starke Kalkbildung Viessmann Vitocell340-M

Diskutiere starke Kalkbildung Viessmann Vitocell340-M im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Grizzlyman, wenn das komplette System inkl. Speicher restlos vom Kalk befreit und eine Entkalkungsanlage im Kaltwasserzulauf installiert...

Viessmann Werke

Mitglied seit
29.05.2013
Beiträge
289
Hallo Grizzlyman,

wenn das komplette System inkl. Speicher restlos vom Kalk befreit und eine Entkalkungsanlage im Kaltwasserzulauf installiert wurde, wo soll dann der Kalk herkommen?
Das System selbst produziert diesen nicht.
Sollte der Fehler bei dir, wie du geschrieben hast, wieder aufgetreten sein, wäre zunächst die Entkalkungsanlage auf Funktion zu überprüfen.

Hierbei handelt es sich nicht um ein Problem, sondern um einem Effekt, welcher teilweise sogar gewünscht ist.
Da die Heizschlange im Speicher durch Ihre Beschaffenheit und konstruktive Bauform das Ansetzen von Kalk verhindern soll und der Speicher ihn somit ausscheiden kann.
Die Mengen welche bei dir oder anderen auftreten, sind auf den hohen Kalkgehalt im Wasser zurückzuführen.

Gerne sind wir bereit uns deine Heizungsanlage mit einem unserer Kundendiensttechniker anzuschauen.
Dazu muss dein Heizungsbauer einfach einen Kundendiensteinsatz bei uns im Technischen Dienst auslösen.

Gruß °be
 

Grizzlyman

Threadstarter
Mitglied seit
10.01.2012
Beiträge
10
Viessmann Werke schrieb:
Hallo Grizzlyman,

wenn das komplette System inkl. Speicher restlos vom Kalk befreit und eine Entkalkungsanlage im Kaltwasserzulauf installiert wurde, wo soll dann der Kalk herkommen?
Das System selbst produziert diesen nicht.
Sollte der Fehler bei dir, wie du geschrieben hast, wieder aufgetreten sein, wäre zunächst die Entkalkungsanlage auf Funktion zu überprüfen.

Hierbei handelt es sich nicht um ein Problem, sondern um einem Effekt, welcher teilweise sogar gewünscht ist.
Da die Heizschlange im Speicher durch Ihre Beschaffenheit und konstruktive Bauform das Ansetzen von Kalk verhindern soll und der Speicher ihn somit ausscheiden kann.
Die Mengen welche bei dir oder anderen auftreten, sind auf den hohen Kalkgehalt im Wasser zurückzuführen.

Gerne sind wir bereit uns deine Heizungsanlage mit einem unserer Kundendiensttechniker anzuschauen.
Dazu muss dein Heizungsbauer einfach einen Kundendiensteinsatz bei uns im Technischen Dienst auslösen.

Gruß °be
Hallo Viessmann Werke,

das einzige was ich für richtig empfinde ist, dass der Technische Dienst die zwei Anlagen mal prüfen soll und den Extremen Effekt abstellen soll.

Bitte logisches Ausschlussverfahren mal verwenden und meine Beiträge lesen:
nicht immer um den Brei reden oder schreiben mit Kalkgehalt im Wasser 12,3 !!!! Schaut mal die Bilder an !!!!

Problem oder Effekt ist doch egal:
Der Pufferspeicher trägt aber dazu bei, so eine große Menge Kalk im Vitocell 340m abzulagern und auszuspülen.
Das ist doch ein bekanntes Problem :!:

Bin jetzt inzwischen echt sauer :cursing: keiner der zwei Häuser hatte vorher ein Problem.... Nach Einbau der zwei, systemgleichen Viessmann Heizanlagen haben die zwei Häuser das gleiche Problem...extrem Kalkauswurf
... viele Haushalte im Ort da wo ich selbst Vorort die Anlagen und Perlatoren angeschaut habe, haben kein Problem mit Kalk aus dem gleichen Wassernetz im Ort (12,3).

Darum logisches Ausschlussverfahren !!!!! Aber trotzdem danke für die Rückantwort.
 

