Plötzlicher Temperaturanstieg im PE-Kessel der Ökofen-Anlage (UWP Spielt verrückt)

Diskutiere Plötzlicher Temperaturanstieg im PE-Kessel der Ökofen-Anlage (UWP Spielt verrückt) im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, Bei mir wurde das so vor eingestellt: Grüße Matt
Heizer21

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Nächste Woche soll dann endlich mal der hydraulische Abgleich gemacht werden (vom Cheffe persönlich). Bin echt gespannt, was da auf mich zukommt.
der Hydraulische Abgleich ist eigentlich vor allem eine rechnerische Leistung. Der Besuch vor Ort besteht dann darin die Heizkörper Ventile gem. der Berechnung ein zu stellen. Das könnte jeder 1. Lehrjahrs Stift…
Für dich ist wichtig, dass du die Berechnungen mit den Ergebnissen erhälst und auf Plausibilität prüfen kansst.
Hydraulischer Abgleich – Wikipedia
 
Heizer21

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tja ...
@heizer, sprichst du aus Erfahrung als Chef oder .. nicht sehr ermutigend, aber kann ich damit überhaupt direkt an Okofen rangehen, Menno, ich will doch nur eine funktionierende Heizung, nicht mehr und nicht weniger
Allerdings, und dann ich will einfach nicht glauben, dass die HBs so schlecht sind, wie sie teilweise wiederholt in den Medien dargestellt werden.
ich bin auch nur ein Anwender.
Allerdings hab ich verschiedene Bekannte am Bau.

Das mit deinen Wünschen und Erwartungen scheitert halt an der Realität. Jeder will es perfekt, aber wenn entschieden wird, welche Offerte angenommen wird, schaut jeder nur auf den Preis. Da haben sich die Bauleute in D drauf eingestellt und selbst du Guten können heute kaum noch anders.
Und mal im Ernst, du hast doch auch das Ökofen Handbuch für Handwerker gelesen, da blicken doch selbst Berufsleute mit Erfahrung nicht durch bzw müssten sich mindestens eine Woche Intensiv damit befasst. Und bei anderen Herstellern ist es nicht besser…
Und da eine Heizumgsbude vielleicht 2-3 Mal im Jahr einen Pellet Kessel einbaut, und die sich dann auch noch unterscheiden, wie soll man da Erfahrungen sammeln?
 
Heizer21

Heizer21

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Im Ernst jetzt!? Bei mir wird Heizungswasser (das ja nur zur Ergänzung dient) direkt per Schlauch vom Wasserhahn nachgefüllt!?
ja, kann man auch direkt ab Wasserhahn machen,, sollte man aber eher nicht…
 
Heizer21

Heizer21

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Wie viele Liter im Vergleich zum Gesamtvolumen werden nachgespeist.
Verschwindend wenig.
bis vor nicht all zu langer Zeit, fanden es die die meisten Heizumgsbauee voll kommen unnötig überhaupt solche Patronen zu nutzen.
Schaden wird es sicher nicht.
Weiter oben Stand ja, das was ordentliches erwartet wird…
 

bendo

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Wie viele Liter im Vergleich zum Gesamtvolumen werden nachgespeist.
Verschwindend wenig.
Zwischenzeitlich, ja. Ganz am Anfang, als ich 3 Tage lang entlüftet habe, und dabei noch 2 Entlüftungsventile getauscht habe (zum Glück an Heizkörpern ganz oben, d.h. MAG zu und dann kam trotzdem noch ca. 20liter Wasser) musste ich in Summe ca. 30 Liter nachspeißen. Bezogen auf - geschätzt - 1000 Liter gesamtvolumen...
 
JSchnell

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Jetzt nochmal ein dickes Dankeschön ,
Was die Patrone angeht, hab mal kurz gegoogelt und bekommst du für runde 240 Euro, oder kleiner beim A-Lader für entsprechend weniger.

