Schreiben von Viessmann Feuerungsautomat

Diskutiere Schreiben von Viessmann Feuerungsautomat im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, über meinen Schornsteinfeger erhielt ich ein Schreiben von Viessmann datiert August 2011. Demnach gibts wohl Alterungsprobleme auf der...

horus76

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Hallo,
über meinen Schornsteinfeger erhielt ich ein Schreiben von Viessmann datiert August 2011.
Demnach gibts wohl Alterungsprobleme auf der Platine des Feuerungsautomaten was ggfs. zu harter Zündung bis hin zur Verpuffung führen kann. Viessmann empfiehlt daher den Austausch.
Nun habe ich bereits gesehen, dass es diese Schreiben auch 2009 und 2010 gab und es wohl lediglich die Feuerungsautomaten von RobertShaw betrifft.
Ich habe einen Landis Gyr 52.xxx Feuerungsautomaten. Betrifft es diese nun auch ?
Danke und freundliche Grüsse
harald
 
Hausdoc

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"Kopfschüttel"

Wirf das Schreiben weg.

Es hatte ursprünglich für Robertshaw Feuerungsatomaten ( Gaskessel mit Glühzünder) gegolten. - das ist aber schon 10 (!) Jahre her.
 

Evel Knievel

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Ich habe dieses Schreiben ebenfalls erhalten und fühlte mich ein bisschen wie bei "Täglich grüßt das Murmeltier". Während das Schreiben im vergangenen Jahr explizit dem Gasfeuerungsautomaten vom RobertShaw galt (den ich nicht hab), wird dieses Mal allgemein von Gasfeuerungsautomaten gesprochen.

Sieht für mich stark nach Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Viessmann-Heizungsfachfirmen aus und wandert in den Heizungsordner.
 

horus76

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hmmm so etwas dachte ich mir fast.
Was mich ein wenig stutzig macht, ist die Kontakt Email Adresse von Viessmann die auf meinem Schreiben steht.
LGA52 at Viessmann-Service.com
Komischerweise heisst mein Feuerungsautomat so......
Ist irgendjemandem hier bekannt ob es diese Probleme die es mit den Shaw Automaten ("harte Zündung" was auch immer das ist bzw. Verpuffungen) auch mit den Landis und Gyr Feuerungsautomaten gab bzw. diese Gefahr besteht ?
Ich habe diese Adresse auch gestern angeschrieben. Bis heute keine Antwort.
hmmm
 
Hausdoc

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Welchen Kessel hast du denn??

Grundsätzlich werden elektronische Baugruppen im Heizungsbereich für eine Lebenserwartung von 13 Jahren gebaut.

Da kann es schon mal sein, daß ein 25 Jahre alter Feuerungsautomat zickt. Das ist aber nicht Viessmann spezifisch.
Da Viessmann Anlagen länger leben als die Geräte vieler Mitbewerber führt das zu "auffällig vielen" Funktionsstörungen nach über 20 Jahre alten Anlagen.

Grundsätzlich sind Feuerungsautomaten - egal ob mechanisch oder elektronisch - so konstruiert, daß bei einem Defekt auf jeden Fall die Brennstoffversorgung geschlossen ist.
Aus diesem Grund dürfen Feuerungsautomaten niemals geöffnet oder repariert werden. Auch die Vorsicherung von 6A darf nicht geändet werden.

Kommt es bei einem Überspannungs oder Blitz zu einem Defekt z.B an der Regelung, ist in diesem Fall der Feuerungsautomat mit zu tauschen.

Eine (Gas) Heizungsanlage die komplett unter Wasser stand, darf nicht wieder repariert werden und ist somit zu tauschen.
 

Evel Knievel

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Das mit der E-Mail Adresse ist imho Zufall, denn auf meinem Brief steht die gleiche Adresse und ich habe einen Honeywell-Automaten mit gänzlich anderer Bezeichnung. Außerdem ist nirgends im Schreiben eine Typenbezeichnung des Feuerungsautomaten angegeben.

Ob es mit Deinem Modell vermehrt Probleme gibt/ gab, können nur die Experten hier im Forum beantworten, aber ich an Deiner Stelle, würde den Rat von Hausdoc (1. Antwort) befolgen.
 

Kundenberaterin

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Hallo an alle =)
Ich arbeite bei Viessmann und betreue dieses Projekt vielleicht kann ich euch bei Fragen weiter helfen.

Liebe Grüße
 
Hausdoc

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Sehr gern.

Denn augenscheinlich herrscht im Hause Viessmann auch nicht eine einheitliche Meinung.
 
Hausdoc

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Nach meinem Kentnisstand war der Auslöser für die Umtauschaktion Brenneransteuerung eine Explosion eines Gebäudes das von einem Atola mit Robertshaw Brenneransteuerung beheizt wurde.

Die genaue Ursache der Explosion konne nie zweifelsfrei geklärt werden. Am Warscheinlichsten wurde die Gasheizung als vermutlicher Verursacher ausgemacht.

Dagegen spricht aber, daß die Heizung nach der Explosion noch tadellos funktionierte.


Hier wurden dann vorsorglich alle Robertshaw Automaten getauscht.
 

RV36

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Hallo,
ich habe auch ein Problem mit einem Robert Shaw Gasfeuerungsautomaten.

Und zwar springt der Kessel gar nicht mehr an.Der GFA zeigt auch keine Störung an. Es passiert einfach nichts.

Wir haben vermutet das der GFA mal wieder defekt ist und haben diesen ausgetauscht.Alles gut,jedoch nach 15 minuten wieder das gleiche Problem.

Nun ist uns aufgefallen das bei beiden Automaten die Sicherungen durchgebrannt sind.

