Puffer erneuern - Kosten - Förderung?

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318harry320

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Hallo!

Ich habe bei mir zu Hause (Zweifamilienhaus) einen Eder EKH40 Holzkessel (Baujahr 1991 , 40kW) mit einem 2000Liter Pufferspeicher.
Unser Puffer ist aber kein normaler Puffer sondern einfach ein sehr großer liegender Windkessel. Damals hatte man das halt so gemacht - jetzt habe ich das Problem, dass der Puffer nicht so wie die heutigen Puffer funktionieren - ich habe nach kurzer Zeit von einer Entnahme ein 2000Liter 50 Grad Wasser - kann ich zum heizen (Radiatoren) nicht wirklich gut verwenden.

Habe mir jetzt überlegt einen neuen Pufferspeicher (Schichtspeicher) mit dem alten Kessel zu betreiben. Habe im Internet folgendes gefunden: http://www.klimaworld24.info/Schichtspeicher-SSP-2000-Pufferspeicher-(2000-Liter);O9I88;1211;13.html

Wäre der Speicher ok? Auf was muss ich bei der Auswahl des Pufferspeichers aufpassen? Gibt es eine Förderung wenn ich nur den Pufferspeicher erneuere?

lg
Harry
 
Hausdoc

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Bevor du jetzt sinnlos Geld verbrennst sollte eine Überlegung erlaubt sein.

All diese Kosten von Puffer usw müssen sich gegenüber dem normalen Brennstoffverbrauch amortisieren.

Mir ist sofort die Leistung des Kessels ins Auge gestochen.

Residierst du auf ca 700m² Wohnfläche?

Könntest du ein paar Angaben zum Gebäude posten?
 
socko

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Ein reiner Speicherkessel ist auch "nur" ein Tank. Insofern könntest du wieder einen Industriekessel benutzen nur sollte der schlank sein und Hochkant stehen!
 

318harry320

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Hallo,

also wir heizen ca. 300m² Wohnfläche + Stiegenhaus. Der Kessel ist so groß dimensioniert weil wir ca. 150m² Dachboden und ca. 60m² Keller mitheizen könnten - ist bis jetzt aber nie realisiert worden.. Das EG ist mit ca. 40cm dicken Wänden aus Mauerziegeln gemauert - das 1. OG und der Dachboden mit 38cm Hohlziegeln + 8,5cm Styropor.

Was ich vielleicht vorher vergessen habe zu erwähnen: Der Pufferspeicher ist unter den Stiegen liegend angebracht und kann nicht aufgestellt werden...
Ich denke ich werde die gleiche Energie benötigen - mit oder ohne dem puffer - aber vom komfort her müsste es doch deutlich anders sein.

und was hat es dann mit dem namen "Schichspeicher" auf sich? das ist trotzdem nur eine "Blechdose"?
 
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Du brauchst einen Speicher. Bei der Kesselleistung mindestens 2000l. Anderfalls könnte der Kessel nicht unter Vollast abbrennen, was letztlich zu Glanzruß im Kessel + Kamin führt.


Schichtspeicher nennt man Speicher mit verschiedenen Temperaturzonen.

Da du nur eine Temperatur beim Holzkessel benötigst, reicht ein normaler Speicher.

Was ist die Hauptheizquelle?


Ggf käm nämlich hier doch ein Schichtspeicher in Frage
 

318harry320

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Wir heizen großteils mit Heizkörper - nur 2x Badezimmer ist mit FBH ausgestattet.

Somit ist mein geposteter Speicher nicht optimal? Welchen Speicher könnte man da wählen?
 
Hausdoc

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Nein, ich meinte: Gibts noch einen Öl oder Gaskessel?
 

318harry320

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Aso,

ja es gibt noch einen Viessman Rexola bifferal Gaskessel mit 28kW, Baujahr 1994.

lg
 
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Wie oft wird der Holzkessel benutzt? Woher beziehst du das Brennholz (bzw was zahlst du dafür)?
 

