Probleme mit DeDietrich Heizung und Vaillant Boiler

Diskutiere Probleme mit DeDietrich Heizung und Vaillant Boiler im DeDietrich/Remeha Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und habe gleich mal einige sehr spezielle Fragen zu unseren Problemen mit der Heizung und dem Boiler...

didda

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und habe gleich mal einige sehr spezielle Fragen zu unseren Problemen mit der Heizung und dem Boiler.

Meine kurze Vorstellung findet ihr hier, sofern jemand sie vermissen sollte:
https://www.heizungsforum.de/threads/neu-im-forum-wegen-ungeloester-heizungsprobleme.18415/

Nun zu den Problemen: Wir haben eine Kombination aus DeDietrich Heizung (Typ DTG S 113 NEZ) und Warmwasserboiler (Vaillant VGH 160/7 XZU) => s. Fotos. Beide Geräte sind demzufolge komplett unabhängig voneinander, hängen aber natürlich an der gleichen Gasleitung mit zwei getrennten Absperrventilen. Die Kombi lief eigentlich 20 Jahre nahezu problemlos.

Vor ca. 3 Jahren ist der Kessel des alten Boilers geplatzt und es wurde ein komplett neuer Boiler (gleiches bzw. Nachfolgemodell) installiert. Der lief anfangs auch einwandfrei, allerdings ging aus unerfindlichen Gründen auch schon in der Garantiezeit gelegentlich die Zündflamme aus. Das war anfangs extrem selten, passiert nun aber leider immer häufiger – innerhalb der letzten Woche 3 Mal.

Größeres Problem haben wir aber mit der Heizung. Beim kompletten Hochfahren/Aufheizen geht der Brenner immer wieder aus und sofort wieder an (zwischen 10 und 20 Mal), bis die eingestellte Temperatur erreicht wurde. Leider geht die Heizung dann aber auch meist 1 bis 2 Mal auf Störung, die man quittieren muss, dann läuft die Heizung weiter. Demzufolge muss man auch die komplette Zeit dabeibleiben, bis sie fertig aufgeheizt hat.

Auch beim „Nachheizen“ geht sie immer wieder aus und an und es kann passieren, dass sie dabei auf Störung geht – merkt man leider erst, wenn man kalte Füße kriegt. Das passiert dann ca. 1 Mal im Monat.

Das Fenster im Nebenraum ist immer offen und es gibt große Belüftungsöffnungen in der Zwischenwand. Ergo kann es eigentlich nicht daran liegen, dass die Heizung keine frische Luft kriegt. Baulich wurde hier auch noch nie etwas geändert.

Bisher konnte unser Heizungsbauer keine Ursache feststellen. Deshalb wurden zum Teil auch auf meine Initiative hin einige Teile an der Heizung getauscht.
  • Gasregelblock neu
  • Elektronische Steuerung (schwarzer Kasten) neu
  • Temperaturfühler am Kessel neu
  • Druckregler in Hauptleitung wurde vom örtlichen Gasversorger ebenfalls getauscht
Zum Thema „aus und an“: irgendein Regler/Fühler/sonstwas muss dem Brenner doch den Befehl zum Abschalten geben. 3 Sekunden später geht er aber wieder an. Ein Außenfühler ist nicht installiert. Der „Abgasregler/Fühler“ (oder wie das Teil heißt) soll es laut Heizungsbauer auch nicht sein. Da bleibt an diesem mageren Kessel doch nicht mehr viel, was noch in Frage kommt. Hapt Ihr eine Idee, was die Ursache sein könnte?

Die Heizung ist natürlich schon fast 30 Jahre alt, da kann man durchaus über was Neues nachdenken. Allerdings würde ich die Krise kriegen, wenn wir eine neue Heizung bekommen und wir damit die gleichen Probleme haben, weil es doch irgendwie an der Gasleitung liegt. Mich wundert halt, dass beide Geräte Zicken machen, obwohl sie komplett unabhängig voneinander sind. Und wenn ich die Heizung neumache, muss ich den fast neuen Boiler wegwerfen/ausbauen, weil es nur 1 Kamin gibt. Es sei denn, ich würde einen atmosphärischen Gaskessel einbauen. Dann habe ich aber vermutlich weiterhin das Problem mit dem Boiler.

Nur der Vollständigkeit halber – Ihr habt hier die Erfahrung: Im Heizungsraum wird auch Wäsche zum Trocknen aufgehängt (war aber schon immer so), sofern das in irgendeiner Form relevant sein könnte.

