Ständige Defekte an De Dietrich

Diskutiere Ständige Defekte an De Dietrich im DeDietrich/Remeha Forum im Bereich Heizungshersteller; Mich würde interessieren, ob es anderen mit De Dietrich Öl-Brennwertkesselanlagen mit Solarunterstützung ergeht wie mir. Seit Sommer 2008 bin ich...

Herbert Wagner

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Mich würde interessieren, ob es anderen mit De Dietrich Öl-Brennwertkesselanlagen mit Solarunterstützung ergeht wie mir.
Seit Sommer 2008 bin ich "stolzer" Besitzer solch einer Anlage und habe seinerzeit über 18000 Euro dafür gelöhnt. Kurz nach Inbetriebnahme ging es schon mit Fehlern los, im Sommer ja noch nicht so schlimm, es sollte aber über den bevorstehenden Winter nicht besser werden. Ständig war meine Heizungsfirma in meinem Heizungskeller zu Gange. Was im Einzelnen alles ausgetauscht wurde, kann ich heute nicht mehr sagen, ich bekam ja, da es noch auf Garantie ging, keine Rechnungen.
Ich ließ jedes Jahr die Insp. durchführen und bezahlte dafür immer zwischen 210,- und 250,- Euro, ich wollte ja auch sichergehen, dass ich im Winter, wenn ich früh aufstehen muss, um zur Arbeit zu gehen, beim Frühstücken nicht frieren brauche. Finde es schon nicht normal, dass man trotz einer solch teuren Heizungsanlage immer ein banges Gefühl hat, ob sie denn auch funktioniert.
Im Juli 2018 kam es zu einer größeren Reparatur, der Stellantrieb für die Solaranlage war def. - so kam eine Rechnung über 1050,00 Euro ins Haus.
Vor 14 Tagen ging die Heizung erneut auf Störung und es liefen auch die Pumpen nicht mehr...alles war "tot". In der Bedienungsanleitung wird auf diese Problematik nicht hingewiesen und so verständigte ich erneut meine Heizungsbaufirma. Man erklärte mir am Telefon, dass ich eine Sicherung drücken soll. Siehe da, die Heizung ging an und die Pumpen für die Heizkörper ebenfalls. Nach ca 45 Min. ging ich nachschauen ob denn alles in Ordnung ist, die Heizung ging nämlich während der gesamten Zeit nicht aus. Ich wollte nicht glauben was ich da sah: die Ofentemperatur und Wassertemperatur für die Heizung waren bei 105 bzw 95 Grad. Nach erneutem tel. Kontakt zur Heizungsfirma, sollte ich die Verkleidung der Anlage abschrauben und einen Stecker ziehen. Der Monteur kam anschließend wieder zu Besuch und reparierte die Anlage durch eine Überbrückung provisorisch. Durch diese enorme Aufheizung, wurde auch ein anderes Bauteil für ca 80,00 Euro zerstört. Die andere Reparatur (eine Platine soll ersetzt werden) soll knapp 600 Euro plus Arbeitslohn kosten.
Bei der letzten Wartung wurde noch festgestellt, dass die Ofentüre von innen, hinter der Isolierung sehr stark rostet, ein halber 5 Liter Eimer Rost!!!! - kein Ruß kamen zum Vorschein.
Also steht eine weitere Reparatur ins Haus.
Kennt jemand die Kontaktdaten der Firma De Dietrich?
Wäre sehr dankbar über Antworten
 
Defrost

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Das ist ja der letzte Schrott wenn es am Hersteller liegt.
 
Andreas1956

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die Ofentemperatur und Wassertemperatur für die Heizung waren bei 105 bzw 95 Grad.
Tja, da löst dann der STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) aus und schaltet den Brenner zwangsweise ab. Der Kessel geht erst wieder in Betrieb, nachdem man den STB wieder entsperrt hat. Die entscheidende Frage ist hier, warum der Kessel so hoch heizt, er müßte vorher längst abschalten ohne in den Begrenzer zu rammeln. Das kann ein einem defekten oder falsch eingestellten Kesselthermostat liegen, außerdem sollte man überprüfen, ob die echte Kesseltemperatur korrekt erfaßt / angezeigt wird, wenn nicht muß man sich auch den Kesselfühler mal anschauen.

Bei der letzten Wartung wurde noch festgestellt, dass die Ofentüre von innen, hinter der Isolierung sehr stark rostet, ein halber 5 Liter Eimer Rost!!!!
Das deutet auf ein massives Feuchteproblem hin, dessen Quelle man suchen muß. Von Leckagen über Taupunktunterschreitung gibt es da so einige Verdächtige.

De Dietrich ist ein französisches Unternehmen, da ist Rost selbstverständlich. ^^ Nee, Quatsch, sowas sollte da nicht passieren, ich befürchte, das Problem trägt blaue Latzhosen.
 
tricotrac

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De Dietrich ist ein französisches Unternehmen, da ist Rost selbstverständlich
Nein, das kommt auch bei anderen Herstellern vor.

ich befürchte, das Problem trägt blaue Latzhosen.
Allerdings, gerade wenn es bei der Wartung "übersehen" wird. Normalerweise rieselt der erste Rost raus wenn die Kesseltür geöffnet wird. Klopft man vorsichtig gegen den Wärmedämmblock dann rieselt es wieder. Ursache sind häufig Flammenunterkühlung durch unpassende Leistungsreduktion sowie verschlissene defekte und ausgehärtete Kesseltürdichtungen.
 

schmid33

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Hallo Herbert, ich habe zwei Remeha Heizungen betrieben.
Ich kann dir empfehlen, reiß den Kessel raus und bau dir einen ordentlichen ein. Eine Remeha habe ich 2015 eingebaut und läuft nicht ordentlich. zwischenzeitlich haben sich 4 Heizungsbauer und 2 verschiedene Werkskundendienste daran nen goldenen Arsch verdient. Laufen tut Sie immer noch nicht.

Aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten 20 Jahren mit de Dietrich und Remeha kann ich nur sagen, NIE wieder eine solche Heizung einbauen zu lassen, egal wie günstig das Angebot erschein.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten 20 Jahren mit de Dietrich und Remeha kann ich nur sagen, NIE wieder eine solche Heizung
Die beste Heizung nutzt nichts, wenn die Firma die sie einbaut und wartet nichts taugt. In nahezu allen Bauteilen ist die De Dietrich baugleich mit der Junkers Suprastar Baureihe, das heißt Brenner, Gußkessel, Elektronik. Die Zuverlässigkeit der Suprastar ist legendär, daher liegen mögliche Probleme eher nicht an der Technik. Du hast einen 7er BMW auf dem Hof stehen und einen Fahrer, der unfähig ist damit ordentlich zu fahren. Ist der 7er schuld? Ich bin überzeugt davon, daß Dein unfähiger Fahrer mit ner S-Klasse oder einem A8 auch nur nicht klarkommt. Das macht diese Autos aber zu keinen schlechten.
 
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