Samsung WPLW Mono HT Quiet 12 RE 3 400V läuft seit 8 Wochen mit COP=1,9 bis maximal 2,6

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jsn49

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Bei wem läuft diese Wärmepumpe mit COP über 4,5? Installationsfirma und Samsung haben es in 3 Versuchen nicht geschafft, über die Veränderung von Parametern eine Verbesserung zu erreichen. Jetzt glaubt man, über einen Austausch des Brauchwasserspeichers (auch von Samsung) eine Effizienzsteigerung um 100% zu erreichen. Physikalisch betrachtet halte ich das für Blödsinn. Gibt es Meinungen dazu?
 
cephalopod

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Falls es nicht gelingt, wie sieht da die Gewährleistung aus?
Oder heißt es wie in der Werbung "bis zu COP 4,5"?
 

jsn49

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Das ist eine gute Frage. Im 40-seitigen Prospekt sind die Bedingungen aufgeführt, unter denen die Pumpe bestimmte COP-Werte erreichen soll. Bei -7°C immerhin noch 3,15, bei über +7°C 5,11
 
cephalopod

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Ich würde das rechtlich durchziehen, falls es nicht gelingt.
Geht ja um nicht unerhebliche Summen.
Notfalls bis zum BGH.

Halte uns auf dem Laufenden.
 

jsn49

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Werde ich. War heute schon beim Anwalt. Sein Vorschlag: Firma soll zunächst ein Konzept vorlegen, wie sie gedenkt, das Problem endgültig zu lösen,
 

jsn49

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Fußbodenheizung, Brauchwassersolltemperatur 50°C. Laut Jahresarbeitszahlrechner ist die JAZ für Heizung 5,6, für Trinkwassererwärmung 3,7. Ich habe zuletzt für Trinkwassererwärmung bei idealen 22 bis 27°C Außentemperatur einen COP von ungefähr 2,0 ermittelt. Anwalt ist eingeschaltet. Die Gegenseite sieht keinen Mangel (nachdem 3 Reparaturversuche gescheitert sind!). Die Fa. lässt negative Bewertungen bei Google entfernen.
 

PeterF

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COP bei Trinkwassererwärmung ist immer deutlich schlechter als beim heizen.
Wie lautet denn die Bezeichnung des Brauchwasserspeichers ?
Wo steht der Brauchwasserspeicher ? Im Keller ?
 

jsn49

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Brauchwasserspeicher steht im Keller, sollte laut Auftragsbestätigung Samsung MTF-BWS-200 (200 Liter) sein, ist aber Reflex AF 200/1m_CW. JAZ für Trinkwasser sollte 3,7 sein, ist aber bei idealen Bedingungen nur 2,0
 
cephalopod

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COP bei Trinkwassererwärmung ist immer deutlich schlechter als beim heizen.
Warum?
Dürfte doch egal sein, wo das durch die WP erwärmte Wasser durchgepumpt wird.
Ob Heizkörper oder WW-Speicher.
Der COP sagt nur aus, welche Wärmemenge aus dem elektrischen Strom gewonnen werden kann.
 

PeterF

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Brauchwasserspeicher .. Reflex AF 200
DIeser Speicher AF 200/1M_A hat einen Glattrohr-Wärmetauscher, Heizfläche 0,95 m²
Könnte zu wenig Fläche sein ?

Aber zum Samsung MTF-BWS-200 finde ich garkeine Informationen.
Nichtmal auf der Website von MTF-Samsung.

(Außer: ".. doppelt gewickelter Glattrohrwärmetauscher mit besonders hoher Übertragungsleistung ..")

Ich habe zuletzt für Trinkwassererwärmung bei idealen 22 bis 27°C Außentemperatur einen COP von ungefähr 2,0 ermittelt.
Wie hast Du das gemacht ?
 
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jsn49

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Wenn die Heizung aus ist beobachte ich z.B. nach starker Brauchwasserentnahme, wieviel elektrische Energie (gemessen durch geeichten Zähler) für die Erwärmung (Wärmegeneration ist auf einem Display ablesbar) erforderlich ist. Start und Ende des Vorgangs lassen sich genau bestimmen. Die generierte Wärmemenge ist dabei sogar immer größer als die theoretisch entnommene bzw. zugeführte Wärmemenge. COP=gen.Wärme/Stromverbrauch ist deswegen sogar die Obergrenze für den COP.
Zum Brauchwasserspeicher: Angeblich lässt Samsung ihn produzieren. Auf der Rechnung steht MTF-BWS-200.
 

