Jon1000
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- Mitglied seit
- 10.11.2021
- Beiträge
- 7
Hallo zusammen,
folgende Situation und Fragestellung:
Es handelt sich um einen offenen Raum von rd. 40 qm sowie eine durch Flur und Türen getrennte WC-Anlage von rd. 20 qm. Das ganze ist eine Art Ausflugslokal/Schutzhütte mit rd. 20 Sitzplätzen, also alles sehr klein. Die Deckenhöhe beträgt rd. 3,50 m, im offenen Raum befinden sich vier neue Flächenheizkörper von unterschiedlicher Leistung. Die WC-Anlage hat 2,30 m Deckenhöhe, dort befinden sich drei kleinere Heizkörper.
Bis vor Corona befand sich im Gastraum ein großer Rippenheizkörper 120 x 90 cm, monsterschwer. Über den wurde der gesamte Raum geheizt und das nach dem Motto "kochendheiß oder kalt", das wurde von Hand an und ausgeschatet, je nachdem wie dick der Bediener grad angezogen war, insgesamt recht unkomfortabel für alle Beteiligten.
Aus dem einen Rippenheizkörper wurden vier Flächenheizkörper mit ins Summe höherer Wärmeleistung, um die VL-Temperatur zu reduzieren.
Geheizt wird mit einem Vaillant VC180 E Heizgerät, Warmwasser über el. Durchlauferhitzer. Das Gerät hat zwischen 10,2 und 18 kW Heizleistung. Vor der Heizung wurde der Raum mit einem Koksofen in der Mitte geheizt, irgendwann wurde auf Gasheizung umgestellt, die sollte aber scheinbar dem Koksofen an Temperatur in nichts nachstehen, meiner Meinung nach ist das Gerät erheblich überdimensioniert, aber es ist nunmal da und läuft. Das Gebäude besteht aus 30 cm Ziegelsteinmauerwerk mit 40 mm Innenraumdämmung aus Polystyrol (Styropor) und hält eine einmal erreichte Temperatur recht gut, das lässt sich im Sommer sehr gut beobachten (35° C außen, 22° C innen).
Das Gerät hatte einen Raumthermostat, was allerdings nicht funktionierte, da der offene Raum recht verwinkelt ist und nie gleich warm war, daher wurde dieser immer gebrückt, so ist es auch jetzt der Fall.
Einstellen kann ich am Gerät die Vorlauftemperatur und die Hysterese, das wars. Nun bin ich durch ausprobieren darauf gekommen, dass ich bei 50° C Vorlauf und 18 K Hysterese (maximale Hysterese) auf 8 Minuten Heizbetrieb und 12 Minuten Stillstand komme, macht pro Stunde drei Starts.
Ich will versuchen, dass durch abgesenkte VL-Temperaturen noch auszudehnen, da werden die Möglichkeiten aber auch endlich sein. Gibts da irgenwann Probleme mit dem Kamin, wenn ich zu tief mit der VL-Temperatur gehe, Stichwort Taupunkt?
Die Heizung wird grundsätzlich über eine programmierbare Zeitschaltuhr gesteuert, je nach Jahreszeit läuft sie dann nur morgens und abends oder durchgehend und nachts nicht. Das lässt sich beliebig programmieren, auch Pulssteuerung oder weitere Intervalle.
Nun zur Frage:
Wieviele Takte wären erstrebenswert, aus der Erfahrung heraus? Sind drei Takte die Stunde viel, wenig, okay aber geht besser?
Würde es Sinn machen, da ich keine Brennersperrzeit am Gerät einstellen kann, das über die Zeitschaltuhr zu realisieren, bspw. das Gerät pro 60 Minuten 20 Minuten zu sperren, also so maximal, dass es noch ausreichend warm wird, ohne Erhöhung der VL-Temperatur bzw. bei definierter, notwendiger VL-Temperatur (Taupunkt)?
Ist es okay, die maximale Hysterese zu nutzen, um die Laufzeiten zu verlängern oder bringt das (andere, technische) Nachteile mit der Zeit?
Mir ist schon klar, dass das alles andere als optimal zusammenpasst und viel Experiment ist, aber ich muss mit den Mädchen tanzen, die da sind.
