Sind moderne Pelletheizungen wirklich so schlecht?

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tricotrac

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man hat eine Batterie oder einen Minigenerator mit 100-300W Leistung für die Kesselsteuerung.
Wie viele Minuten Laufzeit versprichst du dir vom elektrischen Speicher ? Deine Umwälzpumpe(n) stellen keinen Verbrauch dar, oder wie darf ich das verstehen ?
 
Heizer21

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Wie viele Minuten Laufzeit versprichst du dir vom elektrischen Speicher ? Deine Umwälzpumpe(n) stellen keinen Verbrauch dar, oder wie darf ich das verstehen ?
Ich habe eine komplleten Oekofen Condes Heizung inkl aller Pumpen usw an einem Stecker, an dem ich den Verbrauxh gemessen habe. Im Betrieb komme ich auf 200-400w.
Lediglich das Ansaugen aus dem entfernten Tank braucht 5-8Min ca. 1500-2000W. Das könnte man im Notfall aber auch manuell aus dem Tank holen und in den Tagesbehälter kippen.
Der Zündvorgang braucht 10Min ca. 700W. Auch das könnte man durch externes Anzünden im Notfall umgehen.
Die Laufzeit hängt halt von der Grösse der Batterie ab. Wenn man ein eAuto dran hängen kann, wird wohl es wohl eine Woche durch heizen können, man muss nur den richtigen Wechselrichter finden…
Mit einem kleinen Generator kommt man aber im Notfall auch halbwegs über die Runden.
 
Hotzenwälder

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Ein Vorteil von Pellet ist noch, dass man genau so autark ist, wie mit einem Öltank im Garten. Bei einem Stromblackout kann man munter weiter heizen, vorraus gesetzt, man hat eine Batterie oder einen Minigenerator mit 100-300W Leistung für die Kesselsteuerung.
Beinahe. Die Saugturbine muss 2.800W haben. Da ist mein Batteriespeicher schon am schnaufen. Damit das abgegeben werden kann, muss ich mehr als 50% SOC haben.
 
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Wie viele Minuten Laufzeit versprichst du dir vom elektrischen Speicher ? Deine Umwälzpumpe(n) stellen keinen Verbrauch dar, oder wie darf ich das verstehen ?
Meine Pelletheizung kompensiere ich mit einem 250W Balkonkraftwerk. Scheint die Sonne, brauche ich nichts aus dem Batteriespeicher. Wenn ich dann noch den Tagesbehälter von Hand fülle und die Saugturbine abstecke, kann ich tagelang heizen. Aktuell braucht die Pellematic Smart deutlich unter 2kWh/Tag.
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Die Pellematic braucht 1.41kWh und Balkonsolar 230Wp hat 1.21kWh reingeholt.
Du siehst, hier dreht es sich nicht um Minuten. Da ich noch einen Batteriespeicher an einem Hybrid-Wechselrichter habe, kann ich auch im Notstrombetrieb bei Sonnenlicht noch mit den PV-Modulen das Haus versorgen und den Speicher wieder füllen.
 
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Das mir der PV im Notfall für den Pelematic Condens habe ich mir auch überlegt.
Nur ist es so, dass so ein Backup System auch bei Tagelangem Hochnebel im Winter funktionieren sollte.
Lange Hochnebel Perioden sind hier im CH Mittelland im Winter typisch und können länger dauern.
Wie viel m2 PV braucht man im Januar/Febraur um ab 9 und bis 17h um ca. 500w zu liefern?
 
tricotrac

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Du siehst, hier dreht es sich nicht um Minuten. Da ich noch einen Batteriespeicher an einem Hybrid-Wechselrichter habe, kann ich auch im Notstrombetrieb bei Sonnenlicht noch mit den PV-Modulen das Haus versorgen und den Speicher wieder füllen.
Liest sich recht interessant. Nur das hier in unserer Region auf Grund der Bevölkerungsdichte Pelletkessel und andere Feststoffkessel in Verruf geraten sind Umwelt verschmutzende Wärmeerzeuger zu sein. Störungsfreier Betrieb ist auch nicht möglich, wir haben schon Pelletanlagen umgerüstet auf Gasbrennwerttechnik. Unzufriedene Kunden hadern mit der Zuverlässigkeit. Und PV sinnvoll nutzen scheitert eigentlich an der unzureichende Speicherfähigkeit.
 