jsn49

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Ergänzung zur COP-Bestimmung:
Brauchwassertemperatur 50°C. Wasseruhr ablesen. Heißes Wasser z.B. 4 Minuten laufen lassen. Wasseruhr ablesen-> Menge steht fest.
Mit Q=c*m*(T2-T1) lässt sich die entnommene Wärmemenge berechnen, die auch wieder zugeführt wird (T2=50°C, T1=16°C (kaltes Wasser, das zugeführt wird))
Die so berechnete Wärmemenge ist immer kleiner als die aus der Wärmepumpe gelieferte, selbst wenn ich berücksichtige, dass am Ende des Erwärmens noch Enrgie in den Leitungen steckt. Irgendwo geht Wärme verloren.
Um eine Wärmeentnahme von z.B. 1kWh zu ersetzen frisst die Anlage etwa 0,55kWh Strom (bei einer Außentemperatur von 26°C!).
 

PeterF

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Wärmegeneration ist auf einem Display ablesbar
Die erzeugte Wärmemenge wird nur errechnet. Hoffentlich einigermaßen genau ..
Brauchwassertemperatur 50°C. Wasseruhr ablesen. Heißes Wasser z.B. 4 Minuten laufen lassen. Wasseruhr ablesen-> Menge steht fest.
Mit Q=c*m*(T2-T1) lässt sich die entnommene Wärmemenge berechnen, die auch wieder zugeführt wird (T2=50°C, T1=16°C (kaltes Wasser, das zugeführt wird))
Die so berechnete Wärmemenge ist immer kleiner als die aus der Wärmepumpe gelieferte, selbst wenn ich berücksichtige, dass am Ende des Erwärmens noch Enrgie in den Leitungen steckt. Irgendwo geht Wärme verloren.
Um eine Wärmeentnahme von z.B. 1kWh zu ersetzen frisst die Anlage etwa 0,55kWh Strom (bei einer Außentemperatur von 26°C!).
Hast Du die Temperatur des Heißwassers mal gemessen ?
Welche Temperatur hat das heiße Wasser tatsächlich ?

Es hängt stark davon ab, wo (in welcher Höhe) im Speicher das System die Wassertemperatur mißt.
Ohne Entnahme steht das Wasser im Speicher ja still, während es aufgeheizt wird.
Irgendwo geht Wärme verloren.
Tatsächlich fließt das warme Wasser erstmal durch "kalte" Leitungen bis zur Entnahme-Stelle,
und heizt diese Leitungen dabei auf. Hierbei geht etwas Wärme verloren.
Und auch der still stehende Speicher verliert dauernd Wärme.
 
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PeterF

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Um eine Wärmeentnahme von z.B. 1kWh zu ersetzen frisst die Anlage etwa 0,55kWh Strom (bei einer Außentemperatur von 26°C!).
Hast Du in Zahlen irgendeinen Verbrauchs-Vergleich zur vorherigen Heizungsanlage ?
Was hat die für Warmwasser machen verbraucht ?
 

jsn49

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Ich habe gerade kein Thermometer, mit dem ich die Temperatur einer Flüssigkeit messen kann. Die Anfangstemperatur vor meinem Versuch wird doppelt gemessen: einmal elektronisch, einmal analog auf halber Höhe des Speichers, jeweils 50°C. Das ist auch die Solltemperatur. Bei 50°-16°=34° machen ein paar Grad nicht so viel aus, dass sie die Verluste und den niedrigen COP-Wert erklären.
Die erzeugte Wärmemenge wird berechnet und ist deutlich höher als sie theoretisch sein dürfte. Trotzdem ist der COP-Wert so niedrig.
 

jsn49

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Ich hatte eine Gasheizung, die mitsamt Brauchwasserspeicher entsorgt wurde. Da hatte ich keine Veranlassung, irgendetwas zu überprüfen. Brenner und Speicher standen nebeneinander. Wenn da die Wärme aus dem Brenner nicht ins Wasser übergegangen wäre, hätte es im Kellerraum warn werden müssen, was nie passsiert ist. Der Brenner wurde vom Schornsteinfeger nie beanstandet.
 

PeterF

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Die Anfangstemperatur vor meinem Versuch wird doppelt gemessen: einmal elektronisch, einmal analog auf halber Höhe des Speichers, jeweils 50°C. Das ist auch die Solltemperatur.
Bei "stehendem Wasser" steigt das warme Wasser im Speicher nach oben, das kalte sinkt ab.
Der Speicherinhalt ist nicht homogen 50°C.
Ich würde mal am "Ausgang" messen, wie heiß das Wasser tatsächlich ist - nur zur Sicherheit.
 
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