Viessmann Werke

Mitglied seit
29.05.2013
Beiträge
289
Hallo Grizzlyman,

wie bereits erwähnt, wird der Kalk nicht vom Speicher prodoziert, sondern aus dem Wasser gelöst.
Bereits ab einer Wassertemperatur von 60°C fängt der Kalk an, sich vom Wasser zu lösen.
Umso höher also die Temperatur ist, desto schneller wird der Kalk gelöst und es fallen dementsprechend größere Mengen an.
Deshalb wird eine komplette Reinigung, inkl. des Einbaus einer Entkalkunsanlage im Kaltwasserzulauf empfohlen.
Am Besten wird die Enthärtungsanlage direkt hinter dem Hausanschluss angeschlossen, denn dann bringt sie einen zusätzlichen Schutz für beispielsweise die Waschmaschine.

Ich habe deine Beiträge sehr wohl gelesen und meine Antworten darauf aufgebaut.

Wäre es möglich, dass du mal ein Bild von deiner Enthärtungsanlage postest?

Wie oben geschrieben, bieten wir dir gerne die Möglichkeit, deine Heizungsanlage zu überprüfen. (Anforderung erfolgt über den Heizungsbauer)

Schönen Gruß °be
 

kalk

Mitglied seit
08.06.2014
Beiträge
1
Habe schon öfters nach diesem Problem im Netz gesucht, jedoch nie gefunden. Habe das gleiche Problem, mindestens genauso extrem. Im Sommer kann ich alle zwei Tage die Duschamaturen abschrauben und spülen. Es kann doch nicht sein, das man eine Anlage verkauft bekommt, für die man noch eine Entkalkungsanlage braucht. Das sind ja nochmal 3000€ + Unterhalt
Gibt es keine andere Lösung?
 
Hausdoc

Hausdoc

Moderator
Mitglied seit
25.12.2008
Beiträge
36.371
Daß Kalk ausfällt ist normal und demnach erst mal nicht zu ändern.

Wir bauen in Kombispeicher Spülvorrichtungen ein. Hier kommt an den Kaltwassereingang sowie dem Warmwasserabgang ein min 1" Absperrorgan mit freiem Ende. Beim Kaltwasser befindet sich kurz davor eine Absperrung , beim Warmwasserabgang kurz danach.


Wenn wieder Kalk mitgespült wird, werden letztere Absperrungen geschlossen und oben (am Warmwasseraustritt) kommt ein 1" Wasserschlauch vom entsprechenden Hahn direkt am Wasserhasuanschluss. Nun noch unten einen Schlauch anschliessen und in dem Abfluss oder ins Freie leiten. Überall mal kräftig für 1 Minute aufdrehen - alles wieder sauber.
 
Rainer4x4

Rainer4x4

Mitglied seit
15.03.2013
Beiträge
429
Bei uns gibt es regional ähnliche Probleme, die höchst zulässige Wasserhärte ist gegeben. Aus dem Grunde habe ich meine Heizanlage anders konzipiert.
Ich habe einen separaten 200L WW-Boiler vorgesehen, den ich auf 60 - 65 Grad laufen lasse. Er wird entweder über die Heizungsanlage aufgeladen (Vorlauf Wärmetauscher max 70 Grad), oder über die Solaranlage. Diese hat einen 800L Pufferspeicher welcher problemlos bis auf 95 Grad aufgeladen werden kann. Am Ausgang des Pufferspeichers habe ich ein geregeltes Ventil das ich ebenfalls auf 70 Grad eingestellt hab. Daraus speist sich alternativ der Vorlauf des Wärmetauschers des Brauchwasserboilers.
So kann ich den Kalkausfall auf ein Minimum reduzieren.
 

bife

Mitglied seit
15.06.2014
Beiträge
62
Daß das Problem herstellerbedingt eine Ursache hat kann ich mir nicht vorstellen.

Ich betreibe seit 27 Jahren einen Horizell 160 L Edelstahl-Horizontalspeicher.
Wir hatten bis etwa 2 Jahren ( also 25 Jahren ) hartes Wasser. Duch das neue Wasserwerk jetzt mittelhart.
Ich hatte nach etwas 22 Jahren mal den Speicher offen weil die Handlochdichtung erneuert werden mußte. Da konnte ich den Speicher innen inspizieren.

Rundum ( außen) eine Kalkschicht - so um die 1 - 2 mm geschätzt. Der Heizwendel zwar leicht verkalkt ( unterschiedlich) aber insgesamt eigentlich durchaus als " fast sauber" zu bezeichnen.
Unten lag ein halber Eimer Kalkschalen.

Der Speicher läuft bis zum heutigen Tage einwandfrei, heizt in normaler Zeit ( ca. 20 Minuten von 45 auf 55 Grad bei 70 - 75 Grad ) auf.
In den Perlatoren soviel wie kein Kalk, ab und zu mal ein Körnchen. Außerdem habe ich Kupferleitungen.