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Das mir der PV im Notfall für den Pelematic Condens habe ich mir auch überlegt.
Nur ist es so, dass so ein Backup System auch bei Tagelangem Hochnebel im Winter funktionieren sollte.
Lange Hochnebel Perioden sind hier im CH Mittelland im Winter typisch und können länger dauern.
Wie viel m2 PV braucht man im Januar/Febraur um ab 9 und bis 17h um ca. 500w zu liefern?
Letzte Frage zuerst: Die Antwort findest du über die Globalstrahlungswerte und zwar für deine Region. Bei mir sind das etwa 35kWh/m² im Januar. Der Link dazu ist Globalstrahlung Deutschland. Durch den Batteriespeicher muss ja nicht 1:1 Strom erzeugt werden. Oft reicht ja 1 Stunde Sonne oder Diffusstrahlung um die 2kWh in die Batterie zu bringen. die Dimensionierung der Batterien (LiFePo) ist ein separates Thema und die Einschränkung während der Notstromzeit auch.
Zum Nebel, da habe ich Vorteile. Ich kann auf das Schweizer Mittelland runterschauen und lebe über der Nebelgrenze. Unsere Erträge der Solarthermie sind hier oben grandios. Die Solarthermie ist nach Süden ausgerichtet und hängt fast senkrecht unter dem ortstypischen Dachüberstand an der Fassade. Da liegt dann auch kein Schnee drauf. Die PV ist so angeordnet, dass ich vom Balkon aus den Schnee runterkehren kann.
@tricotrac da ich eben nicht im bevökerungsdichten Teil wohne habe ich auch keinen Gasanschluss. Gas war mir schon beim Camping suspekt. Als gelernter Mechaniker und Maschinenbautechniker finde ich mich an den komplexen Pellet-Verbrennungs-Maschinen dagegen sehr gut zurecht. Es ist immer auch eine persönliche Angelegenheit. Ein externer Gastank kann im Winterhalbjahr nur unzuverlässig aufgefüllt werden, da es sich hierbei um Gefahrguttransporte handelt und die dürfen bei Glatteis oder Schneefall nicht fahren. Das macht dann keinen Spaß täglich auf eine Befüllung zu hoffen.
Um genug Strom für die Pelletanlage zu speichern reichen 10kWh für 5 dunkle Tage aus. Ich bin damals bei Sturm Lothar mit meiner Ölheizung und 3 kleinen Kindern lange im Dunkeln und dann auch im Kalten gesessen. Das ist mir seither nie mehr passiert.
 
tricotrac

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@tricotrac da ich eben nicht im bevökerungsdichten Teil wohne habe ich auch keinen Gasanschluss. Gas war mir schon beim Camping suspekt
Ja, so unterschiedlich können die Rahmenbedingungen sein. Hier fährst du spätnachmittags und abends durch Wohnviertel, wo dir vor Dunst, ich würde schon das Wort "Smog" in den Mund nehmen, die Augen tränen. Schlechter Brennstoff und illegale Müllverbrennung sind Ursache dafür. Leider keine Werbung für Holzheizer. Wo Erdgas nicht möglich ist, hier in der Großstadt liegt die Deckung bei etwa 80 %, kommt noch Heizöl und Flüssiggas zum Einsatz. Im Stadtzentrum besteht Umrüstungszwang auf Fernwärme. Und Flüssiggas ist bei richtiger Handhabung nicht gefährlicher wie Heizöl. Wenn ich so sehe, was Hausfrauen so tagsüber zusammenkippen, da wird mir eher unwohl. Bei richtigem Brennstoff-Luftverhältnis knallt fast alles. Da wird mir bei Campinggas (Butan)
nichts suspekt wenn man sich an die Bedienungsanleitungen und die technischen Regeln hält.

Ein externer Gastank kann im Winterhalbjahr nur unzuverlässig aufgefüllt werden
Wenn man so blöde ist und nicht mal auf den Tankanzeiger schauen kann.
da es sich hierbei um Gefahrguttransporte handelt und die dürfen bei Glatteis oder Schneefall nicht fahren. Das macht dann keinen Spaß täglich auf eine Befüllung zu hoffen.
Das ist mit Pellets doch nicht anders. Muss beim Tanken nicht gegen elektrostatische Aufladung gesichert werden ? Ist Holzstaub nicht explosiv ?
 
