Problem mit Wasserdruck bei EcoTherm Kompakt

Diskutiere Problem mit Wasserdruck bei EcoTherm Kompakt im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, vielleicht hat hier jmd. einen Rat für folgende Symptomatik: Der Gas-Brennwertkessel (BJ 2008) lief einwandfrei. Turnusgemäß haben wir...

snoopyxxl

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Hallo,

vielleicht hat hier jmd. einen Rat für folgende Symptomatik:

Der
Gas-Brennwertkessel (BJ 2008) lief einwandfrei. Turnusgemäß haben wir
dann vor wenigen Wochen eine Wartung durchführen lassen. Bei dieser
wurden keine Fehler festgestellt, alles i. O.

Seitdem trat
Problem 1 auf: Stark schwankender Wasserdruck. Bei Heizbetrieb ging
dieser innerhalb von etwa 30 min. auf etwa 1,9 bar hoch, wenn nicht
geheizt wurde, sank er etwa innerhalb von 60 min. auf etwa 0,6 bar ab.
Wir haben dann Wasser aufgefüllt, auf die empfohlenen 1,5 bar. Trotzdem
weiterhin diesselbe Schwankung wie vorher, ein einziges hoch und runter,
eben je nach Heizbetrieb oder eben nicht.

Wir haben dann die
Wartungsfirma nochmals herbestellt. Vermutung lag bei defektem
Ausdehnungsgefäß, obwohl bei Wartung als i. O. geprüft. Monteur hat dann
das Ausdehnungsgefäß nachgefüllt (mit T390 ?). Seitdem plagt uns
Problem 2 (Problem 1 tritt aber nicht mehr auf ...):

Der
Wasserdruck sinkt und sinkt und sinkt, zwar langsam aber stetig und
unaufhaltsam. Wir haben nochmal aufgefüllt, trotzdem ist er jetzt
innerhalb von 24 h von 1,6 bar auf 0,4 bar abgesunken... Das Absinken
ist nun völlig unabhängig vom Heizbetrieb der Fall.

Hat jmd. eine Idee, was hier los ist?

- Heizkörper sind alle entlüftet
- Wasser tritt augenscheinlich nirgends aus

Besten Dank schonmal für hilfreiche Hinweise.
 

De-Us74

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Wann war der Techniker da? Wie lange ist es her?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ausdehnungsgefäß nochmal prüfen lasen.

Falls hier alles ok ist, wär der Kesselblock abzudrücken.
 

snoopyxxl

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Wartung war 28.09., erneuter Monteurbesuch war jetzt am 15.11., er hatte auch Wasser aufgefüllt (und eben auch AG), dann haben wir 17.11. + 18.11. wieder Wasser aufgefüllt.
 

De-Us74

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Ich tippe mal aus der Entfernung das MAG ist defekt. Lass den Fachmann das ganze nochmal prüfen.
 

snoopyxxl

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Danke, werd ich machen lassen. Sollen sich das dann morgen nochmal ansehen. Notdienst bestell ich deswegen heute nicht. Aktuell ist der Druck von 1,9 bar (aufgefüllt um 10 Uhr) auf 1,4 bar gesunken.

Ich versteh ja durchaus den Sinn von Wartungen, aber wenn es erst ab dann nur Probleme gibt... :(
 

snoopyxxl

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Hier mal noch abschließend die Info: Ausdehnungsgefäß wurde jetzt gewechselt und Anlage funktioniert wieder ...
 

snoopyxxl

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Problem mit Brötje EcoTherm Kompakt WBC 22/24 C - Druckabfall

Hallo in die Runde. Ich muss mein Thema leider wieder aufrollen... (war schonmal drin, aber zwischenzeitlich erledigt nun aber doch wieder aktuell)

Wir
nutzen in unserer Etagenwohnung einen Gas-Brennwertkessel EcoTherm
Kompakt WBC 22/24C Produkt-ID-Nummer CE-0085BL0514. Dieser wurde lt. dem
Vorbesitzer der Wohnung vor etwa 5 Jahren eingebaut. Regelmäßige
Wartungen sind erfolgt. Erst seit der letzten Wartung (Sep. 2012,
erfolgte durch einen Fachbetrieb) häuften sich die Probleme. Vorher lief
das Gerät ohne jegliche Probleme fehlerfrei. Es musste überhaupt nur
ein einziges Mal innerhalb der letzten 2 Jahre Wasser nachgefüllt
werden, weil der Wasserdruck zu niedrig war. In der Folge der
auftretenden Probleme (ständiger Druckabfall, mehrmals aufzufüllendes
Wasser, s. Problemschilderung unten) nach der Wartung wurde dann das MAG
getauscht (Nov. 2012). Nun bereits treten nach kurzer Zeit schon wieder
die gleichen Probleme auf. Da wir verständlicherweise nicht aller paar
Monate einen Austausch des MAG vornehmen lassen wollen, bitten wir um
eine Hilfestellung, wo der Fehler liegen könnte.

