Ranki
Threadstarter
- Mitglied seit
- 08.05.2020
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
also ich hoffe das Thema passt hier einigermaßen rein und es gibt vielleicht Leute die mir helfen können.
Ich habe das Problem schon in einem Forum speziell für Pools gepostet und es wurde mir zum teil "geholfen". Aber leider weiß man da anscheinend auch nicht mehr so richtig weiter.
Ich versuche die ganze Sache mal so gut zu beschreiben wie es geht:
An die Filteranlage wurde mit einer Solarsteuerung und einem elektrischen 3-Wegeventil Absorberplatten der Firma OKU angeschlossen. Also einfache schwarze Kunststoffplatten mir großer Fläche durch die sich das Wasser durchschlängelt und warm zurück in den Pool fließt.
Dieses System hat funktioniert.
Jetzt habe ich mein Haus umgebaut und die Paneele mussten nach ganz oben auf das Dach (45° klassisches Ziegeldach) über die neue Gaube. Der Pool ist eingelassen und die Pumpe mit Filter ist auf Bodenniveau vom Pool- Also ca. -1,5m vom normalen Bodenniveau. Die Solarpaneele befinden sich jetzt ca. 11m über Bodenniveau auf dem neuen Dach. Also muss die Pumpe das Wasser ca. 12,5m hochdrücken. Alle Werte sind etwas geschätzt, da das Grundstück nicht ganz flach ist und auch einiges an Strecke überbrückt werden muss. Mal eben Zollstock dran ist da nicht so einfach.
Das schafft die Pumpe jedenfalls auch. Aber aus dem anderem Forum weiß ich jetzt:
Der Gegendruck von dem Wasser im Pool, der normalerweise in der Rücklaufleitung herrscht, reicht bei dieser Wassersäule nicht mehr aus. Das heißt, dass die Pumpe das Wasser hochpumpt, das kann ich auch durch ein Schauglas sehen welches komplett gefüllt ist, sich durch die Solarpaneele quetscht aberdas Wasser in der Rücklaufleitung viel viel schneller zurückfließt bzw. sogar fällt als es nachkommt. Auch das kann ich durch ein Schauglas beobachten und hören. Vorlauf ist schön gefüllt und im Rücklauf läuft nur etwas Wasser sehr schnell an der Rohrwandung runter. velleicht nur 10% an Wasser der Rest Luft oder Vakuum.
Die Rohrleitungen sind übrigens alles 50mm Rohre.
Maßnahmen die ergriffen wurden:
Im Vorlauf befand sich ja das besagte elektrische 3-Wegeventil welches sich öffnet oder schließt wenn die Sonne genug scheint. Im Rücklauf wurde jetzt ebenfalls ein elektrisches 2-Wegeventil angeschlossen was mit dem 3-Wegeventil gekoppelt ist. Wenn jetzt die Sonne aufhört zu scheinen, schließen beide Ventile und das Wasser wird in den Platten eingesperrt. Vorher ist beim Abschalten das Wasser durch den fehlenden Gegendruck einfach zurück in den Pool geflossen und die Platten waren leer. Teilweise haben diese wohl ein Vakuum gezogen. Dadurch gab es Probleme mit der Pumpe, da diese die Platten immer wieder "befüllen" musste.
Das hat jedenfalls nicht das Problem gelöst mit dem zurückfließenden Wasser, aber das Problem das die Pumpe manchmal auf Störung gegangen ist bzw. einfach keine Wasserzirkulation stattfand.
Dann wurde ein Rückschlagventil mit Feder in den Rücklauf eingesetzt. Und zwar das ganz unten, kurz bevor das Wasser wieder in den Pool eingespeist wird.
Hier war mein Gedanke: Die Feder braucht einen gewissen Druck um betätigt zu werden. Also muss sich erst Wasser davor anstauen bis es genug Druck hat. Das Ventil ist durchsichtig und ich kann es beobachten. Aber leider hat auch das nicht funktioniert. Das Ventil öffnet anscheinend doch zu leicht um Wirkung zu zeigen.