Was ich als wichtig erachte: Die Temperatur des Ladewassers sollte ausreichend hoch sein ( mind. 70 Grad ) und die Ladepumpe mit hohem Volumen fördern.
Damit wird ein Abplatzeffekt am Heizwendel ( Temperaturwechsel und Dehnung) erreicht der diesen sauber hält.

Ich bin deswegen auf diesen Gedanken gekommen weil oft über Verkalkung und Probleme gejammert wird. Ich führe das darauf zurück weil viele Solarthermiebesitzer mit zu geringen Temperaturen ihre WW-Speicher aufheizen. Da kann dieser Reinigungseffekt ( Temperaturschock am Heizwendel) nicht entstehen weil dieser zu langsam vor sich geht.

Genauso lassen viele aus falsch verstandenem Energiesparen die Ladepumpen viel zu langsam laufen. das hat zur Folge daß der Heizwendel am Anfang noch warm und am Ausgang kalt ist. lange Aufheizzeiten und eben keine Reinigung ist die Folge.

Ich sehe durch die neuerdings modere Niedrigtemperaturmode nicht nur Vorteile. Sie bringt auch Nachteile mit sich.
Das sollte man realistisch sehen.
 
Rainer4x4

Rainer4x4

Mitglied seit
15.03.2013
Beiträge
429
bife schrieb:
Ich betreibe seit 27 Jahren einen Horizell 160 L Edelstahl-Horizontalspeicher.

Da kann dieser Reinigungseffekt ( Temperaturschock am Heizwendel) nicht entstehen weil dieser zu langsam vor sich geht.
Der TS hat doch garkeinen Warmwasserboiler, sondern einen 750L Pufferspiecher mit Zitat: "Elastisch und spannungsfrei im Speicherbehälter integriertes Trinkwasser-Wellrohr aus hochlegiertem Edelstahl Rostfrei".

Schaust Du: http://www.viessmann.de/de/Industri...her-wassererwaermer/Vitocell_340-M_360-M.html
 

bife

Mitglied seit
15.06.2014
Beiträge
62
Das wußte ich nicht.

Dann sollte es aber doch eher noch besser sein.

Laut Werbung verkalkt so ein Wellrohr gar nicht weil durch die Vibrationsbewegungen beim Wasserdurchfluß eine Reinigung ( Abschütteln des Kalkes ) erfolgt.

Dann ließen sich die feinen Partikel auch erklären.
 

Vitoligno 300p

Mitglied seit
06.02.2015
Beiträge
2
Hallo zusammen , habe mich nun mühselig durchs Internet gelesen und endlich jemand gefunden der die gleichen Problem hat wie ich. Ich habe seid 11/2013 ein Vitoligno 300 P Anlage mit 1000Liter Warmwasserspeicher und 5 Vissmann Solarkollektoren. Die Anlage funktioniert was die Zuverlässigkeit angeht ganz gut. habe wenig Ausfälle zu verzeichnen. Mein größtes Problem liegt an der massiven Kalkbildung der Anlage ich muss täglich meine Perlatoren und Duschköpfe unter dem Duschen 5 mal reinigen da sonst nur noch ein Rinnsal Wasser auf mich plätschert Es handelt sich dabei um gelbliches sandartiges Zeug das laut Vissmann Kalk ist. Mein Heizungsmonteur hat die Anlage bereits komplett gereinigt und wir haben auf Anraten des Monteurs eine Wasserenthärtungsanlage von ihm am Kaltwasserzulauf einbauen lassen. Das alles brachte keinen Erfolg. Ich habe Sommer wie Winter verkalkte Perlatoren und Duschköpfe und es macht mir keinen Spaß mehr das ich mich jeden Tag damit ärgern muss. Kann mir hier irgend jemand helfen?? Ich weiß langsam keinen Rat mehr. Bevor ich mir die Vitoligno einbauen lies wurde bei uns mit einer Ölheizung von Vissmann geheizt und es traten nie Probleme mit Kalk auf.
 

bife

Mitglied seit
15.06.2014
Beiträge
62
Ich kann da weiter nicht mitreden weil ich kein " Fachmann" bin was Wellrohre anbetrifft. Habe selber gottlob keines..

