Solaranlage oder Infrarotheizung zum Stromkosten sparen

Diskutiere Solaranlage oder Infrarotheizung zum Stromkosten sparen im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; "Der Herr" kreist das Thema eben gründlich ein. Denn nicht alles lässt sich rein rational lösen oder angehen, siehe

VirtualJack

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Aber ich beurteile damit lediglich die Sachlage im Vergleich was üblich/etabliert und logisch ist. Wahrscheinlich hast DU mit dieser Planung und Verwirklichung bzw gegebenem Zustand gar nichts zu tun (sag jetzt bloß nichts falsches!), daher gehts ganz rational um die Lösung der Aufgabenstellung.
Stimmt, bauen lassen hab ich es nicht. Abgeneigt von den Vorschlägen bin ich keinesfalls. Ich muss halt erst mal sammeln und mir ein Bild davon machen, was mir hier vorgeschlagen wird. Und zu guter letzt wird erst entschieden, was getan werden muss bzw. was getan werden kann. Bis jetzt merke ich halt, an Gas geht kein Weg vorbei.
 
Hausdoc

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Das ist sehr seltsam, steht so in der Baubeschreibung. Siehe Anhang.

Der Energieausweis ist von 2013. Kann es sein, das sich der Verbrauch über die Zeit verändert hat?
Ob der Energieausweis stimmt kann ich dir sagen wenn du den Stromverbrauch für Heizung in KWH vom letzen Jahr postest
 

VirtualJack

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hier der Ausschnitt aus dem Energieausweis. Hilft vielleicht weiter.
 

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Hausdoc

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hier der Ausschnitt aus dem Energieausweis. Hilft vielleicht weiter.
Nein. Die allermeisten Angaben auf derartigen Ausweisen sind freiweg erfunden oder geschätzt.

Bitte liefere den Stromverbrauch vom letzen Jahr. Sind das die genannten ca 10200 KWH?

Dann müste der Pfeil des Energieausweises bei 60 stehen. Das ist ziemlich weit von 40 ( Niedrigenergiehaus) weg . Abweichung 50%

Fakt ist demnach, daß der Gasverbrauch bei etwa 1200m² liegen würde.

Gas kostet weniger als 1/3 als deine derzeitige Elektroheizung
 
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Dr Schorni

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Ich hab jetzt (auf die Schnelle) nichts gescheites über die "Davi-Heizung" gefunden. Ich stelle mir das so vor: "elektrische Heizdrähte im Fußboden die (mit billigem Nachtstrom) aufgeheizt werden, diese Wärme in der Fußbodenmasse speichern und dann über den Tag diese Wärme abgeben". Das ganze wird über eine übliche Laderegelung analog zur Außentemperatur/Wetterentwicklung gesteuert, ggf (mit teurem Tagstrom) nachgeheizt/geladen. Passt das so, zweierlei Stromzähler? Klappt das auch so einigermaßen mit der Beheizung zum tatsächlichen Bedarf? Kann man da - frei gedacht - auch Zonen anders regeln oder gar abschalten?
Ich sehe da, wenn man GANZ weg vom Strom geht, nur die große Lösung: entweder einfräsen von wasserführender Fußbodenheizung oder Installation von entsprechend großen Heizkörpern und dann (bevorzugt) eine Luft-Wasser-Wärmepumpe oder ein Gas-Wärme-Erzeuger (Öl und Pellets werden wohl aus Platzgründen ausscheiden). Bei letzterem stellt sich halt die Frage: WO kommt der hin , denn daraus ergibt sich die GAS-Versorgungsleitungs-Länge oder die HEIZUNGS-Versorgungsleitungs-Länge - jetzt mal Aufstellung im HWR angedacht, wenn dieser straßennah läge. Die Frage wäre im Vorfeld: WO liegt die nächste Gasleitung und welche Anschlußkosten ergäben sich daraus um abzuwägen welche Alternative man hat. Ich denke bei DER Grundstücksgröße und somit gegebenem Abstand zum Nachbarn wäre eine WP-Aufstellung unproblematisch.
Oder als kleine Lösung: mit 2-3 Split-Klima-Geräten zumindest die "Übergangszeit", also grob 50% der Jahresheizarbeit, effizienter abzudecken MIT der zusätzlichen Möglichkeit der Kühlung im Sommer.
Welche PLZ ist denn das - zur Ermittlung der niedrigsten Norm-Außentemperatur und Effizienz-Einschätzung einer L-WP.
 
