untermi3ter
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- 06.01.2023
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Guten Abend zusammen,
Ende November haben wir von einem großen deutschlandweit tätigen Heizungsbauer o. g. Gasheizung einbauen lassen, nachdem unsere alte Anlage rund 30 Jahre alt war und langsam die Elektrik etwas gezickt hat.
Kurz zur baulichen Situation:
Wir haben zwei Heizkreise:
- Fußbodenheizung im überwiegenden Teil des Erdgeschosses
- Wandheizköper im restlichen Erdgeschoss sowie Ober- und Dachgeschoss
Beide Rohrleitungen sind aus Schwarzrohr.
Es wurde eine Systemtrennung in Primär- und Sekundärkreis mittels danfoss Wärmetauscher vorgenommen.
Nach Einbau und vor Inbetriebnahme wurden beide Heizkreise vom Errichter gespült. Anschließend wurde die Anlage in Betrieb genommen. Zwei Tage später ging nur noch die Fußbodenheizung. Die Heizkörper wurden nicht mehr warm. Nach zig Technikereinsätzen und Vermutungen (Luft im System, Rohre verstopft, Heizungspumpen des Kreislaufs defekt), die sich alle nicht bewahrheiteten, kam ein Mitarbeiter auf die Idee, dass der Wärmetauscher eventuell das Problem ist.
Der Wärmetauscher wurde ausgebaut und provisorisch durch Flexschläuche ersetzt und somit die Systemtrennung aufgehoben. Die Heizung lief. Der neue Wärmetauscher wurde bestellt und nach rund 14 Tage wieder eingebaut. Bereits nach wenigen Tagen bestand wieder das gleiche Problem wie zu beginn: die Fußbodenheizung wurde (vermutlich aufgrund der geringeren Vorlauftemperaturen) warm, die Heizkörper nicht. Das Haus kühlte spürbar aus (war auch ordentlich kalt draußen).
Nun hat man den Wärmetauscher wieder ausgebaut und wieder mit Flexrohren improvisiert. Seit dem läuft das System ohne Probleme.
Hinweis: es gab zu keinem Zeitpunkt eine Störungsmeldung an der Therme selbst.
Nun wurde vom Installationsunternehmen angekündigt, dass man ohne Probleme den Wärmetauscher dauerhaft weglassen könne und die Verrohung dauerhaft (ohne Flexschläuche) umsetzen könne.
Ich habe mich mittlerweile versucht einzulesen, aber auf meine Fragen habe ich nur bedingt Antworten bekommen:
- Wozu wurde dann überhaupt dieser vorgelagerte Wärmetauscher eingebaut?
- Ist der vorgelagerte Wärmetauscher zur Systemtrennung ggf. ein Erfordernis für die Garantie der Viessmann Vitodens 300-W?
- Reduziert der Wärmetauscher als Systemtrenner den Energiebedarf, da der Rücklauf nicht direkt in der Therme erhitzt wird? Falls ja, kann man die Energieersparnis durch diesen Wärmetauscher in Prozent angeben, z. B. 5 %?
- Erhöht sich durch den Entfall der Systemtrennung der "Verschleiss" bzw. das "Problempotential" an der Therme selbst?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Rückmeldung!
Beste Grüße
Thomas
Ende November haben wir von einem großen deutschlandweit tätigen Heizungsbauer o. g. Gasheizung einbauen lassen, nachdem unsere alte Anlage rund 30 Jahre alt war und langsam die Elektrik etwas gezickt hat.
Kurz zur baulichen Situation:
Wir haben zwei Heizkreise:
- Fußbodenheizung im überwiegenden Teil des Erdgeschosses
- Wandheizköper im restlichen Erdgeschoss sowie Ober- und Dachgeschoss
Beide Rohrleitungen sind aus Schwarzrohr.
Es wurde eine Systemtrennung in Primär- und Sekundärkreis mittels danfoss Wärmetauscher vorgenommen.
Nach Einbau und vor Inbetriebnahme wurden beide Heizkreise vom Errichter gespült. Anschließend wurde die Anlage in Betrieb genommen. Zwei Tage später ging nur noch die Fußbodenheizung. Die Heizkörper wurden nicht mehr warm. Nach zig Technikereinsätzen und Vermutungen (Luft im System, Rohre verstopft, Heizungspumpen des Kreislaufs defekt), die sich alle nicht bewahrheiteten, kam ein Mitarbeiter auf die Idee, dass der Wärmetauscher eventuell das Problem ist.
Der Wärmetauscher wurde ausgebaut und provisorisch durch Flexschläuche ersetzt und somit die Systemtrennung aufgehoben. Die Heizung lief. Der neue Wärmetauscher wurde bestellt und nach rund 14 Tage wieder eingebaut. Bereits nach wenigen Tagen bestand wieder das gleiche Problem wie zu beginn: die Fußbodenheizung wurde (vermutlich aufgrund der geringeren Vorlauftemperaturen) warm, die Heizkörper nicht. Das Haus kühlte spürbar aus (war auch ordentlich kalt draußen).
Nun hat man den Wärmetauscher wieder ausgebaut und wieder mit Flexrohren improvisiert. Seit dem läuft das System ohne Probleme.
Hinweis: es gab zu keinem Zeitpunkt eine Störungsmeldung an der Therme selbst.
Nun wurde vom Installationsunternehmen angekündigt, dass man ohne Probleme den Wärmetauscher dauerhaft weglassen könne und die Verrohung dauerhaft (ohne Flexschläuche) umsetzen könne.
Ich habe mich mittlerweile versucht einzulesen, aber auf meine Fragen habe ich nur bedingt Antworten bekommen:
- Wozu wurde dann überhaupt dieser vorgelagerte Wärmetauscher eingebaut?
- Ist der vorgelagerte Wärmetauscher zur Systemtrennung ggf. ein Erfordernis für die Garantie der Viessmann Vitodens 300-W?
- Reduziert der Wärmetauscher als Systemtrenner den Energiebedarf, da der Rücklauf nicht direkt in der Therme erhitzt wird? Falls ja, kann man die Energieersparnis durch diesen Wärmetauscher in Prozent angeben, z. B. 5 %?
- Erhöht sich durch den Entfall der Systemtrennung der "Verschleiss" bzw. das "Problempotential" an der Therme selbst?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Rückmeldung!
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Thomas
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