Wolfhaus

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Wenn man so blöde ist und nicht mal auf den Tankanzeiger schauen kann.
Und das noch in der Hochpreiszeit befüllen will, muss, habe ich da keine weiteren Fragen zu und eigentlich macht das auch keiner, da bestellt ja auch keiner Pellet für sein Lager oder wartest du auf Glatteis um das Lager mit Pellet befüllen zu wollen.
um die 2kWh in die Batterie zu bringen
So einfach 1:1 ist das nicht, Energieeinfall ist nicht gleich Entnahme Energie. Wenn du 2kW benötigst musst du ca. 4kW einspeisen, was aber kein Problem ist, in der Auslegung aber berücksichtigt werden muss. Das gleiche bei einem Generator, 2Kw Last = ca. 4kW Generator der dann sicher 2kW Dauerlast bereitstellen kann. Man muss es nur beachten, das ist alles.
 
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Und das noch in der Hochpreiszeit befüllen will, muss, habe ich da keine weiteren Fragen zu und eigentlich macht das auch keiner, da bestellt ja auch keiner Pellet für sein Lager oder wartest du auf Glatteis um das Lager mit Pellet befüllen zu wollen.
Mag stimmen, ich hatte 1.200m² Wohnen und Büroflächen. Der Erdtank durfte nicht grösser sein und wir mussten 3* im Jahr nachfüllen. Im Sommer eher nicht, dafür 2* im Winter. Kurz vor Weihnachten und Ende Februar. Da war nicht viel mit "eigentlich macht das ja keiner", das waren meine Erfahrungen.
 
Wolfhaus

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Der Erdtank durfte nicht grösser sein
Da kann es Systembedingt so sein und muss dann leider so erfolgen, was aber bei den meisten Privatnutzern nicht so ist.
Kurz vor Weihnachten und Ende Februar.
Leider preislich nicht der ideale Zeitpunkt. Möglicherweise kannst du das wenn du Erfahrungen gesammelt hast, das noch optimieren.
 

bummi

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Kennt jemand eine vertrauenswürdige Quelle für den tatsächlichen CO2 Ausstoß von Pellet /-Heizungen?

Ich meine nicht die theoretische CO2 Neutralität, sondern ich möchte wissen wie viel CO2 wirklich aus meinem Schornstein kommt, wenn ich denn eine Pelletheizung hätte.
Möchte das gerne ausrechnen und in meine Entscheidung einbeziehen.

Auf sämtlichen Seiten wird immer "CO2 neutral" geschrieben, aber bei der Verbrennung entsteht nun ja doch CO2, oder nicht?

Vielen Dank.
 
Heizer21

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Kennt jemand eine vertrauenswürdige Quelle für den tatsächlichen CO2 Ausstoß von Pellet /-Heizungen?

Ich meine nicht die theoretische CO2 Neutralität, sondern ich möchte wissen wie viel CO2 wirklich aus meinem Schornstein kommt, wenn ich denn eine Pelletheizung hätte.
Möchte das gerne ausrechnen und in meine Entscheidung einbeziehen.

Auf sämtlichen Seiten wird immer "CO2 neutral" geschrieben, aber bei der Verbrennung entsteht nun ja doch CO2, oder nicht?

Vielen Dank.
Das kann dir hier sicher jemand beantworten, aber die Frage führt am eigentlichen Thema vorbei…
Pellet ist nicht deshlab neutral, weil es beim verbrennen wenig CO emitiert. Im gegenteil, Pellet emittiert ähnlich viel CO2 wie Gas und Öl.
Neutral sei es, weil ein anderer Kreislauf angezapft wird.
Bei Fossilen Brennstoffen wird CO2 in die Atmosphäre befördert, dass vor Millionen von Jahren eingelagert worden ist nun unser aktuelles Atmosphäre sehr kurzfristig (200j) aus dem Gelichgewicht bringt.
Bei Pellet und Holzverbrennung allgemein, wird CO2 aus einem 200j Kreislauf genutzt.
Wird das von dir genutzt Holz nach gepflanzt, was bei DACH Produktion üblicherweise der Fall ist, ist deine CO2 Rechnung über 200 Jahre ungefähr neutral.
Wird das von dir genutzt Holz nicht nach gepflanzt, zB aus Amazonas oder Boreale Urwälder Wildschlag, gerät unsere Athmosphäre ebenfalls stark aus dem Gleichgewicht.
Am besten wäre es kurzfristig für den C02 Haushalt der Atmosphäre, wenn wir Planzem setzen, diese aber nicht mehr nutzen, da dann der Athmosphäre tatsächlich CO2 entzogen wird.
Die Frage ist aber, welche Alternativen wir haben?
Tatsächlich CO2 neutral sind IMHO nur Solarhauser, die im Sommer wärme über thermische Panels in einem Wassertank speichern und diesen im Winter wieder abgeben zB
Jenni Solarhaus
Im Schweizer Mittelnand kein Problem. Der Tank braucht nur etwas viel Platz…
Bei Wärmepumpen kommt es darauf an, wie der Strom produziert wird und ob die Öko Zertifikate für deinen Winterstrombedarf wirklich zeitgleich zu deinem Verbrauch erstellt werden (und nicht etwas im Sommer, wenn grade ein Überschuss an Sonnenstrom vorliegt…).

