Probleme mit Gasregelblock Honeywell 4600C

Diskutiere Probleme mit Gasregelblock Honeywell 4600C im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo ihr Lieben ;) Hoffe ich bin im richtigen Themen-Bereich Bin durch google auf euch gestoßen und hoffe, dass mir jemand von euch helfen...

MaikBro

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Hallo ihr Lieben ;) Hoffe ich bin im richtigen Themen-Bereich

Bin durch google auf euch gestoßen und hoffe, dass mir jemand von euch helfen kann...

Ich habe einen Niedertemperaturkessel von Schäfer Heiztechnik. Die komplette Heizungsanlage will ich im Sommer erneuern.

Derzeit habe ich folgendes Problem:

Wenn ich von der Arbeit komme dann läuft der Zündbrenner noch ganz normal. Wenn ich dann ein paar Heizungen auf drehe und der Hauptbrenner dann ordentlich arbeiten muss ist auch noch alles okay.. Bis er seine Soll-Temperatur wieder erreicht.. Er schaltet sich dann ganz normal ab. Einige Sekunden (ca. 5 bis 10) hört man ein "klacken" aus dem Gasregelblock und der Zündbrenner geht aus... Wenn ich nun manuell Gas einströmen lasse und dann zünden will, geht die kleine Flamme am Zündbrenner an. Sobald ich das Gasventil loslassen will, spüre ich eine Art Widerstand (es klackt auch so als ob eine Feder verklemmt ist) Die Flamme erlischt allerdings wenn ich los lasse (Klar warte ich einige Sekunden bis das Thermoelement die Temperatur hat). Einige Minuten später funktioniert es allerdings problemlos wenn ich manuell zünden will.

Kann es sein, dass das Universal-Thermoelement (wurde vor einem Jahr eingebaut) vielleicht nicht ganz korrekt arbeitet und das Magnetventil irgendwie falsch beeinflusst?
Oder kann es sein, dass diese Feder klemmt? Habe das Gefühl, wenn ich an dem Gas-Druckknopf wackel, dass sich dort was löst. Denn danach habe ich dieses "klacken" nicht mehr und der Zündbrenner hält die Flamme, bzw. startet den Hauptbrenner.

Ich bin kein Profi und habe mit Gas/Wasser nichts am Hut gehabt..

Würde mich sehr freuen, wenn hier jemand eine Idee hat woran es liegen kann...

Anbei ein Bild vom Gasregelblock Honeywell 4600C
 

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Hausdoc

Hausdoc

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Das liegt nicht an der Gasarmatur, sondern am Sicherheitstemperaturbegrenzer.
Hier ist ein "Millivolt-Begrenzer" eingebaut, der den Thermoelemetstrom bei überschreiten von 110° unterbricht.
Folgerichtig muss die Gasarmatur die Gaszuführ stoppen.

Der Kessel ist anscheinend schon steinalt und siedet nach.

Abhilfe schnell: Kesselthermostat etwas zurückdrehen.
Abhilfe generell: Anlage erneuern.
 

MaikBro

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Hallo HausDoc =)

Die Anlage (Herstellungsjahr 1995) soll wie erwähnt im Sommer getauscht werden... ALLERSPÄTESTENS 2017...

Habe gerade versucht die Kesseltemperatur auf ca. 70° laufen zu lassen.. Leider auch ohne Erfolg...
Bei 70° schaltet der Hauptbrenner ab... ein paar Sekunden später wieder das "klacken" und der Zündbrenner geht auch aus...
Wieder manuell den Gasknopf gedrückt und gezündet. Die Zündflamme geht an. Jedoch beim los lassen des Gasknopfes erlischt sie.... Nach ein paar versuchen und Wackeln am Knopf hats dann wieder funktioniert...

Ich glaube wirklich dass dort etwas klemmt im Gasregelblock =(
 
Hausdoc

Hausdoc

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Finger weg von Gasregelblock!!!! Erst recht mit "etwas mehr" Kraft. Der ist 1A in Ordnung.

Dreh mal den Kesselthermostaten noch weiter runter. Bis Einstellung 60° kann das Sinnvoll sein ( Wenn gewählte Warmwassertemperatur 50° beträgt)

Falls das immer noch nicht fruchtet, brauchst du einen "alten Hasen" der sich mit Halbautomaten gut auskennt.
So jemand bekommt das preisgünstig hin.
Alle anderen veranstalten eine sinnlose Materialschlacht.

Schlimmstenfalls ist ein neuer Millivoltbegrenzer fällig. Haltemagnet theoretisch - hab ich aber bei deratigen armaturen noch nie gebraucht. Zu 90% lässt sich der Fehler jedoch anderweitig beseitigen.
 

MaikBro

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Okay... Danke dir erstmal für die Hilfe.. Vielleicht klappt es ja...

