Wichtig bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Aspekte wie aktueller Stromverbrauch/ Jahr und eventuell zu erwartender Stromverbrauch in der Zukunft wichtig, weil sich Nutzung oder Installationen sich verändern können. Danach richtet sich die Anlagengröße. Wenn du
10 Kwp installierst, hast bei einer normalen bis guten Ausrichtung einen Jahresertrag von 9000 kwh. (ca 900 Kwh/ Kwp) Im ungünstigsten Fall hättest du 0 Eigenverbrauch, also 100% Einspeisung (was theoretisch nicht möglich sein wird) und bei 8 ct/ Kwh einen Ertrag von 720 Euro. Das macht bei 20 Jahren 14400 €.
Wenn du 15% Eigenverbrauch hast, bleiben 7650 Kwh Einspeisung zu 0,08ct und 1350 Kwh zu aktueller Strompreis 0,4 ct/ kwh. Das macht 612€ + 540 €= 1152 € und in 20Jahren 23040 €
Du siehst, je höher der Eigenverbrauch, desto wirtschaftlicher. Wenn die Installationskosten jetzt deutlich unter den Erträgen liegen, lohnt sich das. Bei mir ist das so!
Im Augenblick sind die Preise für Module und Wechselrichter sehr niedrig, zudem zahlst du keine Mehrwertsteuer auf die Komponenten einer PV Anlage.
Das Thema Speicher kann auch noch mit in die Rechnung einbezogen werden.
Zu Thema Heizung/ PV / Forum. Wenn ein Teil des eigen produzierten Stroms dazu genutzt wird, Wärme zu produzieren, passt das auch hierhin. Ich mache das z.B. mit einer Klimaanlage mit dem Heizen in der Übergangszeit. Dabei kostet mich die Kilowattstunde Wärmeenergie gerade mal 2 ct (Leistung Klimaanlage 0,8 Kw bei einem Wärmeertrag von 3,6 Kw) oder eine Brauchwasserwärmepumpe oder ein zusätzlicher Heizstab im Pufferspeicher oder oder oder.
Es ist also wichtig, alle aktuellen und ggfs zukünftigen Nutzungsszenarien zu bedenken. Gewartet wird an einer PV Anlage in der Regel nichts.
Mit den Zahlen kannst du ein bisschen jonglieren und dann kommst du auch zu einem Ergebnis.
Lass dir doch von einem lokalen Installateur ein Angebot machen, da ist eine Wirtschaftlichkeitsberechnung mit dabei.
Grüße
C