Was aber "hilft":
Es befindet sich unten auch noch ein manuelles Ventil welches zum Absperren der Poolheizung dient. Wenn ich das Ventil vom Rücklauf fast ganz schließe, und damit meine ich wirklich fast ganz, dann kann ich im Schauglas der Rücklaufleitung sehen wie sich diese füllt und der Wasserfluss gleichmäßig ist (man hört auch endlich kein lautes Fließgeräsuch mehr).
Allerdings kommt dann aus den Einlaufdüsen im Pool so wenig Wasser, dass quasi keine Zirkulation mehr im Becken stattfindet. Also wird weder das Wasser ordentlich vermischt noch arbeitet der Skimmer richtig, da der Dreck nicht mehr hingedrückt wird. Also ist das eigentlich keine dauerhafte Lösung. Denn so müsste ich die Laufzeit der Pumpe mindestens verdoppeln. Tagsüber zum aufheizen, auch wenn das Wasser nicht durchgemischt wird, und nachts zum reinigen wenn die Solaranlage abgeschaltet ist.
Eine weitere Idee:
Unterhalb der neuen Gaube ist ein Flachdachanbau dran gekommen. Sagen wir mal so ca. 3m Höhe. Also ca. 4,5m über dem Niveau der Pumpe. Über dieses Flachdach läuft auch der Rücklauf der Solarpaneele. Was wäre, wenn ich den Rücklauf von Ø50mm kappe und da z.B. 10 Meter oder mehr PE-Leitung Ø25mm zwischen klemme und dann wieder in den Rücklauf von Ø50mm klemme. Meine Idee ist halt, dass das zurück stürzende Wasser aus den Absorbern ganz oben an dieser Stelle erstmal gebremst wird und sich durch die kleiner Leitung zwängen muss.
Da diese Ø25mm Leitung aber unter der magischen 10m Wassersäule (alles über 10m Höhe soll laut anderem Forum ein Problem sein) liegt, könnte der Rücklauf eventuell kein Problem mehr sein. Aber das ist reine Theorie. Eventuell bleibt ja das gleiche Problem bestehen, weil nicht genug Wasser von oben kommt? Ich weiß es einfach nicht. Aber auch diese Lösung würde mal schnell wieder weitere 50-80€ und Arbeitszeit kosten. Für nur mal eben ausprobieren ist das dann doch was aufwendig. Denn ich habe schon viel Geld viel Geld in die neue Verrohrung und Ventile gesteckt. Soviel, dass sich die "kostengünstige" Solarenergie mittlerweile (mit Absorbern, Steuerung, Ventile, Rohre....) doch zum Groschengrab entwickelt und eine Wärmepumpe doch die bessere Option gewesen wäre (zumindest von Arbeit und Nerven)
Ich könnte die Absorber auch von oben runter auf das Flachdach stellen. Dann sollte es kein Problem mehr sein, denn dann sind die auf der gleichen Höhe wie früher auch. Aber dort ist weniger Sonne (nicht so effektiv), es ist ein optisches Problem (Blick aus der Gaube) und mit viel Arbeit verbunden. Denn alle Leitungen sind geklebt und extra Dachhaken montiert, die Platten müssten extra auf 45° aufgeständert werden usw. Aber etwas schwarzer Schlauch zusätzlich auf dem Dach tut nicht weh.
Wie ihr vielleicht schon längst gemerkt habt bin ich echter Laie. Mir fehlt einfach Hintegrundwissen. Aber es habe auch schon so einige Leute ihre "Tipps" gegeben die eigentlich Ahnung haben sollten (ich meine damit nicht das andere Forum sondern "reale" Personen) und das hat auch nichts gebracht.
Also ich würde mich freuen wenn ihr eure Gedanke teilen könntet.
