Temperaturprobleme bei Warmwasserbereitung | REMEHA TzerraSol 690 mit iSense Pro

Diskutiere Temperaturprobleme bei Warmwasserbereitung | REMEHA TzerraSol 690 mit iSense Pro im DeDietrich/Remeha Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, wir besitzen den Gas-Brennwertkessel REMEHA TzerraSol 690 mit dem Kesseldisplay iSense Pro. Zum Gebäude: Neubau 2017...

K1LLUM1N471

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Hallo zusammen,

wir besitzen den Gas-Brennwertkessel REMEHA TzerraSol 690 mit dem Kesseldisplay iSense Pro.
Zum Gebäude: Neubau 2017, Fußbodenheizung, Solarthermie, Kamin mit Wassertasche und der Steuerung von COSMO, PV, dreifachverglaste Fenster, sehr dicke Wände.


Zum Problem: Heute morgens gab es nur lauwarmes Wasser beim Duschen. Anzeige im Display "TEMP.KESSEL 31.5°".
Frage: Bezieht sich die Anzeige auf die Temperatur im Trinkwasserspeicher (22 Liter)?

Die beiden Regler standen bei Warmwasser auf 65°C (max.) und für Heizung auf 30°C (von max. 90°C) - siehe Foto.
Beziehen sich die Werte auf die Vorlauftemperaturen? Da ich gelesen habe, dass die Vorlauftemperatur bei Fußbodenheizung zwischen 25°C und 60°C liegt und bei energieeffizienten Häusern entsprechend niedrig eingestellt wird.

Nach Rücksprache mit dem Installateur, gab er mir den Rat den Temperaturregler der Heizung auf 90°C zu stellen. Gesagt, getan - der Brenner sprang sofort an und begann zu heizen. Ich befürchte nun einen höheren Verbrauch und damit verbundene Mehrkosten, wenn die Vorlauftemperatur zu hoch eingestellt ist und den Brennwertkessel versucht diese permanent zu halten.

Ich verstehe an dieser Stelle auch nicht, warum nur auf den Drehregler der Heizung reagiert wird, nicht aber auf den für Warmwasser. Sind die Sensoren vertauscht oder gar nicht angeschlossen oder steuert das iSense die Warmwasserbereitung?

Für eure Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank,
Alex
 

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Heizer21

Heizer21

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Ich kenne deine Heizung nicht, das macht aber nichts, da die meisten Heizungen ähnlich funktionieren, deshalb sollte folgendes vorab geklärt werden:

Wird deine Heizung über eine Heizkurve und Aussenfühler oder
über einen Referenzraum gesteuert?

zu deinem Warmwasserproblem heutemorgen:
Hat sich das Problem von selber gelöst zB durch Aus/Ein der Heizung?
Wenn nich, was war im Haus, oder bei der Aussentemperatur heute bei dir andere?
Wurde etwas letzthin verändert, Reparier, umgestellt?
 

K1LLUM1N471

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Hallo Heizer21 und danke für die Rückmeldung.

Die Steuerung erfolgt über einen Außenfühler (Nordseite).

Wie geschrieben hat sich das Problem gelöst, nachdem ich den Regler für die Heizung von 30°C auf (aktuell) 60°C gestellt habe. Die Kesseltemperatur beträgt momentan 52,5°C.
Warum das Problem vorher nicht aufgetreten ist? Weil der Pufferspeicher (655 Liter) vermutlich noch genügend "Restwärme" von der Solarthermie hatte.

Hier noch einige Fotos vom iSense.

Vielen Dank und schöne Grüße,
Alex
 

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Heizer21

Heizer21

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Gut 😊
Heizkurve und Aussenfühler sind hervorragende Vorraussetzungen, um seine Heizung sparsam zu betrieben und dabei trozdem eine gemütlich warme Wohnung/Haus zu haben.

Um die Heizung optimal ein zu stellen, geht man üblicherweise wie folgt vor:

Da der Hydraulische Abgleich des Heizungssystem leider nur in den wenigsten Fällen optimal gelöst/eingestellt wurde, muss der Eigentümer selbter ran. Dass ist auch nicht weiter kompliziert, braucht aber 1-2 Winter.
Wie hier vor zu gehen ist, wird hier unter Thermischer Abgleich beschreiben. Keine Raketen Wissenschaft…

Es geht darum die Heizkurve zu tief wie möglich ein zu stellen, so dass man bei allen Aussentemperaturen, innen grade noch Glücklich wird.
Sinnvoll ist es dabei die Nachabsenkung auf -5c (oder tiefer) ein zu stellen, so dass die Heizung (so fern keine Wärmepumpe) im Winter nachts mehrheitlich aus bleibt.
Ein bischen Heizen nachts, wenn es nicht mindestens unter -5c wird, macht keinen Sinn - probieren es aus! - es ist auch sehr inefizient.

Parallel kann die Warmwasser Aufbereitung optimiert werden. Diese macht bei gut isolierten Hausern mitlerweile 1/3 der Heizkosten aus, ohne dass man das wirklich merkt, da es ganzjährig lauft.
Hier geht es darum grade soviel Warmes Wasser im Haus zu haben, wie zu bestimmten Zeitpunkten wirklich gebraucht wird, und zwar nur dann (und nicht danach!)
Wann diese Zeitpunkte sind, kann nur jeder für sich entscheiden.
Zirkulationen sollten möglichst ausgeschaltet werden.
Beim WW optimieren sollte man anfangs das Thema Legionellen beimseite lassen. Erst wenn alles maximal optimiert ist, kann man das auxh von dieser Seite noch optimieren (Ausnaheme, man opzimiert das WW System eines Krankenhauses…)
 
Thema:

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