Wolfhaus

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Nach deinen Angaben 12.000 kWh im Jahr
Das sind dann 71,4 kWh pro 1 m² im Jahr und würde auch zu diesem Haus passen! Davon kann ausgegangen werden.
ca. 3.700€ im Jahr Stromkosten
Das ist dann auch richtig Nun kommt es auf den Tarif an.
Die Gaskosten würden ca. (Tarif ?) = 600 - 700 € betragen. Also um die 3.000€ Einsparung im Jahr.

Jede Stromheizung hat einen Wirkungsgrad von 99,9% was keine andere Heizung schafft. Damit ist es auch egal was für eine Stromheizung du verwendest!
Die Vertreter reden dazu den größten Blödsinn.
(Specksteinspeicher, Infrarot- Stahler, alles Humbug! aber erfolgreich seit Jahren)
Unterschiede bestehen nur bei der Wärmeübertragung der unterschiedlichen Heizungen in der Zeit. Eine Strahlungsheizung erzeugt sofort eine angenehme Wärme und ist dann sofort wieder kalt.
Die notwendige Energie bei ALLEN Heizungen die das Haus braucht ist aber immer gleich! Bei dir 71,4 kWh m²!

Da Strom aber ca. das 5 fache Kostet und daran kannst du kaum was ändern und wird sich im Prinzip auch nicht stark ändern, ist es keine Lösung, außer es verkauft dir einer die KWh für 0,054 € = 5,4 Cent, dann ist es Preisgleich zu Gas.
 

VirtualJack

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Hallo, leider etwas verspätet. Hier die Leistung der einzelnen Heizungen.
2019 Lag der Verbrauch bei 10216KW.
 

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Dr Schorni

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Jessas neh, selbst mit 20Cent/kWh Strom sind das noch ÜBER 2000€ !! 😱
Da brauch ja ICH jetzt nen Beruhigungstee....
 
mad-mike

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20 cent? Wo gibt's denn sowas noch? Eventull im NT Tarif... (Falls es hier eine HT / NT Umschaltung gibt)

Bei uns ist der günstigste nt tarif bei Nachtspeicheröfen / Wärmepumpen um 18 Cent plus mwst und Grundgebühr plus Tarifschaltgerät kosten plus plus plus....
 

VirtualJack

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Ja, genau es gibt bei mir einen Nachttarif für Heizstrom.
 

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socko

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230x12=2760€Gesamtstrom wo willst du da was sparen? Durch umrüsten? Wie hoch ist den die kW Menge nur für Heizung?

"Wenn" du langfristig mit WP heizen wolltest müssen die Böden raus für Fussbodenheizung. Heizkörper machen nur wirklich Sinn wenn die richtig groß sind und die Verrohrung nicht aus Lötdraht besteht.

Invest dürfte also ganz schön hoch sein. Wie ist denn deine Erwartung an "Wirtschaftlichkeit"?
 
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Wolfhaus

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gibt bei mir einen Nachttarif für Heizstrom.
Das kannst du dann mit Sicherheit vergessen, Infrarotheizung zum Stromkosten sparen, die liefert nur Wärme wenn sie unter Strom steht.
Dann hast du es immer Nachts warm und am Tag kalt. Wobei sich am Stromverbrauch nichts ändert! Dein Haus braucht 71,4 kWh m²*a, egal mit welcher Heizung.
 

VirtualJack

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Invest dürfte also ganz schön hoch sein. Wie ist denn deine Erwartung an "Wirtschaftlichkeit"?
Grundsätzlich möchte ich eine größtmögliche Ersparnisse in Summe aller am Haus anfallenden Nebenkosten erzielen. Nur, wenn ich nach Umbau (Gasanlage, Bau eines Heizungsraumes) und Abzug aller kosten 20€ im Monat spare, dann würd ich es ehr so lassen wie es ist.

Im Moment sieht es so aus, dass ich die Nebenkosten duch andere Komponenten senken muss.
Wasser, Versicherungen, Müll etc.
 
Dr Schorni

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Nur, wenn ich nach Umbau (Gasanlage, Bau eines Heizungsraumes) und Abzug aller kosten 20€ im Monat spare, dann würd ich es ehr so lassen wie es ist.
Ich glaub Du solltest nochmal zurücklesen und Dir die Zahlen anschauen. SO wie's jetzt ist ists doch - gelinde gesagt - kein Zustand. Da machen andere noch ganz andere Klimmzüge und da kommt weniger Einsparung raus.
Ehrliche Meinung: da hat halt "Einer" beim Bau und Planung zu kurzgedacht und Kosten gespart. Und entweder keinen Rat erhalten oder diesen nicht befolgt. Dann muss man das eben JETZT investieren. Denn -sorry- niemand mit normalem Verstand und Verhältnissen zahlt freiwillig bei vollem Bewusstsein SOLCHE Heizkosten!
 
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