SCHLECHTESTE LÖSUNG! Funktioniert nur in der einfachen Theorie, in der wahren Praxis aber NIE. Bedenke: was passiert wenn - wie im EFH absolut üblich - lange nicht gezapft wird und der WW-Speicher auskühlt, zB über Nacht. Dann meldet der WW-Speicher-Fühler "kalt=nachheizen" an den Kessel und der startet OBWOHL der Solarspeicher noch voll aufgeheizt ist!!
Also meine Erfahrung ist: der WW-Speicher der Heizung, wie auch der davor geschaltete Pufferspeicher zur solaren Erwärmung (Solarspeicher), kühlen in etwa gleich aus. Die Situation, dass also der WW-Speicher "kalt" wäre und der Solarspeicher "noch voll aufgeheizt" ist, gibt es quasi nicht (vielleicht ein par Kelvin hin oder her...). Bei WW-Entnahme ist es dagegen stark anders herum: Kaltes Wasser strömt in den Solarspeicher nach, sodass dieser deutlich kühler ist als das von dort in den WW-Speicher "weiter geschobene" WW.
Ein weiteres Detail habe ich nicht erwähnt: Es existiert noch eine Pufferspeicherumladepumpe, die Wasser "rückwärts" aus dem WW-Speicher der Heizung in den Solarspeicher befördert. Diese wird immer dann aktiviert, wenn das Wasser im Solarspeicher bereits wärmer ist, als jenes des WW-Speichers (mit Hystere versehen). Ziel ist, dass das Wasser im Solarspeicher immer möglichst kühl ist, um maximalen Energieeintrag aus der STA zu erreichen. Hätte also der Solarspeicher z.B. 55°C, der WW-Speicher nur 35°C, würde die Pufferspeicherumladepumpe umschichten (abgesehen davon, dass es soweit gar nicht kommt, da besagte Pumpe bereits vorher eingreift).
Zusätzlich drehe ich die Soll-Temperatur der Ölheizung im Sommer auf 0°C herunter. Damit verhindere ich Brennerstarts, wenn das WW mal über Nacht auf <50°C abkühlt. Die STA erwärmt dann das WW in beiden Speichern den Tag über wieder auf >= Soll (mittlerweile versteht/akzeptiert auch meine Frau, dass sie v.a. Abends warmes Duschwasser haben kann :-D).
Gruß, bendo