Weisswurst
Threadstarter
- Mitglied seit
- 16.10.2012
- Beiträge
- 68
Hallo Leute,
ich hätte paar grundsätzliche Fragen zur Anlage selbst, und deren Optimierung. Vorsicht, könnte ein langer Text werden, ich hoffe es liest ihn trotzdem jemand....
Ausgangslage/Verbaute Technik:
Einfamilien-Fertighaus, BJ 2002 mit dementsprechendem Dämmstandard, ca. 110qm WFL, keine FBH nur HK.
(Flüssiggas-)Gastherme Vaillant VSC196/2-C mit VRC410-Regelung (Aussentemp.-Geregelt), Solar für WW+HZ, wasserf. Kaminofen, 400l WW-Speicher, 750l Kombi-Speicher (570l Puffer, 180l WW).
Momentane Einstellungen: Heizkurve 0,9 , Brennersperrzeit 30 Min, Pumpennachlauf 5 Min, Fusspunkt 30°C, max. Teillast auf 9kW (=Minimum) reduziert, Raum-Soll-Temp auf erstem Teilstrich nach Mittelstellung, WW-Soll-Temperatur 52°C.
Folgende Fragen:
- Mit welcher Optimierung fängt man am besten an? Hydraulischer Abgleich, Anpassung der Heizkurve, Reduzierung der Brennerstarts/Taktung,......? Was hat am meisten Auswirkung auf die Effizienz? Kleines Beispiel: Ich erreiche vermutlich das selbe Ergebnis (Raumtemperatur), wenn ich a) Die Brennersperrzeit auf Maximum setzte, und die Vorlauftemperatur/Heizkurve erhöhe, oder b) Die Brennersperrzeit runtersetze, und VL/HK reduziere. Was ist nun besser?
- Die HK werden momentan nur im oberen Drittel warm. Hier wird geschrieben, daß dies unerheblich ist, wenn die gewünschten Raumtemperaturen erreicht werden. Steht für mich irgendwie im Widerspruch, vor dem Hintergrund, daß Flächenheizungen (z.B. FBH) die effizientesten Systeme sind. Warum ist es dann egal, wenn (die auch kleinen) Flächen der HK nicht voll genutzt werden?
- Hydraulischer Abgleich hat welchen genauen Sinn, und kann dieser mit "Hausmitteln" durchgeführt werden? Meinen Recherchen nach sollen dadurch überall gleiche Volumenströme herrschen. Spielt es dabei eine Rolle, wenn ein Raum unterschiedlich genutzt/geheizt wird (z.B. Gästezimmer mit seltener Nutzung, wenn es genutzt wird soll es aber natürlich auch warm werden).
- Was genau ist der Fusspunkt? Ist das einfach ausgedrückt die minimale VL-Temperatur, welche auch gefahren wird selbst wenn die eingestellte HK eine kleinere VL-Temp vorgeben würde?
- Hat man nicht nahezu alle Heizkörper in Betrieb, bekommt die Therme die Wärme nicht weg und schaltet nach kurzer Brennerzeit schon wieder ab. Die Wärme kommt dann an den ggf. wenigen aufgedrehten Heizkörpern gar nicht an. Es kann doch aber nicht sein, daß man das ganze Haus heizen muss, nur damit die Therme vernünftig läuft?
- Würde die Therme getauscht, ist es dann aufgrund Anschlüssen/Abgasrohr sinnvoll wieder eine Vaillant zu nehmen? Wie groß ist der Aufwand/Mehrkosten, wenn man einen anderen Hersteller wählt (Favorit wäre Wolf CGB-11). Steht zwar momentan (noch) nicht zur Diskussion, aber rein interessehalber.......
Das wars für Erste, ich hoffe irgendjemand hat genug Ausdauer das alles zu lesen und vor allem zu beantworten........
Dafür schon mal VIELEN DANK!
Grüße
ich hätte paar grundsätzliche Fragen zur Anlage selbst, und deren Optimierung. Vorsicht, könnte ein langer Text werden, ich hoffe es liest ihn trotzdem jemand....
Ausgangslage/Verbaute Technik:
Einfamilien-Fertighaus, BJ 2002 mit dementsprechendem Dämmstandard, ca. 110qm WFL, keine FBH nur HK.
(Flüssiggas-)Gastherme Vaillant VSC196/2-C mit VRC410-Regelung (Aussentemp.-Geregelt), Solar für WW+HZ, wasserf. Kaminofen, 400l WW-Speicher, 750l Kombi-Speicher (570l Puffer, 180l WW).
Momentane Einstellungen: Heizkurve 0,9 , Brennersperrzeit 30 Min, Pumpennachlauf 5 Min, Fusspunkt 30°C, max. Teillast auf 9kW (=Minimum) reduziert, Raum-Soll-Temp auf erstem Teilstrich nach Mittelstellung, WW-Soll-Temperatur 52°C.
Folgende Fragen:
- Mit welcher Optimierung fängt man am besten an? Hydraulischer Abgleich, Anpassung der Heizkurve, Reduzierung der Brennerstarts/Taktung,......? Was hat am meisten Auswirkung auf die Effizienz? Kleines Beispiel: Ich erreiche vermutlich das selbe Ergebnis (Raumtemperatur), wenn ich a) Die Brennersperrzeit auf Maximum setzte, und die Vorlauftemperatur/Heizkurve erhöhe, oder b) Die Brennersperrzeit runtersetze, und VL/HK reduziere. Was ist nun besser?
- Die HK werden momentan nur im oberen Drittel warm. Hier wird geschrieben, daß dies unerheblich ist, wenn die gewünschten Raumtemperaturen erreicht werden. Steht für mich irgendwie im Widerspruch, vor dem Hintergrund, daß Flächenheizungen (z.B. FBH) die effizientesten Systeme sind. Warum ist es dann egal, wenn (die auch kleinen) Flächen der HK nicht voll genutzt werden?
- Hydraulischer Abgleich hat welchen genauen Sinn, und kann dieser mit "Hausmitteln" durchgeführt werden? Meinen Recherchen nach sollen dadurch überall gleiche Volumenströme herrschen. Spielt es dabei eine Rolle, wenn ein Raum unterschiedlich genutzt/geheizt wird (z.B. Gästezimmer mit seltener Nutzung, wenn es genutzt wird soll es aber natürlich auch warm werden).
- Was genau ist der Fusspunkt? Ist das einfach ausgedrückt die minimale VL-Temperatur, welche auch gefahren wird selbst wenn die eingestellte HK eine kleinere VL-Temp vorgeben würde?
- Hat man nicht nahezu alle Heizkörper in Betrieb, bekommt die Therme die Wärme nicht weg und schaltet nach kurzer Brennerzeit schon wieder ab. Die Wärme kommt dann an den ggf. wenigen aufgedrehten Heizkörpern gar nicht an. Es kann doch aber nicht sein, daß man das ganze Haus heizen muss, nur damit die Therme vernünftig läuft?
- Würde die Therme getauscht, ist es dann aufgrund Anschlüssen/Abgasrohr sinnvoll wieder eine Vaillant zu nehmen? Wie groß ist der Aufwand/Mehrkosten, wenn man einen anderen Hersteller wählt (Favorit wäre Wolf CGB-11). Steht zwar momentan (noch) nicht zur Diskussion, aber rein interessehalber.......
Das wars für Erste, ich hoffe irgendjemand hat genug Ausdauer das alles zu lesen und vor allem zu beantworten........
Dafür schon mal VIELEN DANK!
Grüße