Danke
Ranki
also ich hoffe das Thema passt hier einigermaßen rein und es gibt vielleicht Leute die mir helfen können.
Ich habe das Problem schon in einem Forum speziell für Pools gepostet und es wurde mir zum teil "geholfen". Aber leider weiß man da anscheinend auch nicht mehr so richtig weiter.
Ich versuche die ganze Sache mal so gut zu beschreiben wie es geht:
An die Filteranlage wurde mit einer Solarsteuerung und einem elektrischen 3-Wegeventil Absorberplatten der Firma OKU angeschlossen. Also einfache schwarze Kunststoffplatten mir großer Fläche durch die sich das Wasser durchschlängelt und warm zurück in den Pool fließt.
Dieses System hat funktioniert.
Jetzt habe ich mein Haus umgebaut und die Paneele mussten nach ganz oben auf das Dach (45° klassisches Ziegeldach) über die neue Gaube. Der Pool ist eingelassen und die Pumpe mit Filter ist auf Bodenniveau vom Pool- Also ca. -1,5m vom normalen Bodenniveau. Die Solarpaneele befinden sich jetzt ca. 11m über Bodenniveau auf dem neuen Dach. Also muss die Pumpe das Wasser ca. 12,5m hochdrücken. Alle Werte sind etwas geschätzt, da das Grundstück nicht ganz flach ist und auch einiges an Strecke überbrückt werden muss. Mal eben Zollstock dran ist da nicht so einfach.
Das schafft die Pumpe jedenfalls auch. Aber aus dem anderem Forum weiß ich jetzt:
Der Gegendruck von dem Wasser im Pool, der normalerweise in der Rücklaufleitung herrscht, reicht bei dieser Wassersäule nicht mehr aus. Das heißt, dass die Pumpe das Wasser hochpumpt, das kann ich auch durch ein Schauglas sehen welches komplett gefüllt ist, sich durch die Solarpaneele quetscht aberdas Wasser in der Rücklaufleitung viel viel schneller zurückfließt bzw. sogar fällt als es nachkommt. Auch das kann ich durch ein Schauglas beobachten und hören. Vorlauf ist schön gefüllt und im Rücklauf läuft nur etwas Wasser sehr schnell an der Rohrwandung runter. velleicht nur 10% an Wasser der Rest Luft oder Vakuum.
Die Rohrleitungen sind übrigens alles 50mm Rohre.
Maßnahmen die ergriffen wurden:
Im Vorlauf befand sich ja das besagte elektrische 3-Wegeventil welches sich öffnet oder schließt wenn die Sonne genug scheint. Im Rücklauf wurde jetzt ebenfalls ein elektrisches 2-Wegeventil angeschlossen was mit dem 3-Wegeventil gekoppelt ist. Wenn jetzt die Sonne aufhört zu scheinen, schließen beide Ventile und das Wasser wird in den Platten eingesperrt. Vorher ist beim Abschalten das Wasser durch den fehlenden Gegendruck einfach zurück in den Pool geflossen und die Platten waren leer. Teilweise haben diese wohl ein Vakuum gezogen. Dadurch gab es Probleme mit der Pumpe, da diese die Platten immer wieder "befüllen" musste.
Das hat jedenfalls nicht das Problem gelöst mit dem zurückfließenden Wasser, aber das Problem das die Pumpe manchmal auf Störung gegangen ist bzw. einfach keine Wasserzirkulation stattfand.
Dann wurde ein Rückschlagventil mit Feder in den Rücklauf eingesetzt. Und zwar das ganz unten, kurz bevor das Wasser wieder in den Pool eingespeist wird.
Hier war mein Gedanke: Die Feder braucht einen gewissen Druck um betätigt zu werden. Also muss sich erst Wasser davor anstauen bis es genug Druck hat. Das Ventil ist durchsichtig und ich kann es beobachten. Aber leider hat auch das nicht funktioniert. Das Ventil öffnet anscheinend doch zu leicht um Wirkung zu zeigen.