Eigentlich, und das ist wirklich meine Meinung, eine eben solche Patrone sollte das als Geschenk für den Auftrag mit dabei sein und im Zuge der Übergabe der Anlage überreicht werden, vielleicht hat mein HB ja nächste Woche eine dabei. :) (Träume müssen erlaubt sein) :p

Also daran solls nicht liegen.
Wenn's wirklich nur ums Nachfüllen geht, hm, ich denke, bei der Argumentation ist auch nen gutes Stück Kundenbindung mit dabei, denn was nicht selbst erledigt werden kann, kostet.

MfG

PS. Werde mal bisschen nachforschen und mir so'n Ding zulegen. Kann ja sicherlich auch für andere Sachen verwendet werden.
 
JSchnell

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Mir fällt aber auf wie wenig deine Anlage runter moduliert, obwohl sie locker mit 40-60% durch laufen könnte.
Dazu hätte ich noch eine Frage. Möglich, dass ich auf dem Schlauch stehe.
Während des Leistungsbrandes wird die Modulation angezeigt, und je näher de PE-Temp. dem eingestellten Regelbereich kommt, desto stärker moduliert meine Anlage.. Nun hat seinerzeit mal ein St von Ökofen den Wert auf 82 Grad gestellt, weshalb die Anlage kaum bis gar nicht moduliert.

Wenn ich das richtig verstanden habe @Heizer21, wäre dein Ziel hier eine niedrigere Temperatur einzustellen, somit die Modulation zu erhöhen, so das dann langsamer geheizt wird.
Statt aktuell ca 1,5 dann vielleicht 3 Stunden Dauerleistungsbrand mit natürlich entsprechend weniger Brennerstarts bei insgesamt längerer Brenndauer über den Tag hin gesehen.
Bei der Einschätzung weiß ich nicht, wie energieintensiv ein Brennerstart ist.
wenn ich mir den von dir beispielhaft en Graph ansehe, hm. die Anlage läuft ja fast ständig.

im Moment habe ich das Gefühl, dass meine Anlage extrem viel Pellets verbraucht (hab den Aschebehälter schon zweimal gelehrt seit Juli).

@Mazeck hat ja hier seine Einstellungen gepostet, wäre jetzt interessant zu wissen wie seine Anlage moduliert, oder ist das auch sehr individuell .

Danke

MfG
 
Heizer21

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Wenn ich das richtig verstanden habe @Heizer21, wäre dein Ziel hier eine niedrigere Temperatur einzustellen, somit die Modulation zu erhöhen, so das dann langsamer geheizt wird.
Statt aktuell ca 1,5 dann vielleicht 3 Stunden Dauerleistungsbrand mit natürlich entsprechend weniger Brennerstarts bei insgesamt längerer Brenndauer über den Tag hin gesehen.
Bei der Einschätzung weiß ich nicht, wie energieintensiv ein Brennerstart ist.
probier es einfach mal 48Std aus, dann siehst du, wie bei dir der Hase lauft.
Ich geh davon aus, dass weniger Takten auch weniger Verbrauch bedeutet.
Weniger Dreck in die Luft auf jeden Fall!
 
Heizer21

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probier es einfach mal 48Std aus, dann siehst du, wie bei dir der Hase lauft.
was ich dazu noch sagwn wollte…
Nach meinen Beobachung hier, und bei den von mir betreuten Ökofen Condes 18kW Anlagen, beide mit Wärmepuffer, kann man kaum Einstelungen von einer Anlage vorbehaltlos übertragen, weill der abedarf dahinter zu unterschiedlich ist und vor allen die Puffer scheinbar immer anders reagieren, deshlab die Empfehlung es aus zu probieren.
Trotzdem ist es natürlich interessant sich hier aus zu tauschen und zu hören, womit Andere kämpfen umd welche Heizstrategien sie anwenden.
 
