten muss, kostest recht viel Geld und reduziert die Effizienz / Wirtschaftlichkeit der WP.
Du musste einfach mal etwas mit verfügbaren WP, deren Leistung und Effizienz sowie diversen Bivalenzpunkten jonglieren. Eine etwas leistungsstärkere WP mit niedrigerem Bivalenzpunkt könnte in Summe effizienter und wirtschaftlich günstiger sein als eine (zu) knapp dimensionierte. Ja, mehr Takten bei mehr Leistung ist ein potenzielles Problem. Aber so groß sind die Unterschiede bei der Mindestleistung bei einigen Herstellern auch nicht. Und die Mindestlaufzeit der WP bei geringem Wärmebedarf musst Du häufig sowieso per Pufferspeicher sicherstellen.
Also lese ich das hier im Datenblatt richtig, dass die Pumpe bei -7° und bei -15° und 35° Vorlauftemperatur eine Heizleistung von 9kW bringt...
Wenn ich jetzt hier mit Dr Schorni die -3° als Bivalenzpunkt bei mir festgestellt habe, und ich eine Vorlauftemperatur von ca 50° benötige, dann würde ich ohne konkretes Wissen sagen, dass die Pumpe ausreichend groß, aber nicht zu groß ist. Oder?

Mit dem Kaminofen... also komplett will ich mich da nicht drauf verlassen. Durch die verschachtelte Bauweise bei uns bekommt der auch nicht alles wirklich warm. Die direkt angeschlossenen Räume klar. Aber bis das in das ganze Haus abgestrahlt hat, das dauert eben.
Da dann eher die Idee mit dem zweiten Wärmetauscher in einem Pufferspeicher und da den Ofen einbinden. So wasserführende Kupferspirale etc... aber das ist noch nicht ausgereift und Zukunftsmusik.
Zu der LG gibt es ja auch einen 3kW Zuheizer, der da ins System integriert werden kann. Ich denke, das wäre vermutlich das Mittel der Wahl. LG mag ich persönlich sowieso und bin auch ein Freund davon, alles möglichst von einem Hersteller zu nehmen.

Seht ihr nun irgendwas, was gegen diese Pumpe spricht? Es gibt sie ja auch mit 7 und 5kW. Ich denke, das wird zu klein sein, aber genau weiß ich das nicht. Meine errechnete Heizlast liegt bei 8,6kW.

Vielen Dank
 

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Dr Schorni

Dr Schorni

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im Datenblatt richtig, dass die Pumpe bei -7° und bei -15° und 35° Vorlauftemperatur eine Heizleistung von 9kW bringt...
DA muss man aufpassen: es muss DIE VL-Temp gewählt werden die bei DER zugeordneten AT im Haus auch wirklich BENÖTIGT wird! "Wenn-man-JETZT-ne-Heizkurve-hätt..."... würde man DIE nehmen. Hat man keine macht-man-sich-eine: bisher haben 50VL immer ausgereicht? Aber es gab praktisch NIE diese NAT real? Schwierig! Dann setzten wir mal nur versuchsweise denkbare 45VL/-10AT an, an DEM Schnittpunkt machste nen Punkt im WP-Leistungsdiagramm und einen an der Heizgrenze 15AT mit 35 VL, nun "verbinde-die-Punkte" = Deine Interims-Heizkurve! 👏
Nun schaust Du beim angedachten Bivalenzpunkt(Bereich) nach welche VL da benötigt wird und wieviel Leistung die WP da abgibt.
Diese Heizkurve zeigt im Grunde ebenso den Verlauf Deiner Heizlast: an der Heizgrenze 0 bei NAT 100%.
haben wir gut 22000kW Gas
verbraucht.
Aus den Daten kommt man so auf ca 8 kW Heizlast (bei NAT), dann schaut/rechnest* aus wieviel kW am Bivalenzpunkt benötigt werden, DIE muss die WP dann DA auch bringen. Ja, das geht alles bißchen komplex kreuz und quer, geht aber nur so transparent und nachvollziehbar.
* 8kW / (HG - NAT) = 8 / 28K = 0,3kW/K . HG 15 - -3 BP = 18K x 0,3 kW = ca 5kW am BP erforderlich.
 
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Lorrenor

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:oops:

Okkkk...... also bis -3 Grad reichen bei der Rechnung de 5kW der kleineren LG?