Mir hat aber ein Heizungsbauer aus meiner Gegend gesagt daß er z.B. Plattentauscher nie einbaut und den Durchlauferwärmern auch sehr kritisch gegenüber steht.
Am liebsten verbaut er die herkömmlichen WW-Boiler. Da hätte er Ruhe mit den Kunden.

Klar - warscheinlich hast Du auch so einen Boiler gehabt bei dem eine WT-Schlange drin war. Wie der Horizell bei mir ( der nebenbei gesagt 28 Jahre ohne Kalkprobleme läuft).
Über 20 Jahre davon hatten wir auch starke Kalkwerte im Wasser. Einmal hatte ich ihn wegen einer Dichtung offen und habe dabei einen halkben Kübel Kalkschalen rausgeräumt.

In so einem Boiler setzt sich der Kalk am Boden ab . Er ist sozusagen ein "Kalkfresser". Gelegentlich habe ich mal ein Körnchen Kalk im Perlator. Meist aber nichts.

Wie auch immer. Je mehr man eben auf " kompliziertere" Technik setzt umso mehr Ärger hat man.

Überlege und rechne nun mal was Dich das ganze Gespiel inzwischen gekostet hat. War vermutlich ein Minusgeschäft so lange das Zeug in Betrieb sein wird.

" Fortschritt durch Technik " - diesen ( komischen ) Satz kenne ich auch vom Auto her ...

Was Dein Problem anbetrifft: Richtig helfen wird Dir keiner können. Nur Ratschläge wirst Du bekommen die wiederum Geld kosten.
 
ThW

ThW

Fachmann
Mitglied seit
06.05.2014
Beiträge
5.737
Ort
Pinneberg
Beruf
Heizungsbaumeister
Moin

Das ist kein Problem des Herstellers. Kalkhaltiges Wasser wird regional geliefert und Härtegrade dementsprechend variierend. Frage doch einmal bei deinem Wasserversorger nach der Wasseranalyse ...steht in der Regel auch online zur Verfügung.

Dem Kalk kannst du aber mit dem hier zum Beispiel erheblich reduzieren...http://www.gruenbeck.de/de0024_de.htm

LG ThW
 

bife

Mitglied seit
15.06.2014
Beiträge
62
Wie schrieb ich doch vorher ?

Nur Ratschläge wirst Du bekommen die wiederum Geld kosten.
Ich weiß diese sind gut gemeint.

Aber: Wasser sollte doch möglichst ein natürliches Lebensmittel bleiben und nicht durch technische Tricks verändert werden müssen so daß eine anfällige Technik damit umgehen kann.

... oder wäre es dann doch nicht besser eine solide, einfache aber zuverlässige Technik zu wählen die das alles nicht benötigt ?
 

Viessmann Werke

Mitglied seit
29.05.2013
Beiträge
289
@Vitoligno 300P:

Du hast geschrieben, dass die Anlage gespült und eine Enthärtungsanlage im Kaltwasserzulauf angeschlossen wurde.

Wenn also eine Enthärtungsanlage im Kaltwasserzulauf sitzt und diese richtig funktioniert, wo soll dann der Kalk herkommen?

Wurde denn mal getestet, welche Resthärte das Wasser nach der Enthärtungsanlage hat?

Kalk wird aus dem Wasser ab einer Temperatur von ca. 50°C gelöst und umso höher die Temperaturen sind, desto mehr Kalk wird gelöst.

Welche Systemetemperaturen fährst du denn mit deinem Vitoligno?

Wenn du eine Restwasserhärte von ca. 10°dh hast und das Wasser auf sagen wir mal 70°C aufheizt ist es normal, dass du Kalk in den Perlatoren hast.

Dass der Kalk sich nicht im Speicher ansammelt dient auch der Effizienz und Wartungsfreundlichkeit des Speichers.

Denn dadurch hast du keine Wärmeübertragungsverluste und der Speicher muss nicht/ nicht so oft, durch einen Fachbetrieb gereinigt werden.

Es handelt sich um einen gewollten Effekt.

Beste Grüße °be
 

bife

Mitglied seit
15.06.2014
Beiträge
62
Auch wenn ich nicht von Viessmann angesprochen bin :

Dass der Kalk sich nicht im Speicher ansammelt dient auch der Effizienz und Wartungsfreundlichkeit des Speichers.
Dann wäre aber mein Horizell ein "schlechter " Speicher :(

Glaube ich aber nicht. Ich halte das für gut wenn der Kalk im Speicher bleibt obwohl sich das erst mal albern anliest.
Ich habe die Erfahrung gemacht daß der dort nichts anrichtet aber das Wasser und die Perlatoren sauber hält. Der Speicher frißt den Kalk.
Die Heizschlange reinigt sich von selbst und der Kalk der am Behälterboden liegt den könnte man alle heilige Zeiten durch das Inspektionsloch ausräumen.
Muß aber nicht sein.

