PH-Wert 8,7 wie auf 8,0 einstellen?

Diskutiere PH-Wert 8,7 wie auf 8,0 einstellen? im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, der PH-Wert meines Heizungswassers liegt bei 8,7 wie bekomme ich das gefüllte Wasser auf einen Wert von 8,0? Welche Mittel...

Christian81

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Hallo zusammen,

der PH-Wert meines Heizungswassers liegt bei 8,7 wie bekomme ich das gefüllte Wasser auf einen Wert von 8,0?
Welche Mittel benötigt man da, oder muss ich mir eine Befüllerkartusche kaufen und das Wasser im Kreis durch die Kartusche pumpen und immer mal wieder alle paar Tage Messen?

Danke!
Gruß
Christian
 
Hausdoc

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Uiuiui....... Ich fürcht das wird der falsche Ansatz.

Welchen Leitwert hat denn das Heizwasser?
Aus welchem Material besteht der Wärmetauscher im Heizgerät?

Welche Mittel benötigt man da, oder muss ich mir eine Befüllerkartusche kaufen und das Wasser im Kreis durch die Kartusche pumpen
Auf diese Weise versaut man sich so gut wie immer das Heizwasser
 

Christian81

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Hallo,

da gibt es ja diese Tabelle auf Seite 5 -> https://partner.broetje.de/cps/rde/...TS/BROETJE_Fachartikel_VDI_2035_Blatt_1_2.pdf
Ein Wert von 8 sollte der beste Kompromiss sein denke ich...
Vaillant 1000L Kessel aus Normal Stahl denke ich (bin ich gerade am klären mit Vaillant) ansonsten Vaillant Gastherme denke Alu und oder / VA , Alu/Kunstoff (Viega Raxofix Verbundrohr) ein paar VA Rohre im Technikraum und etwas Kupfer und Messing/Rotguss (also von allem etwas).

Hintergrund wieso ich das geprüft habe ist das das Wasser Rostbraun ist und ich Leute mit ähnlichem Kessel (nicht VA) kenne wo das Wasser total sauber ist... Jedoch muss man auch sagen, ich habe keinen Schwebstoffabscheider mit Magnet verbaut dieser könnte eventuell helfen?!

Das Wasser am Boden vom Kessel sieht schlimm aus wenn man das in ein Glas einfüllt, nach 24 Stunden ist es sauber da sich die Partikel abgesetzt haben. Mit einem Magnet kann man das meiste davon raus hohlen.


PS: natürlich ist mir klar das das Wasser nicht zum trinken ist und nicht klar sein muss wie feinstes Quellwasser :)...
Aber ich denke es schadet nicht sich mal damit zu beschäftigen um Schäden vorzubeugen.

Was ist so schlimm daran das Wasser noch einmal durch so eine Kartusche zulassen?
Ich habe zu dem Vorgang der in der Kartusche stattfindet schon die unterschiedlichsten Aussagen gehört <grrr>

Und ein echt vernünftiger ehrlicher Heizungsbauer der keine Neubauten macht und einen immer lange und gut berät meinet er kennt sich damit nicht aus....(wenigstens eine ehrliche Antwort) aber das hat mich schon etwas verwundert.
Aber auch im Netz findet man hierzu die wieder sprüchlichsten Aussagen. Auch zum Thema VE Wasser und demineralisiertes Wasser (ich glaube hier gab es ja einen Unterschied.... hoffe ich täusche mich da jetzt nicht).



Gruß
Christian
 

KarlZei

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Ein Wert von 8 sollte der beste Kompromiss sein denke ich...
Damit würdest Du allerdings außerhalb des pH-Bereichs gemäß VDI 2035 und damit außerhalb üblicher Herstellervorgaben liegen. Der Bereich beginnt bei 8,2. Wenn Du Alu-Teile in der Anlage hast, solltest Du auf 8,2 bis 8,5 abzielen. Ohne Alu könntest Du auch bis ca. 10 gehen; 8,7 wäre also gut.
Wie hast Du den ph-Wert überhaupt gemessen? Das ist eher nicht trivial.
Jedoch muss man auch sagen, ich habe keinen Schwebstoffabscheider mit Magnet verbaut dieser könnte eventuell helfen?!
Ja, der holt viel aus dem Heizungswasser raus. Wenn es aber Korrosion in der Anlage gibt, kommt auch immer wieder etwas nach.
Aber auch im Netz findet man hierzu die wieder sprüchlichsten Aussagen.
Sehe ich nicht wirklich. Das Problem ist eher, dass es nach VDI 2035 unterschiedliche Methoden der Wasserbehandlung und bezogen auf den 'Salzgehalt' unterschiedliche Betriebsweisen gibt. Da wird teilweise einfach nicht differenziert und manche mögen halt die eine Methode / Betriebsweise mehr und die andere weniger. Und sicherlich spielen da auch kommerzielle Gründe eine Rolle. Ist doch gut, wenn man einem Anlagenbetreiber teures VE-Wasser (vollentsalzt) mit dem ganz Zubehör andrehen kann, obwohl bei ihm bereits normales Trinkwasser die 'Norm' erfüllen würde. In Deinem Link wird ja wenig versteckt AguaSave (für VE-Wasser) beworben ;-)
 