Ich betrachte Pellet als halbwegs akzeptable CO2 neutrale Niche und Übergangstechnologie, für Gegende, in denen genügend nachhaltiges Holz produziert wird. Bedingung ist aber, dass der Nutzer sich darum kümmert, wo seine Pellets tasächlich herkommen und nicht bei jeder günstigen Gelegenheit Portmonee getrieben blind zugreift…
 
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bummi

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ja die Frage geht etwas am Thema vorbei, aber ich finde die Frage ist keinen eigenen Threat wert. Hier passte sie am besten rein.
Die von dir beschriebene Thematik ist mir klar.
Vermutlich wird der Tag kommen, an dem auch auf Pelletheizungen CO2 Steuer fällig werden. Aus diesem Grund habe ich gefragt.
Würde ich rechnerisch gerne gegenüberstellen. Ist irgendwie schwierig einen Wert dafür zu finden.
 
Heizer21

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aber die Frage führt am eigentlichen Thema vorbei…
damit meinte ich, dass deine Frage nach den effektiven CO2 Emissionen von Pellets im Verbrennungsprozess nicht der wesendliche Punkt in der CO2 Diskussion ist, wenn man Pellet mit fossilen Energieträgern vergleicht.
;)
Das mit den Steuern ist eine anders gelagerte Frage:
Absehbar ist, dass die aktuelle Benzinsteuer anders wie erhoben werden muss, wenn deutlich weniger Benzin für Autos verbraucht wird, wegen Elektro. Immerhin muss auch der Strassenbau für Elektromobile bezahlt werden.

Bei Heizen wird es wahrsdcheinlich noch ein paar Jahrzehnte dauern, bis der Ausfall der entsprechnden Steuern auf Öl und Gas dem Pellet und (Öko) Strom aufgeschlagen wird, da hier vom Staat mit den erhaltenen Beträgen keine Infrastruktur erstellt/bezahlt werden muss.
Wahrscheinlich wird die Steuer für Heizöl und Gas mittelfristig noch weiter steigen, um die Verbraucher davon weg zu bekommen.
Steuern auf nachhaltige Energieträger werden wohl erst erhöht, wenn das Problem mit der Erderwärmung gelöst ist oder neue Erkenntnisse zeigen, dass es sehr sehr viel besseres gibt als Pellet zu verbrennen, um CO2 Neutral zu werden.
Das wird sicher 30-40j dauern, da sich heute dazu noch nichts abzeichnet.
Denkbar ist aber Steuern auf importierte Pellets aus nicht nachhaltiger Produktion.
Die von Produznten induzierten Preiseerhöhungen werden sich wohl auch nur moderat entwickeln, da sonst der zarte Boom der Pellets im Keim erstickt würde.
Beim Erdöl kennt man dieses Phänomen und begründet es mit dem „Substitutionseffekt“…
 
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Wolfhaus

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Auf sämtlichen Seiten wird immer "CO2 neutral" geschrieben, aber bei der Verbrennung entsteht nun ja doch CO2, oder nicht?
Selbstverständlich entsteht da CO2!

