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- Mitglied seit
- 28.10.2022
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- 5
Hallo zusammen,
in der Plauderecke habe ich mich bereits vorgestellt und stelle hier nun mein Projekt vor, bei dem ich noch einiges an Hilfe benötige.
tl;dr gibts unten
Das Haus:
1978 in Ziegelbauweise mit Klinkerfassade gebaut mit ca. 200qm Wohnfläche
Wärmeschutz laut Baubeschreibung (nach DIN 4108) Außenwand 0,55, Kellerdecken 0,75, Dachhaut im Dachausbau 1,25
Satteldach Ost/West 28 Grad Neigung ohne Unterspannbahnen - Glasswolldämmung
Austausch der meisten Fenster durch Dreifachverglaste Kunststofffenster in 2010 (UG-Wert 0,6)
Die großen Schiebefenster im Wohnzimmer sind noch Alurahmen mit Doppelverglasung (ca.12qm Fläche)
Der Verbrauch der Vorbesitzer lag bei 25.000-30.000 kWh, wobei angeblich wenig mit dem Kamin geheizt wurde
Heizung 1996 : Vaillant VKS 31/4-2 XEU mit 31,7kW (Leistungsbereich 17,4-31,7kW)
Pufferspeicher 1996: Vaillant VIH 300/5 mit 300 l und 8,6 l Heizkreis
Kamin 2013: Hark 11kW mit Heizeinsatz
Heizkörper in Heizungsnischen und zusätzlich Bodenheizungen am Rücklauf in zwei Bädern.
Was ist nun der Plan?
Ich möchte gerne die alte Gasheizung gegen eine Brennwertheizung austauschen und für die Zukunft ein bisschen gerüstet zu sein.
Flächenheizungen habe ich mal drüber nachgedacht, aber wieder verworfen, weil ich dafür die Böden/Decken/Wände wieder öffnen müsste, worauf ich die nächsten Jahre absolut keine Lust habe. Die Kostenvoranschläge für Wand-/Deckenheizungen waren eh wahnwitzig.
Perspektivisch und abhängig vom Sparschwein habe ich noch folgende Themen auf der Wunschliste:
- Solarthermie für WW und Heizungsunterstützung
- Holzofen mit Wassertasche für WW und Heizungsunterstützung
- Photovoltaik und Speicher für eigenen Strom
- Dämmung Außenhaut nach vorheriger Beratung
Wie will ich das realisieren? Zum größten Teil in Eigenregie, wobei immer ein Fachmann dabei ist, der auch die Inbetriebnahme und Abnahme durchführt.
Der Deal ist allerdings, dass ich mich um die Planung kümmere. Fair enough...
Eigentlich wollte ich dieses Jahr gar nichts an der Anlage machen - worauf es vielleicht auch hinauslaufen wird. Stattdessen wollte ich eigentlich UNSER Heizverhalten anschauen und dann entsprechend entscheiden. In der alten Wohnung hatte ich mit "smarten" Thermostaten von Bosch passable Einsparungen machen können. Seit umstandsbedingtem Homeoffice sind die Einsparungen natürlich deutlich kleiner. Im Einfamilienhaus habe ich mir eh die Frage gestellt, ob es Sinn macht und hier im Forum schon die Antwort gefunden: Macht nur Sinn, wenn man ein Spielkind ist. Kann also warten, ich bin ein Spielkind!
Dann war die Überlegung die Heizungsnischen zuzumauern und größere Heizkörper zu verbauen, um die Vorlauftemperatur zu senken. Auf dem Papier hätte das ca. 6.000€ nur für die Heizkörper ausgemacht.
Nun sind die Gaspreise ja ziemlich in die Höhe geschossen und da kam der Gedanke: wenn ich so Heize wie die Vorbesitzer und Stand heute 9.000€ für Gas ausgebe (Tendenz steigend), dann kann ich doch für 3.000€ (aus der Luft gegriffene Zahl zu dem Zeitpunkt) eine neue Heizung kaufen und einbauen und hab die Kosten gleich nach einem Jahr wieder drin. Dann ging die Suche los... Soll ja perspektivisch aufrüstbar sein und gerne auch Spielereien bieten, die natürlich immer extra kosten.
Angefangen habe ich bei der Suche nach Komplettsets für Gasheizung + Speicher + Solarthermie. Die Preise schwanken je nach Kollektorflächen und Firmenlogo sehr stark und bewegten sich bei der ersten Suche zwischen 6.000€ (Vaillant mit 4qm Kollektoren) und 13.000€ (Viessmann mit 10qm Kollektoren)
So weit so gut, oder auch nicht. Im Gegensatz zu den Smart-Home Spielereien für Laien habe ich in der Heizungswelt kaum Übersichten gefunden, was es alles an Details zu beachten gibt. Das Wissen darüber habe ich auch nicht, da ich ja nur zugearbeitet habe.
Dann gibt es noch coole Lösungen wie die Pufferspeicher von Thermofresh und anderen Herstellen, wobei man da sicher tief in die Tasche greifen muss.
Anyway... Für den Start suche ich eine Gasheizung und bin noch unschlüssig, wie groß ich diese Dimensionieren soll. 25kW? 20kW? Für die ganz kalten Tage werde ich eh den Kamin anwerfen. Preislich tut sich da ja nicht besonders viel. Teilweise nur 300€.
Habt ihr aus der Praxis Erfahrungen und Empfehlungen, welche Hersteller gut sind und welche man meiden sollte? Ggf. konkrete Modelle für so ein Setup?
