Käptniglo
Threadstarter
- Mitglied seit
- 05.10.2021
- Beiträge
- 2
Hallo, in die Runde.
Ich habe seit ca 12 Jahren eine Sieger eS 62 mit Schaltfeld HS 5062 und einen Blaubrenner (Öl), TG 22 rd. 42 kw. Das System versorgt ein großes 2 Fam. Haus, ist auf "Erweiterung" ausgelegt gewesen (und deshalb vielleicht etwas zu groß dimensioniert).
Neben Warmwasser werden zwei Heizkreise (Direktkreis mit normalen Konvektorheizkörpern und Mischkreis mit Fußbodenheizung - Mischer Honeywell Centra ZRK) versorgt.
Die Heizung lief von Anfang an nicht ganz störungsfrei, z.B. wurde sporadisch der Direktkreis nicht richtig warm, mal hatte ich am Rücklauf des Mischkreises Wärme und am Vorlauf nicht. Die Fehler traten meistens im Herbst auf und wurden erstaunlicherweise im Winter geringer.
So. Nun zum Problem. Derzeit produziert die Heizung vermehrt unterschiedliche Fehlermeldungen. Mal ist der Brenner aus und lässt sich erst mit Mühe starten, dann läuft er aber wieder einwandfrei.
Vermehrt habe ich nun: Mischkreis I, Vorlauferror 52-4. Ich habe die Heizung nun mehrere Stunden "überwacht" (Rentner). Dabei fiel mir auf, dass die beiden Pumpen des Mischkreises und des Direktkreises sofort nach dem Ausschalten des Brenners abschalteten. Bei der Pico-Stratos 25 des Mischkreises kann man das sehen, da das Display dann aus geht. Die Wilo-Pumpe des Direktkreises arbeitet dann aber auch nicht. Beides kann man im Schaltfeld der Siegerheizung kontrollieren. Ein Relaistest über das Schaltfeld ergab zudem bei beiden Pumpen keine Reaktion. Wenn die Pumpe des Mischkreises aus ist, spielt natürlich der Mischer verrückt, denn er macht voll auf und der Vorlauffühler meldet trotzdem keine "Wärmesteigerung", deshalb wohl auch der "Vorlauferror im MK".
Mein Heizungsmonteur schließt auf defekte Steuerung des Sieger eS 62. Problem ist, dass wohl auch der Kundendienst Bosch/Sieger nicht mehr über alle Ersatzteile verfügt, da Sieger seit längerem nicht mehr produziert.
Nun kommt vermutlich noch ein Negativeffekt hinzu, nämlich dass die WW-Erzeugerpumpe normal arbeitet und -sofern in Betrieb- eine Art Gegenströmung im Heizkreis erzeugt, und dass deshalb auch sporadisch meine Rückläufe heiß werden, wenn die Pumpen der beiden anderen Kreisläufe aus sind.
Nun habe ich mich nach vorischtiger Beratung mit dem Sanitärfachman zu folgendem entschieden: Ich schalte (erstmal) die Mischkreispumpe auf Dauerbetrieb, d.h., trenne sie von der Sieger-Steuerung und setze sie ans Stromnetz. Das habe ich jetzt auch schon ein paar Stunden umgesetzt und ich habe jetzt im Mischkreis eine schön gleichmäßige Temperatur von 25 Grad am Vorlauf und 23 am Rücklauf (grob gemessen).
Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Problem? Handele ich mir mit dem Vorgehen eventuell einen noch größeren Schaden ein?
VG
Guido
Ich habe seit ca 12 Jahren eine Sieger eS 62 mit Schaltfeld HS 5062 und einen Blaubrenner (Öl), TG 22 rd. 42 kw. Das System versorgt ein großes 2 Fam. Haus, ist auf "Erweiterung" ausgelegt gewesen (und deshalb vielleicht etwas zu groß dimensioniert).
Neben Warmwasser werden zwei Heizkreise (Direktkreis mit normalen Konvektorheizkörpern und Mischkreis mit Fußbodenheizung - Mischer Honeywell Centra ZRK) versorgt.
Die Heizung lief von Anfang an nicht ganz störungsfrei, z.B. wurde sporadisch der Direktkreis nicht richtig warm, mal hatte ich am Rücklauf des Mischkreises Wärme und am Vorlauf nicht. Die Fehler traten meistens im Herbst auf und wurden erstaunlicherweise im Winter geringer.
So. Nun zum Problem. Derzeit produziert die Heizung vermehrt unterschiedliche Fehlermeldungen. Mal ist der Brenner aus und lässt sich erst mit Mühe starten, dann läuft er aber wieder einwandfrei.
Vermehrt habe ich nun: Mischkreis I, Vorlauferror 52-4. Ich habe die Heizung nun mehrere Stunden "überwacht" (Rentner). Dabei fiel mir auf, dass die beiden Pumpen des Mischkreises und des Direktkreises sofort nach dem Ausschalten des Brenners abschalteten. Bei der Pico-Stratos 25 des Mischkreises kann man das sehen, da das Display dann aus geht. Die Wilo-Pumpe des Direktkreises arbeitet dann aber auch nicht. Beides kann man im Schaltfeld der Siegerheizung kontrollieren. Ein Relaistest über das Schaltfeld ergab zudem bei beiden Pumpen keine Reaktion. Wenn die Pumpe des Mischkreises aus ist, spielt natürlich der Mischer verrückt, denn er macht voll auf und der Vorlauffühler meldet trotzdem keine "Wärmesteigerung", deshalb wohl auch der "Vorlauferror im MK".
Mein Heizungsmonteur schließt auf defekte Steuerung des Sieger eS 62. Problem ist, dass wohl auch der Kundendienst Bosch/Sieger nicht mehr über alle Ersatzteile verfügt, da Sieger seit längerem nicht mehr produziert.
Nun kommt vermutlich noch ein Negativeffekt hinzu, nämlich dass die WW-Erzeugerpumpe normal arbeitet und -sofern in Betrieb- eine Art Gegenströmung im Heizkreis erzeugt, und dass deshalb auch sporadisch meine Rückläufe heiß werden, wenn die Pumpen der beiden anderen Kreisläufe aus sind.
Nun habe ich mich nach vorischtiger Beratung mit dem Sanitärfachman zu folgendem entschieden: Ich schalte (erstmal) die Mischkreispumpe auf Dauerbetrieb, d.h., trenne sie von der Sieger-Steuerung und setze sie ans Stromnetz. Das habe ich jetzt auch schon ein paar Stunden umgesetzt und ich habe jetzt im Mischkreis eine schön gleichmäßige Temperatur von 25 Grad am Vorlauf und 23 am Rücklauf (grob gemessen).
Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Problem? Handele ich mir mit dem Vorgehen eventuell einen noch größeren Schaden ein?
VG
Guido