Jens40
Threadstarter
- Mitglied seit
- 15.03.2012
- Beiträge
- 11
Hallo,
wir haben seit längerer Zeit ein Problem mit unserer Heizung.
Bevor ich das schildere, einmal kurz die Konstellation:
- Gasheizung Buderus GB152, installiert auf dem Spitzboden
- Im ganzen Haus ausschließlich Fußbodenheizung
- Neubau im KfW60-Standard, jetzt 2,5 Jahre alt
Generell hatten wir schon immer das Problem, dass sich die Raumtemperaturen sich immer nur sehr ungenau regeln ließen, da anscheinend die Einstellungen der Raumthermostate ignoriert wird; egal ob diese auf 20 oder 30 Grad stehen, tut sich nichts an der Raumtemperatur; ich kann eigentlich darüber nur zwischen "ein" und "aus" wechseln. Um es (dann jeweils in allen geheizten Räumen) wärmer oder kühler zu machen, muss ich die Temperatur an der zentralen Steuereinheit rauf- oder runterregeln, die laut meinem Heizungsmonteur eigentlich ja nur ein Berechnungsparameter in Kombination mit dem Außentemperaturfühler für die Heizung sein soll, was sie an Wärme bereitstellen muss.
Jedenfalls muss ich da immer ein oder zwei Grad höher einstellen, wenn es draußen wärmer wird und wieder runterregeln, wenn es wieder kalt wird (sonst haben wir auch schon mal 24 Grad im Wohnzimmer, obwohl das Thermostat dort auf 20 steht).
D.h. irgendwas scheint an der Heizung an sich schon nicht ganz korrekt eingestellt zu sein (z.B. Heizkurve), aktuell haben wir aber noch ein anderes Problem:
Und zwar ist es so, dass der Brenner immer nur für einen kurzen Moment anspringt, die Vorlauftemperatur dann sehr schnell auf ca. 36° ansteigt, aber nach maximal 2 Minuten dann der Brenner wieder ausgeht und der Vorlauf sofort wieder auf 22° sinkt. Vor drei Wochen war deswegen schon mal ein Monteur da, der nach Prüfung den Sicherheitsfühler getauscht hat, woraufhin der Brenner danach tatsächlich auch über einen längeren Zeitraum lief und die Vorlauf-Temperatur auch zwischen 35 und 39 Grad blieb. Allerdings war da das Haus auch schon einigermaßen ausgekühlt, wir hatten in den Wohnräumen noch ca. 18°.
Das Verhalten des immer nur kurzzeitigen Brennerlaufs stellte sich aber bald wieder ein und aktuell ist es wieder so, dass es von Tag zu Tag kälter in der Bude wird und die Vorlauftemperatur fast durchgehend bei 22° ist, unterbrochen immer nur von den kurzen Heizphasen des Brenners.
Ich habe mal geschaut, ich habe am Tag (mit Nachtabschaltung von 21.00 - 04.30, also in einer aktiven Zeit von 16,5 Stunden) immer so zwischen 90 und 100 Brennerstarts, was mir sehr viel vorkommt.
Nach 2,5 Jahren (wobei die Heizung in den Sommermonaten meist von Mai bis September nur auf Warmwasserbetrieb läuft) sind da mittlerweile > 39.000 Starts zusammengekommen, was zeigt dass die tägliche Zahl immer schon hoch war.
Was für Fehlerquellen gibt es für das aktuelle Problem noch? Der Sicherheitsfühler scheint ja nicht unbedingt die richtige Lösung gewesen zu sein, oder er ist nach knapp 3 Wochen schon wieder im Eimer...
Werde meinen Monteur nochmal anfordern, würde aber vorher gerne ein paar Ideen sammeln, was da noch im Argen liegen könnte...
Daneben gibt es noch ein zweites Problem: die Durchflussregler am Heizkreisverteiler (also diese Glasröhrchen, in denen eine Kugel anzeigt, wie der Durchfluss eingestellt ist) reagieren für einige Heizkreise überhaupt nicht mehr, wenn ich daran drehe. Der Monteur hat sie alle mal gereinigt, daraufhin gingen einige etwas besser, andere aber immer noch fast gar nicht).
Wir haben zwar bei uns im Ort relativ hohen Kalkgehalt im Wasser, aber kann es sein, dass diese Dinger nach gut 2 Jahren schon derart zusitzen, dass sie blockieren und der Durchfluss sich nicht mehr regeln lässt?
Sorry für den langen Roman, freue mich über jeden hilfreichen Kommentar!
