SOLVIS MAX7 Kaufberatung

Diskutiere SOLVIS MAX7 Kaufberatung im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Guten Tag, mein Name ist Patrick und ich bin neu hier im Forum. Ich wohne im Westen Deutschlands im schönen Rheinland-Pfalz. Ich bräuchte...

patrick1502

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Guten Tag,

mein Name ist Patrick und ich bin neu hier im Forum.
Ich wohne im Westen Deutschlands im schönen Rheinland-Pfalz.

Ich bräuchte einfach mal ein paar Vorschläge, Ratschläge zu einer Heizungskonfiguration:

Situation: Wir haben vor 2 Wochen ein EFH mit 200qm Wohnfläche, Baujahr 1994 gekauft.
Das Haus ist in Hohlblockbauweise erbaut. Außenwand verputzt, nicht gedämmt.
Ziegeldach gedämmt.
Aktuelle Heizungsanlage: Vissmann Altoa 24KW mit 300Liter Speicher (Jahresverbrauch Gas Vorbesitzer: 36000kw/h), 23 Jahre alt.
Radiatorheizung in allen Räumen.
Personen: Wir sind 4 Personen (2 Erwachsene, 2 Kinder a 4 Jahre alt)

Heizung: Wir möchten die vorhandene Heizungsanlage austauschen.
Wir haben uns auch schon für eine Heizung mit Solarunterstützung des Herstellers SOLVIS entschieden.
Es soll die SOLVIS MAX7 mit 20KW sein.
Dazu stellt sich jetzt natürlich die Frage: WIE GROß SOLLTEN WIR DEN SPEICHEN NEHMEN????

-1.Option: Solvis Max7 mit 457Liter Speicher und 11qm Kollektorfläche.
-2.Option: Solvis Max7 mit 752Liter Speicher und 14qm Kollektorfläche.

Kollektoren werden auf Süddach verbaut.
Wir duschen hauptsächlich, 1mal in der Woche nehmen die Kids ein Vollbad (Wassertemp. 33Grad)

In der Woche sind wir von 8:00Uhr - 16:00Uhr außer Haus.
An den Wochenenden meist zu Hause.

Folgendes Angebot für die zwei Anlagen liegt uns vor:

1. Solvis 457: 20.000€ inkl. Einbau (abzgl. BAFA & FFW Förderung ca. 4000€) = 16.000€
2. Solvis 752: 23.000€ inkl. Einbau (abzgl. BAFA & KFW Förderung ca. 4600€) = 18.400€
 
tricotrac

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Schau mal in die Konversation !
 
ThW

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Moin

Solvis ... irgendwann einmal gehört. Hier im Forum glaube ich. Die erste Frage die sich mir stellte war: "Fachhandwerker in der Nähe?". Und ich bin fündig geworden.....schlappe 213km von mir entfernt. 8o

Die Entfernung zum Fachhandwerker sollte nicht zu weit weg sein....google das mal. ;)
 
Hausdoc

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patrick1502 schrieb:
Folgendes Angebot für die zwei Anlagen liegt uns vor:

1. Solvis 457: 20.000€ inkl. Einbau (abzgl. BAFA & FFW Förderung ca. 4000€) = 16.000€
2. Solvis 752: 23.000€ inkl. Einbau (abzgl. BAFA & KFW Förderung ca. 4600€) = 18.400€
Für ein derartiges System halte is die Summe für viel zu hoch.

Nur so als Hausnummer: Bei einem entsprechenden Wolf Gerät würde das ca die Hälfte kosten.
 

dubby

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patrick1502 schrieb:
Dazu stellt sich jetzt natürlich die Frage: WIE GROß SOLLTEN WIR DEN SPEICHEN NEHMEN????
Das ist eigentlich völlig egal. <X Schau einmal hier: Solar und Warmwasser

Nutze das Geld besser für die Ausbildung der Kinder. ;)
 
tricotrac

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dubby schrieb:
Das ist eigentlich völlig egal
Nein, ist es eben nicht ! Jede Kilowattstunde Sonnenenergie muss ich nicht teuer einkaufen. Eine KW/h Strom kostet mich zur Zeit 25.6 Eurocent brutto, eine KW/h Erdgas kostet mich zur Zeit 5,2 Eurocent brutto.
 