JSchnell

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Anlagendruck nahe dem Siededruck liegen (was hoffentlich auszuschließen ist!).
Sorry, hab ich überlesen,
Was bedeutet Siededruck im Zusammenhang mit Umwälzpumpe und Heizungsanlage?
Wie soll ich das ausschließen?
Danke
MfG
 

bendo

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Wie soll ich das ausschließen?
Durch ausreichend hohen Druck...
Siededruck ist der Druck, bei dem Wasser einer bestimmten Temperatur siedet. In Bezug auf Umwälzpumpe hat dies i.a. keine Bedeutung. In Heizungsanlagen bei niedrigem Anlagendruck und hohen VLT ggf. an Hochpunkten relevant. Ausführliche Ausführung, siehe hier.
Grüße
 
JSchnell

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Danke @bendo 👍
für die wirklich sehr aufschlussreichen Erläuterungen.
Ich denke das Problemchen ist damit lokalisiert, denn.
Die Pumpe steht zwar im Keller, aber das Manometer zeigt nur noch 1,4 bar im Ruhe zustand an.
Und ja, meine Anlage fährt mit sehr hohen VLT (die alte übrigens auch, war also bekannt) und der Fehler tritt immer dann auf, wenn hohe Temperaturen gefahren werden müssen, weil die Anforderung entsprechend hoch ist.
Und je kälter es draußen wird .....
Sonst bekomme ich die Bude nicht warm, jedenfalls nicht so warm wie ich möchte.
Und nein, bitte nicht nach der MAG (was immer das ist) fragen, das kommt erst nächste Woche.
Der HB schließt übrigens einen zu niedrigen Druck (neu 1,4 bar / alt 2,0 bar) kategorisch aus.
Ansonsten hat er bestätigt, das meine Anlage auf hohem Heizlevel läuft, weiß jedoch nicht, wie das zu ändern ist, ohne die Raumtemperaturen nachhaltig zu senken.

Na ja, das kann nicht die Lösung sein (22Grad sind zwar nicht die Habeck'sche Empfehlung, aber für uns Ok und weit von Sauna entfernt).
An die internen Einstellungen wollte er nicht dran, deshalb wird die Anlage jetzt direkt durch Ökofen Vorort an die individuellen Bedürfnisse angepasst.

Jetzt hoffe ich mit aller mir zu Verfügung stehenden positiven Energie, dass diese "Ökofen-Induviual-Vorort-Inbetriebnahme" das Problemchen in irgendeiner Weise aus der Welt schafft

Werde natürlich berichten, und danke nochmals

MfG

PS: eine Druckerhöhung hat er für nicht erforderlich gehalten, und sogar darauf hingewiesen, dass wenn ich einfach Wasser nachfülle, dass im Schadensfall, aufgrund einer Wasseranalyse, dann alle Kosten von mir zu tragen wären.
 

Mazeck

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@Mazeck hat ja hier seine Einstellungen gepostet, wäre jetzt interessant zu wissen wie seine Anlage moduliert, oder ist das auch sehr individuell .
Hallo,

Also bei mir ist die Anlage noch so eingestellt, wie sie vor 2 Wochen vom HB und St in Betrieb genommen wurde.

Noch paar Eckdaten. Beheizt wird ein EFH aus 1982 ohne Aussendämmung mit Heizkörpern.
Es existieren 2 Heizkreise (EG und DG). Gesamtfläche zu beheizen ca. 200m². Warmwasser wird auch bereitet.

Aktuell habe ich bei ca. 3°C-Aussentemperatur immer 5 oder 6 Brennerstarts am Tag. Brenndauer durchschnittlich 1,5h-2h und dann 1h bis1,5h Pause. In der Nacht zur Absenkung bleibt der Brenner aktuell noch aus. Während der Brennphase moduliert er zwischen 80% und 100%. Fällt komischerweise eine Pelletbefüllung des ZWB in die Brennphase, geht die Modulation nach dem weiterbrennen auf bis zu 60% runter, ohne das die Kesseltemperatur merklich Unterschiede zeigt.

Für weitere Analysen und Anpassungen hab ich noch nicht die Zeit gehabt, der Kellerumbau hat Vorrang.
Aber Daten sammeln tu ich mit ÖkofenSpy schon mal fleißig :) für später

Grüße Matt
 
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