318harry320

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Ich zahle für 1m³ Hartholz (Eiche) ca. 68€ von einem Freund - Halbmeterscheiteln.
Wie oft benutze ich den Holzkessel - seit der Errichtung des Gaskessels wurde der Holzkessel nur ganz selten verwendet - letztes Jahr haben wir fast den ganzen Winter mit Holz geheizt (günstiger als Gas) - aber mit dem aktuellen puffer muss ich oft nachlegen.

lg
 

318harry320

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ich will eigentlich keinen Kombispeicher verwenden weil ich bereits einen 200ltr warmwasserspeicher mit isolierung im keller stehen habe - oder macht der Hygienespeicher trotzdem Sinn?

du hast ja vorher gesagt, dass ich beim holzkessel nur eine Temperatur benötige als wäre ein normaler speicher ausreichend - wenn ich einen günstigeren "nicht schichtspeicher" finde kann ich diesen auch verwenden?
Was muss man beim inneren Aufbau beachten? gibt es Aufbauten die Verwirbelungen verhindern? Das das Wasser beim be und entladen nicht zu stark durchgemischt wird?

lg
 
Hausdoc

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Naja.... du müsstest im oberen 1/3 mindestens 70° im Puffer haben um Warmwasser auf umständliche Weise ( diese Schaltung müsstest du erst bauen) zu erwärmen.

Beim Hygienespeicher reichen theoretisch schon 45 ° oben, damit man baden/duschen kann.

Von daher macht ein Hygienespeicher durchaus sinn.

Generelll musst du das so sehen, daß der Puffer das zentrale Bauteil der Heizun ist.(meine Meinung) Die Gasheizung bzw der Holzlofen sind nur "einzelne Brenner" daran.

Wenn du ggf auch mal Solar (warmwaser + Heizung) in Betracht siehst, macht es Sinn so einen Hygienespeicher mit 1 Wärmetascher zu verwenden. ( der ggf auch zunächst ungenutzt bleiben kann)


Edit (Kommentar in Klammer ergänzt)
 

De-Us74

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Da war wieder der Spruch.... der Puffer ist das Zentrale Bauteil der Heizung ist.....

Warum? Wer sagt das? Wie willst du das wissen ohne Glaskugel? Es gibt das System der Pendelspeicher...............

Hier werden die Leistung die für die Raumbeheizung benötigt wird in die Heizflächen befördert und die Überschüssige Wärmemenge wird dann in den Puffer geleitet. Nach Abbrand wird dann die Heizung aus dem Puffer gefahren. Wenn z.B. ein 1-2 Familienhaus eine Heizlast von ca. 20kW hat wird der Kessel dementsprechend größer ausgelegt damit er nicht 24h brennen muss und in der Brennzeit (wo die Bewohner Holz nachlegen können) den Puffer aufladen kann. Also kann hier durchaus die 40kW richtig sein.
 

318harry320

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Ja aber wenn dann der gaskessel im sommer warmwasser machen muss dann müsste ich den puffer laden - bei der gasheizung wird der puffer einfach weggeschalten und heizt direkt das wasser aus den radiatoren.

So wie es de-us74 beschreibt habe wir bis jetzt geheizt.wãre dies anders vemeint?

Lg
 

318harry320

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Ups sordy bin mit dem handy on. - ob du ein anderes heizsystem als so beschrieben gemeint hast
 
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Dieses Thema ist auch sowas wie ein Glaubenskrieg.

Mache verwenden den Puffer lieber als zentrales Bauteil (ohne umschaltventile)

Andere nur "dezentrale" Puffer( ggf mit Umschaltventilen , wo je nach Bedarf die Umschaltventile die Heizquelle auswählen.)

Richtig oder falsch ist beides nicht.

Im Fall des genannten Pendelspeichers bräuchtest du nur ggf 1 x /Tag kräftig einschüren . Damit während der Entnahmezeit ( also Holzkessel kalt) aus dem Puffer im Auslegungsfall die Heizwassermenge gewährleistet ist muss der Speicher größer gewählt werden.

Beim zentralen Puffer müssest du die gesamte Anlage etwas umbauen. Der Lohn ist etwas mehr Komfort (in meinen Augen)

Bei dir kommt noch ein weiteres Argument zu tragen.

Beide Kessel sind um die 20 Jahre alt. In absehbarer Zeit müsste da was geschehen. Also investieren.
Meine Meinung wäre: Jetzt erst mal nichts überstürzen und schnell irgendeinen Puffer kaufen, sondern überlegen wo mittelfristig die Reise hin hehen soll. Welcher Brennstoff soll Priorität bekommen.
Dann kann man einige Pläne skizzieren und dementsprechend finanziell berechnen.
Dann kann man einkaufen.

Andernfalls würdest du ggf ein unwirtschaftliche Holzheizung betreiben.
 

318harry320

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okay danke für die antworten - werde mir das nochmal durch den kopf gehen lassen.

gibt es für eine puffererneuerung ohne kessel eine förderung?
 
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