Gasförmige Brennstoffe verbrenne am saubersten und damit auch mit geringsten CO2, dann kommt danach Öl, und danach Festbrennstoffe mit der schlechtesten CO2 Bilanz, wozu dann auch Pellet gehören. Das ist Physik und ein Naturgesetz was man nicht ändern kann, anders wie in der Politik wo man was behauten kann und es zum politischen Gesetz machen kann.
Leider kommt dann bei Pelletheizungen noch ein hoher Feinstaubanteil dazu, was bei allen festen Brennstoffen so ist und damit die ökologische Bilanz noch verschlechtert.

Nun wird besonders in Deutschland der größte Blödsinn behauptet, da können dann sogar Stromnetze Energie speichern (Annalena Charlotte Alma Baerbock) und sind Pelletheizungen CO2 neutral. Ja glauben und behaupten kann man alles, was aber nicht bedeutet das es auch so ist.

In der DDR hat man 40 Jahre behauptet die Mauer soll Spione aus dem Westen abhalten. Nach der Wende haben die gleichen Personen zugegeben, die DDR Bürger damit an der Flucht in den Westen abgehalten zu haben.

Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe! Das ist seit 1000 Jahren gültig und wer sich nicht daran hält bekommt auch kein Brot. Alles klar.

Aber glauben kannst du gerne was du willst, ich könnte dir da noch weit schlimmere Behauptungen der deutschen Politik der letzten 100 Jahre aufzeigen.
Denke da mal an das sogenannte 3. tausendjährige Reich und wer da nicht mitgemacht hat, ist im KZ gelandet. Da singt man doch lieber mit und hat Vorteile davon. Nicht jeder Mensch hat den Mut und die Kraft für den Widerstand, zumal es sich im Strom so gut schwimmen lässt.
Und wenn es dann "anders kommt" da hat man davon nichts gewusst und vor allem waren dann die "Anderen" Schuld. Sich selber erklärt man dann zum eigentlichen Mit- Opfer.
 
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Selbstverständlich entsteht da CO2!

Gasförmige Brennstoffe verbrenne am saubersten und damit auch mit geringsten CO2, dann kommt danach Öl, und danach Festbrennstoffe mit der schlechtesten CO2 Bilanz, wozu dann auch Pellet gehören. Das ist Physik und ein Naturgesetz was man nicht ändern kann, anders wie in der Politik wo man was behauten kann und es zum politischen Gesetz machen kann.
Leider kommt dann bei Pelletheizungen noch ein hoher Feinstaubanteil dazu, was bei allen festen Brennstoffen so ist und damit die ökologische Bilanz noch verschlechtert.

Nun wird besonders in Deutschland der größte Blödsinn behauptet, da können dann sogar Stromnetze Energie speichern (Annalena Charlotte Alma Baerbock) und sind Pelletheizungen CO2 neutral. Ja glauben und behaupten kann man alles, was aber nicht bedeutet das es auch so ist.

In der DDR hat man 40 Jahre behauptet die Mauer soll Spione aus dem Westen abhalten. Nach der Wende haben die gleichen Personen zugegeben, die DDR Bürger damit an der Flucht in den Westen abgehalten zu haben.

Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe! Das ist seit 1000 Jahren gültig und wer sich nicht daran hält bekommt auch kein Brot. Alles klar.

Aber glauben kannst du gerne was du willst, ich könnte dir da noch weit schlimmere Behauptungen der deutschen Politik der letzten 100 Jahre aufzeigen.
Denke da mal an das sogenannte 3. tausendjährige Reich und wer da nicht mitgemacht hat, ist im KZ gelandet. Da singt man doch lieber mit und hat Vorteile davon. Nicht jeder Mensch hat den Mut und die Kraft für den Widerstand, zumal es sich im Strom so gut schwimmen lässt.
Und wenn es dann "anders kommt" da hat man davon nichts gewusst und vor allem waren dann die "Anderen" Schuld. Sich selber erklärt man dann zum eigentlichen Mit- Opfer.
ui ui ui, was für eine Breitseite…
Könntest du vieleicht etwas näher und sachlicher auf dasThema CO2 Kreislauf bei Holzverbrennung eingehen?