Danke und Gruß
Jon
folgende Situation und Fragestellung:
Es handelt sich um einen offenen Raum von rd. 40 qm sowie eine durch Flur und Türen getrennte WC-Anlage von rd. 20 qm. Das ganze ist eine Art Ausflugslokal/Schutzhütte mit rd. 20 Sitzplätzen, also alles sehr klein. Die Deckenhöhe beträgt rd. 3,50 m, im offenen Raum befinden sich vier neue Flächenheizkörper von unterschiedlicher Leistung. Die WC-Anlage hat 2,30 m Deckenhöhe, dort befinden sich drei kleinere Heizkörper.
Bis vor Corona befand sich im Gastraum ein großer Rippenheizkörper 120 x 90 cm, monsterschwer. Über den wurde der gesamte Raum geheizt und das nach dem Motto "kochendheiß oder kalt", das wurde von Hand an und ausgeschatet, je nachdem wie dick der Bediener grad angezogen war, insgesamt recht unkomfortabel für alle Beteiligten.
Aus dem einen Rippenheizkörper wurden vier Flächenheizkörper mit ins Summe höherer Wärmeleistung, um die VL-Temperatur zu reduzieren.
Geheizt wird mit einem Vaillant VC180 E Heizgerät, Warmwasser über el. Durchlauferhitzer. Das Gerät hat zwischen 10,2 und 18 kW Heizleistung. Vor der Heizung wurde der Raum mit einem Koksofen in der Mitte geheizt, irgendwann wurde auf Gasheizung umgestellt, die sollte aber scheinbar dem Koksofen an Temperatur in nichts nachstehen, meiner Meinung nach ist das Gerät erheblich überdimensioniert, aber es ist nunmal da und läuft. Das Gebäude besteht aus 30 cm Ziegelsteinmauerwerk mit 40 mm Innenraumdämmung aus Polystyrol (Styropor) und hält eine einmal erreichte Temperatur recht gut, das lässt sich im Sommer sehr gut beobachten (35° C außen, 22° C innen).
Das Gerät hatte einen Raumthermostat, was allerdings nicht funktionierte, da der offene Raum recht verwinkelt ist und nie gleich warm war, daher wurde dieser immer gebrückt, so ist es auch jetzt der Fall.
Einstellen kann ich am Gerät die Vorlauftemperatur und die Hysterese, das wars. Nun bin ich durch ausprobieren darauf gekommen, dass ich bei 50° C Vorlauf und 18 K Hysterese (maximale Hysterese) auf 8 Minuten Heizbetrieb und 12 Minuten Stillstand komme, macht pro Stunde drei Starts.
Ich will versuchen, dass durch abgesenkte VL-Temperaturen noch auszudehnen, da werden die Möglichkeiten aber auch endlich sein. Gibts da irgenwann Probleme mit dem Kamin, wenn ich zu tief mit der VL-Temperatur gehe, Stichwort Taupunkt?
Die Heizung wird grundsätzlich über eine programmierbare Zeitschaltuhr gesteuert, je nach Jahreszeit läuft sie dann nur morgens und abends oder durchgehend und nachts nicht. Das lässt sich beliebig programmieren, auch Pulssteuerung oder weitere Intervalle.
Nun zur Frage:
Wieviele Takte wären erstrebenswert, aus der Erfahrung heraus? Sind drei Takte die Stunde viel, wenig, okay aber geht besser?
Würde es Sinn machen, da ich keine Brennersperrzeit am Gerät einstellen kann, das über die Zeitschaltuhr zu realisieren, bspw. das Gerät pro 60 Minuten 20 Minuten zu sperren, also so maximal, dass es noch ausreichend warm wird, ohne Erhöhung der VL-Temperatur bzw. bei definierter, notwendiger VL-Temperatur (Taupunkt)?
Ist es okay, die maximale Hysterese zu nutzen, um die Laufzeiten zu verlängern oder bringt das (andere, technische) Nachteile mit der Zeit?
Mir ist schon klar, dass das alles andere als optimal zusammenpasst und viel Experiment ist, aber ich muss mit den Mädchen tanzen, die da sind.
Danke und Gruß
Jon