Ich hab deinen Beitrag nun 3x gelesen und muß sagen, das ist schon eben was für Leute die sich damit auskennen.
Wenn ich jetzt daraus und hieraus:
Ich persönlich halte Stunden und BP für zu hoch. Aber das hängt auch davon ab, wie sehr Du Dich auf den Kaminofen als hinreichende Zuheizung verlassen willst. Jede Stunde, die stattdessen der Heizstab arbeiten muss, kostest recht viel Geld und reduziert die Effizienz / Wirtschaftlichkeit der WP.
Du musste einfach mal etwas mit verfügbaren WP, deren Leistung und Effizienz sowie diversen Bivalenzpunkten jonglieren. Eine etwas leistungsstärkere WP mit niedrigerem Bivalenzpunkt könnte in Summe effizienter und wirtschaftlich günstiger sein als eine (zu) knapp dimensionierte. Ja, mehr Takten bei mehr Leistung ist ein potenzielles Problem. Aber so groß sind die Unterschiede bei der Mindestleistung bei einigen Herstellern auch nicht. Und die Mindestlaufzeit der WP bei geringem Wärmebedarf musst Du häufig sowieso per Pufferspeicher sicherstellen.
die Summe nehme... dann lande ich bei der 7kW Variante. Sorry, aber hab mich ziemlich auf die LG eingeschossen.

Also sind wir uns jetzt "einig", dass die 7kW LG ganz gut passen würde. Ja?
Ganz knapp mit nur 5kW weiß ich nicht.
Wenn ich jetzt dazu einen Pufferspeicher nehme, der 2 Wärmetauscher hat (eben wegen der Option den Kachelofen mal einzubinden. Da sind Modelle mit 300L so das Kleinste was ich finden kann. Macht ja Sinn, alleine wegen der Bauhöhe der Wärmetauscher.
Packt das so eine Wärmepumpe dann auch noch? Also, leidet die Effizienz der WP darunter, dass sie eben diese 300L Speicher erwärmen muß? Ist das einfach zu viel für die 7kW Variante?

Vielen Dank
 

KarlZei

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Also sind wir uns jetzt "einig", dass die 7kW LG ganz gut passen würde. Ja?
Gemäß dem Datenblatt
scheint sie gut zu passen, wenn ich die Daten richtig interpretiere. Bei A-7/W55 liefert sie noch 7kW. Da fehlt nicht viel Leistung bei NAT, die man nur sehr selten hat.
Es ist aber zu bedenken, dass üblicherweise diverse Leistungszuschläge dazu kommen; z.B. für Warmwasser und EVU-Sperre. Danach muss verlorene Wärme schließlich wieder ins Haus geheizt werden.
Also, leidet die Effizienz der WP darunter, dass sie eben diese 300L Speicher erwärmen muß?
Puffer haben grundsätzlich einen negativen Einfluss, weil sie Verluste haben.
Für was soll der Puffer sein? Wie soll Warmwasser gemacht werden? Oder meinst Du einen Warmwasser-Speicher mit 300 Liter und 2 Wärmetauschern?
 

Lorrenor

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Gemäß dem Datenblatt
scheint sie gut zu passen, wenn ich die Daten richtig interpretiere. Bei A-7/W55 liefert sie noch 7kW. Da fehlt nicht viel Leistung bei NAT, die man nur sehr selten hat.
Es ist aber zu bedenken, dass üblicherweise diverse Leistungszuschläge dazu kommen; z.B. für Warmwasser und EVU-Sperre. Danach muss verlorene Wärme schließlich wieder ins Haus geheizt werden.

Puffer haben grundsätzlich einen negativen Einfluss, weil sie Verluste haben.
Für was soll der Puffer sein? Wie soll Warmwasser gemacht werden? Oder meinst Du einen Warmwasser-Speicher mit 300 Liter und 2 Wärmetauschern?
Warmwasser wird bei uns mit einem Durchlauferhitzer gemacht und das wird sich bauartbedingt auch nicht mehr ändern so lange dieses Haus steht.
Also macht die WP "nur" die Heizung warm.

Beim Pufferspeicher fände ich es super, wenn er 2 Wärmetauscher hat. Einen für die WP und einen noch optionalen, falls ich wirklich mal irgendwann schaffe den Kaminofen mit einzubinden. So hier: 400 bis 2000 Liter Pufferspeicher mit 2 Wärmetauscher und Isolierung ideal für Kaminöfen, Festbrennstoffkessel, Holzvergaserkessel und Wärmepumpen, G2 Energy Systems (g2-energy-systems.de)
wobei der ja schon mindestens 400L hat. Ich denke das ist viel zu viel
 

KarlZei

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Ach so. Der Puffer würde direkt von der WP erwärmt werden. Es bräuchte daher nur einen Wärmetauscher für den Ofen. Und der würde dann auch im Wesentlichen die Größe bestimmen. Es sei denn, es gibt EVU-Sperren und der Puffer soll die Zeiten überbrücken können. Dann landest Du aber wohl im vierstelligen Literbereich.
 

Lorrenor

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Das hab ich so verstanden. Das das Sinn machen würde. Allerdings finde ich nicht, ob es EVU Sperren gibt. Bei uns ist das e-dis. Also der Netzbetreiber. Muß ich morgen mal anrufen und fragen.
Aber ja. Das war meine Idee bzw mein Verständnis dazu.
LG hat im Installationsvideo von seiner WP das auch genauso gebaut. Siehe Bild. WP macht Heizkreislauf und Speicher warm.
Und um das System zu unterstützen dachte ich eben den Kachelofen mit besagtem Wärmetauscher.
Mal angenommen es gibt keine EVU Sperre... die kann ja irgendwann trotzdem kommen? Und dann stehe ich ohne Puffer blöd da? Reicht die 7kW Variante um Puffer und Haus zu wärmen?
 