Viele Grüße
Jens
wir haben seit längerer Zeit ein Problem mit unserer Heizung.
Bevor ich das schildere, einmal kurz die Konstellation:
- Gasheizung Buderus GB152, installiert auf dem Spitzboden
- Im ganzen Haus ausschließlich Fußbodenheizung
- Neubau im KfW60-Standard, jetzt 2,5 Jahre alt
Generell hatten wir schon immer das Problem, dass sich die Raumtemperaturen sich immer nur sehr ungenau regeln ließen, da anscheinend die Einstellungen der Raumthermostate ignoriert wird; egal ob diese auf 20 oder 30 Grad stehen, tut sich nichts an der Raumtemperatur; ich kann eigentlich darüber nur zwischen "ein" und "aus" wechseln. Um es (dann jeweils in allen geheizten Räumen) wärmer oder kühler zu machen, muss ich die Temperatur an der zentralen Steuereinheit rauf- oder runterregeln, die laut meinem Heizungsmonteur eigentlich ja nur ein Berechnungsparameter in Kombination mit dem Außentemperaturfühler für die Heizung sein soll, was sie an Wärme bereitstellen muss.
Jedenfalls muss ich da immer ein oder zwei Grad höher einstellen, wenn es draußen wärmer wird und wieder runterregeln, wenn es wieder kalt wird (sonst haben wir auch schon mal 24 Grad im Wohnzimmer, obwohl das Thermostat dort auf 20 steht).
D.h. irgendwas scheint an der Heizung an sich schon nicht ganz korrekt eingestellt zu sein (z.B. Heizkurve), aktuell haben wir aber noch ein anderes Problem:
Und zwar ist es so, dass der Brenner immer nur für einen kurzen Moment anspringt, die Vorlauftemperatur dann sehr schnell auf ca. 36° ansteigt, aber nach maximal 2 Minuten dann der Brenner wieder ausgeht und der Vorlauf sofort wieder auf 22° sinkt. Vor drei Wochen war deswegen schon mal ein Monteur da, der nach Prüfung den Sicherheitsfühler getauscht hat, woraufhin der Brenner danach tatsächlich auch über einen längeren Zeitraum lief und die Vorlauf-Temperatur auch zwischen 35 und 39 Grad blieb. Allerdings war da das Haus auch schon einigermaßen ausgekühlt, wir hatten in den Wohnräumen noch ca. 18°.
Das Verhalten des immer nur kurzzeitigen Brennerlaufs stellte sich aber bald wieder ein und aktuell ist es wieder so, dass es von Tag zu Tag kälter in der Bude wird und die Vorlauftemperatur fast durchgehend bei 22° ist, unterbrochen immer nur von den kurzen Heizphasen des Brenners.
Ich habe mal geschaut, ich habe am Tag (mit Nachtabschaltung von 21.00 - 04.30, also in einer aktiven Zeit von 16,5 Stunden) immer so zwischen 90 und 100 Brennerstarts, was mir sehr viel vorkommt.
Nach 2,5 Jahren (wobei die Heizung in den Sommermonaten meist von Mai bis September nur auf Warmwasserbetrieb läuft) sind da mittlerweile > 39.000 Starts zusammengekommen, was zeigt dass die tägliche Zahl immer schon hoch war.
Was für Fehlerquellen gibt es für das aktuelle Problem noch? Der Sicherheitsfühler scheint ja nicht unbedingt die richtige Lösung gewesen zu sein, oder er ist nach knapp 3 Wochen schon wieder im Eimer...
Werde meinen Monteur nochmal anfordern, würde aber vorher gerne ein paar Ideen sammeln, was da noch im Argen liegen könnte...
Daneben gibt es noch ein zweites Problem: die Durchflussregler am Heizkreisverteiler (also diese Glasröhrchen, in denen eine Kugel anzeigt, wie der Durchfluss eingestellt ist) reagieren für einige Heizkreise überhaupt nicht mehr, wenn ich daran drehe. Der Monteur hat sie alle mal gereinigt, daraufhin gingen einige etwas besser, andere aber immer noch fast gar nicht).
Wir haben zwar bei uns im Ort relativ hohen Kalkgehalt im Wasser, aber kann es sein, dass diese Dinger nach gut 2 Jahren schon derart zusitzen, dass sie blockieren und der Durchfluss sich nicht mehr regeln lässt?
Sorry für den langen Roman, freue mich über jeden hilfreichen Kommentar!
Viele Grüße
Jens