Zum Thema Immissionen noch Folgendes:
Man muss zwischen den verschiedenen immitierten Schadstoffen unterscheiden.
CO2 entsteht bei Verbrennung immer nur die Menge, die im Brennstoff gespeichert war, minus das bischen, das möglicherweise in der Asche zurück geblieben ist.
Die bei der Verbrennung entstandene Menge an CO2 verlauft auch in engen Bahnen Parallel zur produzierten Wärme/Energie, unabhängig vom Brennstoff.
Auch werden CO2 Immissionen nicht durch bessere oder schlechtere Verbrennung beeinflusst, im Gegensatz zu Luftschadstoffen, wie Feinstaub, CO, NOx usw, wo eine gute und kontrollierte Verbrennung in der Tat sehr wichtig ist, bzw diese Immissionen sehr stark reduzieren kann.
Bezüglich der meisten Luftschadstoffe (alles ausser CO2) ist es wohl so, dass Gas, besser als Öl (in modernem Kessel) und Öl besser als Holz / Pellet ist.
Bei Holz muss man aber stark zwischen der unkontrollierten ineffizienten Stückholzverbrennung in einem Zimmerkamin, und der effizienten Kontrollierten Verbrennung in einem modernen Pelletkessel unterscheiden.
Zimmerkammine, auch Neuere, sind bei den Luftschadstoffen ziemliche Dreckschleudern. Moderne Pelletkessel nur geringfügig schlechter als Öl Kessel.
Mit der Klimaerwärmung wurde die CO2 neutralität von Holz (200j Zyklus VS 1Mio. Jahre bei Fossilen) aber als viel wichtiger eingestuft, als Luftschadstoffe, wo in den letzten Jahrzehnten enorm viel zum Besseren passiert ist.
Deshalb sind Pellets jetzt wieder höher im Kurs bei den Umweltbewussten, ob wohl, wie schon geschrieben, auch diese nicht ganz perfekt sind (Übergangstechnologie) im Vergleich zu einem autarken Solarhaus.

Im übrigen bin ich nicht mit irgend einem Pellet oder Kesselversteller verbändelt, sondern lediglich ein Suchender, der versucht seine Fussabdruck auf ein erträgliches Mas herunter zu drücken, siehe 2000 Watt Geselschaft.
Erfahrung habe ich mit einem Ökofen Condens Kessel und einem Gas Condens Therme, der in Kürze durch einen Ökofen Condens ZeroFlame ersetzt wird.
 
Dr Schorni

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Gasförmige Brennstoffe verbrenne am saubersten und damit auch mit geringsten CO2, dann kommt danach Öl, und danach Festbrennstoffe mit der schlechtesten CO2 Bilanz, wozu dann auch Pellet gehören.
Wie Heizer21 schon schrieb: Die CO2-Emission ist REIN Brennstoff- bzw Effizienz-abhängig. Auch ist der Feinstaubanteil von Pelletfeuerstätten minmimal im Vergleich zu den Kaminöfen, Reifenabrieb von Fahrzeugen (auch E.-Fahrzeuge haben Gummireifen) oder aus der staubigen Landwirtschaft bzw Schwer-Industrie.
 
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sachlicher auf dasThema CO2 Kreislauf bei Holzverbrennung eingehen?
Dann schau die diese 2 Videos (ZDF Moderation Greenpeace)
Im übrigen bin ich nicht mit irgend einem Pellet oder Kesselversteller verbändelt
Ich auch nicht, Ich bin auch kein Gegner davon nur es nimmt mit ALLEN Folgen Überhand und ist keine Lösung für die Zukunft.



Im großen bin ich mit dir einverstanden, aber es muss Schluss sein mit dem Unfug KLIMANEUTRAL!
 
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Du wirst staunen was nicht alles unter Garantie fällt!
Das z.B. auch nicht.
"Es mehren sich die Meldungen, dass es bei Pelletheizungen vermehrt zu Ausfällen durch Schlacke-Bildung in der Brennkammer komme. Schlacke entsteht bei einem Verbrennungsvorgang immer dann, wenn in der Glut Temperaturen über dem Ascheschmelzpunkt erreicht werden. Die Asche wird dann weich, verklebt und bildet nach dem Abkühlen feste, dunkel gefärbte Schlacke. Dieser auch als Versinterung bezeichnete Vorgang ist bei der Pelletheizung unerwünscht, da es durch die Anreicherung von Schlacke in der Brennkammer zu einer Funktionsstörung der Holzpelletheizung kommt: sie schaltet sich ab. Die Brennkammer muss geöffnet werden und die Schlacke entfernt werden."

Und das ist dann kostenpflichtig machen zu lassen.
 
Thema:

Sind moderne Pelletheizungen wirklich so schlecht?

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