FlameMaker
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- 08.11.2013
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Abend Forum
Ich habe eine Gas-Therme in betrieb, welches sowohl den Heizwasserkreis, als auch den Brauchwasserbedarf während des Durchflusses erwärmt.
Die Therme ist eine Junkers ZWN 24-6 KE 23 SXXXX. Für den Heizwasserkreis sehe ich keine Veranlassung, diesen zu ändern. Der Brauchwasserkreis (Warmwasser) bedarf aber einer Änderung. Die Gründe will ich hier kurz schildern:
Problem 1
Wenn eine Person unter der Dusche steht, und eine andere Person im Badezimmer das Waschbecken nutzt (Warmwasser zapft), bekommt die Person, welche duscht, einen Kälteschock.
Problem 2
Wenn man mit nur geringer Wasserentnahme duscht, reicht die Modulation der Flamme nicht aus, um eine konstante Warmwasserabgabe zu gewährleisten. Brennt die Flamme auf kleinster Stufe, wird das gezapfte Warmwasser wärmer. Kleiner kann die Therme nicht und stellt deshalb die Flamme aus. Nun wird der Duschstrahl kälter. Die Therme merkt das und stellt die Flamme wieder ein. Man bekommt so ein volatiles Duschergebnis - bezogen auf die Wassertemperatur.
Problem 3
Aktuell haben wir nur ein Badezimmer im KG und der Warmwasserdurchsatz reicht bereits jetzt schon nicht aus. Wir bauen gerade um. Dies bedeutet, dass noch zwei Duschen mit Waschbecken und WC's hinzu kommen (eine im OG und eine im DG). Das Problem mit dem Warmwasserdurchsatz wird sich also noch verstärken.
Problem 4
Wir warten aktuell ganz kurz, bis Warmwasser an der Zapfstelle zur Verfügung steht. Die Therme ist im Badezimmer - also nicht wirklich weit weg. Wenn die Duschen im OG und DG installiert sind, würden wir noch länger warten. Deshalb muss hier eine Zirkulationsleitung mit eingeplant werden. Geht in dieser Konstellation mit der Durchlauftherme so nicht.
Problem 5
Ich will unbedingt "elektrisch" im Notfall das Brauchwasser erwärmen können. Auch das geht in dieser Konstellation mit der Durchlauftherme so nicht.
Problem 6
Eventuell soll später eine Solarthermie-Erweiterung oder ein OWT (Ofenrohrwärmetauscher) mit in das System eingebunden werden.
Mein Ziel ist klar:
Ich möchte einen Brauchwasserspeicher ergänzen. Über dessen Erwärmung mache ich mir später noch ein paar Gedanken. Ich wollte hier nur mal in die Runde fragen, ob so ein Aufbau wie im Anhang technisch machbar ist. Ich muss irgendwie den Wasserdurchsatz erhöhen. Der Warmwasserabgang ist höchstens ein 12mm Röhrchen. Da kann nicht mehr durch. Also war meine Idee, den KW-Einlauf am Warmwasserspeicher mit einem T-Stück zu realisieren. Ein Einlauf übers Kaltwasser, der andere Einlauf über die Therme mit Warmwasser. Der Speicher würde dann quasi lauwarm befüllt werden. So wäre das DeltaT auf 60°C nicht mehr ganz so groß und ich hätte mehr "Wassermasse" und somit mehr Durchsatz zur Verfügung.
Was haltet ihr von der Skizze?
Gruss FM
Ich habe eine Gas-Therme in betrieb, welches sowohl den Heizwasserkreis, als auch den Brauchwasserbedarf während des Durchflusses erwärmt.
Die Therme ist eine Junkers ZWN 24-6 KE 23 SXXXX. Für den Heizwasserkreis sehe ich keine Veranlassung, diesen zu ändern. Der Brauchwasserkreis (Warmwasser) bedarf aber einer Änderung. Die Gründe will ich hier kurz schildern:
Problem 1
Wenn eine Person unter der Dusche steht, und eine andere Person im Badezimmer das Waschbecken nutzt (Warmwasser zapft), bekommt die Person, welche duscht, einen Kälteschock.
Problem 2
Wenn man mit nur geringer Wasserentnahme duscht, reicht die Modulation der Flamme nicht aus, um eine konstante Warmwasserabgabe zu gewährleisten. Brennt die Flamme auf kleinster Stufe, wird das gezapfte Warmwasser wärmer. Kleiner kann die Therme nicht und stellt deshalb die Flamme aus. Nun wird der Duschstrahl kälter. Die Therme merkt das und stellt die Flamme wieder ein. Man bekommt so ein volatiles Duschergebnis - bezogen auf die Wassertemperatur.
Problem 3
Aktuell haben wir nur ein Badezimmer im KG und der Warmwasserdurchsatz reicht bereits jetzt schon nicht aus. Wir bauen gerade um. Dies bedeutet, dass noch zwei Duschen mit Waschbecken und WC's hinzu kommen (eine im OG und eine im DG). Das Problem mit dem Warmwasserdurchsatz wird sich also noch verstärken.
Problem 4
Wir warten aktuell ganz kurz, bis Warmwasser an der Zapfstelle zur Verfügung steht. Die Therme ist im Badezimmer - also nicht wirklich weit weg. Wenn die Duschen im OG und DG installiert sind, würden wir noch länger warten. Deshalb muss hier eine Zirkulationsleitung mit eingeplant werden. Geht in dieser Konstellation mit der Durchlauftherme so nicht.
Problem 5
Ich will unbedingt "elektrisch" im Notfall das Brauchwasser erwärmen können. Auch das geht in dieser Konstellation mit der Durchlauftherme so nicht.
Problem 6
Eventuell soll später eine Solarthermie-Erweiterung oder ein OWT (Ofenrohrwärmetauscher) mit in das System eingebunden werden.
Mein Ziel ist klar:
Ich möchte einen Brauchwasserspeicher ergänzen. Über dessen Erwärmung mache ich mir später noch ein paar Gedanken. Ich wollte hier nur mal in die Runde fragen, ob so ein Aufbau wie im Anhang technisch machbar ist. Ich muss irgendwie den Wasserdurchsatz erhöhen. Der Warmwasserabgang ist höchstens ein 12mm Röhrchen. Da kann nicht mehr durch. Also war meine Idee, den KW-Einlauf am Warmwasserspeicher mit einem T-Stück zu realisieren. Ein Einlauf übers Kaltwasser, der andere Einlauf über die Therme mit Warmwasser. Der Speicher würde dann quasi lauwarm befüllt werden. So wäre das DeltaT auf 60°C nicht mehr ganz so groß und ich hätte mehr "Wassermasse" und somit mehr Durchsatz zur Verfügung.
Was haltet ihr von der Skizze?
Gruss FM
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