Besten Dank im Voraus!
in der Plauderecke habe ich mich bereits vorgestellt und stelle hier nun mein Projekt vor, bei dem ich noch einiges an Hilfe benötige.
tl;dr gibts unten
Das Haus:
1978 in Ziegelbauweise mit Klinkerfassade gebaut mit ca. 200qm Wohnfläche
Wärmeschutz laut Baubeschreibung (nach DIN 4108) Außenwand 0,55, Kellerdecken 0,75, Dachhaut im Dachausbau 1,25
Satteldach Ost/West 28 Grad Neigung ohne Unterspannbahnen - Glasswolldämmung
Austausch der meisten Fenster durch Dreifachverglaste Kunststofffenster in 2010 (UG-Wert 0,6)
Die großen Schiebefenster im Wohnzimmer sind noch Alurahmen mit Doppelverglasung (ca.12qm Fläche)
Der Verbrauch der Vorbesitzer lag bei 25.000-30.000 kWh, wobei angeblich wenig mit dem Kamin geheizt wurde
Heizung 1996 : Vaillant VKS 31/4-2 XEU mit 31,7kW (Leistungsbereich 17,4-31,7kW)
Pufferspeicher 1996: Vaillant VIH 300/5 mit 300 l und 8,6 l Heizkreis
Kamin 2013: Hark 11kW mit Heizeinsatz
Heizkörper in Heizungsnischen und zusätzlich Bodenheizungen am Rücklauf in zwei Bädern.
Was ist nun der Plan?
Ich möchte gerne die alte Gasheizung gegen eine Brennwertheizung austauschen und für die Zukunft ein bisschen gerüstet zu sein.
Flächenheizungen habe ich mal drüber nachgedacht, aber wieder verworfen, weil ich dafür die Böden/Decken/Wände wieder öffnen müsste, worauf ich die nächsten Jahre absolut keine Lust habe. Die Kostenvoranschläge für Wand-/Deckenheizungen waren eh wahnwitzig.
Perspektivisch und abhängig vom Sparschwein habe ich noch folgende Themen auf der Wunschliste:
- Solarthermie für WW und Heizungsunterstützung
- Holzofen mit Wassertasche für WW und Heizungsunterstützung
- Photovoltaik und Speicher für eigenen Strom
- Dämmung Außenhaut nach vorheriger Beratung
Wie will ich das realisieren? Zum größten Teil in Eigenregie, wobei immer ein Fachmann dabei ist, der auch die Inbetriebnahme und Abnahme durchführt.
Der Deal ist allerdings, dass ich mich um die Planung kümmere. Fair enough...
Eigentlich wollte ich dieses Jahr gar nichts an der Anlage machen - worauf es vielleicht auch hinauslaufen wird. Stattdessen wollte ich eigentlich UNSER Heizverhalten anschauen und dann entsprechend entscheiden. In der alten Wohnung hatte ich mit "smarten" Thermostaten von Bosch passable Einsparungen machen können. Seit umstandsbedingtem Homeoffice sind die Einsparungen natürlich deutlich kleiner. Im Einfamilienhaus habe ich mir eh die Frage gestellt, ob es Sinn macht und hier im Forum schon die Antwort gefunden: Macht nur Sinn, wenn man ein Spielkind ist. Kann also warten, ich bin ein Spielkind!
Dann war die Überlegung die Heizungsnischen zuzumauern und größere Heizkörper zu verbauen, um die Vorlauftemperatur zu senken. Auf dem Papier hätte das ca. 6.000€ nur für die Heizkörper ausgemacht.
Nun sind die Gaspreise ja ziemlich in die Höhe geschossen und da kam der Gedanke: wenn ich so Heize wie die Vorbesitzer und Stand heute 9.000€ für Gas ausgebe (Tendenz steigend), dann kann ich doch für 3.000€ (aus der Luft gegriffene Zahl zu dem Zeitpunkt) eine neue Heizung kaufen und einbauen und hab die Kosten gleich nach einem Jahr wieder drin. Dann ging die Suche los... Soll ja perspektivisch aufrüstbar sein und gerne auch Spielereien bieten, die natürlich immer extra kosten.
Angefangen habe ich bei der Suche nach Komplettsets für Gasheizung + Speicher + Solarthermie. Die Preise schwanken je nach Kollektorflächen und Firmenlogo sehr stark und bewegten sich bei der ersten Suche zwischen 6.000€ (Vaillant mit 4qm Kollektoren) und 13.000€ (Viessmann mit 10qm Kollektoren)
So weit so gut, oder auch nicht. Im Gegensatz zu den Smart-Home Spielereien für Laien habe ich in der Heizungswelt kaum Übersichten gefunden, was es alles an Details zu beachten gibt. Das Wissen darüber habe ich auch nicht, da ich ja nur zugearbeitet habe.
Dann gibt es noch coole Lösungen wie die Pufferspeicher von Thermofresh und anderen Herstellen, wobei man da sicher tief in die Tasche greifen muss.
Anyway... Für den Start suche ich eine Gasheizung und bin noch unschlüssig, wie groß ich diese Dimensionieren soll. 25kW? 20kW? Für die ganz kalten Tage werde ich eh den Kamin anwerfen. Preislich tut sich da ja nicht besonders viel. Teilweise nur 300€.
Habt ihr aus der Praxis Erfahrungen und Empfehlungen, welche Hersteller gut sind und welche man meiden sollte? Ggf. konkrete Modelle für so ein Setup?
Besten Dank im Voraus!