Und wenn nicht, gehts wieder in die "Materialschlacht" :D

Gibts denn hier auch einen Bereich im Forum wo Leute vor Ort helfen? ;) Komme aus Hameln..
 
Hausdoc

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MaikBro schrieb:
Und wenn nicht, gehts wieder in die "Materialschlacht"
Nein. Dann kommt die neue Anlage Januar 2016 ;) ( das ist übrigens die beste Zeit um Anlagen zu erneuern. Fast alle Heizungsbauer haben hier Kapazitäten...)

Hameln ist für mich zu weit. Frag einfach am Telefon ob ein Fachmann für Halbautomaten verfügbar ist. In der Regel sind das meist ältere Kollegen.
 

heizungsservice

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Hat das Thermoelement eine Weiche integriert von der zwei Kabel abgehen ?
Wenn ja, dann ist der STB defekt.

Geht das Thermoelement ohne dieser Weiche am Thermoelement in den Gasregelblock, dann könnte dies defekt sein:
  • Thermoelement verschliessen
  • Gasregelblock (Thermoweiche) defekt / Übergangswiderstand an der Einschraubung
  • Zündgasbrenner verunreinigt, dadurch Flammenabriss durch den Kaminzug beim Abschalten des Brenners
Wartung durchführen lassen !
 

MaikBro

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Der Hauptbrenner war in der Tat verunreinigt.. ein paar Styroporteile haben sich gelöst und lagen auf den Brennerrohren..
Hatte da auch das Problem, dass die Flammen aus den Brennerrohren heraus kamen (Fehlzündungen)

Das wurde vom Fachmann gereinigt.... Eventuell nicht richtig?

Habe den Kessel nun auf ca. 50° laufen.. jedoch immer noch das selbe Problem :D

Anbei ein Foto vom Thermoelement bzw. das was neu gemacht wurde (Rote Kabel - Silberne Kabel - Kupferdraht inkl. Element

edit// Die Flamme des Zündbrenners erlischt erst NACHDEM dieses "klacken" kommt.. also es ist kein Flammenabriss
 

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Hausdoc

Hausdoc

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Zieh diese Roten Kable mal ab und biege die Stecker etwas nach, damit sie wirklich stramm sitzen.
Dann den Stecher überall ca 3 x neu aufstecken (= Kontaktreinigung)
Dann die "Mutter" des Thermoelemtes an der Gasarmatur mit einem 9er Schlüssel (Keine Zange!!!!) ein klitzekleines Bischen (Bildlich gesehen "5 Minuten") nachziehen.

Man kann die Thermoelemetspannun auch an den verschiedenen Punkten nachmessen.

Vom Thermoelement kommen bis 30 mV (i.d R jedoch gut 20 mV) , dann gehts zur Weiche, welche zum Begrenzer führt. Letzlich müssen an letzer Stelle - die vom Begrenzer kommt , noch ca 12 mV ankommen.
Wenn das weniger ist, ist der Begrenzer entweder defekt, oder es wurde ein normaler 230V Begrenzer ohne vergoldete Kontakte verwendet.
Lezteres halte ich als die wahrscheinlichste Lösung, da die Anschlussleitungen von Millivoltbegrenzern eigentlich anders aussehen.
 

MaikBro

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Ich danke euch...

Habe die Mutter minimal nachgezogen und von dem roten Kabel alle 4 Kontakte einmal gelöst und wieder fest drauf gesteckt..
Jetzt "klackt" es nicht mehr und die Zündflamme bleibt an o_O

Kann jetzt auch Zufall sein.. denn die Heizung ging dann irgendwann immer mal wieder plötzlich ganz normal für einige Tage..

Ich danke euch beiden sehr... Wenn es doch nicht daran gelegen hat, melde ich mich hier wieder, wenns recht ist...

Wünsche euch einen schönen Abend =)
 

heizungsservice

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Na dann schön das es wieder geht, aber da hat einer schon ganz schön rumbeastelt, das blaue Kabel mit den aufgecprimten KFZ-Kabelschuhen ist kein Originalzustand.
 

Pfälzer

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Hi.

Das mit den flachgequetschten 6,3mm Steckern ist Murks! Und so wie das an der unteren Leitung aussieht (Isolierung noch vor der Kunststoffhülle entfernt ) wurde auch noch das Ende verzinnt...

Ohne gescheite Crimpzange ist das bei den kleinen Spannungen doch Roulette.
 
tricotrac

tricotrac

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heizungsservice schrieb:
Na dann schön das es wieder geht, aber da hat einer schon ganz schön rumbeastelt, das blaue Kabel mit den aufgecprimten KFZ-Kabelschuhen ist kein Originalzustand.
Macht euch keine Sorgen, es ist doch nur ein Gasgerät uns seine sicherheitstechnische Ausrüstung !
Nette Bastelei ! Eine Crimpzange ? Wer hat die denn schon ?
 
Thema:

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