Wolfhaus

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patrick1502 schrieb:
Das Haus ist in Hohlblockbauweise erbaut. Außenwand verputzt, nicht gedämmt.
Ziegeldach gedämmt.
Das ist nicht so schlecht, klebt da kein Styropor als Dämmung ran!

patrick1502 schrieb:
= 180 KWh im Jahr pro m² , na ja Haus sollte nur so um die 100 KWh im Jahr pro m² verbrauchen.
Liegt nicht am Haus!

patrick1502 schrieb:
Vissmann Altoa 24KW
Die sollte erneuert werden und ich würde hier ein Brennwertgerät 15 KW zum Einsatz bringen.

Solaranlage! da bekomme ich Bauchscherzen!
Ihr seit in ein Haus gezogen und habt jetzt Heizung + Heizkörper! Das ist schon mal völlig neu und muss im Zusammenhang verstanden werden. Und da noch Solar drauf?
Na gut jeder wie er will. Aber Bedingungen beachten;
Wartungsfirma um die Ecke
keine Exotenanlage und nicht überteuert (das ist Ihre)
von keinem Vertreter kaufen, nur da wo auch die Montage erfolgt (alles aus einer Hand, Meisterbetrieb)
und das beachten was andere geschrieben haben!
Sein Sie bei allem sehr sehr vorsichtig!!!

Auch wenn Sie alles richtig machen werden Sie ca. 20 Jahre brauchen damit die Kosten gegen +-0 gehen.
Und in 20 Jahren erreichen Sie das Ende der Lebensdauer Ihres Heizungssystems!

Machen Sie was Sie wollen, wenn das nicht aus einer Hand optimal abgestimmt gebaut wird, wird es ein Geldgrab.
 
tricotrac

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Wolfhaus schrieb:
Und in 20 Jahren erreichen Sie das Ende der Lebensdauer Ihres Heizungssystems!
Nicht aber das Ende der Solarthermie ! ;) Bei guter Süd- bis Südwestausrichtung der Dachfläche wäre es eine Schande keine Solarthermie zu nutzen vor allem in der Region wo guter Wein gedeiht.
 
Wolfhaus

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Hausdoc schrieb:
Styropor kann nicht "atmen".

Krich mal in einen geschlossen Plastiksack und mach damit Sackhüpfen. Da wirst du klitsch nass werden.
Und es wird verhindert das benötigte Wärme von Außen in das Mauerwerk kommt.
Styropor hinterlüftet geklebt max. 2-3 cm ginge, bleibt der Brandschutz.
Die Außenwände sind ok, da ist nicht viel zu holen.
 
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tricotrac schrieb:
Nicht aber das Ende der Solarthermie
Heizung und Solar müssen eine Einheit bilden! Klar werde ich dann eine neue Heizung finden, bin aber eingeschränkter.
 

dubby

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tricotrac schrieb:
Jede Kilowattstunde Sonnenenergie muss ich nicht teuer einkaufen.
... und die Anlage wurde dir geschenkt und sie ist von allein aufs Dach geflogen und ist die nächsten 25 Jahre völlig wartungs- und störungsfrei? X/
Das hört sich nach Milchmädchenrechnung an. <X

Gib bitte einmal deine Einschätzung, wann sich die eingesetzten 20.000€ amortisieren. ?(
 
tricotrac

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Wolfhaus schrieb:
tricotrac schrieb:
Nicht aber das Ende der Solarthermie
Heizung und Solar müssen eine Einheit bilden! Klar werde ich dann eine neue Heizung finden, bin aber eingeschränkter.
Das muss eine Einheit vom Tag der Inbetriebnahme an sein. Deshalb braucht das ganze Werk auch eine vernünftige Planung und eine funktionierende Hydraulik. Ist der Wärmeerzeuger nach zwanzig Jahren am Ende, kommt der weg und ein neuer an seiner Stelle hin. Einzig die Kommunikation zwischen Kesselregelung und Solarregelung könnte ein Problem werden. Vor allem wenn ein Herstellerwechsel vollzogen wird.
 
Hausdoc

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Wolfhaus schrieb:
Styropor kann nicht "atmen".
Richtig.
Das ist auch so gewolt.
Ein Haus soll ja auch nicht atmen.
Ein Haus das atmet ist ein Beduinenzelt -> Weltraumheizung :D


Der Luftaustausch - zur Regulierung der Raumfeuchte - muss seit je her über Fenster oder Lüftungen erfolgen.
Eine geringe Speicherkapazität nimmt auch das Bauwert auf. Daran ändert sich auch nichts, wenn außen eine Isolierung klebt.

