Wichtig ist, daß die Durchführung der Hausanschussleitung durch die Gebäudewand gas- und wasserdicht ausgeführt wird. Während sich die Norwendigkeit der Wasserdichtheit bei Einführungen unter der Erdgleiche fast von selbst erklärt, hat die Forderung nach Gasdichtheit folgenden Hintergrund: Bei einem Leck an der Versorgungsleitung könnte Gas über undichte Hauseinführungen in das Gebäude gelangen. Um diese Dichtheit zu ermöglichen , werden in der Regel Hauseinführungen mit so genannten Hauseinführungskombinationen ausgeführt. Dies sind meistens vormontierte Einheiten die einen dichten Einbau in die Außenwand ermöglichen.
Hauseinführungen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, mit und ohne Festpunkt.
Eine Hauseinführung mit Festpunkt wird in der Wand so verankert das ein herrausziehen der Gasleitung aus dem Gebäude (z.B. durch Baggerarbeiten) nicht möglich ist. Hierbei ist aber die Stabilität der Wand zu berücksichtigen, oft werden hier auch Kraftbegrenzer (z.b. Klemmverbindungen, die nicht als längstkraftschlüssig gilt) eingesetzt.
Hauseinführungskombinationen ohne Festpunkt gehen zwar eine dichte, aber keine Kraftschlüssige Verbindung mit dem Gebäude ein. Bei dieser Konstruktion muss eine Ausziehsicherung ein Herrausziehen der Gasleitung (z.B. Bagger) verhindern. Eine Ausziesicherung ist eine Kontruktion, meist mit drei Stützen hin zur Wand, die die Gasleitung quasi festält. Wie auch bei Festpunkteinfühungen, wird sie in Verbindung mit einem Kraftbegrenzer installiert, wenn die Wand einer zu erwartenden statischen Belastung nicht standhält.
Im Gegensatz zu einer Hauseinführungskombination mit Kraftbegrenzer kann eine Einführung mit Ausziesicherung Bewegungen der erdverlegten Hausanschlussleiteung nicht abfangen. Ist eine Ausziehsicherung montiert, muss die Verbindung zwischen Hausanlschlussleitung und Innenleitung so erfolgen, daß geringfügige Bewegungen der Hausanschlaussleitung keine Spannung auf Leitungen der Inneninstallationen erzeugen.