Was aber "hilft":
Es befindet sich unten auch noch ein manuelles Ventil welches zum Absperren der Poolheizung dient. Wenn ich das Ventil vom Rücklauf fast ganz schließe, und damit meine ich wirklich fast ganz, dann kann ich im Schauglas der Rücklaufleitung sehen wie sich diese füllt und der Wasserfluss gleichmäßig ist (man hört auch endlich kein lautes Fließgeräsuch mehr).
Allerdings kommt dann aus den Einlaufdüsen im Pool so wenig Wasser, dass quasi keine Zirkulation mehr im Becken stattfindet. Also wird weder das Wasser ordentlich vermischt noch arbeitet der Skimmer richtig, da der Dreck nicht mehr hingedrückt wird. Also ist das eigentlich keine dauerhafte Lösung. Denn so müsste ich die Laufzeit der Pumpe mindestens verdoppeln. Tagsüber zum aufheizen, auch wenn das Wasser nicht durchgemischt wird, und nachts zum reinigen wenn die Solaranlage abgeschaltet ist.
Eine weitere Idee:
Unterhalb der neuen Gaube ist ein Flachdachanbau dran gekommen. Sagen wir mal so ca. 3m Höhe. Also ca. 4,5m über dem Niveau der Pumpe. Über dieses Flachdach läuft auch der Rücklauf der Solarpaneele. Was wäre, wenn ich den Rücklauf von Ø50mm kappe und da z.B. 10 Meter oder mehr PE-Leitung Ø25mm zwischen klemme und dann wieder in den Rücklauf von Ø50mm klemme. Meine Idee ist halt, dass das zurück stürzende Wasser aus den Absorbern ganz oben an dieser Stelle erstmal gebremst wird und sich durch die kleiner Leitung zwängen muss.
Da diese Ø25mm Leitung aber unter der magischen 10m Wassersäule (alles über 10m Höhe soll laut anderem Forum ein Problem sein) liegt, könnte der Rücklauf eventuell kein Problem mehr sein. Aber das ist reine Theorie. Eventuell bleibt ja das gleiche Problem bestehen, weil nicht genug Wasser von oben kommt? Ich weiß es einfach nicht. Aber auch diese Lösung würde mal schnell wieder weitere 50-80€ und Arbeitszeit kosten. Für nur mal eben ausprobieren ist das dann doch was aufwendig. Denn ich habe schon viel Geld viel Geld in die neue Verrohrung und Ventile gesteckt. Soviel, dass sich die "kostengünstige" Solarenergie mittlerweile (mit Absorbern, Steuerung, Ventile, Rohre....) doch zum Groschengrab entwickelt und eine Wärmepumpe doch die bessere Option gewesen wäre (zumindest von Arbeit und Nerven)
Ich könnte die Absorber auch von oben runter auf das Flachdach stellen. Dann sollte es kein Problem mehr sein, denn dann sind die auf der gleichen Höhe wie früher auch. Aber dort ist weniger Sonne (nicht so effektiv), es ist ein optisches Problem (Blick aus der Gaube) und mit viel Arbeit verbunden. Denn alle Leitungen sind geklebt und extra Dachhaken montiert, die Platten müssten extra auf 45° aufgeständert werden usw. Aber etwas schwarzer Schlauch zusätzlich auf dem Dach tut nicht weh.
Wie ihr vielleicht schon längst gemerkt habt bin ich echter Laie. Mir fehlt einfach Hintegrundwissen. Aber es habe auch schon so einige Leute ihre "Tipps" gegeben die eigentlich Ahnung haben sollten (ich meine damit nicht das andere Forum sondern "reale" Personen) und das hat auch nichts gebracht.
Also ich würde mich freuen wenn ihr eure Gedanke teilen könntet.
Danke
Ranki