Nach 28 Jahren problemlosen Betrieb ist das ein Beweis.

Wenn ich Viessmann noch was fragen darf:

Mein Edelstahl Horizell ist noch ok. Sollte ich demnächst den Kessel wechseln kann ich da aus Lebensdauersicht ( Materialermüdung durch Temperaturwechsel ) den Speicher nach einer Reinigung weiterverwenden ? ( Mal den Umsatzgedanken beiseite gelegt).

Ich müßte sonst den Horizell nur gegen einen baugleichen ersetzen ( aus Platzgründen so notwendig) was eine Stange Geld kostet aber nichts weiter bringt.
Das Geld könnte ich in eine andere Maßnahme sinnvoller investieren.

Grüße
 
ThW

ThW

Fachmann
Mitglied seit
06.05.2014
Beiträge
5.737
Ort
Pinneberg
Beruf
Heizungsbaumeister
Moin

Sicherlich kann man einen Edelstahlspeicher weiter verwenden. Halten wird der bis zum jüngsten Tag ;)

Dennoch sollte man da über eine Komplettlösung nachdenken, da diese, 222er oder 333er-Serie zum Beispiel, perfekt aufeinander abgestimmt sind. Entweder mit Plattenwärmeübertrager oder, wenn der Härtegrad 20°dH übersteigt, ein Speicher mit Wendelheizschlange.
Diese Geräte sehen aus aus wie eine Kühlgefrierkombinationen...auch von den Maßen.

LG ThW
 

Viessmann Werke

Mitglied seit
29.05.2013
Beiträge
289
@bife:

Ich habe auch nicht gesagt, dass dein Speicher schlecht ist, sondern nur die Vorteile des 340-M aufgezählt. ;)

Für jeden Anwendungsbereich gibt es den richtigen Speicher, damit sollte man sich aber vor der Installation befassen.

Wenn dein Speicher noch super in Schuss ist, warum solltest du ihn tauschen?

Wie du bereits geschrieben hast, sollte lediglich mal eine Reinigung durchgeführt werden, ansonsten spricht nichts dagegen den Speicher weiter zu betreiben.

Beste Grüße °be
 

bife

Mitglied seit
15.06.2014
Beiträge
62
Danke für die Ermunterung !

Ich erwähnte das deshalb weil ich gestern zufällig mit einem Mitarbeiter einer Firma sprach welche Edelstahlboiler herstellen und ich ihn wegen der Reinigung fragte (
Zitronensäure) .
Da kam meine Frage auf wie das mit der Lebensdauer aussieht. Er meinte daß eventuell die Temperaturwechsel über die vielen Jahre einen Einfluß hätten.
Was aber wegen der eher geringen Temperaturspannen hier vernachlässigbar ist.

Beider Anlage ( NT) werde ich nun bleiben weil ich Einrohr habe. . Da mein Biferal zwar schon 28 Jahre alt ( und noch gut ) ist, aber ab September die NT-Kessel zwangsläufig sterben sollen - Vissmann hat nur noch den Vitola 200 den ich wohl wieder nehmen werde . Grund ist daher einfach daß ich dann - sollte ich den Biferral beibehalten - damit rechnen muß danach nur noch auf für mich ungeeignete aber teure Brennwerter umsteigen kann.

Ich habe meine RL-Temperaturen über längere Zeit beobachtet und komme nicht nennenswert - wenn überhaupt - in eine Kondensation. In eine richtige energieträchtige überhaupt nicht .
Bei meinem relativ geringen Jahresverbrauch würden 10 % Einsparung durch Brennwert - wenn überhaupt bei Einrohr - das Kraut eh nicht fett machen.

Also muß ich mich sputen daß ich noch einen bekomme. Der hält mich dann aus - es sei denn daß Viessmann die Blechstärken inzwischen geringer gemacht hat damit er nicht mehr so lange hält .
Wissen kann man es ja nicht

Also bleibt es jetzt bei der Entscheidung. Zumal es unsinnig wäre eine Lösung zu machen die aus technischen Gründen nichts bringt und nur Mehrkosten erzeugt.
Was nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch übrigens strafbar ist wenn man es aufgenötigt bekäme.
Wäre interessant die EnEV juristisch daraufhin abzuklopfen...

