Stone schrieb:
Aber aus Umwelttechnischer Sicht und aus der Sicht der Sicherheit ist gibt es nichts besseres.
Moin.
Nur so am Rande... und das gilt für die "harmlosere" Variante wie den ITER-Typ.
"...hohe Neutrinodichte...Quelle von radioaktiver Strahlung werden: Prallen sie auf die Wände der Brennkammerwand, aktivieren sie deren Material und können sie dadurch radioaktiv machen. Ähnliches gilt auch für Spulen, Zu- und Ableitungen und das gesamte Stützgerüst des Reaktors. Unter dem Einfluss der Neutronenstrahlung bilden sich vor allem in den metallischen Komponenten teilweise
auch langlebige radioaktive Stoffe. Da diese Bauteile bei einem Reaktorbetrieb
relativ häufig ausgetauscht und erneuert werden müssten, fallen regelmäßig verseuchte Abfälle an.
Es ist geplant, den gesamten radioaktiven Müll für Jahrzehnte im Reaktorgebäude selbst zwischenzulagern. Theoretisch könnte man dem Abfall dort durch Wiederaufbereitung den größten Teil des Tritiums wieder entziehen und damit die Strahlungsintensität absenken, dafür wäre allerdings eine betriebseigene Wiederaufbereitungsanlage nötig. Immerhin würde bei 90 Prozent des Abfalls die Radioaktivität nach 50 Jahren bereits so weit abgeklungen sein, dass er ohne Bedenken in die Umwelt freigesetzt werden könnte. Die restlichen zehn Prozent müssten mindestens 100 Jahre in unterirdischen Endlagern aufbewahrt werden.
Insgesamt würde ein Fusionsreaktor bei einer
Laufzeit von 30 Jahren 16.000 Tonnen Abfall produzieren, bei seinem Abriss kämen noch einmal mehr als die doppelte Menge hinzu. Von der anfallenden Abfallmenge unterschiedet sich damit ein Fusionsreaktor nicht von einem Kernkraftwerk."
Und wieder gibt es keinerlei tragfähige Vorbereitungen wie mit diesem, zugegeben zeitlich überschaubareren Müllproblem umgegangen werden soll. "Irgendwo einlagern" wird dann so laufen wie in der Asse...
Und die Verantwortlichen des ITER-Projekts gaben bei den Anhörungen betreffs der Weiterfinanzierung an das sie " falls Durchbrüche in der Plasma-grundlagenforschung erfolgen" mit einem kommerziellen Nutzen ab 2050 rechnen... und der Durchbruch wird wohl mit Hilfe der US-Kernwaffenforschung geschehen... super, als ob es nicht schon genug Waffentechnik gäbe. Die arbeiten an strahlungsarmen taktischen Sprengköpfen, und wenn das Kontaminationsrisiko gering bleibt wird ein Soziopat wie das Trumpeltier noch weniger Hemmungen haben die Dinger einzusetzen...
Zum schluss noch ein wirtschaftlicher Aspekt... die Forschung wird wieder einmal von der Allgemeinheit finanziert, der Bau durch Subventionen auch, der Betrieb aber wieder von den großen 4 geführt, mit den üblichen Steuerabschreibungen und Gewinnaussichten. Eigentlich müsste der Strom aus den Dingern kostenlos sein ( alleine die Forschungsausgaben seit den 50ern liegen bei >250 Mrd. ).