Dr Schorni

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Vaillant 1000L Kessel aus Normal Stahl
Du meinst sicher einen PUFFER(speicher), der ist an sich IMMER aus Normalstahl und wegen der riesen Menge sollte das Wasser "stimmen", ebenso darf NIE eine Schlamm-Magnetit-Abscheider fehlen - wegen den empfindlichen Hocheffizienz-Pumpen.
 
tricotrac

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Ein Wert von 8 sollte der beste Kompromiss sein denke ich...
Falls du es auf einen AL/Si Wärmetauscher beziehst, so sollte der PH-Wert nicht unter 8 und nicht über 9 liegen. Ich habe bei Einführung der Brennwerttechnik vor über dreißig Jahren ganz andere Dinge miterleben können. Bei deinem Wert lege dich entspannt zurück, du weiß gar nicht wie leidensfähig AL/Si - Wärmetauscher sein können.
Mit einem netten Gruß an den der immer alles besser wissen muss.
 
Dr Schorni

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Die Vaillantgeräte sind doch aus Edelstahl und das Verbundrohr hat wasserseitig doch Kunststoff...wo soll denn hier ALU sein??
 
tricotrac

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Vaillant 1000L Kessel aus Normal Stahl denke ich (bin ich gerade am klären mit Vaillant) ansonsten Vaillant Gastherme denke Alu und oder / VA , Alu/Kunstoff (Viega Raxofix Verbundrohr) ein paar VA Rohre im Technikraum und etwas Kupfer und Messing/Rotguss (also von allem etwas).
Die Vaillantgeräte sind doch aus Edelstahl und das Verbundrohr hat wasserseitig doch Kunststoff...wo soll denn hier ALU sein??
Sehe ich auch so. Brille ist jetzt frisch geputzt. :cool:
 

Christian81

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Hallo zusammen,
danke für die Rückmeldung das in der Regel kein Wasser an die Stelle des Aluverbundrohres kommt dachte ich mir.
Mit was für einem Wasser fülle ich denn am besten das System auf wenn hier etwas fehlt? Mit Leitungswasser und Befüllerkartusche oder VE Wasser?

Danke!

Gruß
Christian
 

KarlZei

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Das sollte in der Installationsanleitung zum Kessel beschrieben sein und entsprechend gemacht werden. In vielen Fällen könnte wegen der geringen Nachfüllmenge normales Trinkwasser ausreichen, wenn nicht eine gewisse Gesamtmenge (während der Nutzungsdauer) überschritten, bzw. die Wasserqualität durch das Nachfüllen maßgeblich verschlechtert wird.
 

Christian81

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ähm ja genau...:thumbsup: Ich gehe von einer Langennutzungsdauer aus und einer maßgeblichen Verschlechterung über die extrem lange Laufzeit.
Wie sieht es dann aus? Lass gut sein da werde ich lieber selber Experte.
 

KarlZei

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Das wäre tatsächlich die beste Lösung.
 

corsa

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Eine Wasseranalyse von deinem Wasserversorger würde ich gerne mal sehen. Findet man auf der Website vom versorger
 

schroedinger91

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Hallo,

mich interessiert das Thema auch. Wir haben vor gut einem Jahr eine neue GB172 eingebaut bekommen. Der HBler war aber eine Schlafmütze und hat gesagt wir können ruhig das 30 Jahre alte Füllwasser noch vom alten Kessel in der Anlage lassen.

Der Buderus-Werkskundendienst, welcher ab sofort die Wartungen macht, hat mir empfohlen, das Wasser in der Anlage zu Tauschen.

Anscheinend ist das Thema Entsalzung / PH-Wert aber nicht trivial.

Wie geht man hier nun angesichts des Alu-Wärmetauschers bei der GB172 korrekt vor?

das hier ist unser Leitungswasser:


Kann man das ohne weitere Behandlung in die Anlage füllen? Oder muss eine Entsalzungspatrone benutzt werden? Und ein PH-Puffer / Korrosionsschutzmittel?
 

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schroedinger91

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Also konkret: zwischen Wasserschlauch und Heizung beim ausspülen des alten Wassers eine Vollentsalzungspatrone hängen?

Sollte anschließend noch ein PH-Puffer zugegeben werden? z.B. Grünbeck ThermaliQ Safe mit pH-Stabilisierung auf 8,5?
 
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