aka
Threadstarter
- Mitglied seit
- 09.01.2022
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- 1
Hallo zusammen,
vorerst, ich bin kein Fachmann. Ich verstehe erweiterte Elektrotechnik und kann daher nur aus diesem Punkt heraus sprechen.
Ich gebe mir daher größtmögliche Mühe meine Feststellungen so genau und verständlich wie möglich auszudrücken und hoffe,
dass das Ergebnis dann auch Verständlich ist.
Folgende Situation:
Ich habe eine Immobilie ohne Zentrale Wassererwärmung und ohne Zentralheizung erworben.
Da im Sommer die Installation einer PV Anlage geplant ist, habe ich im Zuge der Umbauten einen Wärmepumpenboiler einbauen lassen,
da dieser quasi meinen Netzwerk- und Serverraum kühlt. Win-Win im Prinzip.
Der Boiler wurde von einem Fachunternehmen am 26.11.2021 eingebaut.
Nun habe ich vorgestern deutliche Verrostungen und Leckagen an den Boileranschlüssen bemerkt.
Ein Blick in die Installationsanleitung hatte mir dann gezeigt, dass anstatt der beiliegenden Isolierverschraubung eine
normale Verschraubung aus Messing an den verzinkten Stahlboiler angeschlossen wurde. Das erklärte dann den Rost.
Nun wurde der Rost entfernt, die Isolierverschraubung am Warmwasser Ausgang eingebaut, sodass eine galvanische Trennung besteht und ich dachte eigentlich,
dass es damit dann "gut" ist.
Nun habe ich mal mein Multimeter in die Hand genommen und an der Verschraubung am Boiler, sowie hinter der Isolierverschraubung im Diodenmodus gemessen.
Bevor ich erkläre was mein Problem ist, hier noch eine vereinfachte Skizze der Verrohrung.
Die eingezeichnete "Blackbox" sind Dinge die ich nicht nachvollziehen kann.
Die Messung im Diodenmodus am Warmwasserauslass des Boilers, vor der Isolierverschraubung und der Leitung nach der Isolierverschraubung hatte dann ergeben,
dass dort sehr wohl noch Strom hindurch fließt.
Das erste was mir spontan eingefallen ist war, dass ich ja nicht weiß, ob der Strom durch die Isolierverschraubung fließt, oder durch den Boiler durch,
über die Kaltwasserleitung, durch den Durchlauferhitzer und somit dann auch hinter die Isolierverschraubung. Quasi einmal "den langen Weg außen rum".
Ich hab also den Durchlauferhitzer abgedreht, die Kaltwasserleitung abgeschraubt und mit einem Stück Plastik temporär isoliert.
An der Messung hat das nichts geändert. Es gibt also immernoch eine elektrische Verbindung.
Mein zweiter Ansatz war demnach, dass mein Multimeter das Wasser in der Leitung als Leiter nimmt und mir somit anzeigt, dass dort Strom durchfließt.
Leider kann ich das jetzt nicht mehr ad hoc mit einem leeren Rohr testen.
Mein letzter Ansatz eigentlich nur, dass die Isolierverschraubung defekt ist.
Somit ergibt sich meine Frage: Ist es normal, dass dort trotzdem eine theoretische elektrische Verbindung existiert?
Falls nein, wie löse ich dann dieses Problem? Laut Betriebsanleitung soll nur auf Warmwasserseite eine Isolierverschraubung eingebaut werden.
Wenn ich jedoch auf Kaltwasser Seite ebenfalls eine einbauen lasse, sollte der Boiler ja tatsächlich vollständig elektrisch isoliert sein, es sei denn
das Wasser leitet, oder eine Isolierverschraubung ist defekt.
Ich wende mich hauptsächlich an dieses Forum, da ich der Installationsfirma inzwischen nicht mehr 100%tig vertraue.
Daher hoffe ich einfach darauf, dass mir das jemand erklären und/oder meine Sorgen ausräumen kann.