Wichtig bei derartigen Isolierungen ist nur, daß man das auch so berechnet, daß der Taupunkt in jeder Situation immer im Bereich der Isolierung liegt.
Ist die Isolierung zu dünn oder die Berechnung fasch wird z.b. 3 cm innerhalb der Wand der Taupunkt erreicht und die Wand wird hier feucht. Schimmel ind andere Bauschäden so möglich.
 

dubby

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tricotrac schrieb:
Bei guter Süd- bis Südwestausrichtung der Dachfläche wäre es eine Schande keine Solarthermie zu nutzen
Bei dem Energiebedarf und Radiatoren fällt die Heizungsunterstützung aus. Nur WW rechtfertigt die Investition nicht. :thumbdown:

Wenn man unbedingt was solares will, sollte man über Photovoltaik nachdenken. :whistling:
 
tricotrac

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dubby schrieb:
... und die Anlage wurde dir geschenkt und sie ist von allein aufs Dach geflogen und ist die nächsten 25 Jahre völlig wartungs- und störungsfrei
Habe ich das irgendwo hier mit einem Buchstaben behauptet ? Du solltest hier mal in den Themen häufiger mit lesen, da stecken einige Beiträge von mir drin.



dubby schrieb:
Das hört sich nach Milchmädchenrechnung an
Schön rechnen kann man alles. Siehe Verbrauchswerte unserer Autoindustrie. Ich beschäftige mich nun seit dreiunddreißig Jahren mit Solarthermie allerdings mehr mit der Technik wie den Kosten.

dubby schrieb:
Gib bitte einmal deine Einschätzung, wann sich die eingesetzten 20.000€ amortisieren
Erkläre mir bitte erst mal die Zusammensetzung dieser Summe ?
 
tricotrac

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dubby schrieb:
Bei dem Energiebedarf und Radiatoren fällt die Heizungsunterstützung aus. Nur WW rechtfertigt die Investition nicht
Wer behauptet das ? wo kann ich das verbindlich nachlesen ?

dubby schrieb:
Wenn man unbedingt was solares will, sollte man über Photovoltaik nachdenken
Nur noch sinnvoll, wenn man den erzeugten Strom selber verbraten kann. Die Einspeisevergütung ist unter aller Würde und rechtfertigt eine solche Investition nicht mehr !
 
mad-mike

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dubby schrieb:
Wenn man unbedingt was solares will, sollte man über Photovoltaik nachdenken.
?? Ergänze das mal..

PV lohnt sich hier in der Gegend nicht mehr. Kommt deutlich teurer als Solar- thermie und wird vom Versorger abgeschaltet, bzw begrenzt (70% Regelung) Die Geräte für die Abschaltung musst du kaufen, Zähler + gebühren usw, Ob der Zählerschrank eine Erweiterung erlaubt steht nicht fest und kommen erneute kosten.

Auch wenn es eine Negativ Rechnung ist so würde ich dennoch Solar themie bevorzugen. Im Zuge einer Heizgeräte erneuerung ist dies immer billiger als wenn in einigen jahren sich dafür entscheidet...
 

dubby

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tricotrac schrieb:
allerdings mehr mit der Technik wie den Kosten
Für den Hausbesitzer stehen aber die Kosten im Vordergrund. =O Es gibt sehr viele Modellbahner. Wieviele davon verdienen mit ihrem Hobby was? :whistling:
Es ist und bleibt ein Zusatzgeschäft. <X

Und was meinst du wieviel billige, subventionierte Industrie-Energie bei der Produktion und dem Transport eingesetzt wurde. Das bleibt vom grünen Gedankengut auch nicht viel übrig. :thumbdown:

Was ich bisher gelesen habe, sieht nach Milchmädchenrechnung aus. ;)

tricotrac schrieb:
Erkläre mir bitte erst mal die Zusammensetzung dieser Summe
Steht oben im ersten Post. Nicht gelesen? ;)

tricotrac schrieb:
Nur noch sinnvoll, wenn man den erzeugten Strom selber verbraten kann.
Na klar, selber nutzen, was denn sonst. :S
 
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