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Lorrenor

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Ach so. Der Puffer würde direkt von der WP erwärmt werden. Es bräuchte daher nur einen Wärmetauscher für den Ofen. Und der würde dann auch im Wesentlichen die Größe bestimmen. Es sei denn, es gibt EVU-Sperren und der Puffer soll die Zeiten überbrücken können. Dann landest Du aber wohl im vierstelligen Literbereich.
Also ich hab mich da gerade etwas schlau gemacht. Für eine EVU Sperre bräuchte ich einen separaten Stromzähler für die Wärmepumpe, um einen Wärmepumpentarif zu bekommen. Grundlegend finde ich das gut.
Allerdings zeigt mir ein Vergleich, dass der günstigste Tarif (das Feld ist da sehr überschaubar) genauso günstig/teuer ist wie mein neuer Tarif ab Dezember den ich schon abgeschlossen habe.
Lediglich die Grundgebühr ist geringer. Arbeitspreis ist gleich.
Von daher... da ich nicht abschätzen kann wie viel Strom ich zukaufen muß wegen der PV und da es quasi keinen Preisunterschied gibt, rechtfertigt das in meinen Augen nicht den Aufwand der Extrainstallation von einem weiteren Zähler.

Von daher würde ich vermutlich von so einem Tarif Abstand nehmen, es sei denn ihr sagt mir was ich wieder übersehe. In diesem Fall habe ich ja auch keine Sperrzeiten zu erwarten.
Was sagt das dann nun über den Puffer aus?
 

KarlZei

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Ohne Ofen kann er deutlich kleiner sein, wenn überhaupt für z.B. die Einhaltung der Mindestlaufzeit erforderlich. Ansonsten bestimmt der Ofen die Puffergröße.
Wie sich das mit EVU-Sperren entwickeln wird, weiß ich nicht. Ich würde aber davon ausgehen, dass das immer mehr Thema wird. Wenn ich das richtig gelesen hat, fordert mein Netzbetreiber/Grundversorger generell die Anmeldung einer WP und die Installation mit einer Abschalteinrichtung (Schütz, Rundsteuertechnik)...
 

Lorrenor

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Hab bei e-dis jemanden erreicht. Ich glaube aber, die haben nicht verstanden, was ich wollte.
Sie haben glaube ich verstanden, dass ich sowohl PV einspeise, als auch einen Wärmepumpentarif haben mag.
Dem ist ja nicht so. Folglich sagte sie was von Zählerkaskade. Aber ich sollte meinen Elektriker nochmal fragen. Da hab ich noch keine
Antwort.
Von Anmelden hat sie aber nichts gewußt oder gefunden.

Der Ortrander hat auch 7kW bin ich der Meinung. Den haben wir vor 5 Jahren erneuern lassen, weil der Alte, von 1952 glaube ich, überall undicht war.
Was würde man da also nun für eine Speichergröße nehmen? Ich würde die Kupferspirale auch nicht direkt um das Abgasrohr legen, sondern daneben. Erstens hat wie gesagt der Schornsteinfeger das nicht gut gefunden und zweitens will ich auch nicht mit Wasserdampf heizen. Ich denke das wird dann echt zu doll. Die gemütliche Wärme vom Ofen soll halt nur zusätzlich Gutes tun. 300L? 400?
Danke und schon ein schönes WE an alle!
 
Dr Schorni

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Ich würde die Kupferspirale auch nicht direkt um das Abgasrohr legen, sondern daneben. Erstens hat wie gesagt der Schornsteinfeger das nicht gut gefunden und zweitens will ich auch nicht mit Wasserdampf heizen.
a) die übertragene Leistung in der Warmluftkammer ist viel zu gering, da holste keine 500W raus weil der Wärmeübergang Luft/Wasser zu schlecht ist. Und es bleibt immernoch die Frage der Absicherung gegen Kochen/Dampfblasenbildung.
Ein normaler Puffer mit Anschluss an nen Ofen, WP oder PV-Strom-Heizstab braucht auch keinen Wärmetauscher, das ist einfach ein gedämmtes Faß indem Heizungswasser ist. DAS muss bei dem Volumen dann aber auch meist aufbereitet qerden.
 

Lorrenor

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Aufbereitet werden heißt entkalkt? Destilliertes Wasser?
Ok. Das wusste ich nicht. Wenn es einen Speicher gibt, wo das Heizungswasser einfach so drin zirkulieren kann und man mehr als eine Quelle anschließen kann, umso besser. Gefunden hab ich keinen, ich suche nochmal. Vielleicht habt ihr ja trotzdem einen im Kopf? Auch mit ungefähren Volumen?
Ich hab den Tipp bekommen, unser Sanitärmann ist wohl montags vor 7 aktuell zu erreichen. Da hab ich Frühschicht. Vielleicht klappt das
 
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