Problemschilderung:
Wir nutzen die Programmiermöglichkeit des Gas-Brennwertkessels. D. h.
die Anlage wechselt automatisch je nach vorgenommener zeitlicher
Intervall-Einstellung zwischen den Betriebsarten "Heizen auf
Komfort-Sollwert" und "Heizen auf Reduziert-Sollwert" über den Tag (je
nach Anwesenheit von Personen in der Wohnung) verteilt. In der Nacht ist
meistens kein Intervall eingestellt. Während der Betriebsart "Heizen
auf Reduziert-Heizen" fällt der angezeigte Druck im Manometer innerhalb
weniger Zeit von etwa 1,5 bar auf etwa 0,5 bar. Je nachdem, wie viel
Luft noch bis zur "kritischen" Grenze 0,5 bar vorhanden ist, löst der
Wasserdruckschalter (Fehlercode 119) beim Umstellen in die Betriebsart
"Heizen auf Komfort-Sollwert" (weil hier erfolgt unmittelbar ein
minimaler Druckabfall von etwa 0,1 bar) aus oder die Heizung "springt“
glücklicherweise an. Wenn dem so ist, dann steigt der Druck im Manometer
innerhalb kürzerer Zeit wieder auf etwa den vorherigen Stand von etwa
1,5 bar und behält diesen auch bei. Eben wieder bis zum Wechsel der
Betriebsart. Hier sind wir in stetiger Sorge, ob es nach der Nacht oder
bei Rückkehr in die Wohnung nach Feierabend „noch gereicht“ hat und
genügend Wasserdruck vorhanden ist oder aber der Wasserdruckschalter bei
Wechsel der Betriebsart (oder bereits vorher aufgrund zu starkem
Absinken) ausgelöst hat und erst Wasser aufgefüllt werden muss. Man kann
sich vorstellen, dass dies ein Umstand ist, den wir nicht länger
hinnehmen wollen.

Wie ist diese Schwankung des Wasserdrucks zu
erklären? Sicherlich ist es nicht im Sinne der Anlage, dass wir auf
einen höheren Ausgangsdruck auffüllen, um dann bei einer Absenkung
trotzdem noch ausreichend Druck übrig zu haben. 3 Monate sind seit dem
Wechsel des MAG vergangen. Alles lief reibungslos. Nun kann dieses doch
nicht bereits wieder defekt sein?!

Hat jmd. ne Idee, was hier los ist?
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Hi

Hallo!
Also zu aller erst spricht das geschilderte Phänomen definitiv einem defekten Außdehnungsgefäß!
Punkt 1: ist das Gefäß extern oder intern im Gerät verbaut?
Punkt 2: Wie hoch ist der Vordruck des AG´s eingestellt?

Physikalisch gesehen dehnt sich Wasser beim erwärmen aus und zieht sich beim abkühlen zusammen! Genau diese Schwankungen soll ein AG abfangen!
Es muss natürlich auch auf die Anlage abgestimmt sein!

Immer wieder erlebe ich es, dass das interne Gefäß z.B. 200m² Fussbodenheizung abfangen soll, evtl. noch nen Puffer!

-GR-
 

snoopyxxl

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Hallo GR,

AG wurde ja im Nov. erst ersetzt. Sollte schon etwas länger aushalten, oder?
zu Punkt 1: AG ist erst sichtbar, wenn man die Blende/Deckel der Gas-Therme vorn abnimmt.
zu Punkt 2: Vordruck AG? Kann ich den irgendwo ablesen? Habe nur 1 sichtbares Manometer. Dort ist lt. Hersteller idealerweise um die ca. 1,5 bar angezeigt. Wenn Wasserdruck zu gering war und Wasserdruckschalter ausgelöst hat, soll auch wieder bis 1,5 bar Wasser aufgefüllt werden.

Aktuell: Samstagmorgen löste der Wasserdruckschalter nun "erwartungsgemäß" aus. Wir haben dann Wasser entsprechend wieder aufgefüllt bis 1,5 bar. Schwankungen sind seitdem komplett ausgeblieben. Egal welche Heizart oder auch Heizung mal paar Stunden ganz ausgestellt (Sonne sei Dank war das möglich :eek:) ). Manometeranzeige/Wasserdruck ist immer ohne Probleme bei den aufgefüllten 1,5 bar geblieben, ohne jegliche Schwankung. Ist nun das AG plötzlich wieder voll funktionstüchtig?!