Vielen Dank schonmal und schönen Sonntag euch.
vorerst, ich bin kein Fachmann. Ich verstehe erweiterte Elektrotechnik und kann daher nur aus diesem Punkt heraus sprechen.
Ich gebe mir daher größtmögliche Mühe meine Feststellungen so genau und verständlich wie möglich auszudrücken und hoffe,
dass das Ergebnis dann auch Verständlich ist.
Folgende Situation:
Ich habe eine Immobilie ohne Zentrale Wassererwärmung und ohne Zentralheizung erworben.
Da im Sommer die Installation einer PV Anlage geplant ist, habe ich im Zuge der Umbauten einen Wärmepumpenboiler einbauen lassen,
da dieser quasi meinen Netzwerk- und Serverraum kühlt. Win-Win im Prinzip.
Der Boiler wurde von einem Fachunternehmen am 26.11.2021 eingebaut.
Nun habe ich vorgestern deutliche Verrostungen und Leckagen an den Boileranschlüssen bemerkt.
Ein Blick in die Installationsanleitung hatte mir dann gezeigt, dass anstatt der beiliegenden Isolierverschraubung eine
normale Verschraubung aus Messing an den verzinkten Stahlboiler angeschlossen wurde. Das erklärte dann den Rost.
Nun wurde der Rost entfernt, die Isolierverschraubung am Warmwasser Ausgang eingebaut, sodass eine galvanische Trennung besteht und ich dachte eigentlich,
dass es damit dann "gut" ist.
Nun habe ich mal mein Multimeter in die Hand genommen und an der Verschraubung am Boiler, sowie hinter der Isolierverschraubung im Diodenmodus gemessen.
Bevor ich erkläre was mein Problem ist, hier noch eine vereinfachte Skizze der Verrohrung.
Die eingezeichnete "Blackbox" sind Dinge die ich nicht nachvollziehen kann.
Die Messung im Diodenmodus am Warmwasserauslass des Boilers, vor der Isolierverschraubung und der Leitung nach der Isolierverschraubung hatte dann ergeben,
dass dort sehr wohl noch Strom hindurch fließt.
Das erste was mir spontan eingefallen ist war, dass ich ja nicht weiß, ob der Strom durch die Isolierverschraubung fließt, oder durch den Boiler durch,
über die Kaltwasserleitung, durch den Durchlauferhitzer und somit dann auch hinter die Isolierverschraubung. Quasi einmal "den langen Weg außen rum".
Ich hab also den Durchlauferhitzer abgedreht, die Kaltwasserleitung abgeschraubt und mit einem Stück Plastik temporär isoliert.
An der Messung hat das nichts geändert. Es gibt also immernoch eine elektrische Verbindung.
Mein zweiter Ansatz war demnach, dass mein Multimeter das Wasser in der Leitung als Leiter nimmt und mir somit anzeigt, dass dort Strom durchfließt.
Leider kann ich das jetzt nicht mehr ad hoc mit einem leeren Rohr testen.
Mein letzter Ansatz eigentlich nur, dass die Isolierverschraubung defekt ist.
Somit ergibt sich meine Frage: Ist es normal, dass dort trotzdem eine theoretische elektrische Verbindung existiert?
Falls nein, wie löse ich dann dieses Problem? Laut Betriebsanleitung soll nur auf Warmwasserseite eine Isolierverschraubung eingebaut werden.
Wenn ich jedoch auf Kaltwasser Seite ebenfalls eine einbauen lasse, sollte der Boiler ja tatsächlich vollständig elektrisch isoliert sein, es sei denn
das Wasser leitet, oder eine Isolierverschraubung ist defekt.
Ich wende mich hauptsächlich an dieses Forum, da ich der Installationsfirma inzwischen nicht mehr 100%tig vertraue.
Daher hoffe ich einfach darauf, dass mir das jemand erklären und/oder meine Sorgen ausräumen kann.
Vielen Dank schonmal und schönen Sonntag euch.