Dann hoffe ich auf Eure Erfahrung, dass hier jemand gute Tipps zur Problemlösung geben kann.

Viele Grüße und vorab schon mal vielen Dank
Dietmar
 

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Andreas1956

Andreas1956

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Ich würde beim Heizkessel mal darauf tippen, daß es ein Problem mit der Ionisationselektrode oder ihrem Kabel ist. Kontrolliere mal die Steckverbindung des grauen Kabels das unten links herumhängt am der Elektrode am Brenner. Außerdem nehmen solche Elektroden Waschmitteldämpfe übel, auch die aufgehängte Wäsche dünstet noch ein bissel davon aus. Ist an der Steckverbindung nichts auffällig, Elektrode an sich inspizieren.
 

didda

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Ich würde beim Heizkessel mal darauf tippen, daß es ein Problem mit der Ionisationselektrode oder ihrem Kabel ist. Kontrolliere mal die Steckverbindung des grauen Kabels das unten links herumhängt am der Elektrode am Brenner. Außerdem nehmen solche Elektroden Waschmitteldämpfe übel, auch die aufgehängte Wäsche dünstet noch ein bissel davon aus. Ist an der Steckverbindung nichts auffällig, Elektrode an sich inspizieren.
Prima, danke für den Hinweis. Das gebe ich so an den Installateur weiter, wenn er Anfang nächster Woche kommt.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Das riecht aber irgendwie nach einem Kontaktproblem.
 
tricotrac

tricotrac

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er sagt, die Elektrode wurde ebenfalls schon erneuert.
Wann ? Aktuell oder schon vor Jahren ? Die Qualität solcher Elektroden hat auch nachgelassen. Gelegentlich verbiegen die sich auch mal in der Flamme und erden auf der Brennerlanze. Hat zur Folge, das der Fehler erst nach längerer Betriebszeit des Brenners eintritt.

Weiß dein Fachmann wie ein Überwachungsstrom gemessen wird ? Dann sollte er das mal versuchen und die Messung über einen längeren Zeitraum laufen lassen.
 

didda

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Wann ? Aktuell oder schon vor Jahren ? Die Qualität solcher Elektroden hat auch nachgelassen. Gelegentlich verbiegen die sich auch mal in der Flamme und erden auf der Brennerlanze. Hat zur Folge, das der Fehler erst nach längerer Betriebszeit des Brenners eintritt.
Weiß dein Fachmann wie ein Überwachungsstrom gemessen wird ? Dann sollte er das mal versuchen und die Messung über einen längeren Zeitraum laufen lassen.
Sollte letztes Jahr gewesen sein, hatte ich nur nicht mehr auf dem Schirm bei all den Änderungen. Ich geb mal alles weiter - danke!
 

didda

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Hallo zusammen,

zu der o.g. Anlage hab ich eine neue Frage: Wie Eingangs beschrieben geht unser Boiler immer wieder mal aus. Da dies in letzter Zeit so ca. 1 mal pro Woche passiert, wollte ich euer Schwarmwissen noch mal etwas strapazieren.
Da ich ja logischerweise nicht neben dem Boiler stehe wenn er mal wieder ausgeht, konnten wir bisher nicht nachvollziehen, was dazu führt, dass er ausgeht bzw. wann das passiert. Als ich ihn neulich neu gestartet hatte und ca. 1 Minute später die Heizung ansprang, ging der Bolier komplett aus. Die Heizung lief allerdings weiter.

Fällt der Druck in der Gasleitung ggf. zu stark ab, wenn die Heizung startet und der Boiler läuft? Wie gesagt, dass passiert nicht immer!

Es scheint also nicht daran zu liegen, dass die kleine Zündflamme am Boiler ausgeht, sondern dass sich die beiden Geräte gegenseitig beeinflussen. Der Druckregler in der Hauptleitung wurde bereits vom Gasversorger getauscht und auch eine Druckmessung gemacht, sowohl vom Gasversorger als auch vom Installateur - alles ok.

Habt ihr ggf. einen ähnlichen Fall schon mal gehabt? Woran könnte das liegen bzw. wie könnte man das Problem beheben oder die genaue Ursache finden?

Wäre super, wenn ihr mir hier helfen könntet! :thumbup:
 
Installer

Installer

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Denke da ist mal eine Wartung fällig mit Reinigung der Zündgasdüse.
Könnte auch ein Fehler vom Abgassensor sein. Fachmann kommen lassen und durchchecken lassen.

Gruß Installer 🙋‍♂️
 
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