Monteur würde Donnerstag mal rankommen. Da jetzt ja aber alles i. O. scheint, macht das ja wenig Sinn. Oder gibts andere Meinungen?
 

VWeirauch

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snoopyxxl schrieb:
AG wurde ja im Nov. erst ersetzt. Sollte schon etwas länger aushalten, oder?
Ja.
Vorraussetzung dafür ist aber :
Ist das Gefäß auf die Größe der Anlage ausgelegt ?
Wurde der Vordruck passend zur Anlage richtig voreingestellt ?

Es kommt aber auch schon mal zu " Druckschwankungen " in der Manometeranzeige bei verschiedenen Betriebsarten. Soll heißen - die Pumpe beeinflußt manchmal das System und die Anzeige des Manometers.

Druckverluste entstehen durch :
Undichtigkeit im Heizsystem ( Rohrnetz oder Kesselanlage ) , Eigenständiges Entlüften der Anlage ohne nachzufüllen, Defekte oder nicht ordentlich ausgelegte Ausdehnungsgefäße.

Das Ausdehnungsgefäß kann nur im Drucklosen Zustand geprüft werden.
 

snoopyxxl

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Es wurde ein identisches AG (Brötje MAG WGB 2.15/WGB 2.20) eingebaut. Insofern nehme ich stark an, dass es die richtige Größe hat. Lief ja vormals auch ewig ohne Probleme.
Größe der Anlage? Geheizt werden über die Anlage neben Warmwasser: Küche, Bad, Wohnzimmer (zwei Heizkörper), Arbeitszimmer, Ankleidezimmer und Schlafzimmer in einem Heizkreis einer Etagenwohnung (ca. 100m²).
Undicht scheint augenscheinlich nix zu sein und Anlage hält den Druck jetzt stabil seit Samstagmorgen, ohne Schwankungen.

Werde wohl Monteur erstmal abbestellen und ihn erst dann bei auftretenden Schwankungen wieder rufen. Im Moment läuft die Anlage ja ohne Probleme. Wartung ist dann wieder für Herbst getaktet, spätestens dann läuft er ja eh wieder hier auf. Oder ist das zu blauäugig gedacht?
 

VWeirauch

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Das nun ein identisches MAG verbaut wurde hat nicht viel zu sagen.
100 qm2 beheizte Wohnfläche. FB Heizung oder Heizkörper ?
Plattenheizkörper und Radiatoren : 18 Ltr Gefäß
Fußbodenheizung : 25 Ltr Gefäß .
Gerätinterne Gefäße sind meist zu klein und nicht auf die Anlage ausgelegt.
Diese werden vom Hersteller verbaut um einen Platzsparende Lösung anzubieten. Das bedeutet aber nicht das das Gefäß auf die Hausanlage zugeschnitten ist.
 

snoopyxxl

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Es sind "normale" Heizkörper, keine Fussbodenheizung. Rein von der Größe des MAG müsste es das Fassungsvermögen eigentlich haben. Werde das aber nochmal erfragen.
 

snoopyxxl

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update: Das interne MAG hat lt. Hersteller Brötje 12 l. Also offenbar für die Größe der Wohnung etwas zu klein dimensioniert. Die Frage ist a) hat ja die ersten Jahre problemlos auch so funktioniert also warum jetzt ändern und b) wohin mit einer externen Lösung? Da werde ich wohl meine Sani-Firma mal um einen Lösungsvorschlag bitten. :) Was ist denn das Haupt-Problem bei einem zu klein dimensionierten MAG? Reicht (einfach gesagt) das Fassungsvermögen nicht um den Druck der Anlage auszugleichen?
 

VWeirauch

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Das Problem ist folgendes :
Die zu klein dimensionierten Gefäße können das Volumen nicht entsprechend aufnehmen. Sind dadurch größerer Belastung ausgelegt und sind schneller defekt. Zusätzlich "leidet" das Gerät und deren Bauteile darunter. Teile wie die Heizungsumwälzpumpe können ebenfalls schneller einen Defekt bekommen.
Problemlos ist dies auch für die ersten Jahre nicht. Man merkt es eben erst später.
 

snoopyxxl

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Ok, danke. Werde mich dann also vielleicht in der Zukunft für die nächste Heizperiode doch einmal mit dem Thema "externes MAG" auseinandersetzen.
 
Thema:

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