Nun - ich mache das nicht weil ich kein Jurist bin. Aber den Bestandsschutz habe ich dann.
... und damit ist die Sache für mich erledigt.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Wenn Trinkwasser erwärmt wird, so ist zu beachten, dass die im Trinkwasser gelösten Mineralien mit zunehmender Temperatur weniger gelöst werden. Mit steigender Temperatur und Zeit fallen diese Mineralien aus und bilden einen „Kalkausfall“ . Ab 65 Grad kann das zu Problemen führen, also Temperatur senken oder aufheizen und verbrauchen oder Kalk aus dem Zulaufwasser entfernen.
 

Mr J

Mitglied seit
30.01.2017
Beiträge
3
Guten Morgen zusammen,

ich habe genau dasselbe Problem wie der Threadstarter Grizzlyman!

Wir haben im Jahre 2012 eine komplett neue Heizungsanlage von Viessmann installieren lassen, welche aus folgenden Komponenten besteht:

Brennwerttherme Vitodens 200W
Frischwasserspeicher Vitocell 340M
Solarkollektoren Vitosol F

Zunächst ist es mit nur in der Badewanne ausgefallen, in der kein Perlator installiert ist.
Es sammelt sich beim Wassereinlassen gelblicher Sand am Boden.
Dieser verstopft natürlich auch zunehmend Perlatoren an den anderen Wasserhähnen, Duschköpfe setzen sich zu, der Durchfluss ist stark gemindert.
Es ist alles genauso wie von Grizzlyman beschrieben.
Das Phänomen tritt nur beim Warmwasser auf, beim Kaltwasser ist das alles kein Problem.
Das schließt natürlich eine falsche Filterung des Wassers als Ursache aus, irgendwelche Rückstände von Reparaturen von außerhalb kommen also nicht in Frage.

Gerne würde ich erfahren, wie Grizzlyman oder andere das Problem gelöst haben?!?

Wer alle Beiträge hier gelesen hat, weiß, dass bei ihm eine Wasserenthärtungsanlage keine Besserung gebracht hat.
Ich befürchte eher, dass dies ein bauartbedingtes Problem des Frischwasserspeichers ist!
Ich habe eine Warmwassertemperatur von 42°C eingestellt, was m.E. nicht hoch ist.
Ich denke, dass weniger die eingestellte Warmwassertemperatur das Problem ist, sondern die Temperatur im Speicher eine Rolle spielt, die von den Heizungsvorlauftemperaturen und den Solartemperaturen abhängt...

Auf positive konstruktive Antworten bin ich gespannt....

VG
Martin
 
Thema:

starke Kalkbildung Viessmann Vitocell340-M

starke Kalkbildung Viessmann Vitocell340-M - Ähnliche Themen

  • Pilotflamme Gaswasserboiler erlischt bei starkem Wind immer mal wieder

    Pilotflamme Gaswasserboiler erlischt bei starkem Wind immer mal wieder: Guten Morgen, hilft es da die Schornsteinfegerklappe offen zu lassen damit der Zug vom Kamin nicht nur durch den Boiller geht? Gruß
  • WLW196i2-6 VL starke Abkühlung während WW

    WLW196i2-6 VL starke Abkühlung während WW: Hallo Heizungsforum, vielleicht kann mir jemand helfen, zu verstehen, ob das wirklich ein "Defekt" ist oder evtl. sogar "normal": Während der...
  • GB112 - starker Wasserverlust

    GB112 - starker Wasserverlust: Guten Abend zusammen, hier im gemieteten Einfamilienhaus ist eine ältere Buderus-Gas-Brennwertheizung verbaut. In den letzen (kalten) Wochen...
  • Überdruckventil am Wärmespuffer tropft stark !?!

    Überdruckventil am Wärmespuffer tropft stark !?!: Hallo alle Oben seitlich an meinem Kombispeicher hat es ein Überdruckventil (Das Teil mit der roten Kappe auf dem Bild). Ein mal jährlich drehe...
  • Wärmepumpe WLW 8AH Stromverbrauch schwankt stark

    Wärmepumpe WLW 8AH Stromverbrauch schwankt stark: Hallo zusammen, Bin gerade mal wieder am monitoren und einstellen unserer Heizung (Buderus gbh 192i Hybrid). Seit ca. 2 Wochen ist die WP mit in...
  • Ähnliche Themen

    Oben