Hat jemand eine Idee was das Problem sein kann?

Ich möchte nicht einen neuen GFA kaufen und dieser geht dann gleich wieder kaputt.Kosten immerhin viel Geld.

Vielen Dank iom vorraus für jede Hilfe!
 
Hausdoc

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Glühzünder überprüfen und ggf tauschen.

Der neue Feuerungsautomat ist aber kein Robertshaw mehr???

Es dürfen nur noch Honeywell Geräte verwendet werden.

An welchem Kessel ist der denn verbaut?
 

RV36

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doch es ist auch ein Robert shaw da wir damals 2 gekauft hatten als Ersatz.

kann wegen dem glühzünder die Sicherung durchbrennen am feuerungsautomat?

Kessel ist ein rexola biferal.

danke für die schnelle Hilfe.
 
Hausdoc

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Wer hat dir diese Brenneransteuerungen verkauft???

Seit etwa 10 Jahren sind nur noch Honeywell zulässig. ( lt. Viessmann)
 

RV36

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meine damalige heizuhgsfirma hatte noch 2 auf Lager gehabt.

kann mir jemand bestätigen das wenn der glühzünder defekt ist auch die feinsicherung im GFA kaputt geht?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Kopfschüttel!!!

Laß von besagter Fa bitte die Brenneransteuerung gegen ein Modell von Honeywell tauschen.
 

RV36

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werde ich machen. Sind die von Robert shaw denn so gefährlich?oder einfach nur weil die dauernd defekt sind?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Die gibts vor allem seit 10 Jahren nicht mehr.

Ich will lieber nicht wissen , da die Dinger her sind.



Gefährlicher sind sie sicher nicht.

Es gab mal einen Fall der eine Umtauschaktion auslöste.
 

Basti85

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Guten Tag zusammen,
ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben.

Wir haben uns im Jahr 2009 ein Haus zugelegt, welches schon mit VISSMANN Heizung ausgestattet war. Ein Atmosphärischer Gasbrenner mit Kessel.
Leider erhielten wir keine Nachricht zum empfohlenen Austauch.
Letzte Woche war es dann bei uns so weit, mehrfache Gasverpuffungen im Heizungsraum, die Wände haben gewackelt. Mein Vater war glücklicherweiße zu Hause und konnte daher den Notschalter betätigt.
Schuld daran war der Gasfeuerungsautomat LGA52!

Beim "Trockenversuch", ohne Gas in die Heizung einzuleiten, stellten wir dann fest, dass scheinbar die Zeitlichen abfolgen zwischen Gaszuführung und Zündung nicht passten.
Das Ventil hat geöffnet > Gas wurde in die Brennkammer eingeleitet > die nun erwartete und normale Zündung blieb aus > Gas strömte weiter > Ventil wurde geschlossen, somit kein Gas mehr eingeleitet > inzwischen konnte sich im Heizungsraum ein Luft-Gas gemisch bilden > dann folgte die Zündung durch Zündtrafo und Zündelektrode > Verpuffung im Bereich vor der Heizungsanlage!

Solltet ihr also in der glücklichen Lage sein informiert worden zu sein und zweifelt nun ob ihr die 120€ investieren sollt kann ich euch nur dazu raten das TEIL AUSZUTAUSCHEN!
 
Hausdoc

Hausdoc

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dieses Fehlerbild ist bei Feuerungsautomaten eigentlich grundsätzlich ausgeschlossen.

Aber: Diesen Feuerungsautomaten gibt es mit verschiedenen Sicherheitszeiten.
 

Basti85

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Da ich selbst weder selbsternanter Heizungs-Experte, noch ausgebildeter Heizungsfachmann bin, kann ich mich im Bezug auf die Sicherheitszeit/-en nur begrenzt Fachlich äußern; allerdings verfüge ich über eine fachliche Aus- sowie weiterbildung auf dem Gebiet der E-Technik.

Fakt ist aber, dass das LGA52.171B27 vom Hersteller LANDIS & GYR zur Fehlfunktion geführt hat und besagte Gasverpuffung (mehrfach hintereinander) stattgefunden hat.
Und Fakt ist auch, das im Gasfeuerungsautomat LGA durch große Hitze Beschädigung stattgefunden hat und die mir augenscheinliche Temperatursicherung (evtl. auch Überstromsicherung) durchgebrannt ist.

Meiner Meinung nach, muss im Falle des Versagens einer der Komponenten dafür Sorge getragen sein das es nicht zu solchen Auswirkungen kommen kann.

Ob das Einströmen des Gases nun durch eine Sicherheitszeit begrenzt wurde, oder ob es einfach nur Glück war das sich keine Größere Menge an Luft-Gas-Gemisch bilden konnte und somit zu einer stärkeren Verpuffung führte, kann ich leider nur Vermuten.

Mein persönliches Fazit ist aber folgendes;
wer eines der besagten Geräte des Herstellers Vissmann in Benutzung hat und auch noch dieses Fehlers bezüglich angeschrieben wurde, der sollte doch besser das Geld investieren und das Gerät austauschen (lassen).


Unter folgendem Link gibt es nochmal das Anschreiben der Frma Vissmann zur Ansicht.

http://www.molitor-shk.de/wordpress/wp-content/uploads/2011/07/RV190711.pdf





@ Hausdoc
Rein zu meiner Information;
Du hast weiter oben geschrieben, das seit etwa 10 Jahren nur noch Geräte von Honeywell zum Einbau zugelassen sind, stimmt das so?
Denn wenn ich so durch die Online-Shops schaue, dann finde ich dort auch noch Geräte von Landis & Gyr..
 
Thema:

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